Winterzeit, Weihnachtszeit – KERZENZEIT! 🕯
Ist es doch besonders der Kerzenschein, der diese Jahres– und Festtagszeit so heimelig und schön macht.
Das 5. Türchen hat uns mit So ham ein Werkzeug an die Hand gegeben, um stressfreier durch die Vorweihnachtszeit und die Festtage zu kommen. Es kann jedoch nicht schaden, noch eine stressreduzierende Übung zu kennen. Das bringt mich auf eine zentrale Reinigungsübung im Hatha Yoga: TRATAKA. Diese Reinigungsübung führt zu einer Harmonisierung auf körperlicher und geistiger Ebene.
TRATAKA ist eine Meditations- & Reinigungsübung, bei der man den Blick auf einen Punkt oder ein Objekt richtet, um die Kraft der Konzentration zu fordern und zu fördern. – Unser Monkey-Mind, wie die Inder den unruhigen Geist nennen, soll e i n p u n k t i g werden.
TRATAKAist Sanskrit und heißt übersetzt starren oder konzentrierter Blick. Die bekannteste Form ist das Starren auf den Docht einer Kerzenflamme. Und gerade weil diese Technik uns so ruhig macht und gerade weil die Feiertage uns oft so stressen, präsentiert das heutige 9. Adventskalender-Türchen die Anleitung für TRATAKA!
TRATAKA sammelt den Geist, macht ruhig, reinigt den Geist, harmonisiert das Nervensystem, fördert die Konzentrationsfähigkeit. Bei Stress kann TRATAKA vor dem Schlafengehen ausgeführt zu schnellerem Einschlafen und tieferem Schlaf führen.
TRATAKA kann bewirken, dass ungelöste Probleme oder unterdrückte Gedanken an die Oberfläche des Bewußtseins kommen.
TRATAKAist eine tolle Vorbereitung auf die Meditation. – Trataka kann zur Meditation werden.
Laufen während der Praxis von TRATAKA die Tränen, so haben wir zusätzlich zur Meditationspraxis die Reinigungsübung.
Im Hatha Yoga, wie auch im Ayurveda, führt eine Unausgewogenheit zwischen den drei Konstitutionstypen (= Doshas) zu Krankheit. TRATAKA ist ein Weg, die drei Doshas – kapha (Schleim, Trägheit), pitta (Galle, Hitze, Feuer), vata (Wind) – zu harmonisieren.
Und so praktiziert IhrTrataka:
Sucht Euch einen ruhigen Ort.
Am besten ist die Zeit der Dunkelheit.
Entzündet eine Kerze.
Positioniert diese so, dass der Docht ungefähr auf Augenhöhe ist.
Setzt Euch im Abstand zwischen 30 cm und maximal 1 m von der Kerze entfernt hin.
Nehmt Kontakt zum Atem auf. So, wie Ihr es als Vorbereitung auf die Meditation tut.
Öffnet die Augen und starrt in die Flamme. – Genau gesagt auf den glühenden Punkt an der Spitze des Dochtes.
Versucht die Augenlidbewegung so mininmal wie möglich zu halten.
Ziel ist es, dass die Augenlider sich nicht mehr bewegen. Kein Blinzeln.
Starrt zwischen fünf und zehn Minuten auf die Dochtspitze.
Nehmt die Flamme war, ihre Größe, ihre Form, ihre Bewegung, ihre Farbgebung, ihre Wärme.
Schließt die Augen und lasst die Flamme vor dem inneren Auge erscheinen.
Sobald sich die Spiegelung der Flamme auf der Netzhaut verflüchtigt hat, Augen öffnen und wieder in die Flamme starren.
Wiederholt den Vorgang so oft, wie es Euch gut tut.
Beginnen die Augen zu tränen, praktiziert Ihr neben einer Meditationsübung zusätzlich noch eine Reinigungstechnik. Das Tränen der Augen ist ausdrücklich erwünscht.
TRATAKAsollte das erste Mal im Beisein eines professionell ausgebildeten Yoga-Lehrers praktiziert werden.
Mit wiederholter Praxis werdet Ihr immer ruhiger, immer schneller ruhiger, die Augen tränen schneller und intensiver und auch die Augenlidbewegung wird ruhiger. Also fangt am besten in diesen Tagen schon an, damit Ihr die Festtage ganz entspannt (v)erleben könnt.
Hallo Ihr Lieben, vielleicht gehört Ihr auch zu den Menschen, die im Urlaub nicht einen Roman nach dem anderen verschlingen möchten, sondern immer mal gerne ein paar Seiten ‚anspruchsvoller‘ Lektüre lesen, sich mit dem Gelesenen beschäftigen – bewusst oder unterbewusst – und dann erst folgen die nächsten Seiten im Buch.
Ich hätte da mal einen tollen Buch-Tipp für Euch und Euren Urlaub:
FÜTTERE DEN WEIßEN WOLF Weisheitsgeschichten, die glücklich machen
Autoren: Ronald Schweppe und Aljoscha Long.
Kösel-Verlag.
18 €.
Ronald Schweppe ist Orchester-Musiker und Autor von Büchern über Lebenskunst & Spiritualität und beschäftigt sich seit rund 40 Jahren intensiv mit fernöstlicher Philosophie und dem Zen-Buddhismus. Aljoscha Long hat Psychologie, Philosophie und Linguistik studiert. Er ist Autor, Therapeut, Qigong-Lehrer.
Vor vielen Jahren schon habe ich mir aus einem Kalender, ich kann leider nicht mehr nachvollziehen, welcher Kalender das genau war, ein Kalenderblatt abgerissen. Die Weisheitsgeschichte dieses Kalenderblattes begleitet mich seit vielen Jahren:
So war ich also schon mit dem Bild und der Symbolik des weißen und des schwarzen Wolfes, die in unseren Herzen leben, vertraut, als ich vor sieben Jahren von meiner besten Freundin Claudia das Buch FÜTTERE DEN WEIßEN WOLF geschenkt bekam.
Die zentrale Botschaft dieses Buches: Wir haben es in der Hand, ob wir Freude, Mitgefühl, inneren Frieden, Vertrauen, Mut, Liebe in uns kultivieren und fördern, dann füttern wir den weißen Wolf oder Ängste, Hass, Misstrauen in uns wachsen lassen und somit dem schwarzen Wolf großzügig Nahrung geben. WIR können steuern, ob wir uns von Personen, Situationen weiter runterziehen, die Nachtruhe rauben, unsicher und ängstlich machen lassen oder auf positives Denken setzen, damit es uns besser geht. Das funktioniert natürlich nicht immer sofort und auch nicht IMMER, aber immer öfter. – Das steht fest!
Ein Buch voller bedeutungsvoller Kurzgeschichten, besser gesagt WEISHEITSGESCHICHTEN, mit Tiefgang. Das Schöne ist, dass diese Kurzgeschichten aus aller Welt kommen, also auch verschiedene Kulturen und Traditionen beleuchten.
Die eine Geschichte spricht mehr an, inspiriert mehr, regt mehr zum Nachdenken an, als die andere, das ist, glaube ich, nachvollziehbar.
Ein Buch, in einem angenehmen Schreibstil geschrieben.
Ein Buch, das auf dem Nachttisch liegt und wie eine Art Lesebuch oder Nachschlagewerk
fungiert.
Ein Buch, das Pausen regelrecht braucht. Pausen, in denen Gelesenes ’sackt‘, in uns arbeitet, uns zum Nachdenken anregt.
Ein Buch, in dem auf die Geschichten Praxis-Tipps folgen, auch Meditationen, Achtsamkeitsübungen, weise Worte, … .
Ein Buch, das man zur Hand nimmt, darin liest, innehält, wieder in den Alltag geht und merkt und spürt: Es geht mir besser.
Und damit wir auch in der GANDIVA YOGA Lounge immer daran denken, dass es der weiße Wolf ist, den wir in uns füttern sollten, habe ich einen kleinen weißen Plüsch-Wolf gekauft und der zieht jetzt fest ein in die Yoga-Lounge:
Nach der Sommerpause lernt Ihr ihn kennen.
Je öfter wir an den weißen Wolf denken, je öfter wir das Bild vom weißen Wolf vor dem geistigen Auge erscheinen lassen, desto präsenter ist der weiße Wolf in uns, in unserem Leben und desto einfacher ist es, ihm immer öfter eine riesen Portion guten Futters zuzuschieben.
Das Buch ist ein ganz tolles Geschenk. Ein SINNvolles Geschenk. Ich habe es schon einige Male verschenkt und dieses Geschenk hat stets nachhaltigen Anklang gefunden.
Urlaubslektüre, die natürlich ganzjahrestauglich ist.
Ich kaufe meine Bücher übrigens in der Buchhandlung Degenhardt in der Friedrichstraße 14. Iris Degenhardt freut sich über Eure Bestellungen (02161 / 16132). Grüßt sie lieb von mir.
Herzensgrüße. 💛 Habt eine schöne Urlaubszeit. ⛱
Eure Ute
Erinnert Ihr Euch, zu Corona-Zeiten ist der Medizin-Buddha – in Form eines Wandbehangs – in die GANDIVA YOGA Lounge eingezogen, um unsere Gesundheit zu beschützen. Schon zu lange her? – Dann kommt hier die Erinnerung.
Vor einigen Tagen haben Lakshmi, die Glücksgöttin und Ganesha, der Überwinder aller Hindernisse, Einzug im Yogaraum gehalten. Und so wurden die beiden in der Silvesternacht willkommen geheißen. Acht Stunden brannte der warme Lichterkranz.
ÜberLakshmihabe ich bereits zu früherer Zeit berichtet, vor ziemlich genau fünf Jahren.
Lakshmi steht unter anderem für:
Harmonie
Gesundheit
geistiges Wohlbefinden
Glück
Frieden
Fülle
Liebe
Behütet sein
Pralle Natur
Schutz der Pflanzen
Diese beiden indischen Gottheiten stehen für das, was wir wohl mehr brauchen, als je zuvor.
Wie besser, als mit der Kraft dieser beiden indischen Gottheiten, könnte ich Euch einen wundervollen Neubeginn wünschen?!
HAPPY 2024!HAPPY NEW YEAR!
In der ersten Woche, in der die Kurse wieder beginnen, werden Lakshmi und Ganesha im Teelichter-Kranz unsere Yoga-Praxis begleiten.
Lasst mich noch von Herzen DANKESCHÖN sagen für unsere gemeinsame Zeit in 2023 und ich freue mich riesig auf Euch in 2024.
Im Sommer saß ich mit einem Freund auf der YOGA-Terrasse. Er schaute auf den großen, hellgrauen Buddha-Kopf aus Ton und fragte mich: Warum haben Buddha-Darstellungen eigentlich immer so Kugeln auf und um den Kopf?
Kugeln?, fragte ich. Das sind seine Locken!, war meine Antwort.
Und dann beschloss ich, besser doch noch einmal zu recherchieren. …
Und was ich dann las, fand ich SEHR spannend. Keine Kugeln! Keine Locken! Nein, SCHNECKEN !!! Zumindest in ‚früheren Darstellungen‘.
‚Die knotenförmige Erhebung an seinem Hinterkopf steht für sein voll entwickeltes Stirnchakra und seine verlängerten Ohren verdeutlichen seine Lebenskraft. Die gekringelten Haarlocken waren in früheren Darstellungen einmal Schnecken, die Buddhas Kopf während der stundenlangen Meditation vor Hitze geschützt haben.
Also mir gefiel und gefällt diese Erklärung. Selbst die Schnecken waren Buddha zugetan und sorgten mit ihren Körpern – und letztendlich mit ihrem Leben – dafür, dass er über die Kopfhaut Kühlung bekam und so einem Hitzschlag entging. ….
Kennt Ihr das, Ihr habt irgendwo im Schrank noch ein Porzellan-Teil, was die besten Zeiten hinter sich hat. Inzwischen ist etwas abgebrochen oder Eure Lieblingstasse, vielleicht noch von Oma, ist gleich in mehrere Teile zerbrochen. Die Hemmschwelle, die Überbleibsel wegzuwerfen, ist groß, aber eine Tasse, Vase, eine Kanne, einen Teller mit Riss oder Schlimmerem noch einmal auf den Tisch stellen, wenn Besuch da ist … niemals. Passt irgendwie nicht zu unserer Gesellschaft. Alles muss makellos sein. Und so holen wir unser angeschlagenes Lieblingsstück nur hervor, wenn wir alleine frühstücken oder Kaffee trinken. Was sollten denn sonst die Leute von uns denken …. .
Vor einigen Monaten schaute ich TERRA X, Asien. Und es gab einen kleinen Schwenk nach Japan. Gezeigt wurde KINTSUGI. Und ich war völlig fasziniert. Kintsugi ist eine japanische Reparaturmethode für Keramik und Porzellan, bei der die Reparaturstelle mit speziellem Lack geklebt und mit Goldpulver betont wird. Kintsugi ist seit 7.000 Jahren Tradition in Japan.
Ich habe diverse Übersetzungen für Kintsugi gefunden:
Gold-Flicken
Goldverbindung
Goldreparatur
Goldenes Zusammensetzen
Kunstvolles Zusammenfügen.
KIN heißt übrigens Gold.
Bei dieser Reparaturtechnik geht es darum, aus etwas Zerbrochenem etwas noch viel Schöneres hervorgehen zu lassen. Es geht also nicht darum, etwas Kaputtes wieder ‚funktionsfähig‘ zu machen, weil man sich kein neues Stück leisten kann, nein, es geht darum, daran zu glauben, dass aus etwas Kaputtem etwas noch viel Schöneres werden kann, als das Original schon war. Der Makel, die Abwertung, die Entwertung, der Mangel sind kein Thema. Etwas Geflicktes bleibt eben nur geflickt und hat nie wieder den Wert wie das Original … diese Meinung, diese Gedanken kommen nicht auf. In Japan gibt es ein Kunsthandwerk, welches sich damit beschäftigt, aus Bruch einen Schatz zu machen. Dabei wird auch nicht versucht, die Bruchstücke so unauffällig wie nur möglich zu kleben, sondern ganz im Gegenteil, die gekitteten Risse werden zum Highlight, also besonders hervorgehoben, aufgewertet.
