Feigen sind reich an Kalium, Zink, B-Vitaminen, Vitamin K, Calcium, …
Nie vergesse ich den Genuss meiner ersten frischen Feige … jetzt klinge ich wahrscheinlich fast so wie der Opa in dem Werthers Echte Werbespot von 1992.
Es war 1998 in Syrien. Der Reiseleiter (liebste Grüße nach Berlin, lieber Markus) kaufte auf einem Markt für die ganze Gruppe frische Feigen. Schnitt mit seinem Taschenmesser den Stengel ab und gab uns noch den Hinweis: MIT Schale essen. Ich war hin und weg von dem Geschmack. Unvergessen! Kommt mir jedes Jahr wieder in den Sinn.
Ich liebe die Süße und Konsistenz dieser kalorienarmen Nährstoffbombe, die schon in der Antike hochgeschätzt wurde. Bevorzugt esse ich die Exotin direkt vom Strauch, Baum. Ich habe einige Feigen-Bäumchen im Garten, fünf an der Zahl, aber nur eines trägt. Und das überschaubar.
Vor ein paar Tagen hatte ich wieder das Glück, einige Feigen geschenkt zu bekommen. Auch aus eigenem Garten. Danke liebe Leni. Zeitgleich waren meine sieben Feigen reif. Okay, ein bisschen viele Feigen, um sie in meine morgendlichen Overnight-Oats zu schneiden. Ich liebe die Kombi aus Feigen und Granatapfel-Kernen in meinem Frühstück.
Overnight-Oats
Wenn Ihr noch einmal nachlesen möchtet, wie gesund Overnight-Oats sind, hier mein Blog-Post aus Februar 2021.
Also suchte ich mir im Internet Rezepte zu Feigen-Desserts und -Kuchen. Und ein Feigenkuchen mit einer Zitronen–Vanille-Crème machte das Rennen:
Für die Crème:
6 frische Feigen
70 Gramm BIO-Schlagsahne
2 Bio BIO-Eier Größe M
60 Gramm Puderzucker
70 Gramm zerlassene Margarine (ich habe Butter genommen)
2 Esslöffel Speisestärke
1 Esslöffel Mehl
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Bio Zitrone (Zesten + Saft)
Und vielleicht noch etwas Sahne.
Zuerst wird der Mürbeteig gemacht. Dazu Mehl mit Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Auf der Küchenarbeitsfläche anhäufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Butter in Stücke schneiden, auf dem Mehlrand verteilen. Das Ei mit dem Honig in die Mulde geben.
Mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl einarbeiten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Circa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig entweder ausrollen oder direkt in der mit Backpapier ausgelegten Backform in Form ‚drücken‘.
Den Backofen auf 180° Grad – Heißluft – vorheizen.
Für die Crème die Eier mit dem Puderzucker, dem Zitronenabrieb, dem Zitronensaft und dem Vanillezucker verrühren. Geht gut mit einem Schneebesen. Dann die übrigen Zutaten unterrühren.
Den Mürbeteig mehrfach einstechen. Für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Nach der Backzeit auskühlen lassen.
Die Feigen waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
Die Crème auf den Kuchenboden geben und die Feigen darauflegen.
Den Kuchen für 35 bis 40 Minuten bei 175° Grad backen. Gut auskühlen lassen.
Und dann nur noch genießen. Schmeckt SEEEHHHR gut. Erfrischend & leicht!
Im September 2019 habe ich schon einmal einen Feigenkuchen, genauer gesagt eine Feigen-Tarte mit Mandel-Crème, gebacken. SEHR lecker, aber auch SEHR aufwändig:
Feigen-Tarte mit Mandelcrème
Wer viiiiieeeeelll Zeit und Muße hat, zum meditativen Backen der Feigentarte mit Mandelcrème geht’s hier. Das Ergebnis ist aber auch wirklich grandios.
Genießt die Feigenzeit, die noch bis Oktober/November geht. Ich wünsche Euch eine reiche Feigen-Ernte im eigenen Garten oder ein glückliches Händchen beim Kauf von prallen, süßen, frischen Feigen.
Süße Grüße aus der GANDIVA YOGA-Backstube.
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
PS: Das Rezept für den Feigenkuchen mit Zitronen-Vanille-Crème habe ich übrigens hier gefunden.
Am Wochenende war ich bei meiner Freundin Marion (Yoga-Garten Strehl, Recklinghausen) eingeladen und es gab viiieeeele Köstlichkeiten. Unter anderem Wassermelonen-Limonade. Selbst gemacht natürlich. Und ich hätte mich reinsetzen können … soooooooo lecker. Und SEHR erfrischend!
Gleich nachgemacht. So ein toller Durstlöscher bei Temperaturen wie den unsrigen.
Was Ihr braucht:
1 KG kernarmes Wassermelonen-Fruchtfleisch
Circa 0,6 L Mineralwasser oder Stilles Wasser
Saft von zwei Zitronen
50 Gramm Rohrohrzucker
Eiswürfel
Optional Minzblättchen als Deko
Optional Limettenscheiben (die kommen in den Drink).
Wasser, Zucker und frisch gepressten Zitronensaft unter Rühren aufkochen. Köcheln lassen, bis sich eine sirupartige Konsistenz einstellt. Das ist nach circa 10 Minuten der Fall. Sirup abkühlen lassen.
Das Melonenfruchtfleisch in Stücke schneiden, pürieren und durch ein Haarsieb streichen.
Den so gewonnenen Wassermelonen-Saft mit dem Zitronen-Sirup mischen.
Ergibt rund 1,5 Liter.
Nach Geschmack weiter mit Wasser verdünnen.
Vor dem Servieren Eiswürfel oder Crushed Eis in Gläser füllen. Durstlöscher rein und mit Minze und einem Melonenstück am Rand dekorieren. Ein, zwei Limettenscheiben machen sich auch sehr gut in diesem Durstlöscher.
Für die Deko am Rand wollte ich nicht einfach nur ein Stück Melone einritzen und an den Rand ‚klemmen‘. Vor einigen Wochen habe ich mir Keksausstecher ‚Die Hand der Fatima‘ bestellt. Eigentlich für Weihnachten oder als Neujahrsgruß. Und JETZT kamen mir genau diese Ausstecher in den Sinn.
Gut geworden, wie ich finde:
Ihr findet die Ausstecher toll? – Hier die Bezugsquelle.
Stellt sich die Frage, warum muss der Zitronensirup sein? Geht’s nicht auch einfach mit Wassermelonen-Saft, mit frisch gepresstem Zitronensaft und Wasser???
O.K., dem gehe ich nach! …
O.K., dem bin ich nachgegangen und habe einfach mal folgende Zutaten genommen. Die Orange hatte ich zufällig noch im Kühlschrank. Minze ebenso:
50 ml Wasser kommen noch hinzu!
Also … man nehme:
200 ml reinen Wassermelonen-Saft
Saft 1 Orange
Saft 1 Limette
50 ml Wasser
2 Zweige Minze
Alles vermengen. Kurz den Pürierstab reinhalten, damit die Minzblätter maximal zerkleinert werden und …..
… nur noch genießen!!!!
Ganz ohne Zucker-Zitronen-Sirup. Die Orange bringt die Süße. SEHR lecker.
Lasst Eurer Kreativität freien Lauf. Ich habe noch einen Pfirsisch im Kühlschrank. Vielleicht wandert dieser bei der nächsten Produktion noch mit ins Glas.
FINDET EUREN PERSÖNLICHEN WASSERMELONEN-DRINK!
Was ist eigentlich so gesund an Wassermelonen?
Wassermelone – übrigens Gemüse und kein Obst
– reguliert den Flüssigkeitshaushalt
– überschüssige Harnsäure und Salze werden ausgeschieden
– kalorienarm
– Kalium-Booster … ENTspannt die Muskeln
– enthaltenes Lycopin soll freie Radikale zerstören können
– enthaltenes Citrullin (das Weiße!) soll den Blutdruck senken können
– Vitamin A – gut für Haut & Haare und Augen
Lycopin ist auch ‚der gute Stoff‘ in Tomaten. Lycopin soll das Krebsrisiko verringern können.
Das Weiße zwischen Schale und Fruchtfleisch am besten mitessen!!!!
Und auch die Schale ist essbar. Ballaststoffe ohne Ende. Aber wer möchte schon die Schale essen? …
Die Kerne sind wahre Nährstoffbooster. Aber auch hier muss ich leider abwinken …. . Viele Sportler essen die Kerne aufgrund der Nährstofffülle (Vitamin A, B, C, Magnesium, Kalzium, Eisen) mit.
Bei EatSmarter! fand ich den Hinweis, dass Menschen mit einem empfindlichen Magen nicht zu viel Wassermelone essen sollten. Die Bitterstoffe im Fruchtfleisch können zu Beschwerden führen.
Woran erkenne ich, ob eine Wassermelone reif ist??? Schaut hier!
Kommt gut durch die heiße Zeit! Und wenn Ihr Euren ganz persönlichen Wassermelonen-Cocktail kreiert habt, lasst mich wissen, was drin war.
Mit diesem Newsletter verabschiede ich mich in die Sommerpause. Anfang August geht’s weiter mit den Kursen. Gute Zeit. ⛱ 😎 ⛱
Wenn Ihr mich in den letzten Jahren darüber informiert habt, dass Ihr aufgrund von ‚Magen-Darm‘ die Yoga-Stunde absagen müsst, dann habe ich Euch wahrscheinlich ein Rezept ‚gewhatsappt‘, was da Morosche Möhrensuppe 🥕heißt.
🥕 Man nehme: 500 Gramm geschälte BIO-Möhren 🥕 1 Liter Wasser 3 Gramm Salz. That’s it! 🥕
Einfach die geschälten Möhren in Stücke schneiden und mit 1 Liter Wasser 1,5 Stunden lang weich kochen. Anschließend pürieren. Wenn nach dem langen Kochvorgang weniger als 1 Liter Suppe übrig geblieben ist, noch einmal mit kochendem Wasser auf 1 Liter Möhrensuppe auffüllen. Salzen und genießen.
Das Rezept ist ein uraltes Hausmittel. Von Dr. Moro im Jahre 1908 noch einmal zur Blüte geführt, Jahre später wieder in Vergessenheit geraten, beziehungsweise von Antibiotika verdrängt worden und heute in der Tierheilkunde (vornehmlich bei Hunden, aber auch bei Katzen) noch überraschend präsent, aber weniger für uns Menschen.
WARUM? Warum soll ich meine Resistenzen gegen Antibiotika weiter erhöhen, zudem noch mein Darm-Mikrobiom zerstören, wenn ich in den meisten Fällen mittels sehr lange gekochter Möhren viel schonender und ohne Nebenwirkungen das gleiche Ergebnis erziele????????????
Viele viele Male habe ich bis heute über diese tolle Suppe gelesen, während der Heilpraktikerausbildung darüber gelernt, in Sendungen mit dem Schwerpunkt Gesundheit wurde sie angepriesen … und jetzt kam ich in die Situation, diese Suppe auch einmal an mir auszuprobieren. 🙄
Bei Magen-Darm-Problemen aller Art, ob virale (Rotaviren) oder bakterielle (z.B. Coli-Bakterien, Salmonellen, …) Infektion, ob Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Morosche Möhrensuppe 🥕.
Wichtig ist, die Suppe direkt bei den ersten Beschwerden zu kochen und einzunehmen. Und das mehrfach über den Tag verteilt.
Was kann denn nun die Möhre, was sie einem Antibiotikum gleichsetzt?
Wenn Bakterien oder Viren in den Darm gelangen und sich dort in der inneren Dickdarmwand ‚festbeißen‘ und vermehren, setzen sie Giftstoffe, also krankmachende Substanzen, frei. Durchfall entsteht.
Jetzt kommt die Möhre, genau gesagt, die gekochte Möhre, ins Spiel. Durch langes Kochen von Möhren bilden diese Zuckermoleküle, die den Rezeptoren an der Darmwand sehr ähnlich sind. Die krankmachenden Bakterien oder Viren vertun sich quasi und heften sich an das Zuckermolekül, obwohl die Darmwand ihr Ziel war. Und wir scheiden die Zuckermoleküle mit den angehefteten Bakterien oder Viren ganz easy wieder aus. Ganz nebenbei füllen wir den Flüssigkeitsverlust wieder auf und ebenso unseren Mineralstoffhaushalt.
Der Namensgeber der Suppe, Dr. Ernst Moro (1874 bis 1951), bekämpfte 1908 mit dieser einfachen Suppe sehr erfolgreich die unfassbar hohe Sterblichkeitsrate – verursacht durch Durchfall – bei Kindern. Ich war erschrocken über die Zahl, dass zu dieser Zeit 95 % der Kinder, die in Münchener Kinderheimen an Durchfall litten, sterben mussten. Dr. Ernst Moro hat diese Sterblichkeit drastisch gesenkt. Mit gekochten Möhren!
Vor über 100 Jahren intuitiv wieder in den Kopf von Herrn Dr. Moro gekommen, vielleicht hat er sich an ein Rezept seiner Mutter oder Oma erinnert, damals noch ohne wissenschaftliche Grundlage. Den wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Suppe lieferte Professor Josef Peter Guggenbichler 1983 anhand einer Studie. 20 Jahre hatte er an dem Wirkmechanismus der Suppe geforscht. Fazit: Diese Suppe kann das Andocken Durchfallauslösender Bakterien an die Darmwand verhindern.
Solltet Ihr nicht so wirklich Fan von gekochten Möhren sein, ist es möglich, die Suppe etwas schmackhafter zu machen und von dem puren, starken Möhrengeschmack abzulenken: Ingwer und/oder Apfel gerieben hinzugeben. Ingwer bitte nicht bei Kleinkindern und Tieren. Euren Hund oder Eure Katze motiviert Ihr wahrscheinlich weitaus mehr mit ein wenig Hühnchenfleisch, dieses Süppchen zu schlürfen.
Mir hat die Suppe super geholfen. Ich liebe Möhren. Roh, gekocht, kurz gekocht, sehr lange gekocht, kalt und warm, als frischen Möhrensaft mit Apfel, im Salat, in Brötchen, sprich, in jeder Form!
Und auch wenn der erste Löffel der Suppe etwas gewöhnungsbedürftig war, irgendwie fehlten Gemüsebrühe und andere Gewürze, wurde dieses ‚Gesundungsmittel‘ mit jedem Löffel leckerer. Schön leicht. Mir hat das Süppchen sehr gut getan.
Wer sich absolut fit fühlt, aber jetzt Lust auf ein Möhrengericht hat, für den gerne noch einmal meinen Post über leckeres Möhrengemüse.
Ein Hoch auf die Möhre! 🥕 💛 🥕
Ein Hoch auf alte Hausmittel!
Bleibt gesund!
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
Überraschung . . . GANDIVA YOGA hat einen neuen Kooperations-Partner. Und wer das ist, das erfahrt Ihr im Laufe dieses Adventstürchens. Und so findet auch in Mönchengladbach zusammen, was seit Jahrtausenden schon untrennbar zusammengehört.
Wer Yoga praktiziert, findet meist irgendwann auch zum Ayurveda und wer mit dem Ayurveda in Berühung gekommen ist, kommt nicht selten auch zum Yoga.
Wie kommt das? Wo ist die Verbindung?
Yoga und Ayurveda haben die gleiche Herkunft: Indien. Aber diese beiden Lehren verbindet weit mehr, weit mehr Tiefe. Modern gesagt sind Yoga und Ayurveda ein ‚unschlagbares Doppel‘, eine großartige Symbiose.
Yoga und Ayurveda, beides ganzheitliche Lebensphilosophien, ‚arbeiten‘, wirken Hand in Hand. Diese beiden Lehren ergänzen sich optimal. Während Yoga die Einheit von Körper und Geist, die Stärkung des Körpers, als Ziele hat und unseren Geist zur vollkommenen Klarheit führen soll, steht im Ayurveda unsere Gesundheit im Vordergrund, eine ausgewogene Ernährung, Massagen und Reinigungstechniken.
Die ayurvedische Lehre basiert darauf, dass alles auf dieser Welt aus den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther besteht. Es gibt drei Doshas, in denen sich die fünf Elemente manifestieren. Diese Energien steuern uns, die Natur, die Jahreszeiten. Durch die richtige Ernährung und Art zu leben balancieren wir die Doshas aus. Besser gesagt: Ayurveda balanciert die Doshas aus.
Man könnte auch sagen, im Yoga geht es um die Selbsterkenntnis und im Ayurveda um (Selbst-)Heilung.
