Die 24 Vorfreude-Tage auf Weihnachten mit Euch sind wirklich wie im Fluge vergangen. Heute ist der heilige Abend. Hoffentlich habt Ihr alles, was Euch für heute Abend wichtig war und ist so gut vorbereitet, dass Ihr dem Tag ENTspannt in die Augen schauen könnt.
Was ich uns wünsche, ist, dass sich „derGeist der Weihnacht“ in diesen Tagen in unserem Leben, in unseren Herzen, ganz leise und fein ausgebreitet hat. Könnt Ihr es spüren?
Wichtig ist heute nur, dass Menschen, die einander wichtig sind, heute zusammen sind. Zusammen essen, zusammen lachen, sich für einander interessieren, sich austauschen, GERNE ZEIT MITEINANDER VERBRINGEN! – Zusammen dankbar sein!
Die Rauhnächte beginnen in der kommenden Nacht. Noch ist Zeit, die 13 Wünsche aufzuschreiben. Wenn Ihr nachlesen möchtet, was es damit auf sich hat, schaut hier.
Hoffentlich müsst Ihr heute nicht noch los, weil ein, zwei Lebensmittel fehlen, die Ihr unbedingt braucht. Oder Ihr sucht doch noch eine kleine Aufmerksamkeit. Wobei ich in den letzten Jahren auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass am heiligen Abend mittags das Minto recht leer war.
Ich wünsche Euch ganz viel Muße und Freude daran, alles fertig zu schmücken, den Tisch zu decken. Denkt an Pausen zwischendurch. Mit dem Teechen auf’s Sofa und das Geschaffte auf sich wirken lassen. Vielleicht doch noch mit einem Tütchen Selbstgebackenem zur Freundin, zum Freund, zu den Nachbarn, um persönlich frohe Weihnachten zu wünschen?
Wie schön wäre es, wenn in den nächsten Tagen nur das Bauchgefühl entscheiden dürfte. Lasst uns mal nicht nach Perfektionismus streben, Improvisieren kann so charmant sein.
Mögen die Feiertage so verlaufen, wie es Euch guttut. Und mögen Momente der Ruhe bleiben. Möge Euch die innere Ruhe bleiben … oder möget Ihr sie an den Feiertagen wiederfinden.
Ich fand es in den letzten Wochen besonders herausfordernd, die innere Ruhe zu behalten. Ich hatte oft das Gefühl, diese innere Ruhe gut festhalten zu müssen, gut auf sie aufpassen zu müssen.
Danke für all Eure Aufmerksamkeiten und Karten, die Ihr mir habt zuteil werden lassen. Ich freue mich, heute am späten Abend Eure Geschenke auszupacken, Eure Karten zu lesen. Habt ganz lieben Dank dafür. Danke für Eure Wertschätzung. Und danke auch für Euer zahlreiches Feedback zu den vergangenen 23 Adventskalender-Posts. Schön zu wissen, dass Ihr mit mir gebacken, gekocht, gebastelt, Eure Gesundheit gepusht und über Gott und die Welt nachgedacht habt. 🙏
FROHE FESTTAGE! – Lasst es Euch gutgehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
🎄Weihnachtliche Herzensgrüße. 🎄
Eure Ute, mit den drei Yoga-Katzen
Ich kann Euch garnicht sagen, wie gigantisch toll der Yogaraum duftet. – Nach orientalischen Gewürzen, nach Lebkuchen, nach Elisenlebkuchen.
Mit dem regen Feedback auf meinen Post vom 18. Dezember, in dem ich die Überlieferung an Euch weitergegeben habe, wie die Elisenlebkuchen zu ihrem Namen gekommen sind, habe ich wirklich nicht gerechnet. Sogar die Männer fanden die kleine Geschichte interessant und schön.
Ich liebe Elisenlebkuchen, wundere mich aber immer wieder über den Preis, weiß jetzt durch meine Recherche, warum diese besonderen Lebkuchen verdient auch einen höheren Preis haben und habe nun beschlossen, diese Köstlichkeit einfach mal selber zu backen. Gesagt und heute getan.
Die Überraschung vorab: Elisenlebkuchen sind einfach und schnell zu backen. Geschmacklich sind diese ‚Schmecklecker‘ nach dem nachfolgenden Rezept ein echtes Highlight. Ich könnte mich reinsetzen. – Sooooo saftig und weich!
* Ich habe die Mandeln selber gehäutet. Einfach in Wasser aufkochen, dann fünf Minuten köcheln lassen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die braune Haut wird dann ganz locker und geht dann ganz leicht in einem Stück ab.
Die Arbeitsschritte:
1. Heizt den Backofen Ober-/Unterhitze auf 175 ° vor.
2. Die 100 Gramm gehackten Mandeln, die 100 Gramm Mandelstifte und die 100 Gramm gehackten Haselnüsse in einer Pfanne fettfrei anrösten, bis sich ein köstlicher Duft verbreitet. Abkühlen lassen.
3. Schlagt die Eier, den Zucker und den Honig cremig auf, bis eine dickflüssige Masse entsteht.
4. Gebt Salz, Zimt und Lebkuchengewürz hinzu.
5. Rührt noch die gemahlenen Mandeln und die gemahlenen Haselnüsse unter.
6. Und jetzt hebt Ihr die gerösteten gehackten Nüsse und Mandeln unter.
7. Belegt ein Backblech mit Backpapier.
8. Gebt die Nuss-Mandel-Gewürz-Masse auf das Backblech und streicht diese gleichmäßig glatt.
9. Auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen.
10. Die Lebkuchenplatte etwas abkühlen lassen.
11. Mit dem Schneebesen verrührt Ihr 200 Gramm Puderzucker mit Rum. Die Glasur hat einen eher flüssigen Charakter.
12. Bestreicht die Lebkuchenplatte mit der Glasur.
13. Schneidet die Lebkuchenplatte in einzelne Lebkuchen. – Rechtecke, Rauten, Quadrate, so wie Ihr es mögt. So, wie Ihr SIE mögt, die Elisenlebkuchen. Was Ihr natürlich auch machen könnt, ist, aus der Lebkuchenplatte Motive auszustechen.
In einer Blechdose sollen sich die Lebkuchen einige Wochen halten. Ich glaube, die Haltbarkeit wird selten Thema sein, da die Lebkuchen einfach zu schnell zu ‚Hüftgold‘ werden, sprich aufgefuttert sind.
HAPPY NACHBACKEN!
Diese Lebkuchen sind auch ein tolles Mitbringsel!
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
In den letzten Tagen begegnet mir immer wieder – und das auf allen möglichen Kanälen – der Hype um einen neuen „Drink“. Knoblauch angesetzt mit Honig und davon nimmt man jeden Tag ein Löffelchen.
Das soll DER Booster für das Immunsystem sein.
Ich probiere das aus. Habe gestern Knobi gekauft, die Zehen geschält, grob gehackt und dann mit gutem Honig angesetzt, sprich bedeckt.
Die Betonung liegt auf GUTEM Honig. Ich las jetzt ganz aktuell, dass nachweislich 25 von 30 Honigen gepantscht sind und da war ich schon geschockt. Dieser Aussage liegt eine Untersuchung zugrunde, die frontal in Auftrag gegeben hat.
Gepantscht heißt übrigens, dass Honig mit viel billigem Zuckerwasser versetzt wird. Und wenn Ihr jetzt denkt, das müsse man doch direkt rausschmecken, weit gefehlt. Eine Testgruppe hatte dann eher den Imker-Honig in Verdacht, dass dieser etwas chemisch schmeckt. 🙈 🙈 🙈
Wenn Euch der Beitrag interessiert, schaut hier.
Bei Honig denke ich an seine vielen der Gesundheit zuträglichen Inhaltsstoffe und jetzt zu erfahren, dass in manch einem Honigglas nie eine Biene an dem Produkt Honig beteiligt war, ist schon schockierend. Es steht Honig drauf, wir denken beim Kauf an all die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe und dann ist der ‚Honig‘ rein synthetisch hergestellt. Manchmal frage ich mich, wie groß das Ausmaß noch wird, in dem wir Verbraucher vera …. t, getäuscht werden.
Wie man einen GUTEN HONIG erkennt?
Der Imkerverband rät, dass wir Honig kaufen, für den ein Imker verantwortlich zeichnet, mit seinem guten Namen steht. Regional ist natürlich auch hier wieder gut. All die Massenware im Supermarkt …… können wir somit wohl vergessen.
Es gibt Quellen, die besagen, dass das Knobi-Honig-Gemisch direkt einsetzbar ist und andere sprechen von einem Fermentierungsprozess, der drei bis sechs Monate dauert. Fermentieren ist sicher auch spannend, ich werde das Gemisch jedoch nur zwei, drei Tage ruhen lassen und dann beginnen, täglich einen Löffel davon zu mir zu nehmen. Bin auf den Geschmack gespannt.
Auf den Alleskönner Knoblauch, der auch immer wieder natürliches Antibiotikum genannt wird, brauche ich hier wohl nicht näher einzugehen. Wir sprechen hier gerade von weißem Knoblauch.
Erinnert Ihr Euch noch, als ich Euch von dem schwarzen Knoblauch und seinen zahlreichen positiven Wirkungen auf unsere Gesundheit vorgeschwärmt habe. Das ist auch schon wieder vier Jahre her. Die kleine Auffrischung kommt hier.
Und wenn wir schon bei dem Thema Erkältungen und Immunsystem sind, dann hier noch einmal der Hustensaft, auf den ich schwöre. Hier trifft das flüssige Gold, der Honig, auf gehackte Zwiebeln. Das Rezept hatte ich Euch vor einem Jahr in ein Adventstürchen gepackt.
Bei den Stichworten „Honig trifft auf gehackte Zwiebeln“, kommt mir doch gleich noch ein Blog-Post von mir aus 2016 in den Sinn. In diesem Post trifft Knoblauch auf Zitrone. Und was daraus entsteht, wird ‚Arterienputzer‘genannt. Wie man diesen ‚Arterienputzer‘ zu Hause herstellt, erfahrt Ihr hier.
So, das sind dann doch mehr Anregungen geworden, das Immunsystem zu pushen, der Gesundheit etwas Gutes zu tun, Husten zu lindern, als ich geplant hatte.
Bleibt gesund! Und solltet Ihr derzeit akut erkältet sein, auch da soll das Knobi-Honig-Gemisch helfen.
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
Vielleicht habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, zumindest war es mir bis vor einigen Wochen nicht bekannt, dass man aus Olivenbaumblättern Tee produziert. Und, dass dieser Tee ganz besonders wohltuende Wirkungen für uns Menschen hat, ist mir somit auch entgangen.
Schmecken soll der Olivenblätter-Tee übrigens wie Grüner Tee. Während ich das schreibe, fällt mir ein, wie ich das Grün-Tee-Trinken ‚gelernt‘ habe. Es muss 2001 oder 2002 gewesen sein, ich war auf einer Studienreise durch Usbekistan unterwegs und wo auch immer wir anhielten, um eine Pause zu machen …. Grüner Tee. Die einzige Alternative: Wasser.