Vielleicht für uns nicht nur ein Umdenken in puncto zerbrochener Lieblingsstücke aus Keramik oder Porzellan, sondern auch ein Umdenken in Sachen Freundschaften, Beziehungen. Der Volksmund sagt doch immer: Einmal ein Riss, bleibt ein Riss. Ein Scherbenhaufen. Eben nur geflickt. Kann nie wieder ‚wie neu‘ sein. Ist nie wieder ‚ganz‘. Instabil. Nicht mehr ‚funktionsfähig‘.
Während des TERRA X-Beitrages dachte ich spontan: Wenn ich das jetzt mal auf Beziehungen übertrage, sollten wir die Risse, die Narben offen tragen und zeigen, dass der Zusammenhalt, die Einheit, die Liebe gesiegt haben und die Risse zur neuen Form der Beziehung gehören. – Zu einer ganz neuen Qualität der Beziehung.
Für mich ist Kintsugi Motivation, die Lieblingstasse, die keinen Henkel mehr hat oder die Glasschale (von Oma) für Plätzchen, die eine Katsche hat, gerade wieder ‚in die Öffentlichkeit‘ zu bringen. Egal, wer zu Besuch kommt.
Je älter wir werden, desto mehr Risse, Bruchstellen, Katschen, Makel haben wir doch auch. Und wir bewegen uns ja trotzdem noch frei. Hoffentlich …. .
Risse im Laufe einer Beziehung deuten also nicht unbedingt auf ‚Kompromiss‘ hin, sondern vielleicht auf etwas ganz Wunderbares, schöner und besser als zuvor.
Also, Freiheit für Risse, Katschen & Co.! Und WERTSCHÄTZUNG für Risse & Co.!
Die Schönheit von Rissen sehen!
Vorweihnachtliche Herzensgrüße.
Eure Ute
Vorweg auf den Punkt gebracht: Nasenatmung ist deutlich gesünder als Mundatmung.
Aber WARUM? – Und dazu muss ich jetzt etwas ausholen …
Die Nase ist mit den Flimmerhärchen auf ihrer Schleimhaut wichtiger Teil unseres Immunsystems. Durch die Nase einzuatmen bedeutet für die Schleimhaut Befeuchtung und Feuchtigkeit hält die Flimmerhärchen aktiv, sprich funktionsfähig.
Die Flimmerhärchen sorgen dafür, dass sich die Fremdkörper – Bakterien, Viren, Pollen, Schmutz, Staub, … – in der Luft in den Härchen verfangen und wieder zurück durch die Nase heraustransportiert werden . Die Flimmerhärchen sind somit die ‚Feuerwehr der Lunge‘.
Beim Yoga spüren wir bewusst den kühleren Einatemstrom an den Nasenöffnungen und die leicht erwärmte Atemluft bei der Ausatmung. Je kälter es draußen ist, desto wichtiger, dass die Kälte nicht unkontrolliert in die Lunge gelangt, sondern durch die Nasenatmung erwärmt diesen Weg antritt. Man könnte durchaus sagen, dass Mundatmung den Atemwegen und der Lunge gefährlich werden kann, da die Filterfunktion entfällt und schädigende ‚Partikel‘ direkt in die Lunge wandern können.
Wenn wir uns körperlich anstrengen, sei es durch Treppensteigen, anstrengende Gartenarbeit, im Sport oder beim Yoga, sorgt die Nasenatmung dafür, dass unsere Atmung sich schneller wieder beruhigt.
Besonders Menschen, die zu Hustenreiz neigen, sollten darauf achten, dass diese Befeuchtungs-, Erwärmungs- und Reinigungsfunktion optimal funktioniert. Wer zu Hustenreiz neigt, aber durch den Mund atmet, verstärkt den Hustenreiz.
Ich habe vor Jahren schon gelesen, dass Mundatmung den Sympatikus aktiviert und die Aktivität des Parasympatikus herabsetzt. Der Sympatikus bereitet den Körper als Überbleibsel der Evolution auf Flucht oder Kampf vor und der Parasympatikus steht für Erholung, Beruhigung, Regeneration.
Man könnte es so auf den Punkt bringen: Mundatmung bringt den Körper in Stress!
Die Lunge reichert unser Blut mit Sauerstoff an. Diesen Sauerstoff brauchen unsere Organge, um ihren Aufgaben nachzukommen. Kann die Lunge nicht genügend Sauerstoff an das Blut geben, reagiert der Mensch mit Kurzatmigkeit durch den Mund.
Folge: die Herzfrequenz steigt. Der Sympatikus ‚dreht auf‘.
Nasenatmung sorgt dafür, dass unsere Organe besser sauerstoffversorgt werden. Nasenatmung sorgt dafür, dass wir mehr Power haben.
Ich finde, das sind ganz schön viele Gründe, sich die Nasenatmung anzugewöhnen.
Im Yoga atmen wir durch die Nase ein und durch die Nase aus …. .
TIPP:
Wer sich bisher mit der Nasenatmung einfach noch nicht anfreunden konnte, auch beim Yoga nicht, der braucht lediglich etwas Zeit & Geduld, sich umzuorientieren. Am besten täglich üben. Als eigenständige Praxis. In der meditativen Sitzhaltung. Aufmerksamkeit etwas überspitzt auf die Nasenatmung legen. So, als ob man den Einatemzug bis hoch über die Nase, in Richtung Gehirn, zwischen die Augenbrauen ziehen wollte. Einige Minuten achtsam üben.
Und wer der Meinung ist, seine Nase sei nicht richtig offen, durchlässig, der könnte mal das Nasenkännchen, Jala Neti, ausprobieren.
Es lohnt sich! Die Nasenatmung, das Nasenkännchen, alles.
Gestern vor einer Woche war die Premiere unseres AyurYoga-Workshops I. Das Feedback hat Mario und mich sehr gefreut. „Erhellend“ war das Wort, was in den meisten Feedbacks vorkam.
Einige von Euch hätten gerne gebucht, wären gerne am 27. Mai gekommen, aber das Pfingstwochenende war schon anders verplant. Wir möchten gerne allen von Euch, die sich tiefer für Yoga, Ayurveda, die Energien in uns, interessieren, die Möglichkeit geben, am AyurYoga-Workshop I teilzunehmen. Somit bieten wir einen zusätzlichen Termin zur Wiederholung an:
Neuer Termin:1. Juli.
Wir starten um 12:00 Uhr. Dauer: 5,5 Zeitstunden.
Ayurveda & Yoga – Nicht nur gleicher Herkunft, sondern sich perfekt ergänzende Lehren
Du joggst oder machst andere schnelle Sportarten und statt in Glückshormen und Power zu baden, fühlst Du Dich einfach nur leer? Du legst Dich gerne mittags mal hin … und danach ist der ganze Tag gelaufen? Du liebst Ingwertee und im Sommer, bei Hitze tut Dir der Tee jedoch spürbar NICHT gut. Du bist gereizt, fährst leicht aus der Haut und weißt nicht warum?
Nach einem Vortrag von Mario, Ayurveda Medizin & Heilpraktiker in Düsseldorf und Mönchengladbach, über Ayurveda und die Doshas, und einer ersten, groben Bestimmung Deiner Konstitution, kommen ganz andere Ursachen in den Fokus, warum Du müde, gereizt bist und unter bestimmten körperlichen Beschwerdebildern leidest.
Die ‚grobe Bestimmung Deiner Konstitution‘ sieht an unserem gemeinsamen Tag so aus, dass Mario einen Test erläutert, den immer zwei von Euch untereinander, also gegenseitig, machen.
Und wenn Du zu einem späteren Zeitpunkt tief einsteigen möchtest in Deine Konstitution, dann kannst Du das über die ayurvedische Konsultation in Form von Einzelsitzungen bei Mario gerne tun. Denn da geht es um drei bis vier Stunden pro Person! Ich habe das gemacht und kann nur sagen … mega spannend.
Alles hat seinen Ursprung und mit Ayurveda kommst Du diesen Ursprüngen auf die Spur. Ayurveda kann die Therapien bieten, um aus dem Ungleichgewicht der Doshas wieder in die Balance zu finden. Lerne DICH besser kennen!
Lerne die Energien kennen, die in Dir wirken!
Yoga kann unsere Konstitution beeinflussen!
Es gibt Yoga-Haltungen (Asanas), in denen Du Dich einfach nicht wohlfühlst, in denen Du nicht ‚ankommst‘, in denen Du nicht loslassen kannst, in denen Dein Atem nicht tief und frei fließen kann, bei denen Du das Gefühl hast, sie tun Dir nicht gut?
Nach diesem Workshop wirst Du Dich, Verhaltensmuster, Vorlieben und Abneigungen sicher schon etwas besser verstehen.
Yoga ENTspannt! Yoga macht gelassen! … und kann auch im positiven Sinne anregen, aufpushen. Yoga bringt Dich in die Stabilität zurück!
Oft gehört. Nach diesem Workshop werden diese Aussagen, diese Wirkungen von Yoga, GREIFBARER! Mittelfristig auch spürbarer.
Lasst uns am 1. Juli zusammenbringen, was zusammen gehört! Lasst uns durch die ayurvedische Lehre noch individueller, wirkungsvoller und tiefer in unsere Yoga-Praxis eintauchen!
AyurYoga I – Die Doshas & Yoga für die Doshas 1. Juli 2023 – 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr 5,5 Zeitstunden 65 € Mindestens sechs, maximal 12 Teilnehmer:innen.
12:00 Uhr Begrüßung
12:15 Uhr bis circa 14:15 Uhr mit Mario
Kurzer Blick auf die Historie und die Bedeutung von Ayurveda heute
Erklärung der Elemente – Doshas – Konstitutionen
Wie kann ich das Wissen um die Konstitution für mich nutzen, beispielsweise in der Tagesroutine, im Sport, im Job, etc.?
Wie kann eine ayurvedische Behandlung aussehen?
Was ist der Unterschied zwischen einer medizinischen und einer Wellness-Ayurveda-Kur?
Teepause 30 Minuten
14:45 Uhr bis circa 17:30 Uhr mit Ute
Yoga & die Doshas: Unsere Yoga-Praxis beeinflusst unsere Doshas. Im Ayurveda sagt man ‚Gleiches verstärkt Gleiches’. Somit kann es sein, dass wir uns eher noch mehr von der Balance entfernen, die wir doch so sehr anstreben, die wir doch so sehr brauchen, als diese zu erreichen. – Ohne es zu merken …
Yoga-Praxis (circa 1,5 Stunden) nach den Doshas
– beispielhafte Asanas, Atemtechniken (Pranayama).
‚Die Doshas des Geistes’ im Yoga
Die Energiebällchen, die ich für den 27. Mai gemacht hatte … jjjaaaahhh – hier das Rezept. Einige warten schon sehnsüchtig darauf!
Anmerkungen zum Rezept:
Ich habe nur die Cashew-Kerne eingeweicht und das ausschließlich in Wasser. Also nicht ‚alle Nüsse‘ in den ‚Flüssigkeiten‚ (Wasser und Mandelmilch). Ich habe gelesen, dass die Mandelmilch – und das Einweichen aller Nüsse – die Energiebällchen bekömmlicher macht. Wer also Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, weicht besser alle Nüsse in beiden Flüssigkeiten ein. Die Konsistenz der Bällchen wird dann allerdings weicher.
Gerollt habe ich die Bällchen in:
Matcha-Tee
gemahlenen Mandeln
(Back-)Kakao
Sesam geröstet
Hanfsamen-Schalen.
Beim nächsten Mal nehme ich auch noch Kokosraspeln.
Jede Kugel hatte 11 Gramm plus ‚Mantel‘. Rund 70 Energiebällchen bekommt Ihr aus der Teigmenge nach Rezept.
Wir freuen uns auf spannende, ‚erhellende‘ Stunden mit Euch am 1. Juli.
Ayurveda&Yoga – Nicht nur gleicher Herkunft, sondern sich perfekt ergänzende Lehren
Du joggst oder machst andere schnelle Sportarten und statt in Glückshormen und Power zu baden, fühlst Du Dich einfach nur leer? Du legst Dich gerne mittags mal hin … und danach ist der ganze Tag gelaufen? Du liebst Ingwertee und im Sommer, bei Hitze tut Dir der Tee jedoch spürbar NICHT gut. Du bist gereizt, fährst leicht aus der Haut und weißt nicht warum?
Nach einem Vortrag von Mario, Ayurveda Medizin & Heilpraktiker in Düsseldorf und Mönchengladbach, über Ayurveda und die Doshas, und einer ersten, groben Bestimmung Deiner Konstitution, kommen ganz andere Ursachen in den Fokus, warum Du müde, gereizt bist und unter bestimmten körperlichen Beschwerdebildern leidest.
Die ‚grobe Bestimmung Deiner Konstitution‘ sieht an unserem gemeinsamen Tag so aus, dass Mario einen Test erläutert, den immer zwei von Euch untereinander, also gegenseitig, machen.
Und wenn Du zu einem späteren Zeitpunkt tief einsteigen möchtest in Deine Konstitution, dann kannst Du das über die ayurvedische Konsultation in Form von Einzelsitzungen bei Mario gerne tun. Denn da geht es um drei bis vier Stunden pro Person! Ich habe das gemacht und kann nur sagen … mega spannend.
Alles hat seinen Ursprung und mit Ayurveda kommst Du diesen Ursprüngen auf die Spur. Ayurveda kann die Therapien bieten, um aus dem Ungleichgewicht der Doshas wieder in die Balance zu finden.
Lerne DICH besser kennen!
Lerne die Energien (Doshas) kennen, die in Dir wirken!
Yoga kann unsere Konstitution beeinflussen!
Es gibt Yoga-Haltungen (Asanas), in denen Du Dich einfach nicht wohlfühlst, in denen Du nicht ‚ankommst‘, in denen Du nicht loslassen kannst, in denen Dein Atem nicht tief und frei fließen kann, bei denen Du das Gefühl hast, sie tun Dir nicht gut?