Und so soll auch in Mönchengladbach zusammenfinden, was zusammen gehört. Yoga & Ayurveda.
Mario und ich hätten Euch gerne an dieser Stelle Fragen und Antworten in Form eines Podcasts beschert, aber da wir in diesen Tagen räumlich weit auseinander sind, heute noch mal die konventionelle Kommunikation:
Mario, meine Yoginis und Yogis sind neugierig, besser gesagt sehr interessiert. Erzähl doch mal ein bisschen über Dich:
Ich bin 54 Jahre alt und seit circa 20 Jahren in der Gesundheitsbranche tätig. Seit über 10 Jahren betreibe ich eine eigene Naturheilpraxis in Düsseldorf und seit einigen Monaten auch in Mönchengladbach am Wasserturm.
Welche Stationen, welche Ausbildungen hast Du während dieser 20 Jahre absolviert?
Mario: Kurz gefasst:
Ausbildung zum Kursleiter Ticao – Chinesische Wirbelsäulengymnastik
Fernstudium Gesundheitsberater
Staatlich anerkannter Heilpraktiker
Rehabilitationstrainer Orthopädie
Ausbildungen in verschiedenen manuellen Techniken des Bewegungsapparates, wie Osteopathie, Dorn Breuss, Schmerzpunkttherapie, Chiropraktik etc.
Ayurveda Praktiker – Ayurveda Therapeut
Studium ‚Traditionelle indische Medizin‘ im Klinikum Essen-Mitte
Mario, wie bist Du eigentlich zum Ayurveda gekommen? Was war der Auslöser, Dich dem Ayurveda zuzuwenden?
Mario: Nach einigen Jahren Praxisarbeit mit Schwerpunkt Wirbelsäule und Gelenke war ich, auch aufgrund eigener Probleme, auf der Suche nach einer ganzheitlichen Therapieform für Kniearthrose. In diesem Zusammenhang bin ich auf Ayurveda, die traditionelle indische Medizin, aufmerksam geworden. Ich habe dann (so dachte ich damals) eine ganz gewöhnliche Ausbildung in der Marma Punkt-Therapie gemacht und war von der ersten Sekunde an schwer beeindruckt.
Ich hatte dann das große Glück, bei einem der ersten Ayurveda Ärzte in Europa eine mehrjährige Ausbildung zum Ayurveda Praktiker absolvieren zu dürfen. Hier habe ich einige Jahre lang auf medizinischen Ayurvedakuren erst als Praktikant und dann als Therapeut die Durchführung von Panchakarma-Kuren gelernt. Im Anschluss daran habe ich das Studium „Taditionelle indische Medizin“ im Klinikum Essen-Mitte abgeschlossen. Inzwischen biete ich in Mönchengladbach von der 30 minütigen Massage bis zur mehrwöchigen Ayurveda-Kur alles an.
So wie es zahlreiche Yoga-Lehrer gibt, so gibt es ja auch zahlreiche Ayurveda-Therapeuten. Was würdest Du sagen, was Dich ausmacht? Was ist das Besondere an Deinem Konzept? Warum sollten die GANDIVA YOGA Yoginis und Yogis zu DIR kommen?
Mario: Zum einen mein Ausbildungsweg. – Die Kombination aus westlichen manuellen Techniken und Ayurveda ist eher selten. Sehr gerne verwende ich auch östliche und westliche Formen in einer Behandlung. Ich denke, dass dieses Wissen auch bei einer klassischen Ölmassage, wie zum Beispiel Abhyanga von Vorteil ist. So bin ich in der Lage, auch bei Massagen individuell auf aktuelle Beschwerden einzugehen.
Ich habe in den vielen Jahren von Menschen mit unterschiedlichen Herangehensweisen im In- und Ausland lernen dürfen.
So habe ich für mich einen eigenen Behandlungsstil entwickelt, der neben traditionellen Methoden (die mir wichtig sind) auch Spielraum lässt, um Ayurveda in der heutigen Zeit bei voller Berufstätigkeit umsetzen zu können.
Du hast mir von Deiner Ausbildungszeit in Indien erzählt. Das wird meine Yoginis und Yogis SEHR interessieren:
Mario: Im Zuge meines Praktikum hatten wir die Möglichkeit nach Indien zu reisen. Wir haben im Herzen von Mumbai in einem Krankenhaus, in dem alle gängigen Krankheiten rein ayurvedisch behandelt werden, zu lernen und praktisch mitzuarbeiten. Besonders beeindruckt hat mich dort, mit welchen finanziellen Mitteln man gute medizinische Erfolge erzielen kann. Es war ein Krankenhaus für die eher finanziell schlechter gestellte Bevölkerung. Auch das Kochen von meinem eigenen Thailam/Ayurvedaöl hat mich begeistert. Ich war auch schon in anderen Kurzentren in Indien, dort hatten wir es allerdings in der Regel mit besser situierten Indern oder Europäern zu tun.
Der Mann in der Mitte, das ist Mario.
Mit welchen Beschwerdebildern sind meine Yoginis und Yogis beim Ayurveda, bei DIR, richtig?
Mario: Generell ist die traditionelle indische Medizin ein vollwertiges Medizinsystem, mit dem man fast alle Krankheiten behandeln kann. Auch im Ayurveda gibt es unheilbare, schwer heilbare und leicht heilbare Krankheiten. Das deckt sich in der Regel mit den schulmedizinischen Prognosen. Es gibt meiner Meinung nach bei beiden Systemen Vor- und Nachteile.
Einen klaren Vorteil der Schulmedizin liegt im Bereich von:
Notfällen
Diagnostik/Labor
Chirurgie
Akuten Infektionskrankheiten (bei long covid z.B. sieht es schon wieder anders aus)
Da Ayurveda eine ganzheitliche Medizin, die sämtliche krankmachenden Faktoren berücksichtigt, ist, gibt es aber auch Bereiche, in denen, aus meiner Sicht, ayurvedische Behandlungen sinnvoll sind.
Dazu gehören:
Gelenkerkrankungen wie Arthrose (in Deutschland am besten untersucht)
Chronische Erkrankungen mit unklarer Diagnose
Stoffwechselerkrankungen
Teilweise Schmerzpatienten
Erkrankungen, bei denen die Psyche eine Rolle spielt
Ernährungsbedingte Krankheiten
Aber auch bei sehr schwerwiegenden Erkrankungen, wie Krebs, kann eine begleitende Ayurvedatherapie sinnvoll sein. Ich kann da nur für meine Praxis sprechen: Ich begleite diese Menschen, während sie gleichzeitig in schulmedizinischer Betreuung sind. Das ist für mich ein klassisches Beispiel dafür, dass sich beide Systeme wunderbar ergänzen … könnten.
Wie ist der Ablauf bei Dir? Ich mache telefonisch einen Termin und dann?
Mario: Meine ayurvedische Konsultation besteht aus 2 Terminen. Beim ersten Termin (circa 1,5 Stunden) werden die gesundheitlichen Probleme aufgenommen, die auslösenden (sofern vorhanden) Faktoren erfragt und die angeborene + erworbene (körperlich + psychisch) Konstitution bestimmt. Mit diesen Informationen fertige ich eine schriftliche Ausarbeitung an, die je nach Beschwerden ganz unterschiedlich aussehen kann.
Ernährungsberatung
Medikamente/Öle
Tagesroutine
körperliches-/mentales Training
Gesundheitspflege für Zuhause
Sinnvolle Heilbehandlungen, sind häufig Bestandteile der Beratung.
In einem zweiten Gespräch von circa 1 Stunde Dauer werden dann die schriftlichen Empfehlungen erklärt und ggfs. die Medikamentenliste samt Bezugsquellen übergeben.
Bei Patienten, die aufgrund eines rein orthopädischen Problems (z.B. Bandscheibenvorfall) kommen, wird eine Anamnese durchgeführt und direkt im Anschluss behandelt. Bei Massagen wird eine kurze Befragung bezüglich akuter Probleme/Allergien durchgeführt und losgelegt. (das ersetzt keine Anamnese)
Wie siehst du den Zusammenhang zwischen Ayurveda und Yoga?
Mario: Yoga ist ein Bestandteil des Ayurveda. Ganz grob kann man sagen, dass sich Ayurveda mehr um das körperliche Wohlbefinden (Doshas) und Yoga mehr um das mentale Wohlbefinden (Trigunas) kümmern. Aber da Körper, Geist, Seele und Sinnesorgane untrennbar miteinander verbunden sind, kümmern sich eigentlich beide um alles.
Wie sieht es denn eigentlich mit Yoga in Deinem Leben aus?
Mario: In meinem Klinikaufenthalt in Indien war die morgendliche Yogastunde Bestandteil der Ausbildung. Ich selbst praktiziere regelmäßig einige wenige Yogaübungen, bin aber natürlich kein Yoga-Lehrer. Aus diesem Grund bin ich froh, hier in Mönchengladbach, mit Dir, Ute, eine Yoga-Lehrerin gefunden zu haben, von der ich überzeugt bin und mit der ich gerne zusammenarbeite. Ich habe Deine Art zu unterrichten ja schon kennenlernen dürfen, was mir sehr gut getan und sehr gut gefallen hat.
Ho ho ho … 🎅🏻 in wenigen Tagen ist Weihnachten! Hast Du meinen Yoginis und Yogis etwas mitgebracht?
🎅🏻 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎅🏻
Mario (lacht): In diesen Tagen kann man ja wohl nicht ohne Geschenk kommen. Ich schenke allen Mitgliedern und Inhabern von GANDIVA YOGA-Zehnerkarten einen 20%-Gutschein auf die erste ayurvedische Behandlung, die sie aus meinem Angebotsspektrum auswählen. – Ausgenommen sind Ayurveda-Kuren und Sonderpreise.
Kurz gesagt: Es gibt pro Person auf die erste Anwendung, Behandlung 20% Ermäßigung.
Danke lieber Mario für das Interview!
Und wenn Ihr noch mehr Infos braucht, dann besucht die Homepage von Mario.
Mario und ich arbeiten gerade einige Informationsveranstaltungen, Events für Euch aus. Lasst Euch überraschen! Und wir freuen uns beide sehr auf das ‚Lebendigwerden‘ unserer Kooperation. Und wir hoffen, IHR AUCH!
💚 🎅🏻Vorweihnachtliche Herzensgrüße von Mario und mir.
Dass ich Rote Bete liebe, brauche ich wohl nicht noch einmal zu schreiben. Und somit ist schon mal eine Zutat für die Vorspeise an den Feiertagen klar …. . Es gibt sicher weniger aufwändige Vorspeisen, aber diese macht Spaß in der Zubereitung und schmeckt einfach nur L E C K E R !
Die Rote Bete könnt Ihr am Vortag kochen und auch der Teig lässt sich gut vorbereiten und ruht dann einfach etwas länger im Kühlschrank.
ZUTATEN (für 4 Personen):
Für die Füllung:
400 Gramm Rote Bete
Salz
1 Gramm Kümmel ganz
1/2 Zwiebel
1/4 Apfel
1 Teelöffel Butter
Pfeffer aus der Mühle
Majoran getrocknet
Für den Nudelteig:
300 Gramm doppelgriffiges Mehl
120 Gramm Hartweizengrieß
4 Eier (BIO, Freiland)
3 Esslöffel Öl
Salz
‚Doppelgriffiges Mehl‘ zu bekommen gestaltete sich schwieriger als erwartet. Im Reformhaus bekam ich dann wenigstens ‚griffiges Mehl‘.
Für die Mohn-Limetten-Butter:
80 Gramm Butter
1 Esslöffel Blaumohn
10 Gramm Limettenschale unbehandelt
mildes Chilisalz
Außerdem: Falls Ihr habt, ein paar Basilikumblätter
Mehl für die Arbeitsfläche
35 Gramm Eiweiß zum Bestreichen
Hartweizengrieß zum Bestreuen
Salz
Zubereitung:
Für die Füllung: Die Rote Bete in Salzwasser mit ½ Teelöffel
Kümmel etwa 1 ½ Stunden weich garen.
Für den Nudelteig: Mehl, Grieß, Eier, Olivenöl und 1 Prise Salz mit den Knethaken eines Handmixers zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Die Rote Bete abgießen, schälen und klein würfeln. Die geschälte halbe Zwiebel in feine Würfel schneiden. Das Apfelviertel schälen, entkernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebelwürfel bei schwacher Hitze andünsten. Die Apfelwürfel hinzugeben und kurz mitdünsten. Die Rote Bete-Würfel hinzufügen und die Füllung mit Salz, Pfeffer sowie je 1 Prise Majoran und Kümmel würzen.
Den Nudelteig in vier gleichgroße Portionen teilen und mit der Nudelmaschine oder mit dem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu vier dünnen, langen Teigbahnen ausrollen.
Da ich keine Nudelmaschine besitze, habe ich die einfache Variante, das Nudelholz, gewählt.
Zwei Teigbahnen jeweils dünn mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Die Füllung teelöffelweise im Abstand von etwa 6 cm daraufsetzen, die restlichen beiden Teigbahnen jeweils locker und so glatt wie möglich darüberlegen.
Die obere Teigbahn mit den Fingern um die Füllung herum andrücken, mit einem runden Ausstecher (5 bis 6 cm Durchmesser) Ravioli ausstechen und dabei die Ränder ohne Luftblasen verschließen.
Ich habe ein Wasserglas als Ausstecher genommen.Mit einer Gabel habe ich den Teigrand ‚geschlossen‘.
Die gefüllten Ravioli bis zum Kochen auf ein mit Grieß bestreutes Backblech legen.
Ravioli in siedendem Salzwasser bissfest garen, herausnehmen und abtropfen lassen.
Für die Mohn-Limetten-Butter: Die Butter in einer Pfanne zerlassen. Den Mohn in einer Pfanne fettfrei bei geringer Temperatur anrösten. Den Mohn zur Butter geben, die Limettenschale einrühren. Alles mit Chilisalz würzen. Die Rote Bete-Ravioli in der Mohn-Butter schwenken, mit etwas Mohn-Limetten-Butter beträufeln und anrichten.
Und wenn unter Euch oder Euren Gästen Fleischesser sind, ein Stückchen gebratenes Hühnerbrustfilet, noch mit einigen gebratenen Champignons angereichert, kommt sehr gut an.
Ab und zu schaue ich gerne Die Höhle der Löwen. Am 19. September folgte ich mit einem Auge besagter Sendung und mit dem anderen widmete ich mich meiner Ablage. Und dann hörte ich etwas von Yoga … 👂🏻 … eine Gründerin war Yoga-Lehrerin und da wurde ich natürlich hellhörig. Die Ablage musste warten.
Lara Schäffer berichtete von ihren Reisen, von ihrer Liebe zum Ayurveda, ließ verlauten, dass sie Snackerin sei und oft unterwegs gesunde Snacks vermissen würde. Das erinnerte mich an meine Reisen.
Die Gründerin präsentierte sich ziemlich durchgeknallt. Meine Konzentration verlagerte sich wieder voll auf die Ablage. Als Lara Schäffer sich jedoch als Biologin outete, war ich wieder ganz konzentriert dabei. Eine solide Basis ist immer gut. Es ging also im Kern um ein ayurvedisches Granola. …
Die Löwen probierten verschiedene Sorten des ayurvedischen GURU Granolas und ganz ehrlich, ich dachte nur ‚ICH WILL AUCH!‘. Die Verzückung in den Gesichtern der Löwen, selbst bei einem Carsten Maschmeyer, war irre. Das Feedback war so klasse, dass ich noch während Lara Schäffer ihr ayurvedisches Granola präsentierte, das nachfolgende Vierer-Paket bestellte.
Und ich gehöre normalerweise wirklich nicht zu den Tele-Shoppern.
Lara Schäffer führte aus: „Es ist das erste Granola aus über 20 natürlich bestehenden Knusper-Toppings. Es ist grobkörnig und man kann es sowohl für Süßspeisen wie z.B. Joghurt verwenden als auch pur genießen. Damit habe ich eine ganzheitliche Mahlzeit, die mich lange satt hält, da alle Geschmacksrezeptoren befriedigt werden und ich so keine Heißhungerattacken mehr habe. Das ayurvedische Granola gießt man mit heißem Wasser auf und innerhalb einer Minute ist die enthaltene Hirse weich und eine warme bekömmliche Mahlzeit fertig. Man kann es außerdem als Topping für herzhafte Pasta- oder Salatgerichte verwenden.“
‚Sämtliche Kreationen sind natürlich ohne raffinierten Zucker, frei von Zusatzstoffen, regionale und liebevolle Produktion, mehr als 20 naturnahe Zutaten in jeder Kreation, nach ayurvedischer Philosophie entwickelt.‘– So steht es auf der Website von Guru Granola geschrieben.