Ich hatte ärgste Anstrengungen, mich an diesen ‚grasigen‘ Geschmack zu gewöhnen. Zurück in Deutschland habe ich vielleicht noch zwei- oder dreimal probiert, Grünen Tee zu trinken. Wir sind definitiv nie Freunde geworden.
Und dennoch möchte ich dem Tee aus Olivenblättern eine Chance geben. Mit einer leisen Hoffnung: Möge der Tee aus Olivenblättern doch etwas anders (bitte BESSER!) schmecken, als Grün-Tee.
Bestellt ist der Tee aus Olivenblättern, aber noch nicht geliefert. Das liegt daran, dass eine in Deutschland lebende Griechin in ihrer Heimat einen Olivenhain besitzt und die Olivenbaumblätter selber gesammelt und getrocknet hat. Alles absolut BIO. Sie verkauft den Tee für den Tierschutz. Und der Versand erfolgt erst kurz vor Weihnachten. Sobald der Tee eingetroffen ist, werde ich Euch über Geschmack & Co. berichten.
Ich möchte Euch aber heute schon wissen lassen, welche Infos ich mir zu diesem Tee inzwischen angelesen habe, beziehungsweise von besagter Tierschützerin erhalten habe.
Olivenblätter werden schon seit der Antike auf vielfältige Weise zum Wohle der Gesundheit eingesetzt. Bei den Griechen gehörten Olivenblätter wohl zur Grundausstattung der Hausapotheke.
Im Gegensatz zu Grünem Tee ist Tee aus Olivenblättern koffeinfrei!
Tee aus Olivenblättern: ° soll das Einschlafen fördern ° soll schädliche Darmbakterien bekämpfen ° soll das Immunsystem stärken ° soll den LDL (= schlechtes Cholesterin)-Spiegel im Blut senken ° … und den HDL (= gutes Cholesterin)-Spiegel im Blut erhöhen ° soll die Freisetzung freier Radikale reduzieren ° wird eine antimykotische (= gegen Pilze wirkend) Wirkung nachgesagt ° soll den Fettstoffwechsel verbessern ° soll den Blutzuckerspiegel ausbalancieren ° soll den Blutdruck regulieren ° wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt ° soll gegen arthritische Entzündungen helfen ° soll eine entschlackende Wirkung haben ° soll eine positive Wirkung bei Diabetes haben ° soll eine entschlackende Wirkung zeigen ° wird eine gewichtsreduzierende Wirkung nachgesagt ° soll bei Blähungen und gegen Durchfall helfen ° soll eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs haben ° soll den Alterungsprozess aufhalten …….. .
Sicher hat der Tee aus Olivenblättern noch eine Menge mehr positiver Wirkungen.
Wie gesagt, ich werde das Thema noch einmal aufgreifen, sobald der Tee her eingetrudelt ist. Und wenn Ihr Euch von den Wirkungsweisen dieses Tees angesprochen fühlt, setzt diesen doch noch schnell auf den Wunschzettel.
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch: Als ich Euch im Rahmen des GANDIVA YOGA Adventskalenders 2018 das Rezept von meinem meeeeggggaaaaa leckeren Christstollen geschickt habe, hatte ich auch erwähnt, welche Symbolik mit seinem Aussehen, seinem Äußeren, der Form des Stollens und dem Puderzucker-Topping verbunden ist.
Der Christstollen sieht von der Form her wie ein eingewickeltes Jesuskind aus und die dicke, weiße Puderzuckerschicht steht für sein weißes Leinentuch; in anderen Quellen ist die weiße Windel gemeint.
Ich fand die Geschichte sehr schön und muss immer daran denken, wenn ich Stollen backe. Ich mag Geschichten dieser Art.
Habt Ihr Euch vielleicht schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher der Elisenlebkuchen seinen Namen hat? Wenn man darüber nachdenken w ü r d e, k ö n n t e man darauf kommen, dass sich Elise von dem Frauennamen Elisabeth ableitet. Und so ist es in der Tat.
Früher hießen Bäcker, die Lebkuchen herstellten, Lebküchner. Ein solcher Lebküchner, wohnhaft in Nürnberg, hatte gerade erst sein Frau verloren, als seine Tochter Elisabeth schwer erkrankte. Er liebte seine Elisabeth sehr. Kein Arzt konnte helfen. Elisabeth wurde schwächer und schwächer.
Als Lebküchner kannte der Mann sich mit orientalischen Gewürzen aus und wusste um ihre Heilkräfte. Und so stellte er für seine kranke Tochter ein ganz neues Lebkuchen-Rezept zusammen. Voller toller, exotischer Gewürze mit Heilkraft, mit ausschließlich hochwertigsten Zutaten, mit vielen Nüssen und, er ließ das Mehl komplett weg.
Mit der kunstvollen Verzierung brachte er seine Liebe ein weiteres Mal zum Ausdruck.
Ihr ahnt es schon, Elisabeth gewann täglich an Kraft zurück und wurde letztendlich wieder ganz gesund. Der Lebküchner gab seiner Schöpfung den Namen Elisenlebkuchen.
Noch heute zeichnen sich Elisenlebkuchen durch einen sehr geringen Mehlgehalt, nämlich maximal 10%, aus. Das Lebkuchenaroma entsteht durch einen wahren Cocktail an tollen Gewürzen: Ceylon-Zimt, Vanille. Nelken, Koriander, Piment, Muskat, Ingwer, Anis, Kardamom, Honig.
Und falls Euch noch interessiert, was Elisenlebkuchen von normalen Lebkuchen unterscheidet, kommt hier die Auflösung:
Lebkuchen dürfen zwischen 10% und 50% Mehl enthalten. Mehl kostet im Vergleich zu Nüssen & Mandeln nichts. Jetzt wird uns wahrscheinlich auch klar, warum Elisenlebkuchen so viel teurer sind. Je höher der Nuss- & Mandelanteil, desto teurer.
Ich las sogar Aussagen wie die, dass Elisenlebkuchen zum SUPERFOOD gehören und bis zu 50% Mandeln & Nüsse beinhalten.
Ab 25% Mandeln & Nüssen (und bei nicht mehr als 10% Mehl) darf sich ein Lebkuchen Elisenlebkuchen nennen.
Ich schlucke ab und zu, wenn ich die Preise von Elisenlebkuchen sehe. Ab heute werde ich den Nuss-/Mandelgehalt vergleichen.
Wie schön, dass wir ab heute einen Freibrief haben, nach Herzenslust Elisenlebkuchen zu naschen. Ist ja schließlich für die Gesundheit.
HAPPY NASCHEN in der Weihnachtszeit.
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
Auf Facebook fielen mir in den letzten Monaten immer wieder Beiträge über selbstgebastelte Vogelfutterstationen auf. Immer öfter blieben meine Augen daran hängen:
Überdimensionale Plastikflaschen, … das scheint aber eher der american style zu sein. ….
Dann schlug man mir auf Facebook vor, Vogelfutterstationen aus Pappe zu kaufen:
O.K. dachte ich, da mache ich mich doch mal selbst ans Werk.
Schaut in Eure Bastelschubladen und Ihr werdet sicher so Einiges finden, was eine leere, ausgespülte Milchtüte attraktiver machen kann.
Was Ihr findet, könnte folgendermaßen aussehen:
Na dann, ran ans Werk. Lasst Eurer Kreativität freien Lauf. Bei mir ist es ein FlowerPower–Yoga-Futterhausfür Vögel geworden:
Wenn Ihr googelt, wie Ihr aus Milchtüten Vogelfutterstationen bastelt, dann heißt es meistens, dass erst die äußere Schicht der Milchtüten abgezogen werden muss und dann die Tüte mit Acrylfarbe gestrichen werden soll. Bei Acrylfarbe sträuben sich mir die Nackenhaare. Natürlich wird durch die Acrylfarbe die Haltbarkeit der Futterstation erhöht. Aber dann ist es mir lieber, ich rette in einigen Wochen nur die Deko und beklebe eine neue Milchtüte.
Fehlt noch ein Draht, um die kleine Villa an einen Baum zu bringen.
Und da ich eine Nachteule bin, gibt’s auch nur ein Nachtfoto von der zu vermietenden Futterhaus-Villa ‚F L O W E R P O W E R‚:
Ich hoffe, ich kann Euch mal ein Foto zeigen, wo ein Vögelchen sich am GANDIVA YOGA Freiluft-Buffet sattknuspert.
Und jetzt bin ich gespannt auf Eure Umsetzungen. Die Vögel werden es uns danken.
Es ist ganz sicher kein so einfaches, schnelles Rezept, aber Geschmack und Qualität der Brötchen machen die ‚Arbeit‘ wett. Ganz sicher!
Für 20 Brötchen braucht Ihr:
Für den Emmervorteig:
100 Gramm Emmervollkornmehl Anmerkung: Emmermehl ist ein besonders gut geeignetes Mehl für Brote und Brötchen. Ich habe normales Vollkornmehl genommen.
100 Milliliter Buttermilch
circa 1 Gramm Hefe
Außerdem:
150 Gramm Amarant, gepoppt, zum Wälzen
Mehl zum Bearbeiten
Die Brötchen kommen in den 240 Grad vorgeheizten Backofen und werden bei 210 Grad 20 Minuten lang gebacken.
Wenn Ihr ganz frisch gebackene Brötchen servieren möchtet, am Vorabend Eures Brunches Vollkornmehl, Buttermilch und Hefe vermengen und 16 bis 18 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. In dieser Ruhephase soll der Teig circa 1/3 an Volumen zunehmen.
Ihr könnt die Brötchen aber auch in aller Ruhe Tage vor Weihnachten backen und einfrieren. Aufgetaut und kurz in den Ofen gelegt sind diese sehr schmackhaften Brötchen wie frisch gebacken. Ich habe das Einfrieren und wieder aufbacken ausprobiert und war begeistert.
Am Backtag gebt Ihr 400 Milliliter heißes Wasser in eine Schüssel. Rührt das gepoppte Amarant und die gehackten Walnüsse in das Wasser ein. Schüssel abdecken und dann 4 bis 5 Stunden bei Zimmertemperatur quellen lassen.
Auch diesen Schritt könnt Ihr am Abend vorher machen. Nach dem Quellen ab in den Kühlschrank.
Vorteig mit dem Dinkelmehl und dem Brühstück (Amarant und Walnüsse im heißen Wasser) sowie 300 ml Wasser, Dinkelkraft, Salz und Hefe mischen. Lasst in 10 bis 12 Minuten – mit Muße – aus diesen Zutaten einen geschmeidigen Teig entstehen.
Der Teig soll eine weiche Konsistenz haben, keinesfalls zu flüssig sein. Er soll auch glänzen. Also nicht überkneten.
Zum Knetende hin Cranberrys untermischen.