Nach diesem Workshop wirst Du Dich, Verhaltensmuster, Vorlieben und Abneigungen sicher schon etwas besser verstehen.
Yoga ENTspannt!
Yoga macht gelassen! … und kann auch im positiven Sinne anregen, aufpushen.
Yoga bringt Dich in die Stabilität zurück!
Oft gehört. Nach diesem Workshop werden diese Aussagen, diese Wirkungen von Yoga, GREIFBARER! Mittelfristig auch spürbarer. Dank der ayurvedischen Lehre.
Lasst uns am 27. Mai zusammenbringen, was zusammen gehört! Lasst uns durch die ayurvedische Lehre noch individueller und tiefer in unsere Yoga-Praxis eintauchen!
AyurYoga I – Die Doshas & Yoga für die Doshas 27. Mai 2023 – 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
5 Zeitstunden 60 €
Mindestens sechs, maximal 12 Teilnehmer:innen.
13 Uhr bis 15 Uhr mit Mario
Kurzer Blick auf die Historie und die Bedeutung von Ayurveda heute
Erklärung der Elemente – Doshas – Konstitutionen
Wie kann ich das Wissen um die Konstitution für mich nutzen, beispielsweise in der Tagesroutine, im Sport, im Job, etc.?
Wie kann eine ayurvedische Behandlung aussehen?
Was ist der Unterschied zwischen einer medizinischen und einer Wellness-Ayurveda-Kur?
Teepause 15 Minuten
15:15 Uhr bis circa 18:00 Uhr mit Ute
Yoga & die Doshas: Unsere Yoga-Praxis beeinflusst unsere Doshas. Im Ayurveda sagt man ‚Gleiches verstärkt Gleiches’. Somit kann es sein, dass wir uns eher noch mehr von der Balance entfernen, die wir doch so sehr anstreben, die wir doch so sehr brauchen, als diese zu erreichen. – Ohne es zu merken …
Yoga-Praxis (circa 1,5 Stunden) nach den Doshas
– beispielhafte Asanas, Atemtechniken (Pranayama).
Ich bin von Kindertagen an Schokoholic. Auch meine Eltern liebten Schokolade und wahrscheinlich ist dann schon mit der Muttermilch bei mir etwas schiefgelaufen. 😉
Wenn ich früher Taschengeld bekam, hatte das Münzgeld noch nicht einmal annährend eine Chance, in meiner Hand Körperwärme aufzunehmen, da stand ich schon im Kiosk und tauschte Bares gegen Schoki. Ich sehe die auffallend großen Kokos-Schokoladenriegel noch vor mir. Und Salmiakkugeln. 😋
Die übermäßige Liebe zu Schokolade, auch zu ‚Gummizeugs‘ und Lakritz, hat sich nie geändert.
Im Moment bin ich ‚Industrie-Süßigkeiten-frei‘. Seit Aschermittwoch. Das Experiment läuft bis Ostersonnabend. Insgesamt also 46 Tage. In diesem Jahr vom 22. Februar bis 8. April. Und mein Ziel ist es, danach überwiegend nur noch selbstgemachte Süßigkeiten ohne Zucker oder mit ganz wenig Zucker zu essen. Ein Rezept erwartet Euch am Ende dieses Blog-Posts.
Was mir SEHR geholfen hat, bei der Stange zu bleiben, ist ein Beitrag vom 28. Februar 2023: ZDFbesseresser – Die Tricks von HARIBO, Ferrero und Co., Sebastian Lege deckt auf.
Einfach mal anschauen . . . und dann ist’s vorbei mit dem zweifelhaften Genuss von Ferrero und HARIBO. Ganz sicher. Hier geht’s zur Sendung.
Dass in HARIBO Gelatine ist, weiß jedes Kind. Und dass Gelatine überwiegend vom Schwein (Haut, Ohren, Schwanz, Knochen) ist, ist ebenfalls kein Geheimnis. Aber dann die Bilder vor Augen geführt zu bekommen, was das heißt, das bekehrt …. .
Schellack ist mir ein Begriff, weil ich alte Möbel liebe und dieser bei der Restauration Verwendung findet. Schellack wird aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnen und bringt den tollen Glanz auf antike Möbeloberflächen.
Aber Schellack in Süßigkeiten? – Leider JA!
Bedauerlicherweise auch in der Süßigkeitenindustrie ein Mittel, Glanz auf die Oberfläche zu zaubern, bei Schokolinsen aller Art zum Beispiel, aber auch ein beliebtes Bindemittel.
Ob Nagellack, Kaffeebohnen, so mancher Kaugummi . . . SCHELLACK! SCHELLACK in der Wimperntusche, als Überzug bei Tabletten, als Klebstoff in Zigaretten, im Haarspray. Wir kommen also kaum um das Thema Schellack herum, aber ganz ehrlich, essen möchte ich das nicht. Schellack ist ein ganz natürliches Produkt und gilt als unbedenklich. Aber wie gesagt, essen muss ich das nicht.
Übrigens, wenn in Kosmetikprodukten, zum Beispiel Shampoo, Lippenstift und Co., etwas rot ist . . . weibliche Cochenilleläuse (Nopal-Schildläuse). Zerquetscht und gekocht, getrocknet, zerrieben bildet sich der leuchtend rote Farbstoff. Also auch eine Müller-Milch mit einer roten Frucht als Geschmacksrichtung, wie Kirsch-Banane, . . . die Schildlaus!
Das heisst, viele von uns denken, sie essen vegan oder vegetarisch und über die Süßigkeiten kommt das Tier dann doch zu uns, in uns.
Und wer jetzt sagt, ich esse so viel Obst, . . . SCHELLACK!
Völlig vom Glauben abgefallen bin ich, als ich gelesen habe, dass so mancher Fleischersatz eingefärbt ist. Womit? Mit E 120! . . . Läuse!
Das Thema Gelatine können wir umgehen, in dem wir die veganen Varianten kaufen, aber das Thema Glanzmittel, Bindemittel und roter Farbstoff, also die Läuse-Thematik, die bleibt. Und damit ist im Prinzip kaum etwas vegan, was glänzt und rot ist. . . .
Warum ‚Adieu Ferrero Rocher und Raffaello‘? Die Antwort gibt ebenfalls die Sendung ZDFbesseresser. Schaut rein. Billigste Zutaten, dazu Palmfett ohne Ende. Ich mag nicht mehr . . . .
Ich habe heute die besten Müsliriegel der Welt gemacht. Oft in verschiedensten Medien so gerühmt. Erfinder: Attila Hildmann. Jetzt nicht aufschreien. Der Mann war ab 2009 immerhin der Wegbereiter der veganen Ernährung in Deutschland. Oft als ‚Jamie Oliver der veganen Küche‘ betitelt. Ich esse heute noch Spaghetti Bolognese nach seinem Rezept und die Müsliriegel sind wirklich SEHR gut. Über den Attila Hildmann der letzten Jahre brauchen wir nicht zu sprechen . . . .
Zubereitung:
Die Kakaobutter-Chips in einem Töpfchen auf kleiner Flamme schmelzen.
Bourbon-Vanille, den Agavendicksaft, das Mandelmus, das Kakaopulver und die Prise Salz mit der flüssigen Kakao-Butter mischen.
Die gehackten Mandeln anrösten.
Amaranth, die gehackten Mandeln und die gehackten Sauerkirschen zugeben.
Alles gut vermengen.
Eine rechteckige Form mit Backpapier auslegen und die Fülle bester Zutaten hineingeben.
Die Masse gut andrücken. Geht prima mit einem Frühstücksbrettchen. Die Oberfläche der Müsliriegel’platte‘ soll richtig schön glatt sein und Lufträume ausgemerzt werden.
Ab in die Kühltruhe (30 Minuten) oder für 60 Minuten in den Kühlschrank.
Mit einem sehr scharfen Messer schneiden. Ich schneide immer mundgerechte Riegelchen.
Lagerung: Im Kühlschrank! Halten circa 2 Wochen. Halten Sie natürlich nicht, weil sie ja vorher schon auf den Hüften lieber Menschen sind. 😂
Naschen und genießen, aber bitte bei Zimmertemperatur. Nur so entfalten sich die feinen Aromen.
Lieber wissen, was drin ist, in unseren Süßigkeiten.
Bleibt gesund!
Noch bewusster essen! (Ich fasse auch an meine eigene Nase . . . )
Genießt gesund! – Bleibt fröhlich!
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
Quellen:
Die verwendeten Fotos sind Screenshots aus der ZDFbesserwisser-Sendung vom 23.02.2023. www.peta.de „Was das Überzugsmittel Schellack mit gekochten Läusen zu tun hat“. www.heidelberg24.de „Läuse in Süßigkeiten“
am 20. März ist Frühlingsanfang! Und was kommt uns da wahrscheinlich gleich in den Sinn? …
… F Ü L L E !
Die Fülle der Natur!
Alles erwacht, alles erblüht. Frisches, Buntes, Zartes, Junges, Neues zeigt sich überall. Eine breite Palette an Grüntönen. LEBEN! Überfluss im positivsten Sinne!
Viele empfinden die letzten Jahre als Jahre des Mangels. Fremdbestimmt, Beschränkung von Berührungen, Besuchsverbote, Einschnitt in die Bewegungsfreiheit, Beschneidung in den Freizeitaktivitäten. Selbst Schule und Beruf, unsere Konstanten, veränderten sich massiv.
Der Krieg in der Ukraine hat die Angst vor Mangel weiter geschürt. Einem anderen Mangel. Einem Mangel an Existenziellem.
Lasst uns gemeinsam den Frühlingsanfang zelebrieren. – Die F Ü L L E !
In der Mantra-Rezitation und in der anschließenden Mantra-Meditation geht es um die F Ü L L E I N U N S !
F Ü L L E , die immer da ist. Diese Fülle zu zelebrieren soll uns beruhigen, die Ängste vor Mangel jeglicher Art nehmen, soll uns helfen, dem Fluß des Lebens zu vertrauen und soll uns Dankbarkeit spüren lassen, für das, was wir alles haben.
18. März 2023, ein Samstag
17:30 Uhr bis 19:00 Uhr
90 Minuten
22 € pro Person
Mindestens 5, maximal 12 Teilnehmer:innen.
Nach Buchungseingang erhaltet Ihr den Text und die Lautschrift zum Mantra. Wenn Ihr mögt, bereitet Euch gerne vor, lernt das Mantra auswendig. Das ist natürlich kein Muss.
Am 18. März rezitieren wir das Mantra 108mal. Und im Anschluss meditieren wir gemeinsam.
Ich freue mich riesig darauf, mit Euch dem Frühling und der Fülle den roten Teppich auszurollen und die Fülle in uns zu kultivieren.
+ + + + Neuer Workshop + + + + am 11. Februar + + + + ab 16:30 Uhr + + + + Übergänge im Yoga – Übergänge im Leben + + + + Bewusster, zufriedener, stabiler, glücklicher leben! + + + +
Hallo Ihr Lieben, das neue Jahr ist schon garnicht mehr so neu! – Inzwischen schon rund einen Monat alt!
Und, wie ist so Euer Gefühl?
Ging es Euch vielleicht auch so? Ihr hattet Euch so auf die Festtage gefreut! Eben noch im ‚Hamsterrad Büro‘ und dann auf Knopfdruck reingeschliddert in die Festtage.
Ihr hattet Euch das wieder einmal so ganz anders vorgestellt?
Etwa von Tag zu Tag mehr Entschleunigung in der Zeit vor Heiligabend und dann gaaaannnnnnnnnzzz entspannt in die Festtage eintauchen und nur noch genießen?
Im Anschluss an Weihnachten kam die leise Sehnsucht hoch, Zeit und Raum zu haben, das Jahr Revue passieren zu lassen und über die Bedürfnisse und Wünsche für das Folgejahr nachzusinnen, in sich zu gehen, zu s p ü r e n !?
Und dann war es da, das neue Jahr … und seltsamerweise löste sich die Illusion vom ‚Jetzt wird alles anders!‘, ‚Jetzt hört ein Abschnitt auf und ein neuer beginnt!‘ schnell auf und nahezu alles lief weiter, wie immer.
Und da setzt meine Idee für einen Workshop an. Durch Übergänge, die wir im Yoga, in den Asanas, zelebrieren, lernen wir, Übergänge innerhalb von Lebenssituationen zu sehen, zu schätzen, ihnen Raum zu geben, sie zu spüren, UNS IN ÜBERGÄNGEN ZU SPÜREN.
‚Übergänge im Yoga – Übergänge im Leben‚ Bewusster, zufriedener, stabiler, glücklicher leben.
11. Februar (Samstag) Ab 16:30 Uhr rund 90 Minuten lang 22 € pro Teilnehmer:in
Mindestens 5, maximal 10 Teilnehmer:innen
Mit dem Ziel, dass Ihr freier, selbstbewusster, kreativer in der eigenen Yoga-Praxis sein könnt. Mit dem Ziel, die eigene Yoga-Praxis zu beleben. Mit dem Ziel, dass Yoga uns noch bewusster und stabiler für das Leben und im Leben werden lässt. BE IN BALANCE!
Erinnert Ihr Euch an meinen Blog-Post aus 2015 über die Dehnungsfugen, die wir im Leben brauchen? Nein, dann schaut doch einmal hier.
Ihr könnt Euch gerne ab sofort anmelden. Bitte schriftlich per Mail, SMS oder WhatsApp. Einmal gebucht, ist gebucht. Solltet Ihr krank werden, erhaltet Ihr einen Gutschein für einen Folgetermin.
Ich weiß ja nicht, wie Ihr diese Tage erlebt, welche Stimmungen Ihr so im Bekannten-,Kollegen-, Freundeskreis auffangt, in welcher Stimmung IHR seid, aber ich höre gerade verdammt wenig Positives.