Mein derzeitiger Favorit ist LOVE WISDOM – ayurvedisches Gewürz-Topping mit Kakao, Cashew, Erdbeere, Hanf und Chili. Draußen nimmt die Temperatur täglich ab und die orientalischen Gewürze bereiten mir ein warmes Gefühl im Bauch.
Bei Produktversprechen bin ich mehr als kritisch, aber das ayurvedische Granola macht tatsächlich schon nach kleinen Mengen gut satt und, die Lust auf Schoki verstummt. Ich bin bekanntermaßen ein absoluter Schoki-Junkie. Inzwischen ersetze ich bei Lust auf Schoki das eine oder andere Mal dieselbe durch ein paar Teelöffel LOVE WISDOM.
Günstig ist ganz sicher anders. 300 Gramm Guru Granola kosten 9,90 €. Das ist echt happig, aber das Produkt ist qualitativ sehr hochwertig und schmeckt echt besser als jedes Granola, was ich zuvor gegessen habe. Außerdem ist die kreative Komposition aus Gewürzen, Nüssen, Samen, Körnern, Obst und anderem mehr total ausgefallen und toll.
Für meine nächste Zugreise werde ich ganz sicher keine Brote schmieren, sondern einfach ein Gläschen GURU Granola einpacken. Das Gleiche auf Fortbildungen.
Ach ja, ich bekomme natürlich keine Provision von GURU Granola. 😉 Und sonst auch keine Goodies. Ich bin einfach nur begeistert und überzeugt.
GURU Granola, vielleicht als Ausgleich für die kommenden Festtags-Schlemmereien. Eine Verwöhnzeit für Euch und auch als Geschenktipp.
Ein Hinweis noch: Die Lieferzeiten sind im Moment enorm. Auf der Website von GURU Granola ist vermerkt, dass es sich um 14 bis 16 Werktage handeln kann. ABER ich habe auch einen Hinweis gesehen, dass GURU Granola auf dem Clausmarkt am 17. und 18. Dezember in unserer Stadt zu kaufen ist. Weitere Termine.
🎅🏻 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS: Vor einigen Tagen erhielt ich folgenden Newsletter von GURU Granola:
Wenn das Kalenderblatt auf den Dezember umschlägt, dann ist oft das erste mit den Festtagen verbundene Thema: Was könnten wir Tolles kochen an Weihnachten?
Ich hätte da einen Tipp … .
Vegetarisch, ja, aber einfach auch vegan zuzubereiten und wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, der isst einfach ein Stückchen Fleisch dazu.
Ein Rezept für ALLE!
Es waren die ersten selbstgemachten Knödel meines Lebens und dieses Gericht ist wahrlich ein Highlight, dem Weihnachtsfest würdig.
Die schmackhaften Knödel, dazu der erfrischende Salat und als Krönung die Pilzrahmsoße. Dazu noch ein bisschen geriebener Käse. Zum Reinsetzen.
Der Zeitaufwand, der für dieses Essen angegeben war, lag bei einer bis eineinhalb Stunden. Ich habe drei Stunden gebraucht. Beim nächsten Kochen dieses wunderbaren Gerichtes werde ich vormittags zuerst alles vorschneiden, kleinschneiden, abwiegen, bereitstellen und dann am frühen Abend loslegen. Dann dürften die eineinhalb Stunden hinkommen.
Was Ihr für 4 Personen auf die Einkaufsliste setzt: Für die Breznknödel mit Pilzrahm:
5 Brezeln (circa 400 Gramm)
2 Schalotten
250 ml Milch
3 Stiele Petersilie – oder mehr
5 Stiele Schnittlauch – oder mehr
2 Esslöffel Butter
2 Eier
3 Esslöffel Mehl
Salz, Pfeffer
750 Gramm Champignons
2 Esslöffel Öl
100 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
300 ml Sahne
1 Teelöffel Speisestärke
Die Brezeln werden in 0,5 cm dicken Scheiben geschnitten.
Erwärmt die Milch (250 ml) und gebt diese über die Brezel-Scheibchen: 30 Minuten quellen lassen.
Schält die Schalotten und würfelt sie fein.
Schnittlauch und Petersiele kleinschneiden.
Die Hälfte der Schalotten in Butter anbraten. Die Kräuter, bis auf einen Rest, mit dem Ihr garniert, mit in die Pfanne geben. Pfanne vom Herd ziehen und den Inhalt abkühlen lassen.
Für den Salat:
Rote Bete mit einem Kugelausstecher zu Kugeln (circa 2 cm) formen. Mit 2 Esslöffel Apfelessig, Zucker, Cayennepfeffer, Walnussöl, 1 Esslöffel Olivenöl in einer Schale mischen:
Dill, Petersilie und Thymian waschen, trockenschütteln. Dillspitzen und Thymianblättchen abzupfen. Petersilie fein hacken:
Gurke und Birnen waschen, Kerngehäuse entfernen, in Würfelchen schneiden.
Mit den Kapern (15 Gramm) und den Pinienkernen (30 Gramm), der Petersilie, dem Thymian, dem restlichen Öl und Essig mischen. Leicht salzen und pfeffern.
Den abgekühlten Pfanneninhalt, die beiden Eier und die 3 Esslöffel Mehl gebt Ihr zu den eingeweichten Brezel-Scheibchen und vermengt alles gut. Am besten mit den Händen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Bringt leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen.
Aus der entstandenen Masse formt Ihr mit angefeuchteten Händen (später zwischendurch immer wieder neu anfeuchten) zunächst 1 kleinen Knödel, den Ihr probehalber in das siedende – nicht kochende – Wasser gebt. Sollte der Probeknödel auseinanderfallen, dann braucht die Teigmasse noch etwas mehr Mehl.
Formt 8 Knödel.
Hitze des Wassers reduzieren.
Und die Knödel circa 15 Minuten ziehen lassen.
Pilze in Scheiben schneiden und in heißem Öl anbraten. Übrige Hälfte der Schalottenwürfel mit anbraten.
Löscht mit Brühe, Wein und Sahne ab. Aufkochen und mit Stärke andicken.
Abschmecken.
Birnen-Gurken-Salat mit den marinierten Roten Beten auf Tellern anrichten, die Knödel dazu legen, die Knödel mit Pilzrahmsoße bedecken und alles mit geriebenem Käse toppen. Noch einige Dillspitzen und etwas Petersilie darüber streuen und dann …. SCHLEMMEN! Genießen, genießen, genießen!!!!
Das Breznknödel-Rezept mit Pilzrahmhabe ich übrigens im REWE-Magazin ‚Deine Küche‘ , Ausgabe 5/2021, Seite 38, entdeckt. Und dann mit den marinierten Rote Beten, einem Eat Smarter-Rezept, kombiniert. Eine wirklich gelungene Kombi.
Damit wäre die wichtigste Frage der Vorweihnachtszeit geklärt. ENTspannt Euch!!!
Hallo Ihr Lieben! Das Wetter wird ungemütlicher und kälter. Dauerregen! Brrrrrrr! Dazu die Heizung, die nur mäßig an ist. …
ZEIT FÜR MÖHRENGEMÜSE! Ich liebe Möhrengemüse. Schon immer. Von Kind an bis heute. Möhrengemüse, das ist für mich nicht nur lecker Warmes im Bauch, sondern auch Wärmendes für die Seele. Und damit’s für meine Gäste und mich nicht langweilig wird, habe ich das Möhrengemüse aufgepeppt.
Und dann sieht das so aus:
Einfach, günstig und schnell zuzubereitet! – Und MEGA lecker!
Und alle sind begeistert!
Man nehme pro Person
350 Gramm BIO-Möhren
1 mittelgroße rote BIO-Zwiebel
2 mittelgroße BIO-Kartoffeln
Sesam
Kürbiskerne
Sonnenblumenkerne
Senf süß und Senf scharf
1 Stich Butter
1 Gemüsebrühwürfel
Tofu oder Hähnchenbrustfilet
Kurkuma (Pulver), frischen Pfeffer, Salz
3 Lorbeerblätter
optional Parmesan
Wasser mit den Gemüsebrühwürfeln und den Lorbeerblättern aufsetzen und aufkochen lassen. Während das Wasser heiß wird, die Möhren waschen und ungeschält in Stücke schneiden. Möhrenstücke in das kochende Wasser geben. Kartoffeln schälen und klein schneiden. Nach circa 5 Minuten in den Suppentopf geben.
Während jetzt die Möhren und Kartoffeln weich kochen, die Kerne fettfrei in einer Pfanne zartbraun anrösten. In eine Schale geben. Die roten geschälten Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in der gleichen Pfanne in etwas gutem BIO-Oliven- oder BIO-Rapsöl anrösten.
Wenn die Kartoffel- und Möhrenstücke den Gabeltest bestehen, also gar sind, 90% der Gemüsebrühe abschütten. Achtung: Auffangen! Die Brühe schmeckt super am nächsten Tag heiß zum Brot!
Jetzt noch die Lorbeerblätter rausfischen.
Würzt die gekochten Kartoffeln und Möhren. Senf hinzugeben. Nicht zu zaghaft mit dem Senf! Butter hinzugeben und . . . S T A M P F E N !
Bei Bedarf Tofu-Würfel oder Hähnchenbrustfilet anbraten.
Solltet Ihr noch ein Stück Parmesan im Kühlschrank haben, dann reibt doch noch etwas Parmesam über Euer Möhrengemüse. Oder, Ihr macht im Backofen Parmesantaler. Einfach geriebenen Parmesam auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im Backofen schmelzen lassen. Abgekühlt habt Ihr dann die Parmesantaler.
(Umluft 180°, circa 7 Minuten backen.)
Und dann alle Bestandteile nur noch hübsch anrichten. Das Auge isst mit!
Lasst es Euch schmecken!
Das Bäuchlein wärmen und die Seele! 🤗
Happy Genießen.
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
Anstelle von Hähnchen oder Tofu machen sich auch Böhnchen gut zum Möhrengemüse. Nicht nur farblich! …
Letztes Jahr, ungefähr um diese Zeit, besuchte mich meine liebe Freundin Marion … und drückte mir einen Butternut-Kürbis in die Hand. Ich wusste nicht recht etwas damit anzufangen. Konnte man den essen? Sollte ich damit eher dekorieren? – Ja was denn?
Und so bekam ich auch das Rezept dazu! Alles klar. Ran an den Kürbis.
Ich darf vorwegnehmen: Das Ergebnis war SEHR, SEHR lecker!
Den Butternut-Kürbis waschen, der Länge nach halbieren, entkernen. Das Fruchtfleisch kreuzförmig einritzen, mit zwei Esslöffeln Öl bestreichen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft: 180°C, Gas: Stufe 3) auf mittlerer Schiene circa 20 Minuten backen.
Inzwischen die Zucchini waschen, putzen und in zwei Zentimeter große Stücke schneiden. Die gelbe und rote, gewaschene Paprikaschotenhälfte putzen und in drei Zentimeter große Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und hälfteln. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in zwei Zentimeter breite Ringe schneiden.
Knoblauch und Schalotten schälen, fein hacken. Kräuter waschen, trocken schütteln und hacken. Den Parmesan reiben.
Zucchinistücke mit Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Schalotten und Knoblauch in einer Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Restliches Olivenöl und Kräuter unterheben.
Die Kürbishälften mit dem gemischten Gemüse befüllen.
Backofentemperatur auf 220 °C (Umluft: 200 °C, Gas: Stufe 3 bis 4) erhöhen und weitere 15 bis 20 Minuten backen.
Hinweis: ‚Weitere 15 bis 20 Minuten backen‘ … besagt das Rezept. Mein Kürbis brauchte ungefähr noch 30 Minuten, bis das Fruchtfleisch so weich war, dass ich dieses auslöffeln konnte.
Den Butternuss-Kürbis aus dem Ofen nehmen und mit Käse bestreuen.
Und dann nur noch genießen.
Übrigens: Beim Hokkaido essen wir die Schale ganz selbstverständlich mit. Das könnten wir beim Butternut auch, nur wird die Schale nicht so weich, dass sie einlädt, gegessen zu werden. Daher den Butternut auslöffeln, wenn die Hälften gefüllt sind, wie in diesem Rezept.
Habt Ihr schon gesehen? Auf dem Kapuzinerplatz kehrt wieder Leben, frischer Wind ein. Ganz neu entdeckt: Bowl Brothers. „Was für eine Bereicherung“, dachte ich nur ganz begeistert.
Gesehen und einige Tage später schon ausprobieren dürfen. Einer Einladung sei Dank.
Was Ihr oben auf dem Foto seht, ist die Falafel Bowl. Mein Anspruch war sehr hoch, weil ich oft zu Hause selber Buddha Bowls ‚zaubere‘ und das gesunde Schlemmen SEHR genieße.
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, dass ich schon einmal über meine Faszination ‚Buddha Bowl‘ geschrieben habe. Kleine Erinnerung. In diesem Blog-Post habe ich erklärt, woher der Begriff kommt, wie eine Buddha Bowl ‚aufgebaut‘, zusammengesetzt ist und ich habe Euch mein leckerstes Dressing verraten.
Die Falafel Bowl, meine Wahl bei Bowl Brothers, sah auf den ersten Blick richtig toll aus. Was mich dann doch etwas störte, waren die Zutaten aus der Dose, wie Mais und Kidney-Bohnen. Und während man sagt, dass komplexe Kohlenhydrate ungefähr 20 % einer Bowl ausmachen sollen – schließlich soll die gesunde Schüssel glücklich machen – steckten in meiner Falafel Bowl 40 bis 50 % Quinoa. … Und das liegt dann schon mal schnell schwerer im Magen. …
Das Dressing war eine Honig-Senf-Soße, wie ich diese eher als Salatsoße kenne. Wobei andere Dressings zur Auswahl standen.
Die Falafel Bowl war lecker! Auf jeden Fall! Für 13,90 € hätte ich mir jedoch eine breitere Vielfalt frischer Lebensmittel gewünscht, nichts aus der Dose, ein hochwertigeres Bowl-Dressing und viel weniger Quinoa, sprich Kohlendydrate.
Ich werde ganz sicher nochmal bei Bowl Brothers einkehren und mich weiter durch die Karte probieren. Und das kann ich Euch guten Gewissens auch nur ans Herz legen. Das kleine Restaurant ist wirklich ganz gemütlich und das Service-Team ist SEHR nett und zuvorkommend.
Probiert’s aus. Ich freue mich über Euer Feedback und werde dieses dann auch gerne gesammelt an Alle nochmal weitergeben.
PS: So schichte ich beispielsweise meine ‚Schüssel des Glücks‘:
Rettichscheiben und gekochte BlumenkohlröschenOfenkartöffelchen vom Vortag! Buddha Bowl ist auch erwünschte Resteverwertung.Radicchio-Salat, Rote Bete und dreierlei BIO-SprossenAvocado darf bei mir nicht fehlen …Das Dressing ist aus Rote Bete und Ernuss-Mus. Mit Gewüzen und anderem mehr.Die fruchtige Komponete darf bei mir auch nicht fehlen. Hier sind es die BIO-Blaubeeren. Geröstete Sesamkörner geben eine ganz besondere Note.
Hallo Ihr Lieben! Wie in meinem Post von vor einigen Tagen angekündigt, hier das tolle Rezept mit dem Mangold aus der Gemüse-Kiste von Alex Friebe.
Und so sieht’s im Ergebnis aus:
Was braucht Ihr für vier Personen? – Was kommt auf den Einkaufszettel?
1 Kilo möglichst frischen Mangold
Salz 2 rote Zwiebeln 5 Knoblauchzehen 800 bis 1.000 g Hähnchenbrustfilet 2 EL Olivenöl
Muskat (frisch gerieben)
Pfeffer aus der Mühle 100 ml Schlagsahne 100 g Crème fraîche 100 ggeriebener Käse z. B. Comté (ich habe Parmesan genommen)
‚Arbeits’schritte – Schritte zum Genuss:
Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Mangold waschen, putzen, die Blätter von den Stielen zupfen und alles in Streifen schneiden. Zuerst die Stiele in Salzwasser 1 bis 2 Minuten blanchieren, dann die Blätter dazugeben und weitere 1 bis 2 Minuten garen.