Lasst den Teigballen abgedeckt, bei Zimmertemperatur, 40 Minuten ruhen. Nach 20 Minuten drückt Ihr den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck , schlagt die kurzen Seiten zur Mitte hin ein, dreht alles um ein Viertel, zieht den Teig auseinander und faltet die kurzen Seiten erneut zur Mitte hin. Wieder 20 Minuten ruhen lassen.
Wiegt Teiglinge à 100 Gramm ab. Formt diese zu Kugeln. Bestreicht die Oberfläche mit Wasser und wälzt die Teiglinge in Amarant.
Lasst die Teiglinge noch einmal 60 Minuten gehen. Abgedeckt auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Nach den 60 Minuten sind die Teiglinge doppelt so groß.
Nach 20 Minuten Ruhezeit schneidet Ihr die Teiglinge an der Oberfläche kreuzförmig ein.
Die Brötchen bei 240 Grad in den Ofen schieben – mittlere Schiene. Schüttet ein Schnapsglas Wasser in den Backraum, damit Dampf entsteht.
Reduziert dann die Ofentemperatur auf 210 Grad.
Backzeit: 20 Minuten.
Diese Brötchen sind absolut festtagswürdig.
Gefunden habe ich dieses raffinierte Rezept in dem ‚EINFACH HAUSGEMACHT‘-Sonderheft Brot & Brötchen (Seite 62).
Bin gespannt, wie Euch diese ausgefallenen Amarant-Brötchen schmecken. Und natürlich Euren Gästen.
Gestern stieß ich eher zufällig auf die Quarks-Doku „Psyche oder Körper – Wer beeinflusst wen?“.
Der Beitrag hat mir sehr gefallen und ich glaube, dass er für einige von Euch auch spannend sein könnte. Hier geht’s lang zur ARD-Mediathek und der besagten Doku.
Es geht um Funktionsbeschwerden (Magen-Darm, Herz, Rücken, …) des Körpers, die nicht selten psychosomatischer Natur sind. Zehn Prozent aller psychosomatischen Beschwerden münden in ernsthaften Erkrankungen.
Viele Menschen können den Zusammenhang zwischen Stress und körperlichen ‚Ausprägungen‘ nicht herstellen. Warum auch immer? Für sie ist dieses Zusammenspiel Psyche Körper nicht gegeben. Also starten sie einen Ärztemarathon. Über Jahre. Ohne Befund. Nichts hilft. Von Ernährungsumstellung über Medikamente, nichts lindert die Beschwerden. Ab zum nächsten Arzt. Doch die Symptome verschlimmern sich weiter und oft reagieren die Patienten mit sozialem Rückzug.
Im Quarks-Beitrag geht das so weit, dass ein Krankenpfleger plötzlich nicht mehr gehen kann. Der Körper tut alles, ’schickt‘ Symptome der schlimmsten Art, nur damit der Mensch sich nicht an Traumata aus zum Beispiel der Kindheit erinnert. Ablenkungsmanöver.
Unser Gehirn kann jeden Körperteil beeinflussen! Ob wir dann einen Tinnitus bekommen, Durchfall oder Bluthochdruck, plötzlich blind werden, unter starkem Beinzittern leiden oder vorübergehend gelähmt sind.
Im Beitrag wird erwähnt, dass neurologische Beschwerden bei jedem Dritten nicht organischer Art sind.
Besonders spannend fand ich die Erkenntnis, dass RICHTIGES ATMEN gegen chronischen Stress wirkt. Das wussten die Yogis schon vor Tausenden von Jahren. Thomas Weiss, Facharzt für Psychotherapie und Psychiatrie erzählt in der Doku, dass er Atemtechniken früher für „esoterisches Geschwalle“ gehalten habe. Heute startet er seinen Tag nicht ohne.
Er beschäftigt sich mit der Thematik, dass der CO2-Gehalt des Blutes die Atmung steuert und was das für unsere Gesundheit heißt. Haben wir zu wenig CO2 im Blut, sind wir benommen und können nicht klar denken. Wenn wir Stress haben, atmen wir schneller, also auch öfter ein. Einatmen aktiviert jedoch. Der Spruch, wenn Du Stress hast, atme mal tief ein, ist also falsch. Richtig ist: Langes Ausatmen bei Stress. Da machen wir doch im Yoga alles richtig. Unser Ziel: Doppelt so lange auszuatmen, wie einzuatmen.
Nasenatmung erhöht übrigens den CO2-Gehalt, was gut ist. Und der Yogi atmet ja bekanntlich durch die Nase ein und aus!
Falsches Atmen und viele Funktionsbeschwerden des Körpers hängen zusammen.
In dem Beitrag wird auch die Meditation mit Wertschätzung bedacht. Stress über einen längeren Zeitraum lässt den Cortisol-Spiegel steigen. Nach sechs Monaten regelmäßiger Meditation sinkt der Cortisol-Spiegel um bis zu 25 %.
Dehnungsfugen in der Architektur haben eine Menge Parallelen zu der Art, wie wir leben und arbeiten, wie wir oft geradezu von einem ‚Projekt‘ in das andere stolpern, schliddern. Ohne innezuhalten, Revue passieren zu lassen, zu spüren, DURCHZUATMEN, … .
Eine Dehnungsfuge wird gemäß Architektur-Lexikon* folgendermaßen definiert:
„Die Dehnungsfuge ist eine Fuge, die Temperaturschwankungen, das Quellen und Schwinden ausgleicht, indem sich das Bauteil in den Bereich der Fuge ausdehnen kann.
Sie werden systematisch angelegt und mit einem dauerelastischen oder dauerplastischem Material ausgefüllt. So wird eine Rissbildung in den großflächigen, starren Bauteilen verhindert. Ohne Dehnungsfugen können die Risse statische Beeinträchtigungen und Undichtigkeiten hervorrufen. Sie sind besonders wichtig bei Bodenaufbauten und verhindern hier das Reißen oder Aufwölben von Nass- oder Trockenestrichen. Bei Renovierungsarbeiten müssen bestehende Dehnungsfugen erhalten bleiben. Bei Rissbildung können noch zusätzliche Dehnungsfugen erstellt werden.“
Wir planen, arbeiten und leben oft ohne nennenswerte ‚Dehnungsfugen‘. Wir takten unsere Projekte mit ihren Teilschritten, wir takten Lebensabschnitte gerne n a h t l o s .
Keine Zeit, kein Raum, einen abgeschlossenen Schritt gebührend auf sich wirken zu lassen, ein Gefühl dafür zu bekommen. Keine Zeit, kein Raum, die innere Haltung für ein neues Projekt zu ergründen. Keine Zeit, kein Raum, wahrzunehmen, wie viel Kraft uns ein Projekt gekostet hat. – Keine Zeit, kein Raum, neue Kraft zu tanken.
Keine Zeit, kein Raum für Entwicklung. – Was wird aus dem Projekt, wenn wir mal zum Beobachter werden?
Nur Vergangenheit und Zukunft. Kein Hier und Jetzt. Keine Zeit, kein Raum ‚im Moment‘ zu sein. Wie fühlt sich der Moment an? Was brauche ich?
Und damit auch kaum Ruhe, kaum Stille, kaum Spüren, kaum Genießen, kaum Glücklichsein.
Hier schließt sich der Kreis zum YOGA.
Wenn wir in wenigen Wochen das Jahr Revue passieren lassen, lasst uns doch auch mal darüber nachdenken, ob breitere ‚Dehnungsfugen‘ unserem Glücklichsein nicht sehr gut stehen würden.
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS: Ach ja, adaptiert doch einfach mal, was mit uns passiert, wenn wir keine
‚Dehnungsfugen‘ lassen. Anlaog zu der Definition aus dem
Architektur-Lexikon. ….
Eigentlich können Rezepte bei mir nie kompliziert und zeitaufwändig genug sein. Als mich jedoch dieses Rezept angesprungen hat, dachte ich, das wird doch nie eine stabile Ei-Spinat-Platte und dann soll ich diese auch noch eng einrollen. Das wird doch brechen.
Von den gleichmäßig feinen Scheiben, die geschnitten werden sollen, ganz zu schweigen.
Na, wenn das mal nicht im Ergebnis Omelette-Stückchen mit Lachs und Frischkäse werden. …
Weit gefehlt! – Gelingt alles total easy! Sowohl die gebackene Ei-Spinat-Platte als auch das enge Einrollen. Auch das Schneiden in dünne Scheiben war ein Klacks.
Ich war und bin begeistert von diesem Rezept. Tolle Vorspeise für die Festtage und natürlich ein Highlight beim Weihnachts- und Neujahrs-Brunch.
Los geht’s. Zur Einkaufsliste:
125 Gramm TK-Blattspinat – ich habe den ‚mit Blubb‘ genommen
Anmerkung: Ich habe ein 450 Gramm-Päckchen aufgetaut und davon bleiben dann 225 Gramm Spinat übrig. Davon habe ich dann zwei Rollen gemacht. Also braucht Ihr 225 TK-Spinat, um gut 100 Gramm aufgetauten Spinat zu erhalten.
4 Eier
Salz & Pfeffer
50 Gramm geriebenen Käse (Gouda oder Emmentaler)
1 Esslöffel geriebenen Parmesan
100 Gramm Frischkäse mit Kräutern
200 Gramm BIO-Lachs geräuchert – ich habe nur 100 Gramm genommen
Frisch gepressten Zitronensaft
Die Arbeitsschritte:
1. Blattspinat auftauen lassen und von überflüssigem Wasser befreien.
2. Die Eier in einem Gefäß schaumig schlagen. Den geriebenen Käse und den Spinat hinzugeben. Nach Belieben salzen, pfeffern.
3. Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
4. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den geriebenen Parmesam gleichmäßig auf dem Backblech verteilen.
5. Die Spinat-Ei-Masse auf das Backblech geben und ganz gleichmäßig über die Fläche des Bleches verteilen. Wenn Ihr das Backblech so ein bisschen hin- und her schuckelt, dann verteilt die Masse sich recht gleichmäßig.
6. Circa 10 Minuten backen. Bei mir waren es ein paar Minuten länger. Die Masse muss ganz fest geworden sein und sollte eine leichte Bräunung aufweisen.
7. Nehmt die Spinat-Ei-Platte aus dem Ofen. Am besten am Backpapier packen und auf die Arbeitsfläche ziehen. Kühlt dann schneller ab.
8. Dreht die erkaltete Ei-Spinat-Platte um. Und auch das geht problemlos!
9. Bestreicht die Platte gleichmäßig mit dem Frischkäse.
10. Verteilt den kleingeschnittenen Räucherlachs gleichmäßig.
11. Gebt etwas Zitronensaft darüber.
12. Und dann rollt Ihr die Platte eng ein.
13. Ebenfalls eng in Frischhaltefolie einwickeln.
14. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Nur so lässt die Rolle sich hinterher super in dünne Scheiben schneiden.
15. In circa zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Wir sind in den letzten beiden Wochen in einigen Kursen – VOR den Kursen natürlich – auf das Thema Rauhnächte gekommen. Der Kenntnisstand war sehr unterschiedlich. Von ‚Noch nie gehört!‘ bis ‚Bereite mich jetzt schon auf die Rauhnächte vor. Überlege mir in diesen Tagen bereits, welche 13 Wünsche ich aufschreibe.‘.
Und dann kam immer wieder der Wunsch: ‚Schreib doch noch mal einen Newsletter zum Thema Rauhnächte. So ein schönes Thema. Und dann haben wir alle den gleichen Stand.‘.
Gewünscht – getan:
Mit Rau-/Rauh-/Rauch-Nächten sind die 12 heiligen Nächte vom Abend des 25. Dezembers bis zum 06. Januar gemeint.
Rauh, Rauch kommt von Räuchern, von WeihRAUCH.
12 Nächte, in denen wir Zeit haben, uns auf das kommende Jahr vorzubereiten.
12 Nächte, in denen wir Zeit haben, das alte Jahr abzuschließen. Dankbar zu sein. Loszulassen.
Zeit der Reinigung, der Besinnung, des Wandels, des Neubeginns!
Die Rauhnächte werden auch Losnächte genannt. Der Begriff LOSnacht kommt von Los, losen, also vorhersagen! Träume haben Zukunftsbedeutung. Was Ihr in der jeweiligen Nacht träumt, soll im entsprechenden Monat wahr werden, beziehungsweise eine Bedeutung haben. Was Ihr vor 0:00 Uhr träumt, wird in der ersten Hälfte des jeweiligen Monats wahr, was Ihr nach 0:00 Uhr träumt, geht in der zweiten Hälfte des Monats in Erfüllung oder offenbart seine Botschaft.
Diese hochheiligen, spirituellen, feinstofflichen Nächte gehen auf uraltes Brauchtum zurück. In diesen Nächten soll das Tor zwischen Diesseits und Jenseits offen stehen. In diesen Nächten setzen sich Böse Geister in der Unordnung fest. Damit die Bösen Geister keinen Schaden anrichten können und vertrieben werden, wurde geräuchert. In den Häusern, Stuben und in den Ställen. In ländlichen Gebieten Bayerns wird heute noch geräuchert und vielerorts hier vereinzelt auch. Auch ich räuchere. Besonders in der Silvesternacht. Die Wohnung wird von schlechten Energien befreit und es wird Platz für Neues, Gutes, Positives geschaffen. Ich liebe den Duft von Weihrauch (speziell Rosenweihrauch) und Salbei.
Jeder Tag (= 24 Stunden) dieser 12 Nächte steht für einen ganzen Monat des Folgejahres. So wie das Wetter an den 12 Tagen wird, so wird es das ganze neue Jahr sein. So steht das Wetter am 25. Dezember 2024 für das Wetter im ganzen Januar 2025.
Es ist eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich.
In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2025.
An diesen 12 Tagen wurde nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Türe knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weiße Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weiße Wäsche = Leichentuch). Überhaupt soll in den 12 Tagen nicht gewaschen und damit auch keine Wäsche aufgehängt werden. Denn in der auf der Leine hängenden, wehenden Wäsche verfangen sich die Dämonen und bringen Unheil ins Haus.
Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.
Vom 5. auf den 6. Januar gab es tosende Maskenumzüge, Felder wurden mit Weihwasser besprüht und seit dem Mittelalter heisst die Antwort des Christentums auf die Rauhnächte Sternsinger.
Räuchern befreit! Auch nach unangenehmen Gesprächen oder Streit.
Was Ihr braucht?
Ein Gefäß aus Ton/Keramik/Stein,
(Vogel-)Sand,
Räucherkohle (spezielle Kohletabletten in einer Rolle)
Kräuter/Kräuterbündel, Räucherstäbchen, Harze.
Ihr braucht weder speziellen Räuchersand noch eine Kupferzange, um das Räucherwerk auf der glimmenden Kohle zu verteilen noch braucht Ihr ein teures Räucherstövchen. Ich habe mein großes, hohes Glaswindlicht umfunktioniert. Dickere Steine auf den Boden gelegt und dann einen Ton-Blumentopf-Untersetzer mit Sand befüllt drauf gestellt. Funktioniert super und ist zudem noch sehr sicher!
Sand in das Gefäß füllen, ein Stück Räucherkohle auf den Sand legen und anzünden. Die Räucherkohle muss komplett durchgeglüht sein, ehe das Räucherwerk aufgelegt wird.
Und dann geht Ihr durch Euer Haus, Eure Wohnung und laßt sich den Duft, Rauch in alle Ecken verströmen. Danach kurz lüften, damit die negativen Energien raus können. Räuchergefäß dann in die Wohnung stellen und warten, bis alles verglüht und abgekühlt ist. Ich stelle mein Räuchergefäß dann über Nacht raus. Die Wohnung duftet jedenfalls toll. TagelangI
Übrigens: Weihrauch war früher in Krankenzimmern DAS Desinfektionsmittel. Diese Info für die ganz Bodenständigen unter uns. Damit auch Ihr räuchert. ….
In arabischen Ländern wird jeden Tag geräuchert, teilweise mehrfach am Tag. Man stellt sich mit Kleidung über das Räuchergefäß und läßt den Rauch bewußt in die Kleidung ziehen. …. lüftet den Rock. Dann reibt man sich die Haut mit dem Rauch ab. Wenn ich während meines ersten (Berufs-)Lebens Stress mit meinem Chef hatte, dann habe ich mich abends ‚abgeräuchert‘. Und das befreit wirklich. Reinigt den Körper und macht den Kopf frei.
In einem Ayurveda-Portal habe ich einige schöne Rituale für die Rauhnächte gelesen:
Schreibt Dinge, die Euch belasten, auf ein kleines Zettelchen und legt dieses Zettelchen mit auf die Räucherkohle. Das Zettelchen verbrennt, Negatives soll sich in Luft auflösen.
Entzündet in der Silvesternacht ein kleines Feuerchen im Freien, werft reinigende Kräuter und Salze ins Feuer und springt über das Feuer. Dabei Wünsche formulieren.
In der Zeit der Rauhnächte jeden Tag eine Kerze anzünden, damit Licht ins Haus kommt.
Beim Ausräuchern von Räumen ist es wichtig, mit dem Räucherwerk dreimal gegen den Uhrzeigersinn durch jeden Raum zu gehen, um positive Energie zu schaffen.
Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht, auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin auf jeden Fall noch vor den Rauhnächten! – Oder danach!
– Vor den Rauhnächten: Alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?
Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.
Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.
Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und wenn Ihr damit gearbeitet habt, Eure Erfahrungen niedergeschrieben habt, auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!
Das Ritual der 13 Wünsche:
Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe.
Nach Annett Hering: Nehmt 13 leere, gleichgroße Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2025.
Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht ‚Ich wünsche mir Gesundheit.‘, sonder schreibt ‚Ich bin gesund‘.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle. Ich nehme immer ein hübsches Stoffbeutelchen.
Zieht jeden Abend, jede Nacht, ‚blind‘ einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale. – OHNE diesen noch einmal gelesen zu haben. Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müsst Ihr natürlich noch einmal lesen. Denn die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung. 🍀
Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.
Genießt diese intensive Zeit! Wünscht Euch etwas für Euch! Wünscht Euch etwas für Eure Liebsten!
Wünscht Euch etwas für die ganze Welt!
Und für die Meditierenden unter Euch: Die Rauhnächte eignen sich sehr gut für die Meditation!
Ich freue mich in diesem Jahr wieder ganz besonders auf die Rauhnächte.
BeSINNliche Tage!
BeSINNliche Vorweihnachtszeit!
BeSINNliche Festtage!
Eure Ute
PS:
Und wenn Ihr noch eine kleine Aufmerksamkeit für Weihnachten braucht, für einen Menschen, der es liebt, zu räuchern, der sich mit den Rauhnächten beschäftigt oder für Euch selbst, dann ist das vielleicht eine Idee:
Winterzeit, Weihnachtszeit – KERZENZEIT! 🕯
Ist es doch besonders der Kerzenschein, der diese Jahres– und Festtagszeit so heimelig und schön macht.
Das 5. Türchen hat uns mit So ham ein Werkzeug an die Hand gegeben, um stressfreier durch die Vorweihnachtszeit und die Festtage zu kommen. Es kann jedoch nicht schaden, noch eine stressreduzierende Übung zu kennen. Das bringt mich auf eine zentrale Reinigungsübung im Hatha Yoga: TRATAKA. Diese Reinigungsübung führt zu einer Harmonisierung auf körperlicher und geistiger Ebene.
TRATAKA ist eine Meditations- & Reinigungsübung, bei der man den Blick auf einen Punkt oder ein Objekt richtet, um die Kraft der Konzentration zu fordern und zu fördern. – Unser Monkey-Mind, wie die Inder den unruhigen Geist nennen, soll e i n p u n k t i g werden.
TRATAKAist Sanskrit und heißt übersetzt starren oder konzentrierter Blick. Die bekannteste Form ist das Starren auf den Docht einer Kerzenflamme. Und gerade weil diese Technik uns so ruhig macht und gerade weil die Feiertage uns oft so stressen, präsentiert das heutige 9. Adventskalender-Türchen die Anleitung für TRATAKA!
TRATAKA sammelt den Geist, macht ruhig, reinigt den Geist, harmonisiert das Nervensystem, fördert die Konzentrationsfähigkeit. Bei Stress kann TRATAKA vor dem Schlafengehen ausgeführt zu schnellerem Einschlafen und tieferem Schlaf führen.
TRATAKA kann bewirken, dass ungelöste Probleme oder unterdrückte Gedanken an die Oberfläche des Bewußtseins kommen.
TRATAKAist eine tolle Vorbereitung auf die Meditation. – Trataka kann zur Meditation werden.
Laufen während der Praxis von TRATAKA die Tränen, so haben wir zusätzlich zur Meditationspraxis die Reinigungsübung.
Im Hatha Yoga, wie auch im Ayurveda, führt eine Unausgewogenheit zwischen den drei Konstitutionstypen (= Doshas) zu Krankheit. TRATAKA ist ein Weg, die drei Doshas – kapha (Schleim, Trägheit), pitta (Galle, Hitze, Feuer), vata (Wind) – zu harmonisieren.
Und so praktiziert IhrTrataka:
Sucht Euch einen ruhigen Ort.
Am besten ist die Zeit der Dunkelheit.
Entzündet eine Kerze.
Positioniert diese so, dass der Docht ungefähr auf Augenhöhe ist.
Setzt Euch im Abstand zwischen 30 cm und maximal 1 m von der Kerze entfernt hin.
Nehmt Kontakt zum Atem auf. So, wie Ihr es als Vorbereitung auf die Meditation tut.
Öffnet die Augen und starrt in die Flamme. – Genau gesagt auf den glühenden Punkt an der Spitze des Dochtes.
Versucht die Augenlidbewegung so mininmal wie möglich zu halten.
Ziel ist es, dass die Augenlider sich nicht mehr bewegen. Kein Blinzeln.
Starrt zwischen fünf und zehn Minuten auf die Dochtspitze.
Nehmt die Flamme war, ihre Größe, ihre Form, ihre Bewegung, ihre Farbgebung, ihre Wärme.
Schließt die Augen und lasst die Flamme vor dem inneren Auge erscheinen.
Sobald sich die Spiegelung der Flamme auf der Netzhaut verflüchtigt hat, Augen öffnen und wieder in die Flamme starren.
Wiederholt den Vorgang so oft, wie es Euch gut tut.
Beginnen die Augen zu tränen, praktiziert Ihr neben einer Meditationsübung zusätzlich noch eine Reinigungstechnik. Das Tränen der Augen ist ausdrücklich erwünscht.
TRATAKAsollte das erste Mal im Beisein eines professionell ausgebildeten Yoga-Lehrers praktiziert werden.
Mit wiederholter Praxis werdet Ihr immer ruhiger, immer schneller ruhiger, die Augen tränen schneller und intensiver und auch die Augenlidbewegung wird ruhiger. Also fangt am besten in diesen Tagen schon an, damit Ihr die Festtage ganz entspannt (v)erleben könnt.
Es gibt Menschen, die das erstrebenswerte Ziel haben, Industriezucker weitestgehend aus ihrem Leben zu verbannen. Okay, wie gut, dass es getrocknete Früchte, wie Datteln, Feigen, Aprikosen & Co. gibt.
Dann gibt es da aber auch Menschen, die keine Freunde von Datteln sind. Und es gibt Menschen, denen Ihr Eure weihnachtlichen Backergebnisse bedauerlicherweise nicht einfach mal so überreichen könnt, sondern einen Paketdienst bemühen müsst.
Um all diese lieben Menschen mit weihnachtlichem Selbstgebackenen glücklich zu machen, habe ich bei Dr. Oetker ein Rezept gefunden und mich daran versucht.
Aprikosen-Dattel-Kugeln, die für mich aber eher Plätzchen in Kugelform sind!
Paranüsse und Haselnüsse in einem Blitz-Zerkleinerer grob mahlen. Trockenobst inklusive Saft, mit Para- und Haselnüssen in den Multi-Zerkleinerer geben und ‚musig‘ zerkleinern.
In einer Schüssel das so entstandene Mus mit dem gepufften Amaranth vermengen.
Mit feuchten Händen aus der Masse Kugeln formen. Ich wiege die Masse tatsächlich ab, damit jede Kugel so annährend die gleiche Größe hat. Ich habe 10 Gramm pro Kugel gewählt. Formt Eure Anzahl Kugeln, ich hatte 36, und legt diese Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Schiebt das Backblech in die Mitte des Ofens und lasst die gesunden Kugelplätzchen circa 12 Minuten backen.
Abkühlen lassen und dann mit Hilfe eines Esslöffels und einer Gabel in Backkakao baden.
Die Kugelplätzchen halten in einer luftdicht verschlossenen Blechdose minimum zwei Wochen. Ich bin sicher, dass sie bedeutend länger halten würden, wenn sie dann nicht schon vernascht worden wären.
Und dann macht Ihr den Industriezucker-Meidern, Dattel-Tolerierern und den weiter weg wohnenden lieben Menschen eine meeeegggaaaaaaaa Freude. Ich habe eine flache Lindt-Pralinen-Dose genommen und jede Plätzchenkugel in ein Papierförmchen gesetzt. Cellophan mehrfach übereinandergeschichtet auf die Leckereien legen, Deckel drauf und ab in den Versandkarton. In der Hoffnung, dass die Kugeln auch noch so schön aussehen, wenn die/der Beschenkte den Deckel der Blechdose wieder öffnet. Ich hatte Glück.
Übrigens, wer keine Datteln mag, wird bei diesen Plätzchenkugeln auch wenig davon spüren. Durch den Backvorgang bleibt nur noch die Süße der Dattel übrig. Die Kugeln als Ganzes betrachtet, haben eindeutig Plätzchencharakter. Probiert es aus!
So langsam drehen sich die Gedanken immer öfter um das Thema „Was könnten wir denn an den Feiertagen mal so Leckeres kochen?“ Ich hätte da einen Tipp. – Einen Tipp, den Ihr individuell um Fisch oder Fleisch ergänzen könnt.
Ich darf Euch vorab verraten, dass es sich bei dem Salatdressing um das leckerste handelt, was ich je genießen durfte. Aus so vielen tollen Zutaten. Soooooo frisch und lecker!
Für Fischesser: Hierzu passt ein BIO-Lachsfilet oder auch ein BIO-Thunfischfilet. Hähnchen passt für die Fleischesser. Aber auch jedes andere Feisch, wenn es ohne Fleisch nicht geht.
Solltet Ihr noch ein Süppchen als Vorspeise reichen, werden mit diesem Hauptgang (der dann auch Fisch oder Fleisch enthält) locker bis acht Personen gut satt, ohne Vorspeise vier bis sechs Personen.
Was Ihr braucht:
Für die Ofenkartoffeln und die Rote Bete: 4 dicke frische Rote Bete 3 mittelgroße Süßkartoffeln 2 Zwiebeln Knoblauch frisch Olivenöl Roßmarinzweige Pfeffer & Salz
Für das Dressing: 4 Teelöffel Senf (Bayrischen süßen Senf und scharfen) 3 gehackte Knoblauchzehen 2 BIO-Zitronen – Saft und Abrieb 70 ml Apfelessig 2 Teelöffel Ahorn-Sirup oder Honig 3 Esslöffel frischen Thymian (abgezupfte Blättchen) 2 Prisen Salz 1 Teelöffel frischgemahlenen Pfeffer 120 ml Olivenöl 1 Schraubglas
Für den Salat: Ruccola Radiccio Feldsalat 1 BIO-Feta-Käse gebackene Süßkartoffelspalten und Rote Bete 1 Apfel in Würfelchen geschnitten oder 1 Kaki-Frucht 1 Handvoll Pekannüsse 1 Handvoll frischer Minzblätter
Backofen – Ober- und Unterhitze – auf 200° vorheizen.
Rote Bete und Süßkartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. GETRENNT in Olivenöl baden. Knobi fein hacken.
Rote Bete auf ein mit einem Backpapier belegtes Backblech geben. Einige Rosmarinzweige hinzugeben und für 20 Minuten in den Backofen. Nach 20 Minuten gebt Ihr die Süßkartoffelspalten, die Zwiebelringe und den gehackten Knobi hinzu. Alles gut vermengen und für weitere 40 Minuten zurück in den Ofen.
Während die Rote Bete und die Süßkartoffeln im Backofen vor sich hin garen, macht Ihr Euch ans Dressing. Und das ist ganz einfach. Alle Zutaten in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. FERTIG! Ab in den Kühlschrank. Das Dressing hält im Kühlschrank circa sieben Tage.
Zum Salat: Ruccola und Feldsalat putzen, dann waschen. Von dem Radiccio die äußeren Blätter entfernen, die frischen Blätter in Streifen schneiden. Feta-Käse mit einer Gabel zerkleinern und in einer Schüssel beiseite stellen. Pekannüsse längs in zwei bis drei Streifen schneiden und in einem Töpfchen mit etwas Zucker karamellisieren. Die Minzblätter ebenfalls in Streifen schneiden.
Die Süßkartoffel-Rote-Bete-Mischung könnt Ihr entweder unter den Salat geben oder separat auf einem Teller anrichten. Salat, Feta, Apfelstückchen mit Dressing vermischen. Anrichten. Und dann mit den karamellisierten Pekannüssen und den Minzblätterstreifen bestreuen.
Wenn Ihr das Gericht wie eine Buddha Bowl anrichtet, sieht das so aus:
Und wenn Ihr Euch noch einmal zum Thema Buddha Bowl schlaumachen möchtet, dann könnt Ihr hier nachlesen, was ich Euch im Dezember 2020 zu diesen gesunden, bunten, vielfältigen, sehr leckeren Gerichten ‚aus der Schüssel‘ geschrieben habe.
Erinnert Ihr Euch noch an meinen Online-Adventskalender von vor drei Jahren, in dem ich Euch die neue IN-Pflanze Pilea vorstellte. Wer in meiner Altersklasse ist, kennt die schlichte Schöne noch von Omas Fensterbank. Nahezu jede Oma hatte auf jeder Fensterbank mindestens eine Pilea.
Dann verschwand die symbolträchtige Pflanze völlig von der Bildfläche und seit einigen Jahren erlebt sie einen wahren Hype. Inzwischen ziert die Pilea auch viele Eurer Wohnungen und Häuser.
Heute möchte ich Euch wieder eine seltene grüne Schönheit präsentieren: Die Affenschaukel, eine wunderschöne Hängepflanze. Wird auch ‚Eselschwanz‘ genannt.Beheimatet ist sie in Mittelamerika und Afrika.
Robust, pflegeleicht, außergewöhnlich von den ‚Blättchen‘ her, elegant, recht anspruchslos, so zeigt sie sich! – Ein absoluter Hingucker!
Und:Ungiftig für Haustiere, was mir – und wie ich weiß, auch vielen von Euch – wichtig ist.
Wie ich zu dieser spannenden, eleganten Pflanze kam? – Ich kaufe sehr viel in den Online-Flohmärkten von Tierschutzorganisationen. Und eines Tages bot ein Mitglied einzelne Glieder der Affenschaukel-Pflanze als Ableger an. Nie gehört, nie bewusst gesehen. Sah aber auf den Abbildungen toll aus. Also ersteigerte ich für 15 € den Grundstein für meine neue grüne Schönheit.
Eines muss ich vorab sagen: Wer keine Geduld hat, sollte sich eine ausgewachsene Pflanze oder größere Ableger kaufen. So wie ich es gemacht habe, war es ein spannendes Projekt, ist es immer noch, aber zwischendurch war ich auch mehrmals kurz davor, mir eine ‚erwachsene‘ Pflanze zu holen.
Meine Geduldsprobe startete im Mai …. und dauert bis heute an …. . Alle paar Tage gehe ich zur Fensterbank im Wohnzimmer und bestaune die langsamen Fortschritte.
20. Mai 2024:
15. Juli 2024:
Die Freude war riesig, als sich erstes Wachstum zeigte.
29. Juli 2024:
17. August 2024:
31. August 2024:
3. Oktober 2024:
2. November 2024:
5. Dezember 2024:
Es wird wohl noch Monate dauern, bis die ‚Triebe‘ sich biegen und über den Rand des Bumentopfes herunter hängen. AffenSCHAUKEL eben . Und so übe ich mich weiter in Geduld und freue mich immer wieder, wenn ich nach den Wachstumsfortschritten dieser schönen Pflanze schaue.
Was sie mag … und braucht:
Einen hellen Standort.
Blumenerde, die mit Sand, Lehm und Mineralien gemischt ist. (Hat sie bei mir nicht!)
Keine direkte Sonne.
Im Sommer draußen geschützt stehen.
Im Sommer einmal pro Woche gegossen werden. Immer erst, wenn die obere Erdschicht richtig trocken ist.
Im Winter möchte sie weniger Wasser als im Sommer.
Mag auch Eure erkalteten Teereste, Kartoffelwasser, Gemüsekochwasser, … .
Was sie überhaupt nicht mag:
Staunässe.
In der direkten Sonne stehen.
Vielleicht eine schöne Geschenk-Idee, wenn Ihr Weihnachten eingeladen seid. Am besten natürlich, wenn IHR Euch die Affenschaukel zum Geschenk macht.
Ich kann mich gut erinnern, Euch schon einmal einen Newsletter zum Thema So ham geschrieben zu haben. Rausgesucht … 10 Jahre her … 10 Jahre … . Wer schon so lange dabei ist, sich dunkel erinnert, bei dem wird es HIER hell und für alle, die noch nicht so lange dabei sind, Ihr solltet bitte auch noch mal in den Post aus 2014 einsteigen.
Seit zwei Wochen beginnen wir die Yoga-Praxis mit dem Mantra So ham.
Indem wir
1. das Mantra zuerst mental rezitieren. Mit der Einatmung das So und mit der Ausatmung das ham. Beides langezogen, so lang, wie wir einatmen, so lang, wie wir ausatmen,
2. die Rezitation der Silben So und ham wieder fallen lassen und nur noch lauschen … dem Klang unseres Atems lauschen … zuerst noch unterstützt von Ujjayi.
3. in dem Klang unseres Atems mit Ujjayi das So in der Einatmung und das ham in der Ausatmung finden, hören, in unserem natürlichen Atemgeräusch hören.
4. mit dem So ham in Verbindung treten. Unser Atem rezitiert praktisch permanent dieses Mantra.
5. zusätzlich noch die natürlichen Atempausen bewusst spüren.
6. von der Mantra-Rezitation und dem späteren Lauschen in die Mantra-Meditation gehen.
Von 1. bis 6. werden wir immer feinstofflicher.
Es kommt darauf an, wie stark unsere innere Unruhe ist, wie hoch unser Stresslevel, um zu entscheiden, beginne ich meine Praxis ‚grob‘, also mit Krücken oder ‚fein‘.
‚Grob‘ heißt, in Phasen starker innerer Unruhe rezitiere ich das So ham zuerst laut, werde dann leiser, flüstere nur noch und mache dann mit 1. bis 6. weiter.
Spürt also in den nächsten Wochen vor der Praxis erst einmal in Euch hinein … wie sieht’s aus mit der inneren Ruhe … Unruhe? Und dann beginnt Ihr die So ham-Praxis entweder mit lautem Rezitieren oder mit dem mentalen. – Jede andere Stufe ist als Beginn natürlich auch möglich.
Ein Mantra bindet, ankert unseren Geist. – Macht ruhig. – Lässt die Gedanken ruhen. Mantra setzt sich aus manas (= Geist) und trajate (= befreiend) zusammen.
Und das können ganz viele Menschen ganz besonders in der herausfordernden Vorweihnachts- und Weihnachtszeit brauchen. …
Als ich vor ziemlich genau neun Jahren hier in die Regentenstraße einzog, kurz vor Weihnachten, sprang mich an einem Kartenständer eine Weihnachtskarte an, die ich bis heute aufgehoben habe:
Vielleicht erkennt sich die/der eine und andere. Weihnachten muss ja nicht gleich mit dem körperlichen Zusammenbruch verbunden sein … ‚Weihnachten hat mich geschafft‘, aber die psychische Verfassung könnte das Foto gut treffen.
Um mit ganz viel innerer Ruhe durch die Vorweihnachtszeit zu gehen … und zu kommen, haben wir im Yoga ‚Werkzeuge‘. Ein sehr wirksames Werkzeug ist die Mantra-Rezitation.
Und unser Anker für die kommenden Wochen kann das So ham sein.
Wenn Ihr mögt, folgt mir in die Yoga-Philosophie, also in die Tiefe:
So ham – Ich bin DAS. DAS bin ich. – Ich bin ER. ER ist ich. Es geht darum, dass es eine Einheit gibt aus unserer Individualseele (jiva) und dem Absoluten.
Es geht darum, dass wir nicht unser Körper sind, nicht unser Geist, nicht unsere Emotionen, nicht unser Beruf, nicht unser Charakter, nicht unsere Stärken und Schwächen, nicht … . EGO adé! Wir sind nichts, was man beschreiben kann. Wir sind nichts, was Veränderungen unterliegt. Wir sind mehr als all das. Wir sind das, was bleibt, wenn wir von dieser Welt gehen … .
Wir sind das Unsterbliche, das Unendliche.
Es geht darum, dass wir Teil des großen Ganzen sind. Das große Ganze … nennen wir es das Göttliche, die universelle Schöpfungskraft, Vollkommenheit, … .
Wir sind EINS mit ALLEM, was ist.
Wem die letzten Absätze zu yoga-philosophisch sind, dem sei gesagt:
Die Rezitation des Mantras So ham macht uns ausgeglichen, stabil, kraftvoll, gelassen.
Probiert es aus! Wartet bitte nicht bis zum 23. Dezember. … Macht Euch lieber frühzeitig mit dem So ham vertraut. Den Grundstein haben wir in den letzten beiden Wochen in den GANDIVA YOGA Kursen gelegt.
Freue mich auf Eure Erfahrungen.
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS:
Ihr habt oft danach gefragt! – JETZT wieder erhältlich.
Die Wunschfähnchen ‚Glück‘ und ‚Kraft‘:
Ganz NEU! – Heute eingetroffen:
15 verschiedene Motive. Zum Versenden per Post mit Briefumschlag und Karte. Verschickt Licht! …
Jetzt kommt
… ein tolles Mitbringsel, wenn Ihr eingeladen seid.
… ein Hingucker und Gaumenschmaus, wenn Ihr Gäste zum Weihnachtskaffee habt.
… eine kunstvolle Besonderheit auf jedem Brunch-Buffet.
… ein Seelenwärmer, wenn Ihr mal eine Auszeit in der stressigen Vorweihnachtszeit braucht. Einfach mal mit einem Teechen eine Stunde in einem gemütlichen Sessel sitzen und NICHTS TUN. … Außer ein Ma’amoul knabbern. 🙂
Ein Ma’amoul ist Grießgebäck, gefüllt mit Datteln, Nüssen und/oder Mandeln und entstammt der arabischen Küche. Orangen- und Rosenwasser sind ebenfalls fester Bestandteil des Naschwerks. In der Heimat des Gebäcks wird dieses ganzjährig vernascht, Schwerpunkt ist aber Ostern und Ramadan. Für mich passt es hervorragend zu Weihnachten.
Wer von Euch auf unserem vorweihnachtlichen „Vorglühen“-Get-together am 23. und 24. November in der GANDIVA YOGA Lounge war, der konnte diese ausgefallene Leckerei bereits kosten. Das Feedback war SEEEHRRR gut.
So wie es bei uns wunderschöne Holzmodeln gibt für Spekulatius, so gibt es in vielen Ländern und Kulturen Modeln für Gebäck. So auch im Orient. Weihnachten hat für mich immer etwas vom Zauber des Orients. Ich liebe die orientalische Ornamentik. Und alleine die kleinen Holzmodeln für die Ma’amouls sind schon ein Gedicht.
Für das nachfolgende SEHR leckere Gebäck, die Ma’amouls, braucht Ihr nicht unbedingt eine Holzmodel, aber es sieht schon toll aus, wenn die großen Plätzchen kleine Meisterwerke sind. Wer sich keine Model kaufen möchte, kann sich gerne meine leihen oder formt einfach Plätzchen, die Ihr mit Hilfsmitteln, wie einer Gabel, kunstvoll verziehrt.
Je nach Größe der Model ergeben die nachfolgend aufgeführten Zutaten Teig und Füllung für 20 bis 30 orientalische Plätzchen. Meine Model hat mir 20 große wunderschöne, leckere Plätzchen beschert. Will sagen, mehr als eins kann man davon auch nicht essen. 🙂
So sehen sie aus, die ‚Gedichte‘ aus Teig mit Dattel-/Walnuss-Füllung:
Und das braucht Ihr:
Für den Teig:
400 Gramm Butter
1 Kilo Hartweizengrieß (türkisches Lebensmittelgeschäft) – FEIN!!!! oder medium
200 Gramm Mehl
150 Gramm Zucker
1 Prise Salz
200 Milliliter Milch
Für die Füllung:
300 Gramm Datteln, getrocknet, ohne Kern
100 Gramm getrocknete Aprikosen
200 Gramm Walnüsse
1 Messerspitze Anis –> gerne mehr (ich habe 6 genommen)
1 Esslöffel Orangenwasser (türkisches Lebensmittelgeschäft) – ich habe verdoppelt
1 Esslöffel Rosenwasser ( dto.) – ich habe verdoppelt
1 Esslöffel zimmerwarme Butter
Puderzucker zum Bestäuben
Für den Teig erhitzt Ihr die Butter und lasst diese abkühlen. In einer Schüssel vermengt Ihr den Hartweizengrieß, das Mehl, den Zucker und das Salz. Die Milch und die Butter werden untergeknetet, bis ein weicher Teig entstanden ist. In Frischhaltefolie ‚hüllen‘ und ab damit in den Kühlschrank. – Ruhezeit 1 Stunde.
Für die Füllung hackt Ihr die Datteln, die Aprikosen und die Walnüsse grob. Gebt die gehackten Datteln, Aprikosen und Walnüsse zusammen mit dem Anis, dem Orangenwasser, dem Rosenwasser in einen Blitzhacker, bis sich eine Art Paste bildet. Die zimmerwarme Butter wird ganz zum Schluss untergerührt. Packt die Masse für 30 Minuten in den Kühlschrank. Die Füllungs-Masse sollte fest sein, damit Ihr daraus problemlos Kugeln formen könnt. Diesen Schritt, die Füllung herzustellen, könnt Ihr natürlich auch schon einen Tag vorher machen.
Heizt den Backofen auf 180 Grad vor. – Belegt ein Backblech mit Backpapier.
Formt aus dem Teig ebenfalls Kugeln. Diese sollen etwas größer sein, als die Kugeln aus der Füllungsmasse.
Anhaltspunkt:
Ich hatte 650 Gramm Füllung und 2.038 Gramm Teig. Ich habe ausprobiert, wie viel Teig und wie viel Füllung in die Model passt und mich für 20 Plätzchen entschieden. Jedes dieser 20 Plätzchen besteht aus 32,5 Gramm Füllung und 100 Gramm Teig.
Drückt jeweils eine Teigkugel in der Hand platt, setzt eine Füllungskugel darauf und schließt den Teigfladen um die Füllungskugel zu einer finalen Kugel. Die so gefüllte Teigkugel in die Model setzen, vorsichtig eindrücken, bis die Model komplett ausgefüllt ist mit Masse. Nun wird die Model gestürzt. Ich habe die Form dazu einige Male gegen meine Hand ‚geschlagen‘. Dann gab die Holzform die zauberhaften Teiglinge frei. So einfach rausfallen tun sie nicht. Ihr könnt die Model auch gegen die Arbeitsfläche ’schlagen‘.
Auf dem nachfolgenden Foto seht Ihr sehr gut die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte:
Die Teiglinge werden 10 bis 15 Minuten gebacken. Die Plätzchen bleiben hell, was mir nicht immer so gelingt. Also EIGENTLICH 🙂 nicht auf Bräunung warten. Die fertigen Plätzchen etwas auskühlen lassen (Rost) und dann mit Puderzucker bestäuben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Plätzchen Zeit brauchen, durchzuziehen. Erst dann entfalten sich die einzelnen Aromen. Am vierten Tag schmeckten sie meiner Meinung nach am besten. Ist doch wunderbar für die Weihnachtstage. Dann knubbelt sich nicht so viel an den Festtagen selber. Je mehr Ihr vorbereiten oder schon fertig aus dem Kühlschrank, Keller ‚zücken‘ könnt, desto ENTspannter die Festtage.
Ihr werdet begeistert sein und Eure Gäste erst!
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
Quelle Rezept: Einfach hausgemacht, Heft 6 aus 2023
Wappnet Euch …. ‚Wir schenken uns nichts!‘ wird selten eingehalten. …. 🙂
Ich werde jedes Jahr noch mehr ein Fan davon, dass man sich Zeit schenkt. Zeit für gemeinsame Freizeitaktivitäten, ein Essen in einer außergewöhnlichen Location, eine Wandertour oder Weinprobe, … .
Aber so ganz ohne Päckchen auspacken, ist doch auch ‚doof‘. – Muss ja nichts Großes, Kostspieliges sein.
G E S C H E N K I D E E N FÜR:
Menschen, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben:
Hier habe ich einen Imker gefunden, bei dem Ihr eine Patenschaft für ein Bienenvolk übernehmen und verschenken könnt.
Hier gibt’s auch tolle Honigsorten zu kaufen.
Männer, die oft ‚Rücken‘ haben, aber nicht zum Yoga kommen möchten:
Schaut doch mal bei Edel Werk. Da gibt es witzige Geschirrtücher und Schürzen für die Koch-Götter. ‚Bier kaltstellen ist auch Kochen‘zum Beispiel.
Pferdeliebhaber:
Schenkt doch einer Pferdeliebhaberin/einem Pferdeliebhaber ein Gesteck aus Tannenzweigen. Ich find’s wunderschön!
Katzen- und Hunde-Liebhaber:
Auch wenn sie klein sind, die Katzenwichtel, viele von Euch haben diese als Weihnachtsdeko in der Yoga-Lounge direkt entdeckt. Sooooo zauberhaft:
Und es gibt auch Hunde-Wichtel:
Ob Katzen-Wichtel oder Hunde-Wichtel, beide kommen aus der gleichen kreativen Hand. Nämlich der von Simone Himmelspach. Ihr erinnert Euch, die Katzenhöhlen und -Körbe in der Yoga-Lounge. Wenn Ihr noch mal über die Kreativität von Simone nachlesen möchtet, schaut hier. Die Weihnachtswichtel solltet Ihr SCHNELL bestellen. Simone nimmt Bestellungen bis 6. Dezember an. Schickt ihr ein Foto, Fotos süßer Vierbeiner und dann kommen die Wichtel, die so aussehen wie die Fell-Schätze, noch rechtzeitig vor dem Feste. info@miezekatze3shop.de
Hier einige meiner Geschenke Weihnachten 2023, die ich von Euch bekommen habe:
Von links nach rechts: „Goldene Katzenweisheiten“ als Aufsteller für den Schreibtisch
Foto-Buch „Hilfe meine Katze ist kaputt“ – tolle Schnappschüsse
Küchenutensilien aus Holz mit ‚ausgestanzten‘ Katzen „Der literarische Katzenkalender“ Willow Tree-Figur mit Katze auf dem Arm
Über Kalender- und Buchbestellungen freut sich Iris Degenhardt von Buchhandlung Degenhardt. Lokal Shoppen!
Die Küchenutensilien aus Holz hat Marion für mich in Windberg entdeckt. Lokal Shoppen!
Und noch etwas für Yoga-Praktizierende, die Hunde und/oder Katzen haben:
Endlich eine eigene Yoga-Matte – für Hunde & Katzen:
Ein tolles Arbeitsbuch zu den Rauhnächten habe ich Euch hier vorgestellt.
Und ein ausgefallenes Räucher-Set, begleitend zu den Rauhnächten, präsentierte ich Euch hier.
Für Kuhliebhaber:
Im letztjährigen GANDIVA YOGA Online-Adventskalender habe ich Euch das Thema Kuh-Kuscheln vorgestellt. Eine meeeeggggaaaaa Geschenkidee. Patricia hatte diese ganz besondere – und besonders intensive – Kuscheleinheit für Euch ausprobiert.
Ihr erinnert Euch nur noch dunkel? Dann wird’s hier hell.
Meine Geschenkideen 2023 für Euch sind auch immer noch aktuell. Schaut doch noch mal rein. Hier geht’s lang.
So, vielleicht ist ja das eine und andere für Eure Liebsten dabei.
Dieser Tannenbaum zum Anbeißen ist eine tolle Vorspeise für vier bis sechs Personen. – Geht aber auch als Hauptgericht für vier Personen durch, wenn Ihr noch so einiges an gemüsigen und obstigen Snacks dazu legt.
Und noch etwas ist toll: Ihr könnt das Bäumchen ruhig zwei Tage im voraus backen. Ab in den Kühlschrank und kurz bevor die Gäste kommen, ab in den vorgeheizten Backofen und aufbacken. Schmeckt dann exakt so, wie nach dem ersten Backen. Darum heißt dieser Post auch ‚Auftakt für einen ganz entspannten Festtag.‘.
Kennt Ihr auch diese Rezepte, nach deren Umsetzung Ihr Euch fragt, ob der verantwortlich zeichnende Koch, die Köchin, diese jemals von A bis Z durchgekocht, durchgebacken hat? Bei diesem Rezept hatte ich wieder diesen Eindruck … und einiges an Zutaten übrig. Laut Rezept kommt zum Schluss der geriebene Parmesan über das fertige Backwerk. Ich habe es bereits fünf Minuten vor Backende Parmesan-Schnee rieseln lassen, damit dieser schön auf den Brötchen festbackt.
Was Ihr für diesen wunderschönen und leckeren Weihnachtsbaum aus gefüllten Mini-Brötchen braucht:
Für den Hefeteig:
300 Gramm Mehl
160 Milliliter Milch
1 Päckchen Trockenhefe oder frische Hefe
35 Milliliter Öl (ich habe Olivenöl genommen)
1 Teelöffel Salz
1 Prise Zucker
Für die Füllung:
1 Mozzarella, in kleine Würfelchen geschnitten
1 Handvoll getrocknete Tomaten, gehackt
Und: 1 Ei
Frische Kräuter (Petersilie, Rosmarin, Basilikum, … nach Belieben)
Ich habe nur frischen Rosmarin und Basilikum genommen.
50 Gramm Butter
60 Gramm Parmesan
Für den Teig alle oben aufgelisteten Zutaten in eine Schüssel geben und verarbeiten.
Hefeteig circa 20 Minuten gehen lassen. Ich decke dazu die Schüssel mit einem Geschirrtuch ab und heize den Backofen auf 50° vor. Ab in die Wärme.
Wenn der Teig gut ausgeruht aus dem Warmen kommt, teilt Ihr diesen in 29 kleine Portionen. Ich habe dann noch jede kleine Portion abgewogen. Eine Kugel hat 17 Gramm.
Backofen vorheizen – Ober-/Unterhitze 200°.
Dann drückt Ihr jede Kugel mit den Fingern platt, legt kleine Mozzarella-Würfelchen und getrocknete Tomaten-Stückchen auf die Platte, zusammenklappen, am Rand gut zusammendrücken und wieder eine Kugel formen. Diesen Vorgang wiederholt Ihr 28 mal.
29 gefüllte Kugeln, die Ihr in die Form eines Tannenbaumes gebracht habt. Fehlt noch der Guss aus verquirltem Ei (Eigelb + Eiweiß). Und ab in den vorgeheizten Ofen.
Blech auf die unterste Schiene setzen. Backzeit: circa 15 Minuten. Dann die Hälfte des geriebenen Parmesans auf das Kunstwerk geben und noch einmal für drei bis fünf Minuten zurück in den Ofen.
Sieht das toll aus?!!! Am liebsten hätte ich mir da schon das erste Brötchen abgemacht und herzhaft reingebissen.
Aber nein … zur Vollendung: 50 Gramm Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Frische Kräuter hacken. Restlichen geriebenen Parmesan in greifbare Nähe stellen.
Wenn der unfassbar toll duftende Tannenbaum aus dem Ofen kommt, mit Butter bestreichen und abwechselnd mit Parmesan und Kräutern bestreuen.
F E R T I G !
Dazu passen Tomaten, Melonenstückchen, Trauben, Käse, Butter, Gurke, Paprikastreifen, … alles, was Euch so einfällt und was Ihr gerne mögt.
Ich kann nur sagen: Meeeeegggggaaaaaaaaaaa! Dazu ein tolles Glas Wein …
Und da ich dieses Rezept schon Silvester 2023/2024 ausprobiert habe und so begeistert war, war für mich klar, dass aus den Hefekugeln auch easy ein Osterhase werden kann. Und dann kam Ostern … :
Gefiel mir auch richtig gut und war natürlich Hingucker der Brunch-Tafel.
Dann wurde eine ältere Dame 83. Sie hatte die gefüllten Hefeteigkugeln Ostern mit so viel Begeisterung verputzt, dass ich mir dachte, wenn ein Weihnachtsbaum klappt und auch der Osterhase ein Erfolg war, dann ging doch sicher auch ein ‚Herz mit Altersangabe‘.
Und so sah die Umsetzung aus:
Um das Herz aus Kugeln habe ich dann noch ein Hefeteigband gelegt, damit die Herzform etwas besser rauskommt. Das Hefeteigherz war der Hingucker der Geburtstags-Brunch-Tafel.
Ihr seht, die Einsatzmöglichkeiten sind schier grenzenlos. Und eines bleibt immer: Der tolle Geschmack.
Entdeckt habe ich dieses Rezept übrigens bei ‚Sweet&Easy‘, Homepage von Enie. – Enie van de Meiklokjes. – Enie backt.
Das Rezept ist ganzjahrestauglich. Im Sommer zum Grillen backt Ihr dann vielleicht eine Blume. Am Valentinstag ein Herz. Legt aus den Kugeln Jahreszahlen, ein Kleeblatt, ein Tier, eine Sonne. Tobt Euch aus!
Und denkt an die Fotos für mich!
Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS: Ich habe gestern in unserer gemeinsamen Yoga-Lounge ein Kerzchen zum 1. Advent für uns alle angezündet. Den GANDIVA YOGA Adventskranz habe ich übrigens selbst gegossen. – Aus Beton.
Endlich ist es soweit: Ich starte unsere gemeinsame Vorweihnachtszeit! – Und das wieder mit einem kreativen Thema. So bleibt genügend Zeit, die benötigten Bastel’zutaten‘ zu besorgen und es bleibt auch noch Zeit, mit Freude, in Ruhe vor sich hinzubasteln und alles um sich herum zu vergessen. – Basteln als Meditation.
Nachdem in den letzten Jahren meine Bastelideen für Euch eher aufwändiger waren, gibt’s heute einen Vorschlag, der vielseitig einsetzbar, leicht und zügig umsetzbar und meeegaaaa niedlich ist:
Was Ihr braucht: 1 Blatt grünes Papier für den Weihnachtsbaum-Korpus Anmerkung: Ich dachte, ich nehme bei dem Papier eine höhere Grammatur, damit der Weihnachtsbaum stabiler wird. Leider arbeitet die höhere Grammatur gegen die Flexibilität, die wir aber beim Umbiegen der ‚Zweige‘ zwingend brauchen. …
Farbiges Papier für den Weihnachtsbaum-Schmuck und den Kübel
Locher/Motiv-Locher
Bastelkleber
Schere
Ihr nehmt das Blatt Papier für den Weihnachtsbaum-Korpus und schneidet aus diesem Blatt ein 15 x 15 cm großes Stück heraus. Zu einem Dreieck falten.
Schneidet das gefaltete Dreieck ein, wie Ihr es oben auf meinem Foto seht.
Ihr klappt das gefaltete Blatt wieder auf, biegt die Streifen um und klebt diese in der Mitte zusammen.
Mit dem Locher und/oder Motiv-Locher lasst Ihr die Deko für den Weihnachtsbaum entstehen … Herzen, Sterne, Kugeln, … .
Ein Tipp: Ich dachte mir, dass sich Filzornamente bestimmt auch sehr gut machen würden. Es ist bei der Idee geblieben … und den frisch gekauften Motiv-Locher ‚Stern‘ konnte ich gleich entsorgen. Bleibt besser bei Papier und Pappe (für den Weihnachtsbaum-Schmuck). Filzfasern ’schrotten‘ einen Locher.
Ich habe noch eine Variante aus Kraftpapier (Korpus) gebastelt und eine Schere gewählt, die wellenartige Konturen schneidet:
Auf den Kübel könnt Ihr den Namen eines lieben Gastes schreiben oder einen lieben Gruß.
Mir hat das Basteln sehr viel Spaß gemacht und RUHE gebracht. Und wie Ihr seht, sind den Varianten kaum Grenzen gesetzt. Ich bin heute schon gespannt, wie Eure Weihnachtsbäumchen aussehen werden, was Ihr Euch alles einfallen lasst. Bedenkt mich bitte zahlreich mit Fotos.
Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS:
Und wer gaaaannnnzzzzz viel Zeit hat …. :
Kaum eine Bastelidee von mir aus den letzten 12 Jahren hat so viel Anklang gefunden, so viel Begeisterung ausgelöst, wie der Kranz aus Eierkartonhütchen, mit dem ich den letztjährigen GANDIVA YOGA-Online-Adventskalender starten ließ:
Einige von Euch hatten Probleme, rechtzeitig genügend Eierkartons (17 Zehnerkartons wurden benötigt) zu sammeln, andere fanden die Idee großartig, aber die Umsetzung zu zeitaufwändig und die, die diesen tollen Kranz nachgebastelt haben, waren so angetan und die, die ihn verschenkt haben, sind mit Lob überschüttet worden.
Ihr möchtet, dass in diesem Jahr endlich dieser tolle Kranz auch Euer Haus ziert, dann geht’s hier noch einmal zur Anleitung. Wer noch Eierkartons braucht, ich habe das ganze Jahr gesammelt. Sprecht mich gerne an. Und wer noch den Chistbaumkugel-Weihnachtsmann in Yoga-Posen – hier in der Kobra – für das Zentrum des Kranzes sucht, auch da könnt Ihr mich gerne ansprechen.
Vorweihnachtszeit 2024 – Ein bisschen mehr Kind sein …
Hallo Ihr Lieben,
der erste Advent naht mit großen Schritten. Und dann sind wir schon mittendrin in der bunten Vorweihnachtszeit.
Ich war vor zwei Wochen samstags mit meiner Herzens-Freundin in der Stadt und obwohl wir so einiges zu besorgen hatten, und die Stadt vor Menschen nur so wimmelte, hatte ich zwischendurch mal so kleine, warme Flashs von Weihnachtsfeeling. Was mich übrigens überrascht, aber auch SEHR gefreut hat.
Die ersten Buden in der Fußgängerzone waren schon aufgebaut, die Fenster der Geschäfte schon üppig weihnachtlich geschmückt, im Depot (im Minto) gab’s schon 20 % auf Weihnachtsware, …. , aber all das war es nicht, was das Gefühl in mir aufkeimen ließ.
Da wir ja nicht immer alles erklären können müssen, freute ich mich einfach über dieses Gefühl und ließ es gerne so stehen.
Als ich zu Hause war, hatte ich einen flashback in meine Kinderzeit. Mein Gott haben wir uns auf Weihnachten gefreut. Ich konnte es nie bis zum Heiligen Abend aushalten, meine Geschenke zu sehen. Und so verfolgten meine Augen permanent die Bewegungen meiner Mutter, wenn sie ins Kinderzimmer ging, einen bestimmten Schrank aufschloss, etwas reinlegte und wieder abschloss. Ich stiftete meinen Bruder jedes Jahr erneut an, mit mir den Schlüssel zu suchen. Es verging gefühlt kein Weihnachten, an dem wir nicht im Vorfeld schon wussten, was der Weihnachtsmann am Heiligen Abend so bringen würde.
Für die Überraschung sorgte immer meine Oma. Meine Großeltern hatten rund 50 Jahre lang eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn und Fremdenzimmern in Waldniel. Und obwohl meine Oma bis Mitternacht in der ‚Kneipe’ hart arbeitete, setzte sie sich danach in ihr Wohnzimmer und strickte für all meine Puppen, später Barbiepuppen, Kleidchen, Hosenanzüge, was auch immer ‚in’ war.
Einige Wochen vor den Festttagen waren all meine Puppen auf einen Schlag verschwunden und Weihnachten saßen all meine Spielgefährtinnen mit tollen neuen Outfits strahlend wieder da.
Was ist übrig geblieben von dieser Vorfreude? Vorfreude auf Geschenke!Vorfreude auf ganz viel Teig naschen. Vorfreude darauf, zu sehen, was die Eltern nächtelang gebastelt hatten an Weihnachtsdeko. Vorfreude auf Besuch! Vorfreude, zur Patentante zu fahren. Vorfreude auf all die Leckereien. Vorfreude, dass die Familie über Tage intensiv zusammen war.
Was ist Weihnachten heute? – Was ist aus dem Z A U B E R DER VORWEIHNACHTSZEIT geworden? Ist es nicht schade, dass dieser oft schon seit viiieeeelllleeeennnn Jahren verflogen – und scheinbar auch schwer wieder zu aktivieren – ist?
Hier in der Yoga-Lounge habe ich jedes Jahr um diese Zeit schon das Gefühl, die Menschen sind im Stress. Weihnachten ist ein ‚Agenda-Punkt’ im Kalender, der abgearbeitet werden will. Ganz viel Pflichtprogramm. Besuchsmarathon. Geschenke-Jagd. Backsessions, die man irgendwie noch in den Alltag quetscht.
Und auch wenn wir es uns jedes Jahr wieder erneut vornehmen, ‚Wir schenken uns nichts!‘, ‚Wir kochen nicht so aufwändig!‘, wir schaffen doch ehrlich gesehen seltenst, IN RUHE zu basteln, IN RUHE zu backen, IN RUHE Geschenke einzupacken, IN RUHE zu kochen an den Festtagen, IN RUHE … !
IN RUHE! MIT MUßE! MIT FREUDE! BeSINNlich! Menschen an den Tisch zu holen, die keine Angehörigen mehr haben oder mit den letzten Verwandten im Klinsch liegen.
In der Realität wird die Liste im Kopf immer länger, was noch alles zu kaufen, zu organisieren, zu schmücken, zu backen ist. Weihnachtskarten schreiben. ….
Wäre es nicht toll, wenn wir Weihnachten und die Vorweihnachtszeit wieder mehr durch Kinderaugen erleben könnten???
Ich möchte Euch auch in diesem Jahr wieder mit dem GANDIVA YOGA Online-Adventskalender durch die Vorweihnachtszeit begleiten und würde mich freuen, wenn wir GEMEINSAM backen, basteln, kochen, innehalten, spüren, achtsam sind, alles IN RUHE tun, was wir GERNE tun möchten. Wenn wir uns gemeinsam immer wieder anstecken, diese Zeit als etwas Schönes, Besonderes, Heimeliges, ENTschleunigendes, Guttuendes, Verbindendes zu sehen, wie toll wäre das?!!!!!!!!!!
Und so erwartet Euch ab 1. Dezember jeden Tag ein Post mit einem Rezept, einer Bastelidee, einem Geschenktipp, einem Anstupser für mehr Gesundheit, … . Alles, was ich poste, habe ich im Vorfeld selber gebacken, gekocht, gebastelt, ausprobiert.
Und wer jetzt sagt: Ich bin nicht so kreativ in Sachen Basteln! … EGAL! – Es geht darum, sich die Zeit zu nehmen, etwas auszuprobieren, etwas zu schaffen mit den Händen, mal nicht zu denken und über das Ergebnis überrascht und erfreut zu sein. Es geht darum, die Vorweihnachtszeit bewusster zu erleben, zu genießen, wertzuschätzen.
Ich freue mich schon darauf, unseren Online-Adventskalender jeden Tag auf’s Neue für Euch mit Leben zu füllen.
Und wenn meine Weihnachts-Flashs in EUCH Geschichten aus Kindertagen zum Thema Weihnachten in Erinnerung gerufen haben, ist der wunderbare Grundstein für die Weihnachtszeit doch schon gelegt. Für unsere GEMEINSAME Vorweihnachtszeit 2024.
Den zweiten Gang in Sachen Vorfreude auf Weihnachten habe ich dann mit Euch zusammen eingelegt. Am letzten Wochenende. Zusammen mit all denen unter Euch, die an unserem Get-Together ‚Vorglühen‘ teilgenommen haben. Die erste Weihnachtsmusik leise im Hintergrund, der Duft von orientalischen Gewürzen – ob im Stollen oder im Glühwein, sich für die/den Yoga-KurskollegIN tiefer zu interessieren, sich auszutauschen, gemeinsam zu lachen, …. .
Und so kann und soll es bitte weitergehen! Seid dabei!
GEMEINSAM! … Ich freue mich soooooo auf diese Zeit mit Euch!