Kaum jemand ist entspannt und sieht den Festtagen gelassen entgegen. Viele müssen noch arbeiten und wissen garnicht, wann sie die Lebensmittel für die Festtage ‚ranschaffen‘ sollen. Einige sind so von und in Alltagsherausforderungen gefangen, dass die Weihnachtsdeko es noch nicht aus den Kartons im Keller rausgeschafft hat. Andere schreiben schon akribisch an den langen Einkaufslisten, wieder andere fragen sich, in welchen Zeitfenstern sie das Haus noch zum Glänzen bringen könnten, der Frisörtermin wartet auch noch und die Weihnachtskarten müssen doch wieder elektronisch auf den Weg gebracht werden.
Und so manch eine(r) fühlt sich betrogen. ‚Samstag und Sonntag hätte ich eh frei gehabt. Zusätzlich den Montag frei, na toll … .‘
Überforderung statt Vorfreude!
Gegen Windmühlen kämpfen statt Genießen!
Und das nach einem Jahr, das vielleicht zu den fordernsten von allen zählt in unserem Leben. 🙈🙈🙈
Der Ruf nach RUHE, nach ‚das Leben anhalten wollen‘, einfach mal nichts Neues mehr, was so seitlich ins Leben fliegt und bearbeitet werden will, schlafen, schlafen, schlafen, wird immer lauter.
Kann das sein? Kann DAS der Sinn der Vorweihnachtszeit und von Weihnachten sein?
Wer sagt eigentlich, dass Weihnachten alles perfekt sein muss?
Wer gibt vor, wann geschmückt sein muss?
Wer sagt, dass die Fenster zu Weihnachten sauber sein müssen oder die Hütte so blinken soll, dass man am offenen Herzen operieren könnte?
Wer legt fest, dass Weihnachts-Menüs drei Gänge aufwärts haben? Wichtiger noch, wer bestimmt, dass meistens die Frau des Hauses Küche & Herd hütet?
Warum nicht gerade zu Weihnachten ehrlich sein? … Ich bin zeitlich zu sehr eingespannt! Ich fühle mich ausgelaugt. Lasst uns alle gerne bei mir/uns zusammenkommen und Du bringt ein Süppchen mit, Du das Kartoffelgratin und Du bitte das Dessert. Besser noch, wir treffen uns am/um und wir kochen zusammen. Du hast den Hut auf für die Vorspeise. Bitte die und die Zutaten mitbringen und so weiter.
Noch ist Zeit genug. Lasst uns das ‚Hauptsache, wir sind zusammen!‘ in den Vordergrund stellen. Und ob die Bude glänzt, das Haar sitzt, das Menü sternereif ist, wir wie aus dem Ei gepellt gekleidet sind, den Verköstigungen exakte Zeiten zugeordnet wurden, ist doch letztendlich nebensächlich.
Wir sind zusammen! Hoffentlich gesund! Haben ein Dach über dem Kopf! Es ist einigermaßen warm! Und wie sympathisch ist dann ein bisschen Improvisation?! Und wie schön wird es sein, wenn alle zupacken und das Essen eine Gemeinschaftsproduktion sein wird. Und sicher findet sich noch jemand, der lieber dekoriert als Zwiebeln zu schälen und diese Person erweckt dann den Inhalt der Kisten im Keller zum Leben und dekoriert, was das Zeug hält. Einfach nur dasitzen, Kerzlein an, einen Glühwein schlürfen und quatschen. Ohne Ziel durch die Natur laufen. Und erst wenn es uns wieder nach Hause treibt, dann gibt es die nächste Mahlzeit.
Leben ist das, was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. Diese Weisheit wird John Lennon nachgesagt.
Warum hören wir nicht jetzt noch auf, großartig Pläne zu machen, die Tage durchzutakten?
Warum schauen wir nicht einfach mal, wie Weihnachten mit etwas mehr Improvisation ist, mit mehr ‚gemeinsam‘. Es wird sicher keiner von uns hungern und wahrscheinlich haben wir tolle Gesprächsthemen durch ganz neue Erfahrungen, lachen viel, sind kreativ und alle können runterkommen und entspannen. Kollektiver Mittagsschlaf inklusive. Und die Vierbeiner immer mitten drin!
Vor fünf Jahren habe ich Euch den weiter unten folgenden Blog-Post zum Thema Rauhnächte geschrieben. Und da eine Buchempfehlung Teil dieses Posts ist, erhaltet Ihr alles rund um das Thema Rauhnächte schon heute. Dann könnt Ihr das Buch bei Interesse nicht nur in RUHE besorgen, sondern Euch auch vorab schon mal damit vertraut machen.
Die Rauhnächte sind seit vielen Jahren vor und um Weihnachten ein großes Thema für mich und wie ich weiß, inzwischen auch für viele von Euch. Das letzte Jahr war durch meine Teilnahme an allen Advents-Wochenenden Schloss Dyck terminlich so zu, dass weihnachtliche Herzensangelegenheiten, wie Spritzgebäckbacken und Rauhnächte, ausfallen mussten.
Um so mehr freue ich mich auf die Rauhnächte 2022/2023.
Kennt Ihr das, wenn man im Worldwideweb etwas sucht, wie ich letztens Palo Santo-Holz und man kommt von Höcksken auf Stöcksken? Über Palo Santo Holz auf Räuchergefäße, weiter auf Räucherwaren, wieder weiter zu den Räucherwaren für die Rauhnächte und dann landete ich hier 😍:
Und war völlig begeistert und gefesselt von der Vorstellung dieser handgemachten Räucherkugeln. 12 an der Zahl. Klar, für jede Rauhnacht eine. Für die Rauhnächte, die ich bald schon besonders intensiv und konzentriert begehen wollte, konnte ein so besonderes Räucherwerk doch nur die Krönung sein!!! Individueller könnte jetzt nur noch sein, wenn ich meine eigenen Räucherkugeln mache. Aber davon bin ich weit entfernt.
Wenn Ihr Euch jetzt genau so angesprochen fühlt, wie ich, dann schaut doch mal hier.
Yourspiritualstory ist eine zufällige Entdeckung, über die ich mich SEHR gefreut habe, die meine Vorfreude auf die Rauhnächte noch anfacht und die ich unbedingt mit Euch teilen möchte.
Und jetzt bin ich auf die Lieferung gespannt.
Fünf Tage später kam der ersehnte Umschlag. Vier kleinere ‚Umschläge‘ kullerten heraus und zwei eingerollte Papierbogen mit einem Text zur Entstehung und zur Handhabung der Räucherkugeln.
Jeder der vier ‚Umschläge‘ beinhaltet 3 kleine Kräuter-Räucherkugeln. Ein Beutelchen habe ich geöffnet, um Euch die drei Kugeln zeigen zu können:
Der spirituelle, kreative Kopf hinter diesen Räucherkugeln hat die Zutaten über das ganze Jahr in der Mark Brandenburg gesammelt: Moose, Rinden, Kräuter, Früchte, Harze. Als Bindemittel dient der Honig aus eigener Imkerei.
Meine Spannung wächst.
Was Ihr braucht, ist eine Keramikschale, (Vogel)Sand und Räucherkohle. Ich kann Euch garnicht sagen, wie gespannt ich auf die erste Rauhnacht bin. Wie sich wohl der Duft der ersten Kugel entfalten wird? Wie wird die Stimmung sein? V O R F R E U D E …….
2017 hatte ich Euch auch über ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘ berichtet und erwähnt, dass man die Wünsche natürlich auf Zettelchen schreiben kann, aber auch auf Lorbeerblätter.
Ende August bekam ich von Eurer Mit-Yogini Rita ein unerwartetes Geschenk:
Ein Sträußlein frischer Lorbeerblätter. Mit dem Hinweis auf das 13-Wünsche-Ritual der Rauhnächte. Und so werde ich es in diesem Jahr auch machen. Inzwischen sind die Blätter gut durchgetrocknet und ich bin heute schon auf den besonderen Duft gespannt.
Und nachfolgend noch mal der Blog-Post vom 20. Dezember 2017. Hier findet Ihr den oben angekündigten Buch-Tipp und alle Infos rund um die Rauhnächte:
Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht, auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
– Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?
Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.
In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.
An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.
Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.
Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.
Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu dem Thema Rauhnächte ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:
Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!
Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.
Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.
Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.
Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.
Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.
Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:
Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.
Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.
Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute
Menschen sind wie Billard-Kugeln. Es gibt Billardkugeln, die muss man mit aller Kraft anstoßen, ehe sie sich bewegen, ehe sie laufen, ehe sie aktiv werden. Und dann gibt es Billardkugeln, die nur einen leichten Anstupser benötigen, um in Gang zu kommen.
Wieder eine andere Gruppe von Billardkugeln läuft schon, wird schon aktiv, ohne, dass der Queue sie auch nur berührt hat.
Welche Billardkugel bist Du?
Für welche Menschen?
In welchen Situationen?
Verlierst Du vielleicht kontinuierlich Energie, ohne zu wissen, warum?
Gibt es das Bedürfnis nach Veränderung?
Wie viel Kraft kostet es, die eine oder andere Billardkugel zu sein?
Ein neues Jahr steht vor der Tür.
Zeit der Innenschau.
Zeit des Nachdenkens.
Und vielleicht auch Zeit der Veränderung.
Der kleine Prinz! – Kindheitserinnerungen? Ja, auch! Aber noch viel, viel mehr. Der kleine Prinz, das ist für mich eine Lebensphilosophie, eine Lebenslehre. Etwas, was so lange Bestand hat, was so lange aktuell ist, wie Menschen miteinander leben, wie Lebewesen miteinander umgehen.
Für das, was Du Dir einmal vertraut gemacht hast, hast Du lebenslang die Verantwortung. … So klingt es in meinen Ohren nach. Und so lebe ich. Da fällt mir direkt Miss June, die kleine Wildkatzen-Streunerin (mitten im Stadtzentrum) ein, die sich vor 1,5 Jahren, im Juni, unseren Garten ausgesucht hat und vom ersten Tag an gefüttert, besucht, geliebt, medizinisch versorgt, behütet, liebevollst umsorgt, mit Worten liebkost (anfassen lässt sie sich noch nicht) wurde und wird. Und diese Verantwortung nehme ich ernst. So lange Miss June in unserem Garten verweilen möchte, so lange sie lebt.
Früher, vor 40 Jahren noch, kam Der kleine Prinz immer als Film an Heiligabend im ‚Wir warten auf’s Christkind‘-Programm. Und ich saß alljährlich davor. Selbst wenn ich tagsüber noch bei Freunden zu Hause eingeladen war, ich steckte alle an, den Film gemeinsam zu schauen.
Als ich viele Jahre später begann, Türkisch zu lernen (Was leider nicht lange anhielt, weil ich immer noch Überstunden schob, während mein Kurs schon lief.), kaufte ich mir sofort Der kleine Prinz auf Türkisch, mit dem Ziel, dieses Buch einmal in der neuen Sprache lesen zu können.
Vor sechs Jahren war ich Anfang Dezember mit Freunden in Hamburg. In einem wunderschönen Hotel, dem Alten Wall, sehr modern, sehr clean eingerichtet … und die Halle war von der Weihnachts-Deko her dem kleinen Prinzen gewidmet. Wunder-wunder-wunderschön.
Am zweiten Weihnachtsmarkt-Wochenende Schloss Dyck, auf dem Weg zu einem heißen Kaffee, kam ich an einem Stand vorbei und wurde gleich magisch angezogen … Der kleine Prinz. Am dritten Adventswochenende zog es mich auch immer wieder zu diesem Stand. Und irgendwann sprach ich den Künstler, Norbert Wilting, an und wir unterhielten uns kurz.
Auf Facebook hat Norbert Wilting unter Noart auch eine Seite.
Der kleine Prinz im Ring auf Lava Gestein kostet 450 Euro.
In meiner Welt… mit 2 Prinzen im Ring mit Lavagestein und Stehle 1.300 Euro.
Es handelt sich um Bronzen, mit 24 Carat Blattgold bearbeitet. Die Skulpturen sind Sandgüsse, daher auch Unikate.
Der kleine Prinz ist auch schon günstiger zu haben, als Steinmaterial im Stahlring und wie auf den Bildern mit 24 Carat Blattgold bearbeitet. Diese Prinzen sind auch Unikate, kosten aber ’nur‘ 120 Euro.
Der kleine Prinz als Kunst kam mir in den letzten Tagen im positivsten Sinne nach. Die Bilder kamen immer wieder in meinen Kopf. Ich nahm Kontakt zu Herrn Wilting auf. Bedauerlicherweise ist er als Aussteller am kommenden Adventswochenende nicht mehr dabei. Ich glaube, Der kleine Prinz hätte sonst mit mir zusammen Heiligabend gefeiert.
Auf meine Frage an den Künstler: ‚Warum der kleine Prinz?‘, schrieb mir Norbert Wilting: ‚Weil Der kleine Prinz mehr denn je relevant ist in der heutigen Zeit. Die Geschichte des kleinen Prinzen wird immer relevant bleiben, egal in welcher Zeit.‘
Wenn Ihr, wie ich, soooooooo begeistert von den künstlerischen Arbeiten von Norbert Wilting seid, wenn Ihr Euch vielleicht noch etwas ganz Besonderes zum Fest schenken möchtet oder einem lieben Menschen eine Freude der besonderen Art machen möchtet, dann nehmt gerne Kontakt auf.
Norbert Wilting hat einen kleinen Austellungsraum in seiner Werkstatt. Termin absprechen und hinfahren: Zum Venn 18, 46414 Rhede, n.wilting@yahoo.de, www.noa-rt.de. Auf der Homepage von Norbert Wilting erhaltet Ihr noch viele interessante Angaben zu seiner Vita und seinen Arbeiten.
Norbert Wilting wird auch in 2022 wieder auf einem der Märkte Schloss Dyck ausstellen. Sobald ich erfahre, wann, werde ich Euch informieren.
Es macht wahrscheinlich wenig Sinn, dem Weihnachtsmann jetzt noch meinen Wunschzettel mit dem kleinen Prinzen darauf zu schicken, aber irgendwann werde ich mir diesen Wunsch erfüllen. Ich bin wirklich verliebt in diese Kunstform des kleinen Prinzen. Und es wäre großartig, ein solches Kunstwerk, ein solches Symbol für den Umgang miteinander in der GANDIVA YOGA-Lounge zu haben. Für Euch und für mich. Für UNS.