Abschrecken (in Eiswasser) und gut abtropfen lassen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in Streifen und den Knoblauch in Scheiben schneiden. Die Hähnchenbrüste waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in heißem Öl anschwitzen. Das Hähnchenfleisch unterheben, mitbraten und dann mit dem Mangold vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und in eine Gratin-Form füllen.
Die Sahne mit der Crème fraîche und Käse vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und über die Gemüse-Hühnchen-Mischung gießen.
Im Ofen circa 20 Minuten goldbraun überbacken.
Schmeckt super mit gekochten Kartöffelchen. Und bestimmt auch lecker mit Reis.
HAPPY NACHKOCHEN! In den nächsten Tagen folgt noch ein SEHR leckeres Gericht mit Mangold. Hier schon einmal ein Vorgeschmack:
Als vor einigen Wochen der Sommerurlaub von Patricia, Eurer Mit-Yogini anstand, beschenkte sie mich für die Dauer ihres Urlaubs mit ihrem Gemüse-Abo. Klar hatte ich schon davon gehört, dass Bauern wöchentlich Gemüsekisten anbieten, aber so hautnah in Kontakt gekommen bin ich damit noch nie.
Bis JETZT!
Über drei herrliche Wochen lang dürfte ich das Gemüse-Abo von Patricia & family genießen. Und das war echt toll! Ein kleines Abenteuer! – Und ein SEHR leckeres noch dazu!
Toll nicht nur, weil ich ich samstags frisches Gemüse für die Folgewoche bekam, nein, auch toll, weil ich neue Gemüsesorten ‚verarbeiten‘ dürfte und darüber hinaus toll, weil ich neue Rezepte zu den Gemüsesorten in der Kiste finden ‚musste‘ und somit ganz neue Gerichte auf den Tisch kamen, was das Tollste war.
Seit diesem Experiment bin ich schockverliebt in frischen Mangold und in die gelbe ‚Ufo‘-Zucchini-Sorte. Ich habe vorher nie mit Mangold gekocht. Ich konnte damit wenig anfangen. Und nun habe ich zwei so ausgefallene, tolle Rezepte, da läuft mir jetzt schon das Wasser im Munde zusammen. Ich werde Euch die Rezepte natürlich verraten.
Wo sind nun die Beete zu finden und wer baut das Gemüse mit so viel Liebe an?
Alex Friebe hat zwei Morgen Land gemietet und bestellt in Handarbeit den Boden. Alex nennt seinen kleinen Hof ‚Mönchengladbachs ersten regenerativen Marktgarten‘. ‚Es soll wieder so schmecken wie aus Omas Garten‘. Per Gemüse-Abo könnt Ihr Euch für eine ganze Saison mit tollem, leckerem, superfrischem Gemüse versorgen. Eine Saison dauert 28 Wochen. Jede Woche, entweder dienstags (16:00 Uhr bis 19:00 Uhr) oder samstags (10:00 Uhr bis 13:00 Uhr), holt Ihr Eure Abo-Kiste(n) in der Sonnenstraße in 41238 Mönchengladbach ab.
In 2022 lag/liegt der Abo-Preis einer kleinen Kiste mit fünf Sorten Gemüse bei 12,50 € und die große Kiste mit zehn Sorten Gemüse bei 25 €. Für die ganze Saison also ‚x 28‘. Und wenn Ihr dann mal in Urlaub seid, gebt Ihr das Abo an einen lieben Menschen weiter, der dann quasi ‚einspringt‘ … und sich sicher genau so freuen wird, wie ich.
Ich bin begeistert von diesem Projekt! Und wenn ich Euch jetzt mit meiner Begeisterung angesteckt habe und Ihr interessiert seid, dann schreibt mir kurz, dass ich Eure Mail-Adresse an Alex weitergeben und Alex Euch dann unverbindlich per Mail über die Zeitschiene und die Konditionen für 2023 informieren darf. Ich sammle Eure Mail-Adressen bis Ende August!
Das erste Rezept mit frischem Mangold schicke ich Euch in den nächsten Tagen. Hier kommt schonmal der Vorgeschmack: Mangold-Auflauf mit Hähnchen
Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Projekt mit der/dem einen und anderen unter Euch neue glückliche Gemüse-Kisten-Abonnenten gewinnen könnte.
Besonders freuen wird sich auch die Umwelt. Was hier alleine an Verpackungsmüll eingespart wird … . Und das Schönste ist, der Boden, das Ökosystem, wird besser, gesünder gemacht. Dank Alex.
Danke noch einmal, liebe Patricia. Das war ein tolles, kulinarisches Abenteuer.
Als ich vor einigen Wochen mal das köstliche Rheinische Schwarzbrot mit ganzen Haselnüssen von ‚Café Ö‘ probiert habe, stand für mich fest, GENAU DAS möchte ich selber backen können.
Die Preise für ein solches Schwarzbrot von einer BIO-Ganzkorn-Bäckerei sind ganz schön hoch! Wobei ich diese nach meiner Schwarzbrot-Back-Premiere für mich als absolut angemessen eingestuft habe.
Rezept im Netz gesucht – Rezept gefunden!
Was Ihr braucht:
190 g Roggenkörner*
190 g Weizenkörner*
130 g Zuckerrübensirup (100 g reichen auch!)
500 g Buttermilch
1 1/2 Würfel frische Hefe, 60 g
1 1/2 Teelöffel Salz
250 g Mehl Typ 1050**
70 g Leinsamen
70 g Sesam
50 g Sonnenblumenkerne
100 g ganze Haselnüsse
*Da ich nach wie vor keinen Thermomix habe und somit auch kein Korn schroten kann, war ich happy, im Reformhaus Goll ‚fertige Schrote‘ zu entdecken. Auch noch mit dem Aufdruck ‚Ideal für rheinisches Schwarzbrot‘. Jüppppiiiiieeeeee! Volltreffer!
**Ich habe Dinkel genommen! Weizen war nicht zu bekommen …. .
Los geht’s:
Zuckerrübensirup, Buttermilch und Hefe bei 37° drei Minuten erwärmen. Menschen wie ich, ohne Thermomix, nehmen ein Tee-Thermometer.
Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
Alle anderen Zutaten hinzugeben und zu einem Teig verarbeiten. Hier reichen die Hände allemal. Ein Holz-Kochlöffel tut’s auch. Der Thermomix ist auch hier nicht erforderlich.
Normale Standard-Kastenform gut einfetten. Teig hineingeben.
Eine Stunde backen, dann mit Alu-Folie abdecken und weitere zwei Stunden backen. Ich habe ein Viertelstündchen eingespart, da in den Kommentaren zum Rezept zu lesen war, dass 2,5 Stunden auch reichen würden. Ich taste mich ran.
Ein Leinen-Geschirrtuch gut anfeuchten und das Brot direkt aus dem Ofen in das feuchte Tuch wickeln. Rund 24 Stunden ruhen lassen. 18 Stunden reichen auch … :-). Wer die Geduld nicht hat, wird mit einer riesigen Krümelei ‚bestraft‘.
Richtig gut schneiden lässt sich das Brot erst, nachdem es in das feuchte Tuch gehüllt ausreichend ruhen konnte.
Selbst mit einem ganz normalen Brotmesser konnte ich das Schwarzbrot spielend in ganz dünne Scheiben schneiden. Wobei ich sagen muss, etwas dicker geschnitten schmeckt’s besser.
Und dann nur noch eine gute BIO-Butter draufstreichen … UND GENIEßEN.
Beim zweiten Backen bin ich dann auch nochmal auf das Thema pflanzliche Butter gekommen und habe die BIO-Alsan gekauft. Ich bleibe bei Alsan. Diese ist optisch weißer als normale BIO-Butter, aber geschmacklich kein Unterschied. Also doch lieber den pflanzlichen Weg gehen. – Finde ich!
Den elementaren Hinweis mit dem feuchten Geschirrtuch und der Ruhezeit bekam ich von Leni, einer Yogini, einer erfahrenen Schwarzbrot-Bäckerin. DANKE liebe Leni! In den Kommentaren des Original-Thermomix-Rezeptes waren auch verzweifelte Feedbacks, die von der mega Krümmelei berichteten.
Überhaupt sind die Kommentare zu Thermomix-Rezepten interessant und hilfreich. Schade aber, das im Original-Rezept so wichtige Hinweise, wie die mit dem feuchten Geschirrtuch und der Ruhezeit, fehlen.
So fand ich in den Kommentaren auch die schöne Idee, aus den Zutaten selber eine Backmischung herzustellen, in ein großes Glas zu füllen und zu verschenken. Die/Der Beschenkte gibt nur noch die frische Hefe, die Buttermilch und den Zuckerrübensirup hinzu und kann schon loslegen mit dem Backen eines äußerst schmackhaften Brotes.
Beim zweiten Backen habe ich die Haselnüsse gegen Walnusshälften getauscht und auch mehr davon genommen, nämlich 150 Gramm. Weiter habe ich den Zuckerrübensirup um 30 g auf 100 g reduziert.
Das rheinische Schwarzbrot mit Walnüssen war auch sehr lecker, aber mit Haselnüssen ist es doch noch deutlich schmackhafter. Ich bleibe bei ganzen Haselnüssen.
Nachbarn und Freunde freuen sich ganz sicher über eine kleine Kostprobe!
Wie man Schwarzbrot am besten lagert? In einem Keramik-Topf. Unglasiert, bitte. Atmungsaktiv muss das Behältnis sein. Bei einer Zimmertemperatur von 18° bis 22°. Mit der Schnittfläche nach unten!
Sieben bis neun Tage hält sich das Brot. Oder sollte ich sagen ‚würde sich das Brot halten‘. Also bei mir ‚überlebt‘ das Brot keine Woche. Einfach zu lecker.
Und wer eine Tajine hat, nimmt die. Mir widerstrebte, jetzt auch noch ein Brot-Aufbewahrungsgefäß aus Keramik zu kaufen. Und da fiel mir meine Tajine ein. Und die macht sich echt gut als Lager für mein Brot.
Und wer sich jetzt fragt ‚Was bitte ist eine Tajine?‘ findet hier ‚Erhellung‘.
Und wenn Ihr über einen Thermomix verfügt, geht’s hier zum Original-Rezept.
Ich bin sicher, dass Ihr von diesem Schwarzbrot ebenso begeistert sein werdet, wie ich es war und bin!
Nicky Sitaram Sabnis führt uns kulinarisch durch den indischen Subkontinent. So macht er uns mit 150 Gerichten aus seiner Familie ebenso vertraut, wie mit kulinarischen Highlights aus seiner Ausbildung zum Ayurveda-Koch, bis hin zu Leckereien, die er auf Reisen – von Nordindien bis Südindien – kennengelernt hat. Streetfood ist ebenso vertreten, wie es auch Rezepte für Getränke und Desserts sind.
Neben den Rezepten erfahren wir kleine Geschichten aus dem indischen Alltag, Annekdoten zu manch einem Rezept bis hin zu Bildern aus dem Familienalbum von Nicky Sitaram Sabnis.
Hier geht’s nicht nur um Küche, sondern auch um Kultur. Was mir besonders gefällt.
Der Autor, geboren 1959 in Kanpur/Indien, heute mit einer Deutschen verheiratet, ausgebildeter Hotelfachmann und Ayurveda-Koch, hat ursprünglich Alt-Indisch und Wirtschaftswissenschaften studiert, leitet seit 1998 die Ayurveda-Seminarküche in der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee.
Hier gibt er Kochkurse in ayurvedischer Ernährung. Und was ich besonders spannend finde, hier hat er einen Friedensgarten angelegt, ein Symbol für den Umgang der Kulturen miteinander.
2016 war der Autor bei Frank Elstner. Dazu fand ich ein Video auf YouTube.
Wenn Ihr Eure Küche bereichern oder einen lieben Menschen beschenken möchtet, dann freut sich Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14, MG-Zentrum) sicher über Eure Bestellung:
Happy India
Hardcover
240 Seiten
21 x 26 cm
Rund 100 farbige Fotos
Preis: 26 €
ISBN: 978-3-517-09836-4
Erschienen im September 2021
Wie oft in den letzten drei Monaten haben wir uns vor und nach den Kursen darüber unterhalten, wie schnell wir uns erkälten und wie hartnäckig Erkältungen derzeit sind.
Unser arg gebeuteltes, durch das lange Tragen eines Mund-/Nasenschutzes, geschwächtes Immunsystem kann gerade jetzt einen kleinen Anstupser SEHR gut gebrauchen.
Und so freute ich mich, aktuell über einen solchen Anstupser aus dem Ayurveda zu lesen.
Kapha, einer der drei Konstitutionstypen (Doshas) im Ayurveda, steht für Menschen, die eher träge sind, leicht zunehmen, praktisch orientiert sind, die Familie oft über den beruflichen Erfolg stellen, gerne lange schlafen und alles gaaaannnnzzzzzzzz in Ruhe machen.
Genau die richtigen Eigenschaften für den Winter, in dem wir alle Kapha aufbauen, um uns vor der Auszehrung des Körpers und vor den kalten Temperaturen zu schützen UND, unser Immunsystem zu stärken.
Im Ayurveda empfiehlt man dazu besonders im Winter warme Speisen und warme Getränke zu sich zu nehmen. Beides von anregenden Gewürzen gekrönt.
Um dann auch noch Erkältungen vorzubeugen, sollten wir Manda-Reisbrühe zu uns nehmen.
Falls es jetzt bei dem einen oder anderen von Euch KLICK macht, ein ganz ähnliches Rezept habe ich Euch tatsächlich bereits vor einigen Jahren (Dezember 2016) mal ans Herz gelegt. Aber diese Reissuppe hatte den Sinn, den Körper primär zu reinigen. Heute geht es um innere Wärme, Stabilität und ein stärkeres Immunsystem. Reinigung ist mit von der Partie, aber eher sekundär.
Also, was Ihr für eine ‚Tagesration‘ Manda-Reisbrühe braucht und wie es geht:
3 Esslöffel Reis
1/4 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Messerspitze Kurkuma
1 Messerspitze Salz
1,5 Liter Wasser
Gebt den Reis und die Gewürze in einen Topf und röstet beides trocken circa 1 Minute lang an. Dann gebt Ihr das Wasser hinzu und kocht den Reis weich. Ihr seiht die Brühe ab, füllt diese in eine Thermoskanne und trinkt immer mal wieder über den ganzen Tag verteilt davon.
Ich wünsche Euch ein warmes Bäuchlein.
Immer ein inneres Wohlgefühl.
Ganz viel Gesundheit.
Einen erkältungsfreien Winter.
Und ein starkes Immunsystem.
🎄Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 🎄
Eure Ute
PS: Ach ja, gelesen habe ich aktuell zu diesem Thema im Newsletter des Yoga Journals, 1. Dezember 2021
Diese Gewürzkuchen sind ganz zweifelsfrei konditorei-würdig. Besonders köstlich, wenn sie noch warm sind. Unfassbar lecker. Meine Testesser waren sprachlos.
Aber bevor wir sprachlos vor Genießer-Glück werden, geht’s erst einmal an die Arbeit, ans kreative Schaffen, ans Backen.
Was Ihr braucht: 195 g kalte Butter
+ Butter für das Einfetten der Förmchen
250 g Weizenmehl Type 1050
155 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
25 g Ahornsirup
1 Vanilleschote
1 TL Zimt (bitte BIO-Ceylon-Zimt)
1 Ei
2 TL Speisestärke
125 g Pekannüsse
50 g Cranberrys, grob gehackt
Puderzucker zum Bestäuben
4 runde Backförmchen im Durchmesser 12 cm
Anmerkungen: Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Backen dieser göttlichen Törtchen den Teig auf 5 Backförmchen + Anteil Sterne aufzuteilen. Ich hatte nämlich reichlich Crème übrig und auch Nüsse.
Da Pekannüsse recht teuer sind, für die 125 g werden 8 bis 9 € fällig, habe ich halb Pekannüsse und halb Walnüsse genommen. Statt Cranberrys zog ich BIO-Berberitzen vor. Solltet Ihr keinen Ahornsirup im Haus haben, mit Agavendicksaft klappt’s ebenso gut. Ich hatte nur Lebkuchengewürz vorrätig und kein Spekulatiusgewürz. – Schmeckte auch hervorragend.
Nachdem Ihr den Backofen auf 180 ° gestellt habt, verknetet Ihr 120 g der kalten Butter mit dem Mehl, mit 75 g Zucker, dem Salz und 50 ml kaltem Wasser zu einem glatten Teig.
Fettet die Backförmchen gut ein, teilt den Teig in fünf Teile. 1 Teil bleibt übrig, um später die Sterne für die Deko auszustechen.