Wenn Ihr Katzen liebt oder ein Geschenk für einen Katzenliebhaber braucht, ich habe vor zwei Wochen in 10 Stunden ein ganzes Buch gelesen und diese Lektüre ist Balsam für die Seele eines jeden Katzenfans.
Übrigens habe ich den ‚Lesestoff‘ als Geschenk zum 2. Re-Start vor drei Wochen bekommen. Daaaannnkkkeeeee liebe Astrid! 🙏
Die Urlaubssaison beginnt und wenn noch kurzweilige Lektüre mit ins Gepäck soll, die ans Herz geht und zum Nachdenken über das eigene Leben anregt, dann lege ich Euch Nalas Welt ans Herz.
Es geht um den Schotten Dean, Schweißer, Rugby-Spieler, vor Antritt seiner Reise Partygänger par exellence, macht sich 2018 mit 29 Jahren in Dunbar auf, mit dem Fahrrad die Welt zu bereisen. Der eingefleischte Hundefan findet in Bosnien ein kleines, ausgesetztes Kätzchen, gibt diesem etwas von seinem Pesto ab, möchte eigentlich zügig weiter und kann dann aber doch die kleine Streunerin letztendlich nicht sich selber – und damit ihrem unausweichlichen Schicksal – überlassen.
Eine ganz große Liebe, ein blindes Vertrauensverhältnis und eine innige Partnerschaft beginnt.
Die Weltreise per Rad geht weiter, jetzt mit Nala auf dem Lenker.
Ein Dream-Team, wie es schöner nicht sein könnte.
Nala, das bosnische Findelkind ist natürlich die Hauptdarstellerin und Dean hat einen Fulltime-Job, sich 24 Stunden am Tag um ihr Wohlergehen zu kümmern und den Weg für gemeinsame Abenteuer zu ebnen.
Neben Themen wie Katzen und Reisen geht es in diesem Buch auch darum, den Sinn des Lebens zu finden, etwas SINNvolles aus dem Leben zu machen, SICH zu finden, herauszufinden, was man von Katzen lernen kann. Es geht um Naturverbundenheit, um Umweltschutz, um wahre Freundschaft, um die Offenheit für Veränderung und um Verantwortung.
Dean sammelt Geld für Tierschutzorganisationen auf der ganzen Welt, liest ausgesetzte Tiere von der Straße auf, sorgt für Liebe & medizinische Hilfe und dann für ein neues Zuhause.
Auf Instagram folgen den beiden inzwischen über 800.000 Menschen all over the world. Und so kann es passieren, dass Dean & Nala mitten in der Walachei im Zelt nächtigen und morgens plötzlich eine Followerin mit einer Thermoskanne Kaffee und Katzenfutter vor dem Zelt steht.
Süß sind auch oft die Kommentare unter den YouTube-Videos. Da schrieb ein ‚Kerl‘ ganz dankbar, dass Dean & Nala das Image von Männern mit Katze(n) aufpolieren. Seit Dean & Nala gelten Männer mit Katze als c o o l . …..
Teilweise sind die Videos mit der Zeit etwas kommerziell geworden. Da wird Katzenfutter plakativ ins Bild gehalten oder gleich ein Fressnapf-Laden besucht. Eine Camping-Hängematte mit Dach wird einem Test unterzogen und bewertet. Aber so lange Product Placement ‚Kohle‘ für Tierschutzorganisationen weltweit bringt, immer gerne.
Also ich war schon ein wenig traurig, dass die 320 Seiten so schnell ausgelesen waren. ….
Viel Freude mit diesem Buch. Beim Lesen oder Verschenken!
🙏 „Dein Geist ist Dein Instrument.
Lerne sein Meister zu sein und nicht sein Sklave.“ Remez Sasson
Ich freue mich so SEHR, dass Ihr die allabendliche, gemeinsame Zeit schon so gut in den Alltag, in Euer Leben, integrieren konntet und jetzt bereits spürt, wie wohltuend es ist, wenn die Gedanken aus dem 5. Gang runterkommen.
Toll und spannend die Erfahrungen, die Ihr mit mir teit.
Anlass für mich, unsere Meditations-Challenge auszuweiten, die gemeinsame wertvolle Zeit unter uns, zwischen uns, zu verlängern, zu verdoppeln.
Am 13. Mai sitzen wir zum letzten Mal in unserer 30-tägigen „Gleichklang“-Meditation.
🌸 Und dann hängen wir noch 30 Tage dran. 🌸
Zwischen dem 14. Mai und dem 12. Juni meditieren wir allabendlich weiterhin von 18:30 Uhr bis 19:45 Uhr.
Sollte der Lockdown vorher ein Ende finden, dann verlegen wir unsere ‚Monkey-mind-Zähmzeit‘ auf morgens.
Bis heute habe ich für Euch im Rahmen der „Gleichklang“-Meditation
1 Einführungs-Video Meditation
7 Videos zu Meditations-Gegenständen und -Techniken
Diverse Newsletter
1 Fresh up Motivations-Video
konzipiert, gedreht, geschrieben. 🙏 Am Samstag erscheint übrigens das 2. Fresh up Meditations-Video.
Bis 12. Juni erscheinen weitere Kurzvideos zum Thema Meditation allgemein, auch Newsletter gehen Euch wieder zu und natürlich motiviere ich Euch auch noch weiter mit Fresh up-Videos, auf jeden Fall an dem Thema Meditation dran zu bleiben. Austausch und Fragen weiterhin ausdrücklich erwünscht.
Für Mitglieder ist dieses Package über den Mitgliederbeitrag abgedeckt. Nicht-Mitglieder können das Package für 35 € buchen.
Die oben beschriebenen Gründe, „Gleichklang“ weiterzuführen, sind jedoch nicht die einzigen. Erinnert Ihr Euch an meine Buchempfehlung …..
In diesem Buch geht es auch darum, dass jede(r) von uns Gewohnheiten und Verhaltensweisen zeigt, die wir liebendgerne abstellen würden. Aber schon nach kurzer Zeit finden wir uns in den alten Mustern wieder! …
Die alten Muster sind wie geteerte Straßen. Alles, was von Geburt an ein gutes Gefühl in uns ausgelöst hat, sorgte für Pfade „das ist gut für mich“ direkt zu unseren Glückhormonen. Gleiches galt für negative Gefühle. Bereits mit dem 7. Lebensjahr sind die Schaltkreise aufgebaut.
Wir können jederzeit neue neuronale Pfade anlegen. Diese Pfade sind gegenüber den geteerten Straßen aber nur zarte Fußtritte. Für den Stromfluss im Gehirn ist es immer einfacher, die geteerten Straßen entlang zu rauschen. Für die zarten neuen Wege braucht es mehr Aufwand. Der Weg ist noch holprig.
Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?!
Also fallen wir wieder in die alten Muster zurück.
Die Autorin von Die Chemie des Glücks, Dr. Loretta Graziano Breuning, verspricht, dass wir innerhalb von 45 Tagen neue Angewohnheiten ausbilden können, wenn wir nur jeden Tag das neue Verhalten wiederholen. Ohne auch nur einen Tag Pause zu machen.
Das Buch zeigt ganz klar, wie abhängig wir von der Chemie in unserem Körper sind. Wir können uns noch so viel Neues, noch so viele Veränderungen vornehmen, die Hormone bestimmen, was daraus wird. Mit viel Disziplin können wir es dann trotzdem schaffen: 45 Tage … jeden Tag das gewünschte Verhalten wiederholen … ohne einen Tag Pause .
45 Tage ….. 30 Tage „Gleichklang“ enden am 13. Mai um Mitternacht. Wir hängen noch einmal 30 Tage dran. Und ich wünsche uns ALLEN, dass wir nach 60 Tagen allabendlichen Geistzähmens die Meditation wie Zähneputzen in unser Leben integriert haben. Und aus den zarten Fußstapfen ist ein Weg geworden, auf dem Weg zu einer Straße.
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Was Euch als GANDIVA YOGA-Mitglied ab Mitte Mai zusätzlich noch Neues und Spannendes erwartet, erfahrt Ihr in den nächsten Tagen. Es ist ein Thema, was ich bisher ausschließlich im Einzelunterricht und in Kleinstgruppen unterrichtet habe. . . . Und wieder gibt es Videos dazu. . . .
Wer zu meditieren beginnt, braucht zu 99,9 % eine Hilfe, einen Meditationsgegenstand, um den unruhigen Geist zu ankern, die Aufmerksamkeit zu bündeln und immer und immer wieder die Aufmerksamkeit auf den Meditationsgegenstand zurückzuführen, zurückzuholen. Der unruhige Geist, der monkey-mind, präsentiert uns wieder und wieder Geschichten über Geschichten, fängt unsere Aufmerksamkeit regelrecht ein, verstrickt uns in Geschichten. Sprich, er tut alles, damit wir nicht in den Raum zwischen den Gedanken eintauchen können. Und der Raum zwischen den Gedanken ist der Raum, der uns klarsehen lässt, festgefahrene Gedankenmuster offenlegt und Täuschungen zu erkennen gibt.
Meditationsgegenstand kann sein:
Der Atem
Ein Mantra
Klang
Eine Gebetskette (Mala)
Das Gehen (Geh-Meditation)
Ein Gedanke
Ein Bild
Ein Gefühl
Die Natur (Sonnenuntergang, eine Blume, eine Landschaft, …)
u.v.a.m.
Alles ‚Krücken‘ für eine Übergangszeit. Krücken, die wir irgendwann, mit fortschreitender Meditationspraxis, fallen lassen.
Schauen wir uns den Atem im Yoga an:
Im Yoga verbinden wir das Einatmen mit Kraftschöpfen, bei der Ausatmung lassen wir los – körperlich wie psychisch.
Oft verbinden wir das Ausatmen auch mit dem Loslassen der Themen, die uns tagsüber beschäftigt haben (Gespräche, Projekte, negative Gedanken, …) und die wir loswerden möchten, um in die ENTspannung zu kommen.
Zu viele Gedanken, zu viel Grübeln, Ärger – all das ist Energie, Hitze. Negative Energie! Und auch die lassen wir über die Ausatmung raus.
Schauen wir uns den Atem in der Meditation an:
In der Meditation kann die Ausatmung aber auch eine ganz andere Qualität annehmen. Vor vielen Jahren fiel mir eine Weisheit von Lama Govinda in die Hände, die mich heute immer noch begleitet und auch immer wieder auf’s Neue bereichert. Mal denke ich monatelang nicht mehr daran und dann kommen die Worte wieder hoch. Und genau das passierte mir jetzt, nach längerer Zeit mal wieder, im Rahmen unserer „Gleichklang“-30 Tages-Meditation. Und da wir uns in dieser aktuell bedauerlicherweise kontaktlosen Zeit über die Meditation jeden Abend bewusst miteinander, untereinander verbinden, und diese Weisheit in unserer Meditation erfreulicherweise wieder in mir hochkam, möchte ich die Zeilen jetzt mit Euch teilen:
LEBENSRHYTHMUS Dreifach ist des Lebens Rhythmus- nehmend, gebend, selbstversunken:
Einatmend nehm‘ ich die Welt in mir auf, Ausatmend gebe der Welt ich mich hin, Leergeworden leb‘ ich mich selbst – lebe entselbstet und öffne mich neu.
Einatmend nehm‘ ich die Welt in mir auf, Ausatmend gebe der Welt ich mich hin, Entleert erleb‘ ich die Fülle Entformt erfüll‘ ich die Form.
(Lama Anagarika Govinda)
Hier hat der Atem nicht die Qualität, etwas Belastendes, Negatives loszulassen, rauszulassen, loszuwerden, sondern der Welt etwas zu geben, etwas in die Welt hinein zu geben.
Was auch unseren „Gleichklang“-Gedanken stützt: Wir sind alle miteinander verbunden. Wir stehen mit allem in Verbindung, was lebt. Und das spüren wir am ehesten über den Atem. Wir alle nutzen die gleiche Atemquelle.
Im Augenblick dieser Erfahrung, dass wir mit allem, was lebt, in Verbindung stehen, löst sich unsere Begrenztheit, lösen sich Ängste, Hemmungen, Probleme auf. Nicht für immer, leider nein, aber für den Moment dieser Erfahrung. Und diese Erfahrung können wir ausweiten. Durch die Meditation.
Wenn ich eine Phase der Kraft, der Energie habe, dann kann ich etwas davon über die Ausatmung in die Welt geben. Wenn ich in einem Moment voll der Zuneigung für einen Menschen oder ein Tier oder die Liebe zum Leben bin, dann kann ich in der Meditation über die Ausatmung etwas davon zurückgeben.
Wenn ich einatme, nehme ich mir etwas Positives (Kraft, Energie, …), vielleicht aber auch etwas Negatives. Etwas Negatives, weil ein Mensch in meiner Umgebung oder irgendwo auf der Welt trauert und ich etwas davon mittragen möchte.
Happy Abtauchen in den Raum zwischen den Gedanken.
🎄In Weihnachtszeiten reis’ ich gern 🎄 und bin dem Kinderjubel fern 🎄 und geh’ in Wald und Schnee allein. 🎄 Und manchmal, doch nicht jedes Jahr, 🎄 trifft meine gute Stunde ein, 🎄 dass ich von allem, was da war, 🎄 auf einen Augenblick gesunde 🎄 und irgendwo im Wald für eine Stunde 🎄 der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn 🎄 und wieder Knabe bin… Hermann Hesse
Geht Euch das auch so? Ihr lest eine Weisheit, ein Gedicht oder vielleicht auch ein ganzes Buch. Ein paar Jahre später fällt Euch diese Weisheit, dieses Gedicht oder das Buch erneut in die Hände und Ihr vertieft Euch erneut in die Texte. Plötzlich verinnerlicht Ihr ganz neue Aspekte, der Text bekommt eine ganz neue Bedeutung, Ihr könnt Gelesenes mit ganz anderen Erfahrungen und Gefühlen verknüpfen. So wie ich bei Hesse. „…dass ich von allem, was da war, auf einen Augenblick gesunde. …. der Kindheit Duft erfühle … .“ So wie jetzt in Corona-Zeiten!