Die Teigböden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
Und aus dem restlichen Fünftel Teig die Sterne ausstechen.
Die Teigböden im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene circa 12 Minuten vorbacken. Lasst die Teigböden nach dem Backvorgang kurz auskühlen.
75 g Butter schmelzen und diese mit 80 g Zucker, dem Ahornsirup, dem Vanillemark, dem Zimt, dem Spekulatiusgewürz und dem Ei aufschlagen, bis die Masse cremig geworden ist. Dann die Speisestärke unterrühren. Verteilt die Masse auf den Teigböden.
Verteilt dann die Pekannüsse, die Cranberrys oder was Ihr sonst noch so an Nüssen habt auf der Crème, leicht andrücken und mit den Teigsternen dekorieren.
Circa 20 Minuten lang goldbraun backen.
Etwas abkühlen lassen und unmittelbar vor dem Servieren mit dem Puderzucker bestäuben.
Diese Törtchen sind ein ganz besonders tolles Mitbringsel.
Im Oktober entdeckte ich in der Zeitschrift eve aus dem BIO-Laden ein Dessert-Rezept, was mich sehr angesprochen hat. Und dann fiel mir ein Gefühl vom letzten Weihnachtsfest wieder ein: Tiramisu und Mousse au Chocolat sind toll, aber nach einem leckeren Essen völlig overdone. Zumindest für mich.
Warum also nicht mal so ein leckeres, fruchtiges, frisches Dessert mit Orangen-Nuss-Minze-Mix auf weihnachtlich umtrimmen?!
Gesagt – getan! Was Ihr für 2 bis 3 Portionen braucht:
BIO-Honig gekauft und im letzten Moment noch auf BIO-Ahorn-Sirup umgeschwenkt
3 bis 4 Esslöffel Walnusskerne oder Pistazien oder eine andere Nusssorte nach Wahl
Etwas BIO-Rohrohrzucker zum Karamellisieren der Nüsse
3 Stiele frische Minze
1 BIO-Orange oder BIO-Orangenschalen getrocknet
200 Gramm BIO-Blaubeeren
150 Gramm Himbeeren
300 Gramm griechischen Joghurt (10 % Fett)
1/2 Teelöffel BIO-Lebkuchengewürz
Geraspelte dunkle Schokolade
Ahorn-Sirup nach Bedarf
Fertige runde Lebkuchen
Nüsse fettfrei rösten, etwas Zucker darüberstreuen und karamellisieren lassen, abkühlen lassen und dann hacken.
Die Blätter der Minzstiele waschen, trocknen, fein hacken.
BIO-Orange heiß waschen und circa 1/2 Teelöffel Schale fein reiben.
Oder:
Geriebene Orangenschale mit den gehackten Nusskernen und der Minze mischen.
Gewaschene Blaubeeren und Himbeeren, vielleicht habt Ihr noch aus dem Sommer einen Gruß aus dem Garten im Froster, von der Menge her halbieren. Eine Hälfte wird mit dem Stabmixer fein püriert, die andere Hälfte erst einmal beiseite stellen.
Die pürierten Früchte mit dem Joghurt verrühren. Und das Lebkuchengewürz hinzugeben.
Und dann Frucht-Joghurt mit frischen ganzen Früchten schichten. Schließt mit Beeren ab. Mit Orangen-Nuss-Mix bestreuen.
Kurz vor dem Genießen bei Bedarf noch ein paar Tropfen Ahornsirup darüber geben und natürlich die geraspelte dunkle Schoki. Wer mag … .
Und dann noch einen runden Lebkuchen auf das Glas geben oder daneben legen.
Ich kann nur sagen: Weihnachtlich, leicht, sehr fruchtig, sehr frisch und einfach nur LECKER.
Solltet Ihr bereits ein anderes Weihnachtsdessert in Planung haben, dieses hier eignet sich auch toll zu einem Weihnachtsbrunch.
Überlegt Ihr auch schon, was Ihr an den Festtagen mal so richtig Tolles kochen könntet?
Dann möchte ich Euch heute mein Heiligabendgericht 2020 verraten. Ich möchte Euch diesen veganen Festtagsbraten regelrecht ans Herz legen. – So mega lecker war’s.
Dieses Heiligabendmenue war wirklich etwas ganz Besonderes. Besonders lecker. Ganz ausgefallene Geschmacksrichtungen. Einfach mal ganz anders und mindestens dem Fleisch ebenbürtig. Mein Lebensgefährte hatte vorsichtshalber Hühnchenbrustfilets für sich gekauft und wollte diese zu dem veganen Braten essen. Und dann der überraschende Kommentar: ‚Wer braucht denn dazu Fleisch?‘ Und dann der Wunsch: ‚Sollten wir das nicht jedes Jahr Heiligabend kochen?! ‚
Ich war platt.
Damit Ihr gut planen könnt, die Zutaten schon einmal ausgucken könnt, präsentiere ich Euch dieses Rezept gleich zu Beginn dieses Adventskalenders.
In einem Rutsch durchgekocht braucht Ihr 3,5 Stunden Zeit für diesen mega leckeren Braten. Und in diesen 3,5 Stunden ‚arbeiten‘ zwei Personen an einem tollen Ergebnis. Ihr könnt aber auch einige Arbeitsschritte sehr gut vorbereiten.
Bitte, bitte lasst Euch nicht von der Zutatenliste abschrecken. Seht diese Liste als Vorboten für ein ganz besonders leckeres Festmahl.
Was Ihr für 4 Personen/Portionen braucht: 1 Dinkel-Blätterteig, 42 x 26 cm 150 g Karotten – fein würfeln 150 g Rote Bete, gekocht 100 g Kidneybohnen (netto), aus dem Glas 100 g rote Zwiebeln – fein würfeln 75 g Sonnenblumen-Hack (BIO-Laden) 50 g Walnüsse – hacken und fettfrei rösten 50 ml Granatapfelsaft 2 Knoblauchzehen – fein würfeln 4 EL Olivenöl, hitzebeständig 2 EL Kartoffelstärke 2 EL Tamari (Sojasauce) 1 EL Senf, mild
Für die Rotwein-Sauce:
80 g rote Zwiebeln – fein würfeln
500 ml Gemüsebrühe
350 ml Rotwein, kräftig
350 ml Granatapfelsaft
2 Knoblauchzehen – fein würfeln
2 EL Olivenöl, hitzebeständig
2 EL Tamari (Sojasoße)
2 EL Yaconsirup – ich habe Agavendicksaft genommen!
1 EL Misopaste
1 EL Pilzpulver – hierzu getrocknete Champignons, Steinpilze und Morcheln in einem Mixer fein mahlen und zur Aufbewahrung in ein verschließbares Glas füllen
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1 EL gehackter Rosmarin Kleiner Tipp von mir: Ich würde gleich die doppelte Menge von dieser Rotwein-Sauce machen! … 😃😆😋
Für den Spinat- und Pilzmantel:
200 g Spinat, TK – auftauen lassen; das Restwasser auspressen
150 g Austernpilze – grob würfeln
150 g Kräuterseitlinge – grob würfeln
100 g Champignons – grob würfeln
100 g rote Zwiebeln – grob würfeln
4 EL Olivenöl, hitzebeständig
4 Knoblauchzehen – davon 2 vierteln; die anderen beiden pressen
3 EL Sojasahne
1 Prise Muskatnusspulver
1 EL gehackte Petersilie
Kristallsalz und Pfeffer aus der Mühle
Als Erstes für den Festtagsbraten die Sauce zubereiten. Hierzu 2 EL Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln 3 Minuten anbraten. Dann den Knoblauch dazugeben und 2 Minuten mitbraten. Mit Rotwein ablöschen, Gemüsebrühe und Granatapfelsaft hinzugeben und aufkochen. Dann die Hitze etwas reduzieren, Tamari, Yacon, Misopaste und Pilzpulver einrühren; Nelken, Lorbeerblatt und den Rosmarin dazugeben. Leicht köcheln lassen, bis die Sauce auf ein Drittel reduziert ist (ca. 40 Minuten) Anschließend die Sauce durch ein feinmaschiges Sieb passieren, zurück in den Topf gießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen; ein mit Backpapier bestücktes Backblech bereitstellen.
Für den Pilz-Mantel Austernpilze, Kräuterseitlinge und Champignons in eine Schüssel geben. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und mit 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Dann auf dem Backblech verteilen und 25 Minuten im Ofen rösten. Anschließend aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und in einem Cutter grobkörnig zerkleinern. Die Petersilie unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für den Spinat-Mantel 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spinat 3 Minuten dünsten. Dann den Knoblauch 2 Minuten mit dünsten; mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und auf einem Teller beiseite stellen.
Für den Festtagsbraten eine Pfanne mit 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln 3 Minuten anbraten. Dann die Karotten und Kidneybohnen dazugeben und 4 Minuten mitbraten. Den Knoblauch 2 Minuten mit braten. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller beiseite stellen.
Die Rote Bete mit 50 ml Granatapfelsaft und Tamari in einem Mixer pürieren. Das Sonnenblumen-Hack in eine große Schüssel geben, das Rote-Bete-Püree, die Karotten-Zwiebel-Mischung, Walnüsse und Stärke dazugeben.
Gründlich vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Masse mit Hilfe einer Frischhaltefolie zu einer kompakten, ca. 25 cm langen Wurst rollen. Die Pfanne erneut mit 2 EL Olivenöl erhitzen und den Braten von allen Seiten goldbraun anbraten; dann aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.
Den Backofen erneut auf 200 °C Umluft vorheizen.
Ein mit Backpapier bestücktes Backblech bereit stellen und ein weiteres Backpapier auf die Arbeitsfläche legen.
Den Blätterteig quer auf dem Backpapier ausbreiten. Vom Blätterteig ein 12 cm breites Stück abschneiden und in den Kühlschrank legen. Den Spinat auf dem Blätterteig verteilen. Dabei rechts und links einen Rand von 3 cm, oben und unten einen Rand von 1 cm, freilassen. Dann das Pilz-Püree auf dem Spinat verteilen.
Den Braten rundherum von Hand mit 1 EL Senf einreiben und auf das untere Drittel des Blätterteigs setzten. Den gesamten Braten von unten her möglichst eng aufrollen. Dann die Seiten einschlagen und überlappend festdrücken. Mit Hilfe des Papiers den Braten auf das mit Backpapier bestückte Backblech transportieren und langsam darauf gleiten lassen. Der Braten soll mit der eingeschlagenen Seite (nach unten) auf dem Backblech liegen.
Den Braten mit etwas Sojasahne bepinseln und das Blätterteig-Stück aus dem Kühlschrank nehmen. Daraus eine hübsche Dekoration gestalten. Die Oberfläche ebenfalls mit Sojasahne einpinseln und den Braten 30 Minuten im Ofen goldbraun backen.
Vor dem Servieren die Rotwein-Sauce nochmal kurz erhitzen und zusammen mit dem Festtagsbraten genießen.
Dazu passen hervorragend Kartoffelspalten und Gemüse nach Wahl aus dem Ofen.
Ja, ich weiß, am 24. Juni endet die Rhabarber-Saison und jetzt komme ich auf den letzten Drücker noch mit einem Rhabarber-Rezept.
Genau gesagt mit einem leichten, superleckeren, fruchtigen, erfrischenden Gaumen- und Seelenschmeichler. 😍 😋
Nehmt den Rhabarber einfach mit auf die Einkaufsliste für heute oder morgen und friert diesen geschält und kleingeschnitten ein. Ihr werdet ihn in den nächsten Wochen ganz sicher noch brauchen und freut Euch dann, ihn doch noch in den Einkaufswagen gepackt zu haben. VERSPROCHEN!
Mascarpone-Crème mit Rhabarbergrütze heißt das Original-Rezept auf lecker.de. Dieses Rezept hat mich auf Anhieb angesprochen. In der Umsetzung schien es mir dann doch etwas kompliziert und sehr mächtig mit den Körbchen aus Mandeln und Schoki. Sehr viel Zucker. Speisestärke muss für mich auch nicht sein, Mascarpone und Quark im gleichen Mengenverhältnis klingt schwer … im Magen liegend.
500 Gramm Magerquark
250 Gramm Mascarpone
1 Vanillestange
Etwas flüssige Sahne, damit die Crème crèmiger wird 🙂
100 Gramm Mandelstifte
100 Gramm Bitterschoki (ich nehme die 85%-ige von Lindt)
etwas Zucker
Den Rhabarber schälen und in 2 cm-Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und halbieren oder vierteln. Alles zusammen mit etwas Wasser und 3 Esslöffeln Zucker aufkochen und circa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Konsistenz grützeartig ist.
Den Quark mit dem Mascarpone und dem ausgekratzten Vanillemark vermengen. Wenn die Masse zu steif, zu ‚ungeschmeidig‘ wird, gebt einen guten Schuss flüssige Sahne hinzu, bis Ihr die gewünschte Konsistenz der Masse erreicht habt.
Die Mandelstifte ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Mit einer dünnen Zuckerschicht karamellisieren lassen. Die Schoki in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen. Die Mandelstifte in die Schoki geben und gut durchrühren. Dann Mini-Berge Schoko-Mandelstifte auf ein Backpapier geben und trocknen lassen.
Beim nächsten Mal fertige ich die ‚Häufchen‘ noch kleiner. Maximal halb so groß wie auf diesem Foto.
Gläser nach Wahl und dann schichten: erst Rhabarber-Erdbeer-Grütze, dann Quark-Mascarpone-Crème und wieder Rhabarber-Erdbeer-Grütze. Und den krönenden Abschluss bilden die kleinen Mandelsplitter-Schoki-Kompositionen.
Hhhhhmmmmmmmmmmmmmm!
Kalt genießen! Als Dessert oder statt Mittagessen, wenn es so heiß ist. Manchmal müssen es dann aber auch direkt zwei sein.
Ergibt 10 bis 11 halbbefüllte Wassergläser mit einem herrlichen Dessert.
Mein großer Schnittlauchtopf steht in voller Blüte. Früher (damals … 😃) hieß es immer, dass man nicht mehr ernten darf, wenn eine Kräuter-/Gewürz-/Gemüse-Pflanze in Blüte steht.
Schnell mal recherchiert und es ist so, dass man beim Schnittlauch nur den Stengel, der die Blüte trägt, nicht essen soll, da hart und leicht bitter, alles andere natürlich weiter verwenden. Und die Blüten auch nicht abschneiden und in den Thermokomposter geben, sondern ESSEN.
Zum Beispiel könnt Ihr die schönen lila-rosa Blüten zu Kräuterbutter verarbeiten. Passt doch super zur Grillzeit. Für diesen Tipp bedanke ich mich bei Brigitte!
Also, ich habe einfach ein 250 Gramm-Päckchen BIO-Butter weichwerden lassen, vier dicke Knoblauchzehen gepresst hinzugegeben, gaaaannnzzz viel Schnittlauch kleingeschnitten mit hinein damit, etwas abgeriebene Zitronenschale, Salz & Pfeffer dazu und dann nur noch gut verkneten, vermengen.
Beim ersten Mal habe ich diesen Mix auf Cellophan gelegt und daraus eine Rolle geformt. Wenn man dann allerdings die eingefrorene Rolle portionsweise nutzen möchte, ist es schwierig, von der geeisten Rolle das Cellophan am Stück abzubekommen, um Scheiben abzuschneiden. Aktuell habe ich einen Gefrierbeutel aufgeschnitten und in und mit diesem die Rolle geformt und eingefroren. Da geht das Portionieren erheblich besser.
Die Butter schmeckt SEHR lecker. Auf Fisch, Fleisch, Maiskolben und besonders auf diesen kleinen Pizzabrötchen.
Und hübsch aussehen tut sie auch noch!
Ihr kennt sicher Wolf Dieter Storl, den deutsch-amerikanischen Kulturanthropologen, Ethnobotaniker und Buchautor.
Eine seiner Thesen lautet sinngemäß: Schaue in Deinen Garten oder auf Deinen Balkon und die Kräuter, die sich dort gehäuft selber anbauen, die braucht Dein Körper gerade dringend.
Daran musste ich schmunzelnd denken, als mein Körper mir vor einigen Wochen immer mal wieder signalisierte: Du könntst mal wieder Knollensellerie essen. Dass der 3.000 Jahre alten Heilpflanze vielfältige gesundheitliche Wirkungen nachgesagt werden, wusste ich schon, aber Details …., da musste ich mich noch einmal einlesen.
Als Suppengemüse hochschätzt und Waldorfsalat rangiert in meinen Augen leider inzwischen schon als fast vergessener, aber sehr wohlschmeckender, Klassiker.
Wodurch zeichnet sich die ‚runde Gesunde‘ aus? Hoher Vitamingehalt (Vitamin C + E, Vitamin B1, B2, B12)
Hoher Mineralstoffgehalt (Kalium, Eisen, Kalzium)
Enthält Carotinoide
Schlankmacher! 100 Gramm haben nur 19 Kalorien!
Wie wirkt Knollensellerie?
Antibakteriell
Entwässernd – Das kommt durch den hohen Kaliumgehalt
Überschüssige Magensäure kann neutralisiert werden
Beugt Entzündungen vor
Beruhigt den Magen
Soll hohen Blutdruck senken
Regt die Verdauung an
Soll die Nerven stärken und das Gehirn
Hilft bei Blähungen
Soll sich positiv auf Arthritis, Rheuma, Gicht auswirken
Kann Blutfette und Blutzuckerspiegel harmonisieren
Schützt Körperzellen vor freien Radikalen
Aphrodisierend
Wer sollte auf Knollensellerie besser verzichten?
Menschen mit Nierenerkrankungen
Schwangere Beifuß- oder Birkenpollen-Allergiker sollen zu 90 % auch allergisch auf Sellerie jeglicher Art sein. (siehe https://www.foodnotify.com/blog/sellerie/)
Sellerie-Fans bevorzugen übrigens eher kleine Sellerieknollen, mit viel Grün, las ich. Das Grün hat auch sehr positive Wirkungen. Also nicht wegwerfen, sondern als Würzmittel einsetzen. Lässt sich auch gut trocknen.
Die kleinen Knollen mit Grün sind übrigens frisch, die großen kommen aus der Lagerung.
Wie wäre es denn mal mit einem fruchtigen, leichten, megaleckeren Waldorfsalat? Ich weiß, ganz schön viel Schnibbelei. Aber es lohnt sich.
Was Ihr für 2 bis 3 Hauptmahlzeiten (also nur noch mit einem Scheibchen Brot dazu) braucht:
1/3 Knollensellerie (große Knolle mit circa 2 kg Gewicht)
1 Dose Mandarinchen (natursüß oder ’nur leicht gesüßt‘)
1 säuerlichen Apfel (Braeburn zum Beispiel)
20 bis 30 BIO-Haselnüsse
3 Esslöffel Joghurt
2 Esslöffel Sahne (flüssig oder geschlagen)
1 Teelöffel Mayo
5 bis 7 Esslöffel Mandarinensaft (Sud aus der Dose)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Und dann ist Geduld und Feinarbeit gefragt. Die Sellerie erst in ganz feine Scheiben und die dann in feine Stifte schneiden. Ebenso mit dem Apfel verfahren. Die Mandarinchen schneiden. Und die Haselnüsse fein raspeln.
Einige Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen! Das ist bei mir immer die schwierigste Übung. …..
Ich hatte mit meiner Freundin Claudia die Diskussion, warum ich nicht aus Zeitgründen die Küchenmaschine bemühe? Meine Mutter hat Waldorfsalat geliebt und bei uns zu Hause gab es immer diese ganz feinen Sellerie- und Apfel-Stiftchen. Und in der Hinsicht bin ich dann ‚kompromisslos‘. Ich kann mich jetzt nicht mit Sellerie- oder Apfel-Raspeln anfreunden. 🙈 Vielleicht kennt Ihr das von ähnlichen Dingen aus Eurer Kindheit.
Nur bei den Haselnüssen greife ich inzwischen auf meine Küchenmaschine zurück. Man lernt. …
Starke Nerven, ein intaktes Immunsystem und einen Jungbrunnen – Wer von uns möchte DAS – gerade in diesen Zeiten – nicht?
Also ich werde jetzt auch zeitnah mal ein Knollensellerie-Crèmesüppchen ausprobieren. … und natürlich gerne berichten!
Ich liebe Rhabarber! 😍 Und ich liebe diesen Rhabarber-Kuchen mit Baiser-Haube. Das Rezept ist seit über 40 Jahren in unserer Familie und heute möchte ich the way to cake heaven mit Euch teilen.
Baiser heißt übrigens Kuss! So als kleine Erinnerung an den früheren Französischunterricht. 😉
Und Rhabarber kommt, man mag es kaum glauben, aus der Himalaja-Region. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist die zu der Familie der Knöterichgewächse gehörende Pflanze auch in Europa zu Hause.
Der Rhabarberpflanze sagt man im arabischen Raum große Heilkräfte nach.
Übrigens: Je roter die Stangen, desto milder schmeckt der Rhabarber!
Was kommt auf die Einkaufsliste?
750 Gramm frischer Rhabarber
150 Gramm Mehl
75 Gramm Speisestärke
1,5 Teelöffel Backpulver
150 Gramm Butter oder Margarine
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
5 Eier
1 Prise Salz
100 Gramm Zucker
1 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
Was Ihr noch braucht:
Eine Springform 26 cm Durchmesser.
Einen Spritzbeutel.
Im Originalrezept von vor 40 Jahren kommt erheblich mehr Zucker in die Baiser-Masse. Ich habe fast um die Hälfte reduziert. Das macht natürlich die Baiser-Schicht im Ergebnis sichtbar dünner, aber mir war die Zuckerreduktion wichtiger. Wer also eine dicke ‚Wolken‘-Schicht auf dem Kuchen möchte, nimmt 170 Gramm Zucker anstelle der von mir angegebenen 100 Gramm.
Los geht’s!
Den Rhabarber schälen und in 3 cm lange Stücke schneiden.
Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen.
Die geschmeidige Butter/Margarine mit dem Zucker (100 Gramm) und dem Vanillin-Zucker schaumig rühren. Zwei ganze Eier und 3 Eigelb nach und nach zusammen mit dem Mehlgemisch unterrühren.
Springform einfetten. Teig einfüllen, glattstreichen. Die Rhabarberstücke gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Erster Backvorgang: 45 Minuten.
In der Zwischenzeit die 3 Eiweiße mit der Prise Salz zu festem Eischnee schlagen. Zum Schluss den Zucker gut unterrühren. Zitronensaft unterheben.
Nach Ablauf der 45 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Eischnee dekorativ aufspritzen.
Zweiter Backdurchlauf: 20 Minuten auf der unteren Schiene. Solltet Ihr das Gefühl haben, das Baiser wird zu dunkel, einfach ein Stück Alufolie über den Kuchen legen und weiterbacken lassen.
Die Rhabarberzeit endet am 24. Juni, am Johannistag!
Warum eigentlich?
Die Rhabarberpflanze muss sich nach der Ernte regenerieren, damit sie auch im Folgejahr reichen Ertrag bringt. Noch wichtiger aber, Rhabarber enthält Oxalsäure und die steigt nach dem 24. Juni an. Die einen sagen, das würde den Geschmack beeinträchtigen, die anderen warnen, dass sich zu viel Oxalsäure negativ auf Nierenerkrankungen und Gicht auswirkt. Diese Oxalsäure bildet sich übrigens aufgrund des Wachstumsschubes Ende Juni. – Schmeckt man an der zunehmend säuerlichen Note.
Samstagmorgen – weit vor meiner Aufstehzeit – flog eine WhatsApp in mein Eingangskörbchen. Karina, eine liebe GANDIVA Yogini, avisierte mir einen Gruß aus ihrer Küche. Und dann kam ein Feuerwerk an Grüßen aus ihrer Küche: Möhrengemüse, Möhrensalat, Spargelcrèmesuppe, Schokokuchen, Paprikasoße, 1 Flasche Rotwein UND … das leckerste Brot ever. Mein Wochenende war gerettet und meine Rezeptsammlung garantiert um einige tolle Rezepte reicher. Aber nun zu dem gigantisch-leckeren Brot.
Brot ohne Mehl, ohne Hefe, ohne tierische Produkte und geschmacklich so fein und lecker! Weder ‚dröge‘ noch ‚knätschig‘. Jede Zutat behält ihre Konsistenz und so ist dieses Brot eine Sammlung unterschiedlichster Konsistenzen. Das Rübenkraut verleiht dem Brot eine ganz besondere Note.
Und dabei ist Rübenkraut garnicht meins. Ein Trauma aus der Kindheit. Mitten in Waldniel gab es eine Rübenkrautpresse. Und der ständige Geruch war unterirrdisch. ….
Karina hat mir das Rezept für das leckere Brot verraten.
Was ist also drin?
400 ml Wasser
3 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Rübenkraut
Was Ihr noch braucht: Eine Kastenform, 25 cm.
Erstmal den BIO-Laden plündern! 🙂
Die trockenen Zutaten kommen alle in eine Schüssel und die flüssigen Zutaten in eine weitere. Den Inhalt beider Schüsseln gut vermengen, verrühren.
Dann wandert das Öl-Sirup-Wassergemisch in die Schüssel mit den trockenen Zutaten und die Hochzeit kann beginnen. – SEHR gut vermischen!!!
Mindestens 1 Stunde, maximal über Nacht, quellen lassen. Je länger, desto besser verdaulich, sagt man.
Die Backform mit Olivenöl auspinseln!
Den Backofen vorheizen:
Umluft 160°
Ober-/Unterhitze ca. 170°/180° (Nach Gefühl und Ofen)
Gasherd Stufe 2
Backzeit: 25 Minuten (1. Backvorgang).
Das vorgebackene Brot ganz vorsichtig aus der Kastenform lösen und dann noch einmal 30 bis 35 Minuten (2. Backvorgang; ohne Form) weiterbacken.
Beim Genießen immer daran denken: Kauen, kauen, kauen! Aufschnitt ist hier überflüssig. (Pflanzliche) Butter oder etwas Frischkäse, Gurkenscheiben dazu. – Ein Gedicht!
Im Internet findet Ihr ganz ähnliche Rezepte. Unter Namen wie Darmschmeichler, Darmputzer, Life changing Bread, Wunderbrot, Gesundheitswunder, …. .
Ich nenne es in erster Linie: LECKER. Ausgesprochen lecker. Für mich das leckerste Brot ever.
Dass dieses Brot den Darm reinigt und entgiftet, gegen Durchfall und bei Verstopfung helfen kann, darüber müssen wir ja nicht sprechen ….. 😉. Vor einer Wanderung würde ich das Brot vielleicht nicht essen …. .
Danke, liebe Karina, für diese tolle Inspiration! 🌸 Mir hat das Nachbacken viel Freude gemacht. So tolle Zutaten! Der Duft in der Küche war allein schon toll.
Happy Nachbacken! Happy Genießen!
Herzensgrüße aus der Küche.
Bleibt gesund!
Eure Ute
Ich hatte Euch im Februar diesen Jahres bereits über mein neues Lieblings-Frühstück berichtet: Overnight Oats. Wer noch einmal nachlesen möchte, hier geht’s zum Blog-Post.
Der Osterhase hat mir für seine Festtage ein ganz besonderes Overnight Oats-Rezept verraten. Extra für uns von GANDIVA YOGA!
Overnight Oats aus:
BIO-Haselnüssen – 15 Gramm
Haselnussmilch – 100 ml bis 180 ml
Möhren frisch geraspelt 🥕– circa 50 Gramm, nach Belieben mehr oder weniger
kernigen Vollkorn-Roggenflocken – 50 bis 60 Gramm
dem Saft einer halben Zitrone
Agavendicksaft oder Honig oder Ahornsirup – 1 Teelöffel
BIO-Leinöl – 1 Esslöffel
Kokosraspeln – 1 bis 2 Esslöffel, am besten frisch
Schokohasen nicht vergessen 😊 !
Wer mag, nimmt noch etwas BIO-Ceylon-Zimt. Ergibt 1 Portion.
Bei den Zutaten stand ich vor der Herausforderung, die Haselnussmilch aufzutun. Ich war in mehreren Reformhäusern, BIO-Läden und bei dm. Eine Verkäuferin meinte nur, dass sich diese Milch nicht gut verkaufen würde, da sie nur ganz wenig Haselnussanteil hätte und eh fast nur aus Wasser bestehen würde.
Da stimmt dann wohl das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.
Okay, wenn ich diese Milch also so leicht nicht kaufen kann, dann machen wir diese doch einfach selber. So sparen wir ganz nebenbei noch Verpackungsmüll.
Hier kommt das Rezept für die Haselnussmilch, als Essenz aus mehreren Anleitungen, die ich im Netz gelesen habe:
100 Gramm BIO-Haselnüsse
500 ml Einweichwasser
1 Liter Wasser
1 Prise Salz
1 bis 2 Esslöffel Süßungsmittel, wie Ihr es am liebsten mögt: Honig, Agavendicksaft, Ahorn-Sirup, Datteln, …
Die Nüsse in 500 ml Wasser über Nacht einweichen. Am nächsten Tag das Einweichwasser abgießen, die Nüsse in 1 Liter frisches Wasser geben, Süßungsmittel nach Wahl hinzugeben, auch die Prise Salz und dann mit einem Hochleistungsmixer (bei mir hat der Pürierstab wieder beste Dienste getan) zu Milch verarbeiten. Für die Overnight Oats kann der Nuss-Trester ruhig in der Milch verbleiben. Wenn Ihr diese allerdings mal als Kuhmilchersatz im Latte Macchiato trinken möchtet, würde ich die Haselnussmilch abseihen und den Trester für meine Overnight Oats oder das Müsli aufheben.
Haltbarkeit der selbstgemachten Haselnussmilch: gekühlt circa 3 Tage.
Wenn Ihr von der Haselnussmilch begeistert seid und nicht wieder alle zwei bis drei Tage diese Prozedur wiederholen möchtet, dann bereitet die Haselnussmilch doch gleich auf Vorrat zu:
Haselnussmilch einkochen und somit 1 Monat haltbar machen – Anleitung gefunden hier:
Gläser und Deckel im Backofen sterilisieren: 250°C Ober-/Unterhitze, 10 Minuten auf mittlerer Schiene – neue Gläser zuvor heiß auswaschen
Währenddessen Haselnussmilch in einem großen Topferhitzen und unter Rühren einmal aufkochen.
Die heiße Milch vorsichtig in die Gläser füllen, den Deckel festschrauben und die Gläser auf den Kopf stellen (wie beim Marmelade einkochen). Beim Abkühlen bildet sich ein Vakuum. Die vollständig abgekühlten Gläser oder Flaschen im Kühlschrank aufbewahren.
Weiter geht es mit unserem Oster-Frühstück:
Abends die Vollkorn-Roggenflocken mit der Haselnussmilch und dem natürlichen Süßungsmittel Eurer Wahl ansetzen. Über Nacht luftdicht im Kühlschrank aufbewahren.
Zum Frühstück die geraspelten Haselnüsse und die geraspelten Möhren einrühren. Kokosraspeln und Leinöl nicht vergessen!
Hübsch österlich dekorieren und dann nur noch genießen.
Ostern steht ganz dicht vor der Türe.
Ich hoffe, Euch schmecken diese Oster-Overnight Oats soooooo guuuuut, wie mir. Was ich neben dem Geschmack am besten fand und finde, ist die Konsistenz. Diese Overnight Oats haben weniger eine ‚breiige‘ Konsistenz, als eine knusprige. Hier hat man noch richtig was zu kauen.
Also ich bin begeistert. Und meine Testesser auch!
Bin gespannt, was Ihr sagt.
Herzens-Oster-Vorfreude-Grüße.
Eure Ute
Ich freue mich schon sooooooo sehr, bald wieder Grillen zu können. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres. Draußen sein!
Unter freiem Himmel ‚kochen‘!
Im Freien Essen!
In der Natur den Tag ausklingen lassen!
Ich habe schon so leckere, meist vegetarische, Leckereien gegrillt und dann die tollen Geschmacksrichtungen durch eine gekaufte Soße ‚versaut‘. Ich habe viele Saucen ausprobiert. Es liegt auch nicht am Preis. Eine richtig leckere Grillsauce ist ein Glücksgriff, den ich nie getan habe.
Also auf zum Selberköcheln! Dann wissen wir auch, was drin ist und lassen aus, was wir an Chemie nicht drin haben möchten.
Ich hoffe, dass es Ostern wieder soweit sein wird! ENDLICH GRILLEN! Und darauf bereite ich mich vor. Denn die beste Grillsauce everbraucht Z E I T und Geduld. …. Bitte lasst Euch jetzt nicht abschrecken. Weder von der Dauer des Kochvorgangs noch von der Zutatenliste.
Ich koche immer gleich die Grillsauce für die ganze Saison und für einige Mitbringsel, wenn ich eingeladen bin. Also: der Aufwand lohnt sich ganz sicher.
Einfach den größten Topf rausholen, den Ihr habt und das Highlight für jede Grillsession zubereiten. Mit viel Liebe und viel Vorfreude!
Was Ihr für 10 bis 11 Marmeladengläser und/oder kleine Flaschen braucht: Circa 4,5 Stunden Zeit …
3 kg Tomaten
1 Dose Tomatenstücke
5 rote Zwiebeln
5 cm Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 frische Ananas
1 rote Chilischote
280 g Tomatenmark
40 ml Worcestershire Sauce
30 ml Balsamico-Essig
30 g Honig
1 Zimtstange
2 Teelöffel BIO-Ceylon-Zimt
8 Nelken
7 g Pfefferkörner bunt
10 Pimentkörner
15 g Bockshornklee
6 Esslöffel Preiselbeer-Gelee
700 ml Wasser
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer,
2 Esslöffel Currypulver (ich mische von süß bis scharf)
10 bis 11 Marmeladengläser oder kleinere Glasflaschen
Diese Grillsauce ist nach eigener Erfahrung übrigens durchaus ein gutes Jahr haltbar. Ich habe letztes Jahr noch 1 Flasche aus dem Vorjahr im Kühlschrank ‚gefunden‘ und war ganz happy. Corona hat dann nämlich die aufwändige Kochaktion 2020 verhindert.
Voraussetzung für die Haltbarkeit ist, dass Ihr die Gläser und Glasflaschen richtig gut auskocht und die Grillsauce kühl (Keller oder besser noch Kühlschrank) lagert!
Und dann können wir auch schon starten:
Rote Zwiebeln, frischen Knoblauch, Ingwer und Ananas schälen und grob würfeln. Chili grob zerteilen. Tomaten vierteln.
Pfeffer, Piment, Zimt, Nelken und Bockshornklee in einen großen (!) Topf geben. Jetzt kommt der größte Topf zum Einsatz, den Ihr habt. Bei mir ist das der Topf, in dem ich auch 8 bis 10 Portionen Linsensuppe zubereite.
2 Minuten auf mittlerer Hitze anrösten. Einen Schuss gutes Öl, Zwiebel-, Chili-, Ingwer-, Ananas-Stücke und Knoblauch hinzugeben. 5 Minuten mitrösten. Tomatenmark hinzugeben. Alles unter Rühren 2 Minuten mit anbraten.
Tomatenviertel und Tomatenstücke aus der Dose in den Topf geben, Wasser angießen und auf hoher Hitze aufkochen lassen. Auf mittlere Hitze reduzieren, Topfdeckel halb auflegen und 60 Minuten einkochen lassen.
Sauce mit einem Stabmixer pürieren, durch ein feines Sieb in einen kleineren Topf passieren und auf mittlerer Hitze nochmals circa 90 bis 120 Minuten um 1/3 reduzieren. Achtung: ohne Deckel!
Honig, Balsamico-Essig, Worcestershire Sauce und Preiselbeer-Gelee hinzufügen und mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und viel göttlichem Currypulver abschmecken.
Sooooolllllteee uns das Wetter Ostern nicht hold sein, was ich natürlich nicht hoffe, dann sind WIR vorbereitet. – Vorbereitet auf die schönsten, kommenden Grillmomente des Jahres. Und vorbereitet auf Einladungen. Unser Mitbringsel ist exklusiv, einzigartig und schon FERTIG ‚auf Lager‘!
Dann lasst uns noch viele Sonnengrüße machen, damit es klappt mit der Wärme und Sonne zu Ostern!
Herzens-Vorfreudegrüße.
Eure Ute
PS: Das Rezept ist von springlane. Die Mengenangaben der Zutaten habe ich aufgrund von Erfahrungswerten und nach meinen Geschmacksknospen 🙂 verändert. Auch die Einkochzeit habe ich angepasst: Von 30 Minuten auf 90 bis 120 Minuten. Hier geht’s zum Original.
In der neuen GANDIVA YOGA ImmunBooster-Serie soll es nicht nur darum gehen, WAS GENAU WIR JETZT tun können, um unser Immunsystem zu stärken, sondern auch darum, wo wir mal genauer hinschauen sollten. – Wo denken wir nicht im Entferntesten an eine Gesundheitsgefährdung, im Gegenteil, wir denken, wir tun uns etwas besonders Gutes, und dabei ist sie längst da, die Gesundheitsgefährdung.
Wer liebt keine Pasta? Rigatoni, Farfalle, Lasagne, Spaghetti, Fusili & Co. – Wir lieben sie doch alle. Es hat ehrlich gesagt etwas gedauert, bis ich von meinen geliebten Dinkel-Spaghetti auf Vollkorn umgestiegen bin. Der Gesundheit zuliebe mache ich dann doch das eine oder andere Mal kleine Abstriche im Geschmack. Inzwischen esse ich Vollkorn-Spaghetti aus Überzeugung.
Und dass Pasta zu den Corona-Gewinnern zählt, wer von uns hat diese Nachricht in den letzten Monaten nicht schon x-mal gelesen?! Also essen viele Menschen gerne oft Pasta. Und jetzt noch mehr als sonst.
In einer 125-Gramm-Portion Vollkorn-Spaghetti stecken 10 Gramm Ballaststoffe und damit ein Drittel der Menge Ballaststoffe, die die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) pro Tag empfiehlt. Dinkel-Vollkorn-Spaghetti kommen laut ÖKO-Test sogar auf rund 14 Gramm Ballaststoffe pro Portion. Vergleichen wir den Mineraliengehalt in Vollkorn-Nudeln mit dem in normalen, ist der Mineraliengehalt in Vollkornnudeln 4mal höher als in den Herkömmlichen. Besonders Zink, Eisen, Magnesium und B-Vitamine sind reichlich enthalten.
Richtig erschrocken war ich dann, als ich von Schimmelpilzgiften und Mineralölbestandteilen in Vollkorn-Spaghetti gelesen habe. Wenn es ganz Dicke kommt, können sich auch noch Insektenspritzgifte in den Vollkorn-Spaghetti befinden, was laut ÖKO-TEST bei Buitoni Spaghettini Integrale der Fall ist. Da denke ich, ich tue meinem Körper mit diesen Vollkorn-Spaghetti etwas Gutes und dann sowas.
Schimmelpilze produzieren auf dem Feld am Korn Giftstoffe und diese Giftstoffe setzen sich in die Randschichten des Korns, in die Schichten, die bei Weißmehl-Produkten schon nicht mehr Teil des Produktes wären. Jetzt könnte man denken, aaaaccchhhhh, die Giftstoffe werden beim Kochvorgang der Spaghetti schon unschädlich gemacht. Weit gefehlt. Diese Giftstoffe überleben kochendes Wasser.
Schimmelpilzgifte können unsere Blutzellen UND UNSER IMMUNSYSTEM schädigen.
ÖKO-TEST hat im letzten Jahr Vollkorn-Spaghetti getestet. 20 Marken wurden untersucht.
Wenn man mit Spuren von Schimmelpilzgiften leben kann, die laut ÖKO-TEST keinen Mangel darstellen, dann sind die Vollkorn-Spaghetti-Eigenmarken der Discounter Lidl (Combino) und Netto eine gute Wahl. Keine Spuren von Mineralöl. Keine anderen bedenklichen Spuren. Die Vollkorn-Spaghetti der genannten Discounter bekamen die Note SEHR GUT.
Die Edeka Vollkorn-BIO-Spaghetti weisen Spuren von Schimmelpilzgiften und Spuren von Mineralöl auf und haben ebenfalls mit SEHR GUT abgeschnitten.
In puncto Vollkorn-Spaghetti werde ich in Zukunft einen großen Bogen um Dennree, Rapunzel, Aldi Süd, Rewe (Eigenmarke), Alnatura, Naturata, Barilla, Buitoni und 3-Glocken-Vollkorn-Spaghetti von der Firma Newlat machen.
Am sympathischsten ist mir persönlich einer der Testsieger, nämlich die Nudelmacher Dinkel-Vollkorn-Spaghetti von Demeter, produziert von den Spaichinger Nudelmachern. Schimmelpilzgifte und andere bedenkliche Inhaltsstoffe negativ, bei den Mineralölbestandteilen Spuren.
500 Gramm zum Preis von 2,89 €.
Zur Homepage von den Spaichinger Nudelmachern geht es hier. Wenn ich nun aber die Dinkel-Vollkorn-Spaghetti bei den Spaichinger Nudelmachern bestellen möchte, lande ich bei Amazon und das ist ja auch nicht jedermanns Sache. …. Ich werde bei einem meiner nächsten Besuche in einem der BIO-Läden in Mönchengladbach, Rheydt und Viersen mal schauen, ob ich die Demeter Dinkel-Vollkorn-Spaghetti entdecke. Vielleicht schaut Ihr ja mal mit.
Ihr möchtet Euch den kompletten ÖKO-TEST – Ratgeber Kinder und Familie 2020 – gegen eine Gebühr von 2,50 € runterladen? Dann geht es hier lang.
Ihr könnt mir aber auch gerne schreiben und fragen, ob Eure Lieblings-Vollkorn-Spaghetti dabei waren …. .
Ich bin es so satt. Eine Corona-Pressekonferenz jagt die andere. Ängste werden geschürt. Düstere Aussichten verbreitet.
Klar nehme ich Corona sehr ernst.
Klar halte ich mich an die Regeln.
Aber wo bleibt das ‚Licht‘?
Sollten wir uns wirklich so ausgeliefert fühlen? So passiv? So vermeintlich abhängig?
WARUM GIBT ES SEITENS DER BUNDESREGIERUNG NICHT ZWEIMAL PRO WOCHE EINE PK ZUM THEMA:
Was können wir für unser Immunsystem tun, damit Corona es schwerer hat. … und wir körperlich und psychisch viel besser drauf sind?
Selbstverantwortung ist also jetzt unser Thema.
Ich habe mich auf die Suche begeben und möchte mit Euch teilen, was ich gefunden habe, noch finden werde. Hiermit beginnt meine Serie mit dem Namen ImmunBooster.
Heute geht es um Weißen Tee. Ich persönlich bin weder eingefleischte Tee- noch richtige Kaffeetrinkerin. Kaffee muss in Milch ertränkt werden, um mir zu schmecken und zum Teetrinken habe ich erst vor gut 10 Jahren gefunden. – Zum Kräutertee!
Auf einer Usbekistan-Reise vor rund 20 Jahren hatte ich in Hotels oder unterwegs in einer Art Garküche immer nur die Wahl zwischen Wasser, Grünem Tee oder Pepsi. Pepsi ging garnicht. Wasser kam mir irgendwann aus den Öhrchen und Grünen Tee zu trinken fand ich toll. … Wir, der Grüne Tee und ich, haben weder auf dieser Reise zusammen gefunden noch in der Zwischenzeit. Grüner Tee ist für mich wie in einen Heuballen beißen.
Und dann bot mir meine liebe Freundin Claudia irgendwann Weißen Tee an. Eine Weihnachtsmischung. Alle Alarmglocken gingen an, meine Grün-Tee-Erlebnisse ploppten hoch, aber ich entschied mich für das Experiment und nahm das Angebot an. Und war überrascht. Dieser Weiße Tee mit den natürlichen Weihnachtsaromen schmeckte guuuuuuut.
Ich habe inzwischen so einiges über Weißen Tee recherchiert und ohne Zweifel kann dieses edle Getränk eine Menge für unsere Gesundheit tun und ist ein Stimmungsaufheller. Wie Yoga auch! 🙂
Weißer Tee gehört zu den edelsten Getränken der Welt. Das liegt daran, wie er gewonnen wird. Die Pflanze, aus der dieses wertvolle Gebräu gewonnen wird, ist die Kamelienpflanze. Das macht den Weißen Tee noch nicht besonders, weil auch der Schwarze und der Grüne Tee diesen Ursprung haben.
Der Weiße Tee wird aus den geschlossenen Knospen der Kamelienpflanze gewonnen. Genau das ist das Besondere. Diese Knospen umgibt ein weißer Flaum und diesem weißen Flaum verdankt der Tee den Namen Weißer Tee.
Es gibt zwei Sorten, Qualitätsstufen Weißen Tee: 1. YIN Zhen – Silbernadeln
Nur die dicken, weißen Knospen finden Verwendung. 30.000 Knospen ergeben 1 Kilogramm Weißen Tee. Die Knospen werden nur an zwei Tagen im März geerntet.
Achtung: TEUER! ….. 2. Sorten wie Pai Mu Tan, Shop Mai, White Monkey, Snowbud – die weiße Pfingstrose
Hier werden neben den Knospen auch zarte, junge Teeblätter genommen.
Auf der Seite www.teekenner.de habe ich gelesen, dass eine geübte Teepflückerin nur 500 gr. Knospen am Tag ernten kann. Und diese 500 gr. frischer Knospen ergeben 100 gr. Tee. Der Arbeitslohn macht den Tee so teuer.
Was hat und kann denn dieses Multitalent nun genau: o Eine der naturbelassensten Tees überhaupt. Heißt: am wenigsten verarbeitet! o Enthält dreimal so viele Catechine wie Grüner Tee. Catechine binden freie Radikale. Zellschädigungen wird vorgebeugt. o Soll den Blutdruck senken. o Soll den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. o Soll Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Durch die im Tee enthaltenen Flavonol-Glykoside, die das Blut verdünnen. o Das Theophyllin im Weißen Tee soll Migräne entgegenwirken. o Stoffwechselanregend. o Enthält viele Polyphenole, die verhindern können, dass Fett eingelagert wird. o Vitamin B1-Bombe -> Stimmungsaufheller. o Besitzt viel Fluorid und Kalium. o Kann das Krebsrisiko senken. o Wirkt entzündungshemmend. o Baut Stress ab. o Stärkt das Immunsystem.
Ich habe gelesen, dass der Weiße Tee in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu den ältesten Heilmitteln gehört.
Mythen zufolge soll Weißer Tee das Leben verlängern, uns zu Unsterblichkeit verhelfen … .
Zubereitung: Weißer Tee verträgt kein kochendes Wasser. Hier macht ein Teethermometer Sinn. 75° bis 80° sind am besten.
Ziehdauer: Zwei bis fünf Minuten.
Teebeutel kann mehrfach aufgegossen werden, ohne bitter zu werden.
Wer unter Osteoporose oder dem PMS-Syndrom leidet oder schwanger ist, sollte den Weißen Tee nochmal tiefer beleuchten.
Ach ja, der Weiße Tee ist der erste und einzige Tee, der mich eine ganze Nacht Schlaf gekostet hat. Gegen Abend noch ganz gemütlich eine große Tasse Weißen Tee genießen … und die Nacht wurde zum Tage. Keine Chance auf Schlaf.
Morgens und mittags YES! Danach nur noch Weißen Tee, wenn ich wach bleiben möchte …
Ihr spürt wahrscheinlich, wie sehr mich dieser Weiße Tee fasziniert. Und ich hoffe, etwas von dieser Faszination schwappt zu Euch rüber.
Lasst uns gemeinsam unser Immunsystem stärken und positiv gestimmt sein.
Happy Gesundheit!
Herzensgrüße
Eure Ute
PS: Besucht doch einmal Herrn Horst in seinem TeeGschwender-Geschäft gegenüber vom Minto. Ich taste mich gerade über natürlich aromatisierten Weißen Tee an die qualitativ höherwertigen Stufen und Sorten heran. Aktuell mit Weißem Tee mit Holunderblüten. SEHR lecker.
Die meisten von uns müssen jetzt morgens auch selber für das Frühstück sorgen. Wo wir doch vor Corona auf dem Weg zur Arbeit vielleicht noch schnell unseren Lieblingsbäcker beehrt haben oder in der Kantine leckere, belegte Brötchen oder Baguettes kaufen konnten. Mit Homeoffice fällt es schwer, morgens noch schnell zum Bäcker zu laufen. Der innere Schweinehund … .
Außerdem wird das Angebot des Bäckers um die Ecke auch irgendwann langweilig. Selbst wenn man in Mönchengladbach immer Café Ö ansteuert, irgendwann braucht man einfach Abwechselung oder es ist Montag und Café Ö hat geschlossen.
Und hier kommt eine ganz gesunde, sehr sättigende, einfache, schmackhafte Alternative:
O v e r n i g h t O a t s .
Ein Grundrezept und 1.000 und 1 Möglichkeit der Abwandlung, der Neukreation.
Ich bin überhaupt kein Freund von Haferflocken. Aber Overnight Oats mit meinem Lieblingsobst, geraspelten Nüssen, vielleicht ein paar Sprossen und noch Kokosflocken als Topping, da nehme ich auch gerne die gequollenen Haferflocken in Kauf. Und inzwischen finde ich die Kompositionen wirklich, wirklich richtig lecker!
Lange Rede, hier kommt mein Grundrezept:
Pro Person:
60 bis 80 gr. Haferflocken
2 bis 3mal so viel Pflanzenmilch (ich nehme Mandelmilch),
also 160 bis 240 ml, je nachdem, wie ‚flüssig‘ Ihr Euer Frühstück mögt.
1 Teelöffel Ahornsirup
1/2 Teelöffel BIO-Ceylon-Zimt (oder vielleicht eher Vanille?)
Wer keine Pflanzenmilch mag, kann natürlich Kuhmilch nehmen. Wer weder das eine noch das andere mag, der kann die Haferflocken auch in Wasser, Kaffee, Tee oder Säften quellen lassen.
Bevor Ihr zu Bett geht, alles in ein Gefäß geben, Zutaten vermengen, Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.
Am nächsten Morgen Nüsse, Kerne, Sprossen, Samen, Rosinen, frisches Obst, ‚Dörr-Obst‘, frisch gepresste Säfte, Kürbisgewächse (wie Melonen), einen Espresso, Schokosplitter, Fuchsschwanzgewächse (wie Quinoa oder Amarant), was immer Euch noch einfällt, hinzugeben und fertig ist ein köstliches, ein wirklich gesundes und noch richtig sattmachendes Frühstück. – Und wenn es sein muss, auch ein tolles Frühstück to go! Und falls im Moment Freunde oder Bekannte im Krankenhaus oder krank zu Hause liegen, auch ein super Frühstück to bring 😉!
Anmerkung: Wer auf seinen morgendlichen Joghurt oder Quark nicht verzichten möchte, rührt diesen entweder am nächsten Morgen zusätzlich noch in das Grundrezept oder gibt die Haferflocken, den Ahornsirup und den Zimt am Abend direkt in den Joghurt oder Quark (statt in die Milch).
Tipp: Ganz zum Schluss noch einen Schuss gutes BIO-Leinöl hinzugeben.
Overnight Oats mit Granatapfelkernen, Melone, zweierlei Sprossen, Himbeeren, Kokosflocken, Leinöl
Das Tolle für Paare oder Familien: Eine(r) sorgt abends für die Basis und morgens ’strickt‘ sich jeder SEIN Frühstück. Einfacher geht’s nicht, keiner meckert und alle sind happy. Und wer doch ‚außer Haus‘ muss, kann sein Frühstück super transportieren. Ob ins Büro oder in die Uni.
Und wer es morgens lieber warm mag, der erhitzt die Oats kurz und packt alles Weitere kalt dazu oder erwärmt auch das Obst mit.
F R Ü H S T Ü C K O H N E G R E N Z E N !
Und warum führen Gesundheit und Immunsystem bei Overnight Oats einen Freudentanz auf: – hoher Anteil an Ballaststoffen -> regt die Verdauung an -> fördert die Darmgesundheit
– Zimt & Co. -> darmberuhigende Wirkung
– Obst -> bringt die Extraportion Vitamine, Mineralien, Antioxidantien
– Nüsse & Samen –> liefern ungesättigte Fettsäuren
– Leinöl -> positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel, Blutdruck und somit Prophylaxe gegen Herz-/Kreislauferkrankungen
Und wer sich jetzt fragt, warum man Haferflocken unbedingt über Nacht quellen lassen sollte, auch ich habe mir diese Frage gestellt, hier die erhellende Antwort:
Haferflocken enthalten Phytin. Das ist eine Säure. Und diese Säure bindet Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink. Das heißt, beim Verzehr von trockenen Haferflocken werden diese Mineralstoffe nur noch in einem geringeren Maße in unserem Körper verwertet. Das Einweichen reduziert den Phytin-Gehalt der Haferflocken und damit bekommen wir mehr der ‚guten‘ Stoffe ab. 👍
Probiert’s aus! Ich hätte NIE gedacht, dass mir so eine ‚Haferflocken-Pampe‘ (ja, so habe ich ganz ehrlich darüber gedacht …. 🙈 ) schmeckt. Und jetzt freue ich mich abends schon auf MEINE Overnight Oats. Und die Himbeeren, mit denen mein Garten mich 2020 reich beschenkt hatte, entspringen nun peu à peu dem Gefrierschrank und hüpfen begeistert in mein Overnight Oats. Ihr habt bestimmt auch noch Früchte eingefroren, die jetzt Euer Overnight Oats krönen können.
Leider lecker! – Leider leer! 🙁
Auf einen leckeren Start in den Tag!
Auf die Gesundheit & die gute Laune!
Bleibt gesund!
Und behaltet die Power!
Mit dieser Frage verbunden ist der ‚Rattenschwanz‘, dass warme Gerichte auch nicht mehr aufgewärmt werden sollten. …
In meinem letzten Newsletter habe ich erwähnt, dass Linsensuppe aufgewärmt noch besser schmeckt, als frisch zubereitet. Und, dass dieses Aufwärmen nach ayurvedischen Gesichtspunkten – und auch nach Yoga Ernährungs-Richtlinien – absolut verpönt ist.
WARUM eigentlich?
Hier prallen die Sichtweisen der westlichen Welt und der östlichen Welt aufeinander. Während die westliche Welt im Bezug auf Nahrung (und nicht nur da 😉) nach ‚Fakten! Fakten! Fakten‘ geht, steht bei der östlichen Sichtweise der energetische Aspekt im Fokus. Inhaltsstoffe, Vitamingehalt, Mineralstoffe gegen Energie. Energie = Prana = Lebensenergie. Lebensenergie = Wohlgefühl, Power.
Frisch gekochte Mahlzeiten sind ein sehr wichtiger Energielieferant. – Aufgewärmtes enthält noch ein paar Nährstoffe, aber keine Vitalstoffe, keine Energie mehr, ist quasi tot. Aufwärmen lässt das Gekochte von der Qualität her ins Bodenlose stürzen.
Hier prallt vielleicht aber auch Generationswissen aufeinander. Also ich höre meine Oma noch sagen, dass man Spinat oder auch Pilze nicht aufwärmen darf. Dass sich dann Gifte entwickeln. Als ich selber zu kochen begann, lernte ich, dass gekochte Pilze, die im Kühlschrank aufbewahrt wurden, EINMAL durchaus noch aufgewärmt werden können. Wobei hier die Mikrowelle ausscheidet. Und das soll daran liegen, dass in der Mikrowelle nicht so gleichmäßig hohe Temperaturen gewährleistet sind, wie beim Erwärmen auf dem Herd oder im Ofen.
Spinat soll wohl tatsächlich nicht mehr aufgewärmt werden. Und der Grund dafür liegt in seinem Nitratgehalt begründet, der sich beim Lagern erhöht bis giftig wird. Sellerie und Rote Bete gehören auch zu dieser Gruppe.
Jahrtausende alte Traditionen, Lebensweisen, Lebensphilosophien, Gesundheitssysteme, wie Ayurveda (= die Lehre vom Leben) – und auch Yoga, setzen Ernährung mit Medizin gleich. Aber nur, wenn die Ernährung bestimmten Regeln folgt, die sich auf Anbau, Ernte, Transportweg, Lagerung und Zubereitung beziehen. Und im Ayurveda besagt eine dieser Regeln, dass Aufgewärmtes zur Belastung für den Körper wird, also zum Gegenteil von dem, wofür Ernährung gedacht ist. Hier prallen dann schnell die Extreme Medizin und Schadstoffe aufeinander.
Im Ayurveda sagt man, dass Gerichte, die am nächsten Tag erneut erwärmt und gegessen werden, die Trägheit der Nacht (tamas) an das Essen selber und dann zwangsläufig an den Essenden weitergeben. So macht wohl aufgewärmtes Essen deutlich müder als frisch gekochtes.
In einem Ayurveda-Portal las ich einmal, dass man Essenreste besser am nächsten Tag kalt essen sollte. Dazu dann frisch gekochten Reis oder Kartoffeln nehmen. Also warme und kalte Küche in Kombi.
Was im Ayurveda noch verwerflicher ist, als Essen am nächsten Tag im Topf auf dem Herd (oder Feuer) aufzuwärmen, ist, die Mikrowelle für das Aufwärmen zu nutzen.
Ob die Mikrowelle schädlich ist, Speisen in ihrer gesundheitlich positiven Wirkung zerstört, da sind die Lager ja so gespalten, wie nicht selten in der Politik.
In Indien hat man immer schon – und noch heute in ländlichen Regionen – Essenreste an das Vieh, vornehmlich die Schweine verfüttert. Da haben/hatten die Reste noch einen Sinn und der Mensch war raus aus dem Dilemma, am nächsten Tag Nahrung aufzunehmen, die energetisch tot bis schädlich war.
Was kann ich jetzt als moderner Mensch daraus machen? Wie kann ich nach beiden Sichtweisen leben? Wie kann ich all dieses Wissen in die heutige Zeit setzen? Extreme sind nie gut. Jeden Tag neu kochen, das ist zeitlich nicht immer drin und würde auch bedeuten, dass wir ganz viel übriggebliebenes Essen wegwerfen müssen (es sei denn, Ihr habt ein Hausschwein!). Unser Essen sollte so oft wie möglich aus frisch Gekochtem bestehen.
Und ganz sicher ist das Aufwärmen einer liebevoll und frisch zubereiteten Speise aus viel Gemüse (möglichst regional) und mit tollen Gewürzen besser, als den Pizzaservice zu rufen oder eine amerikanische Fastfood-Kette zu besuchen.
Ein Tipp noch von mir: Kombiniert die kühl gelagerten Essensreste mit vielen frischen, bunten Zutaten. Und dann sind wir wieder bei meinem Essens-Highlight 2020, der Buddha Bowl.
Wer sich zu dem Thema nochmal einlesen möchte, hier mein Blog-Post.
Wenn Corona einen positiven Aspekt hat(te), dann den, dass wieder viel mehr gekocht wird. Zwangsweise, ja, aber für Einige hat sich auch eine neue Leidenschaft entwickelt. Neue Rezepte. Frisch kochen. Regionale Zutaten. Und da viele Menschen corona-bedingt im homeoffice sind, wird oft täglich gekocht.
Lasst uns unser Energielevel pflegen. – Durch Yoga. – Durch frische Luft. – Durch frisch Gekochtes und am Folgetag durch kreative Resteverwertung unter Energiegesichtspunkten. So kommen wir dann hoffentlich auch besser durch Zeiten, wie diese, die uns immer mehr und mehr Energie rauben. ….
Ergänzend zu meinem Video GANDIVA YOGA Cocooning Nr. 44, erschienen am Montag, möchte ich Euch noch meinen persönlichen Stimmungsaufheller zum Essen, meinen Seelenwärmer und -tröster für den Winter vorstellen:
Die Würstchen sind vegetarischer Art!!!!
L I N S E N S U P P E ! ! !
Wenn ich mal ‚geknätscht‘ bis traurig bin, wenn etwas nicht so läuft, wie ich möchte, wenn es draußen kalt ist oder in mir: LINSENSUPPE!
Die Zubereitung, die Farben der Zutaten, der Duft in der Wohnung und dann der Genuss! Wärme für’s Herz, Wärme für das Bäuchlein und bessere Stimmung garantiert!
Ich sag’s gleich vorab: Ich mache meistens die doppelte Menge der unten angegebenen. Es gibt in meinem Freundes- und Bekanntenkreis IMMER Menschen, die sich über eine leckere, frisch gekochte Linsensuppe freuen, die grad Wärme um’s Herz und im Bauch gut brauchen können. Und wenn Euch jetzt gleich liebe Menschen in den Sinn kommen, verdoppelt für die Einkaufsliste einfach die nachfolgenden Mengen. Gerade jetzt, in Corona-Zeiten, eine besonders liebevolle Geste.
Ach, wer jetzt übrigens denkt, bähhh ….. Linsen ….., die liegen immer so bleiern im Magen und sind so schwer verdaulich, die vertrag ich nicht …. bitte, bittebis ganz unten lesen ….. .
Ich habe mir diverse Rezepte für Linsensuppe angeschaut und dann vor vielen Jahren mein eigenes gestrickt:
500 Gramm Tellerlinsen
1 Stange Suppengrün
4 bis 5 Kartoffeln
3 bis 4 Möhren
1 bis 2 rote Zwiebeln
1/4 Sellerieknolle
4 Lorbeerblätter
1 Esslöffel Thymian getrocknet
2 Esslöffel frischen Thymian
5 bis 7 Esslöffel Essig
Saft einer Zitrone
3 Gemüsebrühe-Würfel
1,5 Esslöffel BIO-Kümmel ganz (mörsern!)
frischen schwarzen Pfeffer
etwas Salz
ein paar Spritzer Maggie
1 Schuss Agavendicksaft (oder 1 Teelöffel Zucker)
3 bis 4 Esslöffel gutes Olivenöl (zum Anbraten des Gemüses)
Das Gemüse so klein schneiden und in die Form bringen, wie Ihr es am liebsten habt.
Zwiebelwürfel in Öl anbraten. Sellerie und Möhren hinzugeben und mitanbraten.
Linsen abbrausen und in reichlich Wasser – mit Gemüsebrühe, dem gemörserten Kümmel und den Lorbeerblättern – 20 Minuten kochen.
Nach 20 Minuten das angebratene Gemüse hinzugeben. Ebenso das Suppengrün und die Kartoffeln.
Die Suppe ist vegetarisch. Für die Fleischesser im Haushalt machen sich Mettwürstchen gut und für die Vegetarier gibt’s leckere kleine Bockwürstchen (Mühlenwürstchen) von Rügenwalder.
Auch wenn man ‚eigentlich‘ – und auch bei der Yoga-Ernährung sowie nach ayurvedischen Gesichtspunkten – Essen nie aufwärmen sollte, Linsensuppe schmeckt nun einmal aufgewärmt am besten. Ich würze nur noch etwas nach. Besonders mit frischem Thymian und frisch gepresstem Zitronensaft.
Zum Hintergrund der Säure in der Linsensuppe:
Ich erinnere mich gut, dass meine Mutter Linsensuppe immer mit besagtem Schuss Essig versehen hat. Und lange dachte ich, das habe rein geschmackliche Gründe gehabt. Diese frische Note war ja nun auch wirklich nicht zu verachten. Im Gegenteil: Sie machte eher den Pfiff der Suppe aus, die damit nicht nur frischer schmeckt(e), sondern auch irgendwie leichter.
Wobei ich ja irgendwann dazu übergegangen bin, Essig und frisch gepressten Zitronensaft einzusetzen.
Ergänzend habe ich mal gelesen, dass Hülsenfrüchte sehr viel Eisen enthalten, ja, aber noch wichtiger, dass der Körper dieses Eisen sehr viel besser ‚verwerten‘ kann, wenn es mit Vitamin C zusammen aufgenommen wird.
Warum nehme ich nicht ausschließlich frisch gepressten Zitronensaft, sondern auch noch den Essig dazu? Ganz einfach: Fermentierte Säuren – und dazu gehört Essig – sollen die Verdaulichkeit der Hülsenfrüchte und somit die Bekömmlichkeit verbessern.
Säure peppt den sonst leicht schalen Geschmack von Hülsenfrüchten einfach auf! Ich liebe diese säuerliche Note. Übrigens darf die Säure erst ganz zum Schluss in den Topf. Sonst wird das nichts mit dem Garen. Säure stoppt den Garprozess.
Zum Thema der besseren Verträglichkeit von Hülsenfrüchten sei gesagt, die großzügige Portion Kümmel tut auch noch ihr übriges. Thymian regt die Verdauung zusätzlich an und macht Speisen bekömmlicher.
Hier macht Versuch klug, wenn man Vorbehalte gegen den Verzehr von Hülsenfrüchten hat.
Na dann! Holt Euch eine extra Portion Herzenswärme, Seelenwärme, Wärme im Bauch, Wohlgefühl, Trost, gute Laune, Stimmungsaufhellung.
Teilt und verschenkt dieses Seelenfood verschwenderisch!
Herzensgrüße. GUTEN APPETIT! 🍵
Eure Ute
PS: Zur Linsensuppe passt auch Schwarzer Knoblauch. Ihr erinnert Euch:
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