Ich wünsche mir, dass sich an den Feiertagen bei uns allen so einige Momente des Kindseins einstellen. Nicht grübeln – im Moment sein. Ruhe im Kopf – staunen, tiefe Freude und Genießen. – Kraft in der Natur finden. Aus der Tatsache, dass wir nicht so reisen können, wie viele möchten und der sonst übliche Besuchsmarathon auch stark eingeschränkt ist, wird die Natur Kraft schöpfen. Und wir auch …. :-). Unbeschwertheit!
Seit mir bewusst wurde, dass nicht der Weihnachtsmann die Geschenke bringt und die Engel nicht die Weihnachtsbäckerei für meine Mutter und meine Oma übernahmen, seitdem ist auch der Faktor Stress zu Weihnachten kein Unbekannter mehr. Und der Stress stand und steht meistens mit dem alljährlichen Besuchsmarathon zur Weihnachtszeit in Zusammenhang. Alljährlich immer wieder die vorweihnachtlichen Diskussionen, die man so im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis mitbekommt. ‚Heiligabend müssen wir zu den Schwiegis, am Ersten kommen nachmittags und abends meine Eltern, mittags Brunch mit den Cousinen & Cousins. Am Zweiten zu meiner Schwester und noch weiter zu meiner Nichte. …..‘
Ganz wenig Zeit blieb für die eigene kleine Familie. Für Ruhe, für Gemütlichkeit, für Spaziergänge, für Ausschlafen, für Jahresausklangsstimmung, für herrliches Nichtstun, für bequeme Kleidung, ‚Natur-Face mit Haare-hoch‘, höchstens einen der tollen alten Monumentalschinken im Fernsehen schauen. Das Haus so wunderbar geschmückt und wir waren auf der Bahn und in ‚fremden‘ Wohnungen. DIESES JAHR SIND WIR NICHT MEHR STÄNDIG AUF DER BAHN UND IN ‚FREMDEN‘ WOHNUNGEN! Dieses Jahr sind wir überwiegend zu Hause. Der Kern der Familie feiert. Es ist hoffentlich mehr Ruhe in den Menschen. Mehr Genießen können. Wobei hoffentlich niemand an den Feiertagen alleine ist, einsam ist.
Zu dem Hesse-Gedicht sei noch gesagt: Natürlich gehören Kinder untrennbar zu Weihnachten! – Keine Frage!
Zu schön die Vorstellung, dass die Natur, die schon im Frühjahr sichtbar gesunden konnte, sich nun auch den Winter über erholen kann.
Ich hoffe von Herzen, dass unsere gute Stunde eintrifft und dass wir von allem, was da war, auf einen Augenblick gesunden.
🎄 👼🏻 🎅🏻 V O N 💚 F R O H E W E I H N A C H T E N ! 🎄 👼🏻 🎅🏻
Und viele Momente Kind sein … .
Weihnachtliche Herzensgrüße. 🎄 All Eure liebevollen Päckchen, Tütchen, Pflänzchen, Karten und Briefe werde ich Heiligabend in Ruhe öffnen. Und darauf freue ich mich schon SEHR.
Ist Euch das auch schonmal aufgefallen?
Es gibt Menschen, die können sich bereits in recht jungen Jahren von der Familie (Eltern und Geschwistern) abgrenzen und das ist jetzt keinesfalls negativ gemeint, während andere mit jedem Problem in der eigenen Familie verschmelzen, es mittragen, auch Leid mittragen, sich mit jedem Leid verbinden und oft auch mit den eigenen Bedürfnissen zurücktreten.
Mit ‚abgrenzen‘ meine ich, diese Menschen stehen schon jung für ihren Weg ein, verlassen auch oft den Heimatort, die Heimatregion, um ausbildungstechnisch oder beruflich völlig frei zu sein, während die andere Gruppe von Menschen nah beim ‚Nest‘ bleibt und dort nach den besten Möglichkeiten der Ausbildung und beruflichen Orientierung sucht.
Wer sich gut abgrenzen kann, über einen durchaus gesunden Egoismus verfügt, lebt früh schon SEIN Leben. Wer untrennbar mit der Familie, in erster Linie den Eltern, verwoben ist, der lebt SEIN Leben oft erst wirklich
entweder
– nach dem Tod der Eltern
– wenn ein Elternteil dement wird
– oder nie.
Das ist meine Erfahrung. Toll wäre es in meinen Augen, wenn beide Gruppen sich von der jeweils anderen Gruppe eine Scheibe abschneiden würden. …
Vor einigen Wochen las ich folgende Weisheit, die irgendwie zum ersten Teil dieses Adventstürchens passt:
Die Adventszeit ist eine Zeit,
in der man Zeit hat, darüber nachzudenken,
wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen. – Gudrun Kropp –
Für das eigene Leben?!
Und das meint ganz sicher nicht, dass man egoistisch, unempathisch und unsozial werden soll. …
Und der Kreis schloss sich für mich, als ich in der aktuellen Ausgabe der NATUR & HEILEN diesen Artikel las:
„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.“ halt bei mir seit Tagen nach. Weil ich es unendlich traurig finde, dass das ein Fazit am Lebensende ist. Das Fazit ganz vieler Sterbender.
Ich habe mit einer Freundin über dieses Thema ‚das eigene Leben leben‘ telefoniert und sie fragte mich, „Wie merkt man, ob man sein eigenes Leben lebt?“. Ich würde sagen, dann stellt sich diese Frage erst garnicht. ‚Das eigene Leben leben‘ ist ein grandioses Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Nicht immer durchgängig präsent, natürlich nicht, aber es zeigt sich immer wieder deutlich spürbar. Eine Glückswelle ganz tief aus uns heraus.
Und wann könnte man besser über das Leben, in dem man ’steckt‘ nachdenken, als zur Adventszeit, als zum Jahreswechsel?! Und jetzt auch noch zusätzlich in der besonderen Situation, in der die ganze Welt sich befindet.
Wenn Ihr morgen aufwacht und wählen könntet, wie sähe Euer Leben aus?
Ich denke, nichts kann schöner sein, als die Frage mit „Genau so, wie mein Leben jetzt ist!“ zu beantworten. ….
Herzensgrüße. Ich wünsche ALLEN Menschen, dass sie möglichst früh im Laufe Ihres Lebens zu ihrem eigenen Leben finden.
Herzensgrüße
Eure Ute
Quelle Artikel: NATUR & HEILEN, Ausgabe Januar 2021, Seite 66
Kennt Ihr das? Ihr lest einen Kalenderspruch, eine Weisheit, ein kurzes Gedicht, ein paar Worte nur und dann geht etwas Großes auf, ein riesen ‚Groschen‘ fällt. Es wird eine Erkenntnis daraus. – Und vielleicht auch ein lebenslanger Begleiter.
In einer für mich nicht ganz so unbeschwerten Lebensphase schickte mir ein Freund per WhatsApp diese Weisheit, diesen Schlüssel:
Was können wir aushalten im Leben?
Was möchten wir aushalten im Leben?
Was ist normal?
Was muten wir uns zu?
Wo ist die Grenze?
Wann ist es einfach genug, genug, genug?
Wann nehmen wir Schaden?
Ich kann mich ärgern, ich kann stundenlange Zwiesprache mit einer Person halten, ich kann Monologe mit mir über eine Situation führen, ich kann mich streiten, ich kann versuchen, auf das Gute, auf die Sonnenseiten einer Person, eines Zustands, einer Situation zu gucken, ich kann mich ungerecht behandelt fühlen, ich kann verdrängen, ich kann mich verbiegen, ich kann mich mit anderen vergleichen (was die aushalten), ich kann vor Wut platzen, ich halte Herzrasen aus, vielleicht auch Kopf- oder Rückenschmerzen, mein Tinnitus (wenn ich denn einen habe) wird lauter, mein Schlaf wird schlechter, aber wann ist es Zeit, die Reißleine zu ziehen?
Ich habe für mich DEN Gradmesser gefunden! In diesen 10 Worten! In diesen 44 Buchstaben!
Jeder Mensch ist anders, der eine sensibler, der andere mutet sich mehr zu, spürt später seine Grenze. Diese 10 Worte berücksichtigen jede Individualität.
Ich kann all das durchmachen, was ich oben beschrieben habe, und dennoch innerlich ruhig, bei mir, stabil sein. Dann stehen vor der Reißleine sicher noch andere Maßnahmen. Aber sobald sich innere Unruhe, ein ’sich-nicht-mehr-Wohlfühlen in der eigenen Haut, eine Verletzung von Respekt, körperliche Symptome, wenn wir in eine besagte Situation kommen, einem besagten Menschen räumlich nah ausgesetzt sind, zeigt/zeigen, DANN IST ES ZEIT!Dann kostet es uns den inneren Frieden und das ist zu teuer erkauft.
Diese Weisheit ist mein Gradmesser. Und ich bin sehr froh darüber, ein so eindeutiges Instrument in mir zu haben.
Der Dezember ist der Monat des ’sich-in-sich-Zurückziehens‘, so wie die Natur es uns vormacht. Zeit zu überdenken, was wir nicht mehr wollen. Zeit zu SPÜREN.
Und vielleicht hilft auch Euch diese Weisheit, dieser Gradmesser. – Wird für Euch – wie für mich – zu einem Lebensbegleiter.
Herzensgrüße. Schützt und hütet Euren inneren Frieden wie einen Schatz.
Kommt in Einklang mit Eurem inneren Frieden durch die Weihnachtszeit.
Habt Ihr Euch auch schon einmal gefragt, woher Namen wie ‚Der Pflug’, (Halsana) ‚Der Adler’ (Garudasana), ‚Der Bogen’ (Dhanurasana) und viele andere mehr kommen?
Bei vielen Asanas (= Körperhaltungen) ist die Herleitung leicht. Wir haben das Tier vor Augen. Wie seine Haltung ist, wie seine Bewegungen ablaufen, wie sein Charakter, seine Mentalität, sein Gebaren ist.
Wir sehen den Baum. Auch den Baum im Wind. Und wissen, es geht um verwurzelt sein, um Stabilität.
Es gibt aber auch Asanas, die sich nicht so leicht herleiten lassen. Wir bewegen uns dann nicht selten im Bereich der Mythologie oder der Sagen.
Neben der äußeren Form, den Bewegungsmustern, kann es zum Beispiel auch um den Lebensraum der Tiere gehen, um die Stärken der Tiere. Um Qualitäten, von denen wir durch die Praxis der Yoga-Haltungen etwas annehmen können. Da fällt mir spontan das Kamel ein. Eine Rückbeuge, ein Perspektivenwechsel. Wir bewegen den Körper in eine Region, in einen Raum (hinter uns), in die, in den, wir nicht blicken können. – Was Yoga-SchülerInnen aus meiner Erfahrung heraus psychisch hemmen kann, die Rückbeuge einzunehmen, was uns aber psychisch auch offener machen kann.
Das Kamel findet sich in äußerst kargen Lebensräumen. Dem Kamel ist es möglich mit ganz wenig (Futter, Wasser) auszukommen. Zu wenig, um gut zu leben, zu viel, um zu sterben. Das Praktizieren der Kamelhaltung läßt uns von diesen tiefgehenden Qualitäten etwas annehmen, übernehmen. – Für unser Leben, in unser Leben.
‚Annehmen können‘ ist ein aktiver Vorgang. Es geht aber auch um ein positives „Abfärben“ auf uns. – Was ein passiver Vorgang ist.
Und hier kommt wieder deutlich in den Fokus, Yoga, das sind nicht die 90 Minuten pro Woche auf der Matte, sondern irgendwann sind es 24 Stunden am Tag. Jeden Tag! Immer und immer wieder erzähle ich im GANDIVA YOGA Einsteiger-Package darüber. Yoga ist eine Lebensphilosophie. Durch das Spüren lernen wir auf der Matte und übernehmen das Erlernte ins Leben, in den Alltag. Wir verändern uns. Unsere Veränderung verändert die Beziehung zu unseren Mitmenschen, unser Einkaufsverhalten, unsere Eßgewohnheiten und vieles andere mehr. Yoga ist Leben. Das ganze Leben ist Yoga.
Die Körperhaltungen haben Sanskrit-Namen. Sanskrit, wie bei uns Latein, eine Sprache, die den Überlieferungen nach direkt von den Göttern zu den Menschen gekommen sein soll. Ob Ihr in Neu Delhi, New York, Berlin oder Recklinghausen zum Yoga geht, wenn Ihr Dhanurasana hört, habt Ihr ein Bild vor Augen, eine Form, die Euer Körper einnehmen soll und ein Gefühl dazu stellt sich ein. Vorausgesetzt, dass Ihr besagtes Asana aus Eurer Yoga-Praxis kennt.
So ist Sanskrit im Yoga-Umfeld zu einer internationalen Sprache geworden. Neu entwickelte Körperhaltungen erkennen wir übrigens an den englischen Namen, wie zum Beispiel Happy Baby Pose.
Wann genau und wie genau die körperlichen Asanas entstanden sind, darüber scheiden sich die Geister. Es gibt zahlreiche Quellen.
Als ich vor rund 20 Jahren mit Yoga angefangen habe, rotierte mein Köpfchen immerzu: Wo kommen die Veränderungen durch Yoga in mir her? Wie wirkt Yoga? Wo kommen die Namen der Asanas her? Was machen Vorbeugen mit mir? Und und und. Eine ältere, erfahrene Teilnehmerin aus meinem damaligen Yoga-Kurs nahm meine Wissbegierigkeit und mein Interesse wahr und empfahl mir ein kleines Büchlein. Mit dem Hinweis, da bekommst Du erste Antworten auf die Grundlagen von Yoga. Ich erinnere mich genau an dieses kleine, dünne Büchlein, könnte aber den Titel oder Autor nicht mehr nennen.
Aber ein Thema aus dem Büchlein vergesse ich nie: Wie die Asanas zu ihren Namen kamen.
Aus meiner Erinnerung, mit meinen Worten: Die ersten Yogis lebten sehr zurückgezogen inmitten der Natur. – Im Wald oder in den Bergen, in Höhlen, in der Einsiedlerei. Ihr Leben hatten sie der Meditation geweiht. Unterbrochen wurde die Meditation lediglich durch Essen, Schlaf und andere existenzielle Verrichtungen. Irgendwann stellten sich durch stundenlanges tägliches, regungsloses Sitzen in der meditativen Sitzhaltung körperliche Beschwerden ein. Der Rücken schmerzte – der Körper schrie auf. Der Wille zu meditieren, die Hingabe, zu meditieren, waren enorm groß, aber der Körper spielte einfach nicht mehr mit. Das war die Geburtsstunde der Körperhaltungen (= Asanas). Da die Yogis fernab von Menschen lebten, bot sich ihnen die Natur an, um sich inspirieren zu lassen. Sie beobachteten, studierten die Tiere, die Bäume und leiteten daraus die Yoga-Haltungen ab. Wie bewegt sich die Kobra, wie der Hund, wie die Katze und was macht diese Art der Bewegung mit dem Körper? Und nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Geist.
Zu den klassischen Asanas kommen bis heute immer wieder Abwandlungen, neue Körperhaltungen hinzu. Das Repertoire der Übungen ist sehr lebendig, dynamisch, dehnbar. Übungen, die vor 1.000 Jahren noch problemlos für den Menschen ausübbar waren, sind heute, durch unsere Art zu leben, zu arbeiten, nicht mehr problemlos praktizierbar. Da spielt dann zum Beispiel der Nacken nicht mehr mit. Wir sind auf Stühlen sitzend groß geworden und nicht auf dem Boden. Wir schlafen in Betten und nicht mehr auf der Erde. Wir nehmen das Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel, statt zu Fuß zu gehen. Die Technik hat vieles verändert. Unser Körper wird ganz anders gefordert. Wir werden viel älter als früher. Wir kämpfen mit Zivilisationskrankheiten, von denen man vor Jahrtausenden, Jahrhunderten und vielleicht auch Jahrzehnten noch nichts wusste.
Bei der geistigen Wirkung von Yoga denke ich immer und immer wieder: Die ist aktueller denn je. Hier scheint es keine Zeit zu geben. Kein alt. – Kein neu. – Keine Anpassung.
Bei Yogaworld online habe ich im Zusammenhang mit den Ausführungen von mir über die Namen der Yoga-Haltungen den nachfolgenden Text entdeckt:
„Halasana – der Pflug
Halasana bedeutet „Pflugstellung” und bezieht sich auf den Pflug, der die tote Erde pflügt und damit zu neuem Leben erweckt. Im Pflug liegt der Übende auf dem Boden. Die Beine hat er über den Kopf gehoben. Die Zehen berühren den Boden hinter seinem Kopf. In Halasana werden die Wirbelsäule gestreckt und die inneren Organe sowie die Schilddrüse massiert. Darüber hinaus stimuliert diese Stellung das Kehlkopf-Chakra.
Mythos: Die Geschichte von Haladhara
Krishnas älterer Bruder, Balarama, wurde auch Haladhara genannt, weil er einen Pflug (hala) mit sich trug (dhara). Eines schönen Nachmittags beschloss Haladhara ein Bad im großen Yamunafluss zu nehmen. Angeheitert von seinem liebsten Honigwein, befahl er dem Fluss zu ihm zu kommen. Haladhara war es gewohnt, dass seine Befehle befolgt wurden. Und so war er sehr erstaunt, als der Yamunafluss nicht zu ihm kam. Statt jedoch zum Fluss zu gehen, nahm er seinen Pflug und grub das Flussbett um, bis das Wasser schließlich zu ihm floss.
Lektion: Gemäß der Yogaphilosophie hinterlassen sämtliche Handlungen ihre Spur in unserem Bewusstsein. Dabei können sie entweder Spuren von der Landkarte unseres Bewusstseins löschen oder neue Abdrücke hinterlassen. Ebenso wie Haladhara den Fluss zu sich umlenkte, ist auch der Yogi bemüht, den Geist von negativen Gedanken weg und zu positiven hin zu leiten. Ein Abschnitt im vierten Kapitel der Yoga Sutren spricht von eben jener Art, „den Geist zu pflügen“:
Nimittam aprayojakam prakëtînâm varana-bhedas tu tatah kasetrikavat.
Yoga Sutra IV.3
Im Wesentlichen besagt dieses Sutra, dass wir Hindernisse auf unserem yogischen Lebensweg beseite schaffen sollen, um unseren Geist in die richtige Richtung zu lenken. Ähnlich wie der Bauer der sein Feld pflügt, um es bewässern zu können. In diesem Sinne befreit uns „das Pflügen unseres Geistes“ auf gedanklicher Ebene. In der Pflugstellung haben wir die Möglichkeit, das Feld unseres Geistes mit positiven Gefühlen zu pflügen.“ *
Anmerkung: Sutra heißt übersetzt Leitfaden. Sutras sind zentrale Ursprungstexte im Yoga. Und die Yoga-Sutras wurden von Patanjali verfaßt.
Viele Asanas bergen wunderbare Wirkungen für unseren Körper und unendliche Tiefe für unseren Geist.
Und vielleicht eröffnet Euch dieser Post eine neue Perspektive auf die Asanas, die Ihr praktiziert. Lasst es mich wissen! Ich freue mich auf Eure Gedanken und Erfahrungen.
Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht, auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
– Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?
Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.
In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.
An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.
Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.
Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.
Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu dem Thema Rauhnächte ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:
Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!
Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.
Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.
Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.
Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.
Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.
Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:
Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.
Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.
Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute
Geht es Euch auch so? Ihr stellt Gewohnheiten, Verhaltensweisen fest, die Ihr gerne abstellen, ändern möchtet und nach kurzer Zeit seid Ihr wieder in den alten Mustern? Auf der anderen Seite wünscht Ihr Euch mehr Glücksgefühle?! Durch neue Verhaltensweisen! – Sei es täglich zu meditieren, das Intervallfasten in die Essgewohnheiten zu integrieren, morgens vor der Arbeit zu joggen, mit dem Rauchen aufzuhören, oder … oder … oder!
Die alten Muster sind wie geteerte Straßen. Alles, was von Geburt an ein gutes Gefühl in uns ausgelöst hat, sorgte für Pfade „das ist gut für mich“ direkt zu unseren Glückhormonen. Gleiches galt für negative Gefühle. Bereits mit dem 7. Lebensjahr sind die Schaltkreise aufgebaut.
Gute Gefühle haben sich in unserer Kindheit entwickelt, damit wir Dinge tun, die das Überleben sichern.
Wir können jederzeit neue neuronale Pfade anlegen. Diese Pfade sind gegenüber den geteerten Straßen aber nur zarte Fußtritte. Für den Stromfluss im Gehirn ist es immer einfacher, die geteerten Straßen entlang zu rauschen. Für die zarten neuen Wege braucht es mehr Aufwand. Der Weg ist noch holprig. Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?! Also fallen wir wieder in die alten Muster.
Über den sogenannten Kortex speichern wir unsere Erfahrungen. Er ist quasi das Sammelbecken all unserer Erfahrungen. Ohne jegliche Struktur.
Das limbische System ruft dann zu der jeweiligen Erfahrung das entsprechende Gefühl hervor.
Glückshormone entstehen übrigens schon, bevor sich etwas erfüllt, was unser Leben sichert. Beispiel: Ihr habt richtig Lust auf Eis. Die Glücksgefühle setzen nicht erst ein, wenn Ihr das Eis esst, sondern schon auf dem Weg in die Eisdiele.
Die Autorin, Dr. Loretta Graziano Breuning, verspricht, dass wir innerhalb von 45 Tage neue Angewohnheiten ausbilden können, wenn wir nur jeden Tag das neue Verhalten wiederholen. Ohne auch nur einen Tag Pause zu machen.
In diesem Buch erfahren wir alles über die Botenstoffe, die die Glücksgefühle in uns erzeugen. Wie wirken die Glückshormone Dopamin, Serotonin, Endorphin und Oxitocin? Können wir biochemische Prozesse im Körper aktiv beeinflussen und wenn ja, wie geht das? Wie beeinflussen wir unsere Hormone, um das Gehirn dauerhaft auf Happyness einzustellen?
‚Die Chemie des Glücks‘ ist übrigens auch ein Arbeitsbuch. Pläne für neue Verhaltensweisen werden erarbeitet.
Das Buch ist sehr spannend. Es zeigt ganz klar, wie abhängig wir von der Chemie in unserem Körper sind. Wir können uns noch so viel Neues, noch so viele Veränderungen vornehmen, die Hormone bestimmen, was daraus wird.
Mit viel Disziplin können wir es dann trotzdem schaffen: 45 Tage ….. jeden Tag das gewünschte Verhalten wiederholen …… ohne einen Tag Pause …. und schon haben wir die zarten Pfade in geteerte Autobahnen verwandelt.
Mitte Mai 2018. Donnerstagmorgen, 08:15 Uhr. Ich bin seit einer Nacht in Berlin und betrete äußerst gespannt den Seminarraum in einer Tai Chi-Schule in Berlin Kreuzberg. Dinah Rodrigues ist schon da und auch der deutsche Hormon YOGA-Coach Birgit. SEHR herzlich die Begrüßung. Ich bin sehr glücklich, hier sein zu können. Dinah sieht man die 91 Jahre nicht an. Sie würde locker für Anfang 70 durchgehen. Tolle Ausstrahlung – ganz viel Ruhe, gepaart mit vor Lebensfreude funkelnden Augen und Power ohne Ende. 19 Teilnehmerinnen – 11 Nationalitäten. Seminarsprache Englisch.
Wer hier angereist ist, hat bereits den ganzen Januar mit Hormon YOGA-Theorie verbracht und einen aus über 100 Fragen bestehenden schriftlichen Test bestanden. Auch die Übungen sind kein Neuland mehr.
Nach warmen, einleitenden Worten geht es los. Wir werden mit den grundlegenden Techniken im Hormon YOGA en detail vertraut gemacht, sechs Aufwärmübungen, die den Körper auf die tägliche Übungsreihe vorbereiten, folgen. Die tägliche Übungsreihe gliedert sich in 14 Teile. Abschließend praktizieren wir drei Pranayama-Übungen gegen Stress, gefolgt von zehn weiteren Antistress-Übungen. Stress senkt den Hormon-Spiegel. Daher sind die Anti-Stress-Übungen elementar bei durch Hormonschwankungen ausgelösten Symptomen.
Die 13 Übungen gegen Stress werden später zeitlich unabhängig von den Aufwärmübungen und der Übungsreihe praktiziert. Wenn wir unterrichten, suchen unsere Schülerinnen sich ein Pranayama aus sowie eine Antistress-Übung für die Praxis Zuhause. Gelernt und gelehrt werden ALLE.
Die Abfolge und Ausführung der Übungen (Aufwärmübungen + tägliche Übungsreihe) ist genau festgelegt und wird immer und immer wieder in dieser Abfolge praktiziert. Wir brauchen den ganzen ersten Seminartag, um die komplette Übungsreihe inklusive der Antistress-Übungen durchzugehen. Die Übungen sind fordernd, kosten Kraft. Schnelles Tempo. In fast allen Übungen werden drei Dinge parallel praktiziert: ein Asana (Körperhaltung), Bhastrika (aktivierende Atemtechnik) und Energielenkung. Disziplin und absolute Detailgenauigkeit werden gelehrt und in der Umsetzung erwartet. Mit einer gewissen Strenge erwartet, die mich an meine Oma erinnert, die eine sehr toughe Frau war, ein kleiner Feldwebel.
Der nächste Morgen beginnt erneut mit der Praxis der ganzen Serie. Statt des ganzen Tages brauchen wir nur noch knapp 1,5 Stunden für einen Durchgang. Mir ist nach einer Auszeit. Ich höre Dinah jedoch sagen: Once again! Okay, auf ein Neues! Nach zwei Runden sind alle erschöpft. Am dritten Tag wendet sich das Blatt: die Übungsreihe kostet nicht mehr Kraft, sondern spendet Power! Aus der Anstrengung wird purer Spaß. Ich bin hellauf begeistert. Was für ein Geschenk für uns Frauen. Hormon YOGA ist Hilfe zur Selbsthilfe. – Anleitung zu mehr Gesundheit, Vitalität, Lebensfreude, Beweglichkeit, Energie. Hilfe zur Selbsthilfe, möglichst symptomfrei durch die Wechseljahre zu kommen. – Auf natürlichem Wege, ohne Medikamente!
Diese Fortbildung war eindeutig die forderndste, anstrengendste und strengste in meinem bisherigen Leben. Aber auch die Bereicherndste!
Mit Hormon-YOGA ausgeglichener und vitaler durch die Wechseljahre!
Was ist Hormon-YOGA?
Hormon-YOGA ist eine natürliche Methode die hormonelle Balance zu erhalten, bzw. wieder herzustellen.
Hormon-YOGA ist ein ganzheitliches System, eine sehr energetische Yogaform, die Elemente aus dem Hatha YOGA und aus dem Kundalini YOGA (nach Swami Sivananda) mit tibetischer Energielenkung verbindet.
Hormon-YOGA beinhaltet sehr dynamische, fordernde Übungen – Asanas (Körperhaltungen), Atemtechniken, Energielenkung – die den körperlichen Hormonspiegel wieder anheben sollen. Hormon-YOGA wird oft nur im Zusammenhang mit den Wechseljahren gesehen, kann jedoch auch sehr hilfreich bei Menstruationsbeschwerden und unerfülltem Kinderwunsch sein.
Hormon-YOGA ist eine natürliche Alternative zu Hormon-Ersatztherapien. Hormon-Ersatztherapien sind immer wieder in der Kritik, Brustkrebs und Thrombosen zu begünstigen.
Die ‚Entwicklerin‘
Dinah Rodrigues, geboren 1927 !!!!!, Psychologin und diplomierte Philosophin aus Sao Paulo, Brasilien, lehrt seit über 40 Jahren YOGA, hat 1992 die hormonelle YOGA-Therapie entwickelt. Parallel zur Entwicklung dieser Therapieform hat sie wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit in Auftrag gegeben.
Dinah Rodrigues reist durch die ganze Welt und bildet YOGA-LehrerInnen in Hormon-YOGA aus. In wenigen Tagen ist es soweit: Dinah ist in Berlin! Sie nimmt 20 – 25 YOGA-LehrerInnen für diese rund einwöchige Fortbildung an. Ich gehöre zu den Glücklichen, die einen Platz bekommen haben.
Das heißt aber leider auch: Von Mittwoch, dem 16. Mai, bis Samstag, den 19. Mai, fallen die Kurse aus! Eine entsprechende Info hat jede GANDIVA YOGA-Yogini und jeder -Yogi per Mail erhalten.
NEU!!!!! +++ Ab Spätsommer Hormon-YOGA-Kurse in der GANDIVA YOGA-Lounge +++
Wie wirkt Hormon-YOGA?
Hormon-YOGA reaktiviert und steigert die Hormon-Ausschüttung, verlängert die Fruchtbarkeit und verbessert das Körpergefühl. Die spezielle Übungsreihe wirkt gezielt auf die hormonproduzierenden Drüsen im weiblichen Körper: Schilddrüse, Hypophyse (Hirnanhangdrüse), Eierstöcke. Die Atemtechniken machen die YOGA-Übungen noch dynamischer, massieren die inneren Organe, aktivieren eigene Energien sowie den Stoffwechsel.
Durch die regelmäßig praktizierte hormonelle YOGA-Therapie kann der Hormonspiegel in 4 Monaten um 254 % erhöht werden.*
Hormon-YOGA und Wechseljahresbeschwerden
Begleiterscheinungen der Wechseljahre können sein:
Hitzewallungen
Gelenkbeschwerden
Kopfschmerzen
Haarausfall
Trockene Haut
Innere Unruhe bis depressive Verstimmungen
Gereiztheit
Lustlosigkeit
Schlaflosigkeit
Müdigkeit
u.a.m.
Begleiterscheinungen, wie die vorgenannten, sind auf das Absinken des Hormonspiegels, auf die Hormonschwankungen, zurückzuführen. Die Hormon-YOGA-Übungen können diese Symptome bei regelmäßiger Praxis (!) reduzieren bis auflösen**.
Stress und hormonelle Dysbalancen
Stress wirkt sich negativ auf hormonelle Dysbalancen aus. Entspannungsübungen sind fester Bestandteil der Hormon-YOGA-Behandlung.
Herzensgrüße
Eure Ute
* siehe Dinah Rodrigues, HORMON-YOGA, Schirner Verlag, Seite 47
** siehe Dinah Rodrigues, HORMON-YOGA, Schirner Verlag, Seite 33
Wie wirkt eine Klangschalen-Massage?
Beim Anschlagen der Therapie-Klangschale(n) entstehen Vibrationen. Vibrationen sind Schwingungen, die sich von der Klangschale auf den ganzen Körper übertragen, ausbreiten. Je nach Klangschale (Größe, Gewicht, Form, Metallzusammensetzung, Dicke) ist die Schwingung stärker oder sanfter. Die Schwingungen durchlaufen unseren ganzen Körper oder sprechen ganz gezielt eine Körperregion, ein Körperteil an.
Dadurch, dass wir zu einem so großen Teil aus Wasser bestehen, wird die Flüssigkeit in unserem Körper bis in die kleinste Zelle in Bewegung gebracht. – Die Körperzellen massiert! Muskuläre und seelische Blockaden können sich durch die Klangmassage, aufgrund der Vibrationen, lösen. Der gesunde Mensch erfährt Stärkung, neue Kräfte.
Zentrale Wirkung einer Klangmassage mit Therapie-Klangschalen ist die nachhaltige ENTspannung. Der Herzschlag verlangsamt sich. Die Atmung ebenfalls, der Blutdruck sinkt, die Gefäße weiten sich, Wohlgefühl und Gelassenheit machen sich breit. Wobei ganz klar sein sollte, dass bei Krankheit eine Klangmassage den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch nicht ersetzen kann. Eine Behandlung mit Therapie-Klangschalen ist immer unterstützend und begleitend.
Eine Klangschalen-Massage (Basisklang-Massage Tiefenentspannung) hat eine ENTspannende Wirkung. Diese Wellness-Klangmassage kann um Elemente erweitert werden, die gezielt spezielle körperliche Beschwerden angehen. Bitte sprecht mich bei Interesse, Bedarf direkt darauf an!
Bei welchen Beschwerdebildern kann eine Behandlung mit Klangschalen helfen? Beispielsweise bei:
Stress
Kraftlosigkeit
Kopfschmerzen
Nacken- & Schulterverspannungen
Rückenschmerzen
Bluthochdruck
Unterleibsverkrampfungen
Gelenkbeschwerden
Schlaflosigkeit
Tinnitus
+++ ENTspannendes Klangbad, 30 Minuten, 30 € +++ +++ Klangschalen-Massage zur TiefenENTspannung, 90 Minuten, 75 € +++ +++ Auszeit XXL mit YOGA & Klang, „Endlich ich!“, 150 Minuten, 125 €
auf Anfrage +++ +++ Gelenkbehandlung mit Klangschalen – auf Anfrage +++ +++ Chakrenharmonisierung durch Klangschalen – auf Anfrage +++
Wie läuft eine Klangschalen-Massage zur TiefenENTspannung ab? Eine Basis-Klangmassage dauert rund 90 Minuten und beinhaltet folgende Abschnitte: 1. Vorgespräch 2. Kurze Vorführung der Schalen 3. Klangschalen-Massage – ca. 60 Minuten Ihr liegt in eine Decke gehüllt (bekleidet) auf einer bequemen Massageliege. Die Schalen werden auf dem Körper stehend angeschlagen. 4. Nachruhen 5. Tee, Wasser 6. Kurzes Nachgespräch
Kosten: 75 €
Wie läuft ein ENTspannendes Klang-Bad ab? Ein Klang-Bad dauert ca. 30 Minuten und findet wie die ‚Klangschalen-Massage zur TiefenENTspannung‘ ausschließlich in Einzelsitzungen statt. Beim Klang-Bad liegt Ihr (bekleidet) auf einem Luftbett und die Schalen sind um den Körper herum angeordnet.
Bei den nachfolgenden Krankheiten/Beschwerdebildern findet die Klangmassage nur nach Absprache mit einem Arzt oder Psychotherapeuten Anwendung:
– Hypotonie (niedriger Blutdruck)
– Asthma Bronchiale
– Herzrhythmusstörungen
– akute Migräne
– starke Depressionen
– Halluzinationen, Wahn, Psychose
– Epilepsie
– Schwangerschaft vor dem 4. Monat
– Krebserkrankungen
– Tragen eines Herzschrittmachers
Ich freue mich, Euch in die Welt der ENTspannenden Klänge begleiten zu dürfen.
Eure Ute
PS: Ich arbeite ausschließlich mit Therapie-Klangschalen von Peter Hess!
Wenn die Welt Klang ist, wie die Hindus sagen, dann sind auch wir Klang. Klang ist Schwingung.
Der Mensch besteht zu 60 bis 80 % aus Wasser. Kleinkinder sind eher bei über 80% und mit 80 Jahren sind wir eher unter 60%. Zellen schwingen. Durch die Schwingung entsteht Reibung und durch die Reibung Energie. Und diese Energie braucht die Zelle, um die Power für ihre Funktionen zu haben. Wenn wir verspannt, gestresst, traumatisiert, krank sind, haben die Zellen nicht mehr die ihr ureigene, ursprüngliche Schwingung.
Therapie-Klangschalen sind auf die jeweilige Schwingung von Körperregionen abgestimmt. Der Klang der Therapie-Klangschalen zeigt den aus dem Lot geratenen Zellen wieder wie sie den „richtigen Strom“ bekommen. Der Körper wird zur Selbstheilung angeregt.
Schon in den ältesten indischen Schriften, den 5.000 Jahre alten Veden, ist vom Heilen durch Klang zu lesen. Musik und Klang werden in vielen Kulturen eingesetzt, um Körper, Geist & Seele wieder in Einklang zu bringen oder in Einklang zu halten.
Jeder von uns macht positive und traurige Erfahrungen durch Klang. Denkt an Euer Lieblingslied. Oft setzt es ganze Geschichten wieder frei. Es gibt Lieder mit dem Happy-Effekt. Wir hören sie und sind sofort beschwingt und gut drauf. Dann gibt es Lieder, die uns melancholisch werden lassen, die Tränen in die Augen treiben. Es gibt Musik, die uns total entspannt und es gibt Musik in Filmen, die uns Gänsehaut macht, die Spannung aufbaut. Hitchcock war da Meister. Als Kind habe ich oft schon nach dem Vorspann zu einem seiner Krimis den Fernseher wieder ausgeschaltet, weil die Musik mir Angst machte. 🙂
Hier handelt es sich größtenteils um Klang, der uns über die Ohren erreicht. Wie ich im Rahmen meiner Heilpraktikerausbildung lernen dürfte, ist das Ohr das einzige Sinnesorgan, das vor der Geburt schon vollständig ausgeprägt ist. Oberton-Klänge sollen den Geräuschen sehr ähnlich sein, wie sie ein Ungeborenes im Mutterleib wahrnimmt. Und Klangschalen erzeugen Oberton-Klänge.
„Bei einer Klangmassage nehmen wir die Klänge einerseits als akustischen Höreindruck wahr (auditive Wahrnehmung), andererseits stellen die Klangschwingungen der Therapie-Klangschalen einen vibrotaktilen Reiz dar, der über das Fühlen (somatosensorische Wahrnehmung) erfasst wird.“ *
Zentrale Wirkung einer Klangmassage mit Therapie-Klangschalen ist die ENTspannung. Der Herzschlag verlangsamt sich. Die Atmung ebenfalls, der Blutdruck sinkt, die Gefäße weiten sich, Wohlgefühl und Gelassenheit machen sich breit. Muskuläre und seelische Blockaden können sich lösen. Wobei ganz klar sein sollte, dass bei Beschwerden, Krankheit eine Klangmassage keinen Arzt- oder Heilpraktikerbesuch ersetzen kann. Eine Behandlung mit Therapie-Klangschalen ist immer unterstützend und begleitend.
Eine Klangmassage ist ENTspannender als zwei Nächte Schlaf. Jede Nacht schaltet unser Gehirn für 10 Minuten ab. In einer 60 minütigen Klangmassage schaltet unser Gehirn 20 Minuten ab.
Fortsetzung folgt!
Und ab Mitte Februar könnt Ihr in der GANDIVA YOGA-Lounge in den Genuss einer wohltuenden, tiefenentspannenden Klangmassage kommen!
Eure Ute
* Warum wird die Klangmassage so wohltuend empfunden? Artikel in der Fachzeitschrift
KLANG-MASSAGE-THERAPIE, Organ des Europäischen Fachverband
Klang-Massage-Therapie e.V., Ausgabe 2014, Seite 8 f.
Zum Jahreswechsel und zum Neuen Jahr möchte ich Euch eine Geschichte erzählen, die mich nachhaltig berührt hat und an die ich denken muss, wenn es um einen aufkeimenden Streit, aber auch um Verbundenheit & Liebe geht. Mir hilft diese Geschichte, Verhalten im Streit besser zu verstehen, Streit im Keim wieder zu besänftigen, nach einem Streit wieder auf einen Menschen zuzugehen.
Eines Tages fragte Mahatma Gandhi: „Warum schreien die Menschen so, wenn sie wütend sind?“ – „Sie schreien, weil sie die Ruhe verlieren“, antwortete ein Mann.
„Doch warum schreien sie, wenn die andere Person neben ihnen steht?“, fragte Gandhi erneut. – „Wir schreien, weil wir wollen, dass die andere Person uns zuhört“, erwiderte ein anderer Mann. Gandhi fragte weiter: „Ist es dann nicht möglich, mit leiser Stimme zu sprechen?“
Weitere Antworten folgten, doch keine konnte ihn überzeugen.
Nach einem Augenblick des Nachdenkens sagte er: „Wollt Ihr wissen, weshalb man eine andere Person anschreit, wenn man wütend ist? Es ist so, dass sich bei einem Streit die Herzen zweier Menschen weit voneinander entfernen. Um diese Distanz zu überwinden, muss man schreien. Je wütender die Menschen sind, desto lauter müssen sie schreien, um einander zu hören. Darum lasst es nicht zu, dass Eure Herzen sich bei einer Diskussion voneinander entfernen. Sagt keine Worte, die die Herzen auseinander treiben, denn der Tag wird kommen, an dem die Distanz so gross ist, dass es keinen Weg mehr zurück geben wird. Ganz anders ist es zwischen zwei Menschen, die sich lieben. Sie schreien nicht, sie reden sanft miteinander. Denke daran, wie man mit einem Baby spricht oder einem geliebten Tier. Weshalb wohl? Weil ihre Herzen einander sehr nahe sind. Die Distanz zwischen ihnen ist klein. Manchmal sind sich die Herzen so nahe, dass sie nicht einmal sprechen, sondern nur flüstern. Und wenn die Liebe noch stärker ist, braucht es nicht einmal mehr ein Flüstern. Es genügt, sich anzusehen und die Herzen hören einander. Denn wenn zwei Menschen sich lieben, sind sie einander sehr nahe.“
Ich wünsche Euch für 2018 viele Herzen, die Eurem Herzen nahe sind und nahe bleiben. Auch bei Meinungsverschiedenheiten.
Bleibt gesund, neugierig, gelassen und seid möglichst glücklich.
Genießt das Leben!!!
Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht, auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
– Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?
Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.
In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.
An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.
Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.
Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.
Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu diesem Thema ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:
Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!
Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.
Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.
Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.
Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.
Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.
Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:
Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.
Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.
Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute