So langsam drehen sich die Gedanken immer öfter um das Thema „Was könnten wir denn an den Feiertagen mal so Leckeres kochen?“ Ich hätte da einen Tipp. – Einen Tipp, den Ihr individuell um Fisch oder Fleisch ergänzen könnt.
Ich darf Euch vorab verraten, dass es sich bei dem Salatdressing um das leckerste handelt, was ich je genießen durfte. Aus so vielen tollen Zutaten. Soooooo frisch und lecker!
Für Fischesser: Hierzu passt ein BIO-Lachsfilet oder auch ein BIO-Thunfischfilet. Hähnchen passt für die Fleischesser. Aber auch jedes andere Feisch, wenn es ohne Fleisch nicht geht.
Solltet Ihr noch ein Süppchen als Vorspeise reichen, werden mit diesem Hauptgang (der dann auch Fisch oder Fleisch enthält) locker bis acht Personen gut satt, ohne Vorspeise vier bis sechs Personen.
Was Ihr braucht:
Für die Ofenkartoffeln und die Rote Bete: 4 dicke frische Rote Bete 3 mittelgroße Süßkartoffeln 2 Zwiebeln Knoblauch frisch Olivenöl Roßmarinzweige Pfeffer & Salz
Für das Dressing: 4 Teelöffel Senf (Bayrischen süßen Senf und scharfen) 3 gehackte Knoblauchzehen 2 BIO-Zitronen – Saft und Abrieb 70 ml Apfelessig 2 Teelöffel Ahorn-Sirup oder Honig 3 Esslöffel frischen Thymian (abgezupfte Blättchen) 2 Prisen Salz 1 Teelöffel frischgemahlenen Pfeffer 120 ml Olivenöl 1 Schraubglas
Für den Salat: Ruccola Radiccio Feldsalat 1 BIO-Feta-Käse gebackene Süßkartoffelspalten und Rote Bete 1 Apfel in Würfelchen geschnitten oder 1 Kaki-Frucht 1 Handvoll Pekannüsse 1 Handvoll frischer Minzblätter
Backofen – Ober- und Unterhitze – auf 200° vorheizen.
Rote Bete und Süßkartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Scheiben schneiden. GETRENNT in Olivenöl baden. Knobi fein hacken.
Rote Bete auf ein mit einem Backpapier belegtes Backblech geben. Einige Rosmarinzweige hinzugeben und für 20 Minuten in den Backofen. Nach 20 Minuten gebt Ihr die Süßkartoffelspalten, die Zwiebelringe und den gehackten Knobi hinzu. Alles gut vermengen und für weitere 40 Minuten zurück in den Ofen.
Während die Rote Bete und die Süßkartoffeln im Backofen vor sich hin garen, macht Ihr Euch ans Dressing. Und das ist ganz einfach. Alle Zutaten in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln. FERTIG! Ab in den Kühlschrank. Das Dressing hält im Kühlschrank circa sieben Tage.
Zum Salat: Ruccola und Feldsalat putzen, dann waschen. Von dem Radiccio die äußeren Blätter entfernen, die frischen Blätter in Streifen schneiden. Feta-Käse mit einer Gabel zerkleinern und in einer Schüssel beiseite stellen. Pekannüsse längs in zwei bis drei Streifen schneiden und in einem Töpfchen mit etwas Zucker karamellisieren. Die Minzblätter ebenfalls in Streifen schneiden.
Die Süßkartoffel-Rote-Bete-Mischung könnt Ihr entweder unter den Salat geben oder separat auf einem Teller anrichten. Salat, Feta, Apfelstückchen mit Dressing vermischen. Anrichten. Und dann mit den karamellisierten Pekannüssen und den Minzblätterstreifen bestreuen.
Wenn Ihr das Gericht wie eine Buddha Bowl anrichtet, sieht das so aus:
Und wenn Ihr Euch noch einmal zum Thema Buddha Bowl schlaumachen möchtet, dann könnt Ihr hier nachlesen, was ich Euch im Dezember 2020 zu diesen gesunden, bunten, vielfältigen, sehr leckeren Gerichten ‚aus der Schüssel‘ geschrieben habe.
Vor einem Jahr schon habe ich Euch an dieser Stelle Wassermelonensaft ans Herz gelegt. Und weil dieses sooooooo leckere, gesunde Getränk mich schon seit einigen Tagen wieder intensivst begleitet, schicke ich Euch mit diesem Post noch einmal eine Erinnerung an eine SEHR leckere Erfrischung, die mehr als nur eine Alternative zu unserem täglichen Wasserkonsum ist.
Wir sollen täglich pro Kilo Körpergewicht 30 Milliliter Wasser trinken. Ist es heiß draußen oder machen wir viel Sport, dann entsprechend mehr. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber irgendwann kommt mir das Wasser fast schon zu den Ohren raus. Und auch Varianten mit frisch gepresstem Zitronensaft oder frischer Minze sind nur kurz eine echte Alternative.
Wassermelonensaft ist besonders an heißen Tagen ein Highlight!
Man nehme:
1 KG kernarmes Wassermelonen-Fruchtfleisch
Saft von zwei Zitronen
Optional Minzblättchen
Optional Limettenscheiben (die kommen IN den Drink)
Optional Eiswürfel.
Als ich Euch das Rezept vor einem Jahr empfohlen habe, war noch Rohrohrzucker mit von der Partie und Wasser zum Verdünnen (circa 600 ml). Ich verzichte lange schon auf Beides.
Im ursprünglichen Rezept wurde auch erst einmal aus Wasser, Zucker und frisch gepresstem Zitronensaft ein Sirup aufgekocht. Auch dieser Schritt entfällt bei mir lgischerweise inzwischen. Kein Zucker – kein Sirup!
Ich schneide Wassermelonen-Fruchtfleisch klein, gebe die kleinen Stücke in einen Smoothie-Maker oder nutze den Pürierstab, fülle nach Lust & Laune frisch gepressten Zitronensaft nach, manchmal sind auch noch ein paar Minzblättchen von der Partie oder am Abend ein Schuss Campari und fertig ist der tolle Durstlöscher.
Schnell gemacht – meeeeggggaaaaa lecker – und gesund!
Für die Deko am Rand wollte ich nicht einfach nur ein Stück Melone einritzen und an den Rand ‚klemmen‘. Im Frühjahr letzten Jahres habe ich mir Keksausstecher ‚Die Hand der Fatima‘ bestellt. Eigentlich für Weihnachten gedacht oder als Neujahrsgruß. Und JETZT kamen mir genau diese Ausstecher in den Sinn.
Gut geworden, wie ich finde:
Ihr findet die Ausstecher toll? – Hier die Bezugsquelle.
Was macht die Wassermelone eigentlich so gesund? – reguliert den Flüssigkeitshaushalt
– überschüssige Harnsäure und Salze werden ausgeschieden
– kalorienarm
– Kalium-Booster … ENTspannt die Muskeln
– enthaltenes Lycopin soll freie Radikale zerstören können
– enthaltenes Citrullin (das Weiße!) soll den Blutdruck senken können
– Vitamin A – gut für Haut & Haare und Augen
Lycopin ist auch ‚der gute Stoff‘ in Tomaten. Lycopin soll das Krebsrisiko verringern können.
Das Weiße zwischen Schale und Fruchtfleisch am besten mitverwerten!!!!
Und auch die Schale ist essbar. Ballaststoffe ohne Ende. Aber wer möchte schon die Schale essen? …
Die Kerne sind wahre Nährstoffbooster. Aber auch hier muss ich leider abwinken …. . Viele Sportler essen die Kerne aufgrund der Nährstofffülle (Vitamin A, B, C, Magnesium, Kalzium, Eisen) mit.
Bei EatSmarter! fand ich den Hinweis, dass Menschen mit einem empfindlichen Magen nicht zu viel Wassermelone essen sollten. Die Bitterstoffe im Fruchtfleisch können zu Beschwerden führen.
Woran erkenne ich, ob eine Wassermelone reif ist??? Schaut hier!
… Apfel-Zimt-Schnecken mit Marzipan und Streuseln.
So war es gestern bei mir. In Vorfreude auf einen schönen Spaziergang, auf frische Luft, auf Bewegung, auf Durchatmen und den Kopf freipusten, zu Hause noch eben einen Hefeteig anrühren und während dieser für ein, zwei Stündchen in die Wärme ging, packte ich mich gut ein und ging in die wohltuende Frische.
Wieder zu Hause war die Füllung dran und auch die Streusel. Rund ein Dreiviertelstündchen später saß ich mit einem Latte Macchiato aus Hafermilch und mit einer göttlichen Apfel-Zimt-Schnecke auf der Hand auf dem Sofa. Genuss pur!
Das Wochenende steht vor der Türe. Und damit Ihr ein ebenso schönes Erlebnis und Wohlgefühl habt, hier das Rezept.
Ergibt 20 bis 25 Hefe-Schnecken, wie Ihr diese von der Größe her vom Bäcker kennt.
Für den Hefeteig braucht Ihr:
1 Würfel frische Hefe
2 Esslöffel warmes Wasser
Vanilleextrakt
80 Gramm Zucker
1 Ei
1 Teelöffel Salz
200 ml Milch
500 Gramm Mehl
80 Gramm weiche Butter
Für die Apfel-Marzipan-Mandel-Zimt-Füllung kommt folgendes auf die Einkaufsliste:
2 Äpfel
200 Gramm Mandeln
200 Gramm Marzipanrohmasse
3 Esslöffel Zucker (lasse ich beim nächsten Mal weg)
1 Ei
Vanilleextrakt
2 Teelöffel Zimt (ich habe drei genommen, was noch zu wenig war)
150 ml Milch
Für die Streusel benötigt Ihr:
150 Gramm Mehl
100 Gramm KALTE Butter
100 Gramm Zucker (beim nächsten Mal nehme ich die Hälfte)
1 Prise Salz
Optional für den Guss:
Zitronensaft und Puderzucker nach Belieben
Für den Hefeteig verrührt Ihr die zerbröckelte Hefe mit dem Wasser und etwas Zucker.
Aus dem restlichen Zucker, dem Vanilleextrakt, dem Ei, dem Salz, der Milch, dem Mehl und dem Hefe-Zucker-Wasser-Gemisch lasst Ihr den Knethaken einen Teig kneten. Direkt zu Beginn dieser Knetaktion noch die Butter flöckchenweise hinzugeben. Nach circa sieben Minuten ist der geschmeidige Hefeteig fertig. Und nach so viel Bewegung sehnt der Teig sich nach Ruhe und Wärme. Also deckt die Teigkugel mit einem Geschirrtuch ab und schickt sie für mindestens 30 Minuten in den Backofen (30 bis 40°). Mein Hefeteig war gut 1,5 Stunden in der wohligen Wärme. Und als ich vom Spaziergang zurückkam, erwartete mich ein gut erholter und gut ‚angewachsener‘ Hefeteig:
Auf zur Füllung! Die Mandeln mahlen, die Äpfel waschen, vierteln und raspeln und auch der Marzipan-Block wird geraspelt.
Alles gut vermischen. Den Zucker hinzugeben (den ich weglassen würde), auch das Ei, den Vanilleextrakt, den Zimt und die Milch zum Einsatz bringen. Gut vermischen! Wegstellen!
Die Streusel aus der kalten Butter, dem Zucker, dem Salz und dem Mehl mit der Händearbeit entstehen lassen. Oder nehmt die Küchenmaschine. 🙂 Streusel beiseite stellen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen. Die Füllung gleichmäßig auf der Teigplatte verstreichen.
Von der breiten Seite her aufrollen.
Wenn Ihr die rechteckige Teigplatte halbiert, gibt’s kleine Schnecken. Ich habe große Zimtschnecken gemacht.
Die Rolle in 2 bis 3 cm breite Stücke schneiden. Ich habe meine etwas zu dick geschnitten.
Die Scheiben legt Ihr auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Ihr braucht 2 bis 3 Bleche!
Mit Streuseln belegen.
Und ab in den kalten Backofen, den Ihr dann auf 180° C Umluft hochheizt.
25 Minuten später:
Achtung: Während der Backzeit immer mal schauen, ob die Schnecken nicht zu dunkel werden. Wenn Ihr das Gefühl habt, für die restliche Backzeit Backgut mit Alufolie abdecken!!!!!!!!!!
Zitronensaft mit Puderzucker verquirlen und die Hefeschnecken damit beträufeln.
Die Schnecken schmecken leicht warm am besten. Also am nächsten und übernächsten und überübernächsten Tag … die Schnecken kurz auftoasten oder noch mal in den Ofen schicken, damit diese leicht warm werden.
Mit dem guten Gefühl, trotz Kälte draußen gewesen zu sein, sich bewegt zu haben, mit freiem Kopf und erfrischtem Körper & Geist, schmecken die Schnecken noch besser!
Genussvolles Wochenende.
Neujahrs-Glücksgrüße. Und in der nächsten Woche laufen die Kurse wieder!!!
Eure Ute
Wiederholt kam jetzt die Frage auf mich zu: „Hast Du noch einen Tipp für einen Hauptgang an den Festtagen?“ Das ist bei mir schwierig, da ich kein Schweine-, Lamm-, Rind-, Kalb-, Wild-Fleisch esse. Auch keine Ente, Gans & Co..
Trotzdem habe ich heute einen Tipp. Eigentlich sind es drei! – Einen neuen und zwei, die Ihr aus vergangenen GANDIVA YOGA Online-Adventskalendern kennt.
Fangen wir mit dem Neuen an: Kürbis-Gnocchi mit Kürbiskern-Kräuter-Pesto
Was Ihr für 6 Personen auf die Einkaufsliste setzen solltet:
800 Gramm Kürbisfleisch (ich habe Hokkaido genommen)
800 Gramm Kartoffeln (vorwiegend festkochend!)
400 Gramm Weizenmehl
160 Gramm weiße Polenta
etwas frisch geriebene Muskatnuss
Salz & frisch gemahlenen Pfeffer
optional Parmesan am Stück
6 Esslöffel Margarine oder Butter
300 Gramm gehackte Kürbiskerne
1 dickes Bund Petersilie
1 Chilischote, entkernt, in feine Streifen geschnitten
300 Milliliter Kürbiskernöl
Salz & weißen frisch gemahlenen Pfeffer
8 Thymianzweige
Das Kürbisfleisch in 2 x 2 cm große Stücke schneiden. Beim Hokkaido bleibt die Schale dran! Eine tiefes Backblech oder eine Kasserolle einfetten und die Kürbisstückchen bei 200 °C im Backofen für 30 Minuten weich garen. Mit einem Stabmixer pürieren.
Die Kartoffeln mit Schale weich kochen, dann pellen und noch warm durch die Kartoffelpresse drücken. Ich habe einen Kartoffelstampfer genommen.
Aus dem Kürbispüree, den gestampften Kartoffeln, dem Mehl, der Polenta und den Gewürzen einen glatten Teig kneten. 40 Minuten ruhen lassen.
Den Teig zu 2 cm dicken Rollen formen. 2 cm lange Stücke abtrennen und diese mit einer Gabel zu Gnocchi flachdrücken.
Sollte der Teig zu weich sein, knetet einfach noch etwas Mehl ein.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Die Kürbis-Gnocchi ins kochende Wasser geben und kurz aufkochen lassen. Die Gnocchi etwa 5 Minuten ziehen lassen und dann mit Hilfe eines Schaumlöffels aus dem Wasser heben.
Für das Pesto:
Margarine/Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und die Kürbiskerne darin anrösten. Knoblauch fein hacken und zu den Kürbiskernen geben.
Gehackte Petersilie, die feinen Chilistreifen und das Kürbiskernöl unter die Kürbiskerne mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Kürbis-Gnocchi mit dem Pesto mischen, hübsch anrichten und mit einem Thymianzweig – und optional frisch gehobeltem Parmesan – garnieren.
Soooooooooo lecker. Und wer auf Fleisch nicht verzichten kann: Zu den Kürbis-Gnocchi passt Hühnchenbrust sehr gut.
Entdeckt habe ich das Rezept für die Kürbis-Gnocchi hier.
Im letzten Jahr habe ich Euch schon mit dem 2. Türchen ein mögliches Hauptgericht für die Festtage offeriert: Breznknödel mit Pilzrahm an marinierten Rote Beten:
Läuft Euch schon das Wasser im Munde zusammen? Dann geht es hier zum Rezept.
Und wenn Ihr an besagtem Festtag ganz viel Zeit habt und die ganze Familie in einer großen Küche zusammen kocht, dann habe ich hier den ultimativen Tipp: Filet Wellington vegan:
Das Rezept war im GANDIVA YOGA Online-Adventskalender 2021. Hier geht es zum Rezept.
So, ich hoffe, ich konnte Euch mit diesen drei sehr ausgefallenen und wohlschmeckenden Hauptgerichten einen Impuls geben.
In der Vorweihnachtszeit muss es manchmal schnell gehen, aber es lohnt sich immer, etwas mehr Zeit für Selbstgekochtes einzuplanen. Auch bei Burgern! – Besonders bei Burgern.
Heute geht es um VEGETARISCHE BURGER!
Und wenn Ihr im Anschluss an die Festtage – oder zwischen den Festtagen – das ‚feine Essen‘ einfach mal satt seid, dann kommt ein toller Burger doch gerade recht. Soooooo lecker. Dazu selbstgemachte Kartoffelecken. Easy gemacht, einfach nur die rohen, geschnittenen Kartoffeln in einer Öl-Barbecue-Würzmischung baden und dann ab für 30 bis 40 Minuten in den Ofen.
Fast Food –
– schnell zubereitet
– schnell verfügbar
– schnell zu essen!
Meist leider auch
– bedenkliche Qualität der Lebensmittel
– kurzzeitige Sättigung
– sehr kalorienreich!
Und dabei noch teuer!
Früher (damals 🙂 … ) habe ich die Cheese-Burger von McDonald’s geliebt. Dazu diese schlanken langen Fritten. LECKER. Seit ich kein Rind- und Schweinefleisch mehr esse, seit über 15 Jahren, zieht es mich nicht mehr in Läden wie McDonald’s. Denn die Veggie-Burger sind meist kaum runterzubringen.
Wenn ich mit den Burgern nach Hause kam, war zu allem Übel auch noch alles kalt. … Ich möchte nicht wissen, was so alles drin ist in einem Veggie-Burger. Besonders im Bereich der Geschmackverstärker & Co..
Warum also nicht selbermachen?
Dauert auch nicht sooooo lange.
Und die Zutaten habt Ihr wahrscheinlich sowieso in der Vorratskammer.
Ich habe eine Vielzahl an vegetarischen Patties ausprobiert. Gekaufte und Selbstgemachte. Die Gekauften waren immer eine Enttäuschung und die Selbstgemachten musste ich mir schön reden. Bis ich auf ein SEHR leckeres Rezept stieß.
Die Basis dieser SEHR leckeren Patties bilden Kidneybohnen.
Die Kidneybohnen gut waschen.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehe(n) schälen und klein hacken.
Die BIO-Möhre gut waschen und raspeln.
Zwiebelwürfel und klein gehackten Knoblauch in Öl anschwitzen. Möhrenraspeln hinzugeben.
Die abgetropften Kidneybohnen in eine Schüssel geben und das Zwiebel-Knobi-Möhren-Gemisch hinzugeben. Die Hälfte der Haferflocken wandern ebenfalls mit in die Schüssel. Tomatenmark, Senf und Sojasauce folgen. Alles zu einer Masse pürieren. Kann ruhig noch ein bisschen grob sein. Die zweite Hälfte Haferflocken sowie die gehackte Petersilie hinzugeben und mit Salz & Pfeffer würzen.
Die Masse mit angefeuchteten Handinnenflächen zu sechs Burger-Patties formen. Circa vier Minuten von jeder Seite in einer Pfanne braten.
Bei den Burger-Buns bevorzuge ich ganz klar die Laugen-Buns im Viererpack von Rewe.
Was Ihr alles zwischen die Burger-Buns packt – Tomaten, Eisbergsalat oder jede andere Sorte, Zwiebelringe, Gewürzgürkchen, Käse, Avocado-Scheiben, Ananas, Walnüsse, frische Gurke, Mayo und/oder die Lieblingsgrillsauce, Peperoni … lasst Eurer Kreativität freien Lauf.
Bis auf den Salat kommen auch alle Bestandteile noch in den Backofen. Dann sind die Burger-Buns schön knusprig und warm, der Käse (frischer Gouda) ist zerlaufen und auch die Tomaten und Gürkchen sind warm.
Weihnachten wird kräftig gesündigt. Das gehört einfach dazu und ich glaube, davon kann sich kaum jemand freimachen. Das eine und andere Plätzchen zu viel und auch, wer sonst das ganze Jahr über keine Vorspeise und kein Dessert braucht, sagt bei einer Einladung zum Dreigang-Menü selten nein. Also ich spreche jetzt mal von mir! 🙂
Da kommt doch so ein leichtes, frisches, leckeres Süppchen grad recht. Lauch und Spinat, einfach gesund und lecker.
Lauch bekommen wir das ganze Jahr über frisch. Wie ich bei den Ernährungs-Docs lernen dürfte, schmeckt Herbst- oder Winterlauch kräftiger als Sommerlauch und eignet sich daher besonders gut für Suppen und Eintöpfe. Die Kombi Lauch mit Spinat und Champignons ist ein Folsäure- und Eisen-Booster.
Lauch ist ein wertvoller Vitamin-, Mineralstoff- und Ballaststoff-Lieferant. Sein hoher Gehalt an Inulin (= löslicher Ballaststoff) ist eine Freude für jede Darmflora. Lauch verfügt über ätherische Senföle, die unter anderem antibakteriell wirken.
Für die Einkaufsliste: 1 Zwiebel 500 Gramm Lauch (= 2 Stangen) 2,5 EL natives Olivenöl Salz
Pfeffer frisch gemahlen 700 ml Gemüsebrühe 80 g braune BIO-Champignons 1 ZweigRosmarin … oder mehr 50 g Vollkornbrot 2 TL Butter 100 g junger frischer BIO-Blattspinat 150 g (10 % Fett) saure Sahne 1,5 TL Zitronensaft … oder mehr
Laut Rezept sind das die Mengenangaben für zwei Personen. Wir haben zwei Tage davon gegessen. Also vier Portionen.
Wirklich wichtig bei dem Rezept ist die zitronige Note und der tolle Geschmack von frischem Rosmarin. Also bitte an beidem nicht sparen.
Los geht’s!
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Lauchstangen putzen, längs halbieren, in dünne Halbringe schneiden und dann gut waschen. Beides in einem Topf in etwa drei Viertel des Öls bei mittlerer Hitze zwei bis drei Minuten andünsten, salzen und pfeffern. Die Brühe angießen. Aufkochen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten garen.
Inzwischen Pilze putzen und je nach Größe vierteln oder achteln. Rosmarin waschen, trocken schütteln, die Nadeln abstreifen und ganz fein hacken. Brot in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Pilze und Rosmarin in einer Pfanne im übrigen Öl bei mittlerer Hitze etwa drei Minuten braten, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Brotwürfel mit der Butter hinzufügen und etwa zwei Minuten mitbraten. Pilz-Crôutons salzen und warmhalten.
Spinat verlesen, waschen und trocken tupfen. Einige Spinatblätter beiseite legen, den Rest mit saurer Sahne zur Suppe geben und alles fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken, auf Schalen verteilen und mit Pilz-Croûtons sowie beiseite gelegten Spinatblättern bestreuen.
Ich wiederhole mich jetzt bestimmt: ICH LIEBE ROTE BETE. Und ich liebe orientalische Vorspeisen. Minze ist auch ganz meins und mit Tahini-Crème bereite ich ganz besonders gerne Speisen zu. Granatapfelkerne sind einfach nur ein Gedicht.
Und so ist diese Vorspeise GANZ MEINS. Und wird hoffentlich auch GANZ EURE.
Diese Vorspeise ist eine kleine Reise, ein Urlaubsgefühl, eine Geschmacksexplosion, eine andere Kultur schmecken, in Erinnerungen ein- und abtauchen.
Angelacht hat mich diese Köstlichkeit aus einem YOGAWORLD-Newsletter.
Also nichts wie ran! – Was Ihr braucht:
500 Gramm frische Rote Bete, geschält, in Scheiben geschnitten (1 cm dick)
1 EL plus 1 TL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
2 EL Naturjoghurt
2 EL frisch gepressten Zitronensaft
5 EL Tahini (= Paste aus gemahlenen Sesamsamen)
2 EL Grenadine (Granatapfelsirup)
2 EL Granatapfelkerne, gekühlt – gerne mehr! 😉
2 EL zerpflückte Minzblätter – gerne mehr! 😉
Fladenbrot (ganz dünn) und Sesamringe.
Beides kauft Ihr am besten in einem türkischen Lebensmittelgeschäft. Da gibt’s auch den Granatapfelsirup.
Und so wird wunderbarster Hummus aus den Zutaten:
Den Ofen auf 250 Grad vorheizen.
Die geschälten Rote Bete-Scheiben mit 1 EL Öl, Salz und Pfeffer vermengen und etwa 40 Minuten auf einem Blech garen.
Knoblauch klein hacken.
Die abgekühlten Rote Bete-Scheiben zusammen mit Knoblauch, Joghurt und Zitronensaft in eine Schüssel geben und pürieren.
Tahini und Grenadine untermischen.
Den fertigen Hummus auf einer Platte anrichten, einen TL Öl darüberträufeln, Granatapfelkerne und Minze darüberstreuen.
Die Sesamringe und das dünne Fladenbrot im Ofen kurz aufwärmen! Achtung, nicht zu heiß und nicht zu lange, sonst wird das Fladenbrot zur crossen Scheibe.
Vielleicht noch ein leichtes, fruchtiges Weinchen dazu …
Eigentlich ja eine Vorspeise! – Oder aber auch eine himmlische Offerte auf Eurer Weihnachts-Brunch-Tafel. Jedenfalls sooooooooo lecker, dass es auch als Hauptgericht durchgeht. Egal wie und wann, ganz sicher immer göttlich lecker!
Vorweihnachtliche Herzensgrüße.
Eure Ute
Quelle: YOGAWORLD online, Newsletter, 21. Oktober 2022
Nie vergesse ich den Genuss meiner ersten frischen Feige … jetzt klinge ich wahrscheinlich fast so wie der Opa in dem Werthers Echte Werbespot von 1992.
Es war 1998 in Syrien. Der Reiseleiter (liebste Grüße nach Berlin, lieber Markus) kaufte auf einem Markt für die ganze Gruppe frische Feigen. Schnitt mit seinem Taschenmesser den Stengel ab und gab uns noch den Hinweis: MIT Schale essen. Ich war hin und weg von dem Geschmack. Unvergessen! Kommt mir jedes Jahr wieder in den Sinn.
Ich liebe die Süße und Konsistenz dieser kalorienarmen Nährstoffbombe, die schon in der Antike hochgeschätzt wurde. Bevorzugt esse ich die Exotin direkt vom Strauch, Baum. Ich habe einige Feigen-Bäumchen im Garten, fünf an der Zahl, aber nur eines trägt. Und das überschaubar.
Vor ein paar Tagen hatte ich wieder das Glück, einige Feigen geschenkt zu bekommen. Auch aus eigenem Garten. Danke liebe Leni. Zeitgleich waren meine sieben Feigen reif. Okay, ein bisschen viele Feigen, um sie in meine morgendlichen Overnight-Oats zu schneiden. Ich liebe die Kombi aus Feigen und Granatapfel-Kernen in meinem Frühstück.
Wenn Ihr noch einmal nachlesen möchtet, wie gesund Overnight-Oats sind, hier mein Blog-Post aus Februar 2021.
Also suchte ich mir im Internet Rezepte zu Feigen-Desserts und -Kuchen. Und ein Feigenkuchen mit einer Zitronen–Vanille-Crème machte das Rennen:
Für die Crème:
6 frische Feigen
70 Gramm BIO-Schlagsahne
2 Bio BIO-Eier Größe M
60 Gramm Puderzucker
70 Gramm zerlassene Margarine (ich habe Butter genommen)
2 Esslöffel Speisestärke
1 Esslöffel Mehl
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Bio Zitrone (Zesten + Saft)
Und vielleicht noch etwas Sahne.
Zuerst wird der Mürbeteig gemacht. Dazu Mehl mit Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Auf der Küchenarbeitsfläche anhäufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Butter in Stücke schneiden, auf dem Mehlrand verteilen. Das Ei mit dem Honig in die Mulde geben.
Mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl einarbeiten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Circa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig entweder ausrollen oder direkt in der mit Backpapier ausgelegten Backform in Form ‚drücken‘.
Den Backofen auf 180° Grad – Heißluft – vorheizen.
Für die Crème die Eier mit dem Puderzucker, dem Zitronenabrieb, dem Zitronensaft und dem Vanillezucker verrühren. Geht gut mit einem Schneebesen. Dann die übrigen Zutaten unterrühren.
Den Mürbeteig mehrfach einstechen. Für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Nach der Backzeit auskühlen lassen.
Die Feigen waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
Die Crème auf den Kuchenboden geben und die Feigen darauflegen.
Den Kuchen für 35 bis 40 Minuten bei 175° Grad backen. Gut auskühlen lassen.
Und dann nur noch genießen. Schmeckt SEEEHHHR gut. Erfrischend & leicht!
Im September 2019 habe ich schon einmal einen Feigenkuchen, genauer gesagt eine Feigen-Tarte mit Mandel-Crème, gebacken. SEHR lecker, aber auch SEHR aufwändig:
Wer viiiiieeeeelll Zeit und Muße hat, zum meditativen Backen der Feigentarte mit Mandelcrème geht’s hier. Das Ergebnis ist aber auch wirklich grandios.
Genießt die Feigenzeit, die noch bis Oktober/November geht. Ich wünsche Euch eine reiche Feigen-Ernte im eigenen Garten oder ein glückliches Händchen beim Kauf von prallen, süßen, frischen Feigen.
Süße Grüße aus der GANDIVA YOGA-Backstube.
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
PS: Das Rezept für den Feigenkuchen mit Zitronen-Vanille-Crème habe ich übrigens hier gefunden.
Am Wochenende war ich bei meiner Freundin Marion (Yoga-Garten Strehl, Recklinghausen) eingeladen und es gab viiieeeele Köstlichkeiten. Unter anderem Wassermelonen-Limonade. Selbst gemacht natürlich. Und ich hätte mich reinsetzen können … soooooooo lecker. Und SEHR erfrischend!
Gleich nachgemacht. So ein toller Durstlöscher bei Temperaturen wie den unsrigen.
Was Ihr braucht:
1 KG kernarmes Wassermelonen-Fruchtfleisch
Circa 0,6 L Mineralwasser oder Stilles Wasser
Saft von zwei Zitronen
50 Gramm Rohrohrzucker
Eiswürfel
Optional Minzblättchen als Deko
Optional Limettenscheiben (die kommen in den Drink).
Wasser, Zucker und frisch gepressten Zitronensaft unter Rühren aufkochen. Köcheln lassen, bis sich eine sirupartige Konsistenz einstellt. Das ist nach circa 10 Minuten der Fall. Sirup abkühlen lassen.
Das Melonenfruchtfleisch in Stücke schneiden, pürieren und durch ein Haarsieb streichen.
Den so gewonnenen Wassermelonen-Saft mit dem Zitronen-Sirup mischen.
Ergibt rund 1,5 Liter.
Nach Geschmack weiter mit Wasser verdünnen.
Vor dem Servieren Eiswürfel oder Crushed Eis in Gläser füllen. Durstlöscher rein und mit Minze und einem Melonenstück am Rand dekorieren. Ein, zwei Limettenscheiben machen sich auch sehr gut in diesem Durstlöscher.
Für die Deko am Rand wollte ich nicht einfach nur ein Stück Melone einritzen und an den Rand ‚klemmen‘. Vor einigen Wochen habe ich mir Keksausstecher ‚Die Hand der Fatima‘ bestellt. Eigentlich für Weihnachten oder als Neujahrsgruß. Und JETZT kamen mir genau diese Ausstecher in den Sinn.
Gut geworden, wie ich finde:
Ihr findet die Ausstecher toll? – Hier die Bezugsquelle.
Stellt sich die Frage, warum muss der Zitronensirup sein? Geht’s nicht auch einfach mit Wassermelonen-Saft, mit frisch gepresstem Zitronensaft und Wasser???
O.K., dem gehe ich nach! …
O.K., dem bin ich nachgegangen und habe einfach mal folgende Zutaten genommen. Die Orange hatte ich zufällig noch im Kühlschrank. Minze ebenso:
Also … man nehme:
200 ml reinen Wassermelonen-Saft
Saft 1 Orange
Saft 1 Limette
50 ml Wasser
2 Zweige Minze
Alles vermengen. Kurz den Pürierstab reinhalten, damit die Minzblätter maximal zerkleinert werden und …..
… nur noch genießen!!!!
Ganz ohne Zucker-Zitronen-Sirup. Die Orange bringt die Süße. SEHR lecker.
Lasst Eurer Kreativität freien Lauf. Ich habe noch einen Pfirsisch im Kühlschrank. Vielleicht wandert dieser bei der nächsten Produktion noch mit ins Glas.
FINDET EUREN PERSÖNLICHEN WASSERMELONEN-DRINK!
Was ist eigentlich so gesund an Wassermelonen?
Wassermelone – übrigens Gemüse und kein Obst
– reguliert den Flüssigkeitshaushalt
– überschüssige Harnsäure und Salze werden ausgeschieden
– kalorienarm
– Kalium-Booster … ENTspannt die Muskeln
– enthaltenes Lycopin soll freie Radikale zerstören können
– enthaltenes Citrullin (das Weiße!) soll den Blutdruck senken können
– Vitamin A – gut für Haut & Haare und Augen
Lycopin ist auch ‚der gute Stoff‘ in Tomaten. Lycopin soll das Krebsrisiko verringern können.
Das Weiße zwischen Schale und Fruchtfleisch am besten mitessen!!!!
Und auch die Schale ist essbar. Ballaststoffe ohne Ende. Aber wer möchte schon die Schale essen? …
Die Kerne sind wahre Nährstoffbooster. Aber auch hier muss ich leider abwinken …. . Viele Sportler essen die Kerne aufgrund der Nährstofffülle (Vitamin A, B, C, Magnesium, Kalzium, Eisen) mit.
Bei EatSmarter! fand ich den Hinweis, dass Menschen mit einem empfindlichen Magen nicht zu viel Wassermelone essen sollten. Die Bitterstoffe im Fruchtfleisch können zu Beschwerden führen.
Woran erkenne ich, ob eine Wassermelone reif ist??? Schaut hier!
Kommt gut durch die heiße Zeit! Und wenn Ihr Euren ganz persönlichen Wassermelonen-Cocktail kreiert habt, lasst mich wissen, was drin war.
Mit diesem Newsletter verabschiede ich mich in die Sommerpause. Anfang August geht’s weiter mit den Kursen. Gute Zeit. ⛱ 😎 ⛱
Wenn Ihr mich in den letzten Jahren darüber informiert habt, dass Ihr aufgrund von ‚Magen-Darm‘ die Yoga-Stunde absagen müsst, dann habe ich Euch wahrscheinlich ein Rezept ‚gewhatsappt‘, was da Morosche Möhrensuppe 🥕heißt.
🥕 Man nehme: 500 Gramm geschälte BIO-Möhren 🥕 1 Liter Wasser 3 Gramm Salz. That’s it! 🥕
Einfach die geschälten Möhren in Stücke schneiden und mit 1 Liter Wasser 1,5 Stunden lang weich kochen. Anschließend pürieren. Wenn nach dem langen Kochvorgang weniger als 1 Liter Suppe übrig geblieben ist, noch einmal mit kochendem Wasser auf 1 Liter Möhrensuppe auffüllen. Salzen und genießen.
Das Rezept ist ein uraltes Hausmittel. Von Dr. Moro im Jahre 1908 noch einmal zur Blüte geführt, Jahre später wieder in Vergessenheit geraten, beziehungsweise von Antibiotika verdrängt worden und heute in der Tierheilkunde (vornehmlich bei Hunden, aber auch bei Katzen) noch überraschend präsent, aber weniger für uns Menschen.
WARUM? Warum soll ich meine Resistenzen gegen Antibiotika weiter erhöhen, zudem noch mein Darm-Mikrobiom zerstören, wenn ich in den meisten Fällen mittels sehr lange gekochter Möhren viel schonender und ohne Nebenwirkungen das gleiche Ergebnis erziele????????????
Viele viele Male habe ich bis heute über diese tolle Suppe gelesen, während der Heilpraktikerausbildung darüber gelernt, in Sendungen mit dem Schwerpunkt Gesundheit wurde sie angepriesen … und jetzt kam ich in die Situation, diese Suppe auch einmal an mir auszuprobieren. 🙄
Bei Magen-Darm-Problemen aller Art, ob virale (Rotaviren) oder bakterielle (z.B. Coli-Bakterien, Salmonellen, …) Infektion, ob Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Morosche Möhrensuppe 🥕.
Wichtig ist, die Suppe direkt bei den ersten Beschwerden zu kochen und einzunehmen. Und das mehrfach über den Tag verteilt.
Was kann denn nun die Möhre, was sie einem Antibiotikum gleichsetzt?
Wenn Bakterien oder Viren in den Darm gelangen und sich dort in der inneren Dickdarmwand ‚festbeißen‘ und vermehren, setzen sie Giftstoffe, also krankmachende Substanzen, frei. Durchfall entsteht.
Jetzt kommt die Möhre, genau gesagt, die gekochte Möhre, ins Spiel. Durch langes Kochen von Möhren bilden diese Zuckermoleküle, die den Rezeptoren an der Darmwand sehr ähnlich sind. Die krankmachenden Bakterien oder Viren vertun sich quasi und heften sich an das Zuckermolekül, obwohl die Darmwand ihr Ziel war. Und wir scheiden die Zuckermoleküle mit den angehefteten Bakterien oder Viren ganz easy wieder aus. Ganz nebenbei füllen wir den Flüssigkeitsverlust wieder auf und ebenso unseren Mineralstoffhaushalt.
Der Namensgeber der Suppe, Dr. Ernst Moro (1874 bis 1951), bekämpfte 1908 mit dieser einfachen Suppe sehr erfolgreich die unfassbar hohe Sterblichkeitsrate – verursacht durch Durchfall – bei Kindern. Ich war erschrocken über die Zahl, dass zu dieser Zeit 95 % der Kinder, die in Münchener Kinderheimen an Durchfall litten, sterben mussten. Dr. Ernst Moro hat diese Sterblichkeit drastisch gesenkt. Mit gekochten Möhren!
Vor über 100 Jahren intuitiv wieder in den Kopf von Herrn Dr. Moro gekommen, vielleicht hat er sich an ein Rezept seiner Mutter oder Oma erinnert, damals noch ohne wissenschaftliche Grundlage. Den wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Suppe lieferte Professor Josef Peter Guggenbichler 1983 anhand einer Studie. 20 Jahre hatte er an dem Wirkmechanismus der Suppe geforscht. Fazit: Diese Suppe kann das Andocken Durchfallauslösender Bakterien an die Darmwand verhindern.
Solltet Ihr nicht so wirklich Fan von gekochten Möhren sein, ist es möglich, die Suppe etwas schmackhafter zu machen und von dem puren, starken Möhrengeschmack abzulenken: Ingwer und/oder Apfel gerieben hinzugeben. Ingwer bitte nicht bei Kleinkindern und Tieren. Euren Hund oder Eure Katze motiviert Ihr wahrscheinlich weitaus mehr mit ein wenig Hühnchenfleisch, dieses Süppchen zu schlürfen.
Mir hat die Suppe super geholfen. Ich liebe Möhren. Roh, gekocht, kurz gekocht, sehr lange gekocht, kalt und warm, als frischen Möhrensaft mit Apfel, im Salat, in Brötchen, sprich, in jeder Form!
Und auch wenn der erste Löffel der Suppe etwas gewöhnungsbedürftig war, irgendwie fehlten Gemüsebrühe und andere Gewürze, wurde dieses ‚Gesundungsmittel‘ mit jedem Löffel leckerer. Schön leicht. Mir hat das Süppchen sehr gut getan.
Wer sich absolut fit fühlt, aber jetzt Lust auf ein Möhrengericht hat, für den gerne noch einmal meinen Post über leckeres Möhrengemüse.
Ein Hoch auf die Möhre! 🥕 💛 🥕
Ein Hoch auf alte Hausmittel!
Bleibt gesund!
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute
Überraschung . . . GANDIVA YOGA hat einen neuen Kooperations-Partner. Und wer das ist, das erfahrt Ihr im Laufe dieses Adventstürchens. Und so findet auch in Mönchengladbach zusammen, was seit Jahrtausenden schon untrennbar zusammengehört.
Wer Yoga praktiziert, findet meist irgendwann auch zum Ayurveda und wer mit dem Ayurveda in Berühung gekommen ist, kommt nicht selten auch zum Yoga.
Wie kommt das? Wo ist die Verbindung?
Yoga und Ayurveda haben die gleiche Herkunft: Indien. Aber diese beiden Lehren verbindet weit mehr, weit mehr Tiefe. Modern gesagt sind Yoga und Ayurveda ein ‚unschlagbares Doppel‘, eine großartige Symbiose.
Yoga und Ayurveda, beides ganzheitliche Lebensphilosophien, ‚arbeiten‘, wirken Hand in Hand. Diese beiden Lehren ergänzen sich optimal. Während Yoga die Einheit von Körper und Geist, die Stärkung des Körpers, als Ziele hat und unseren Geist zur vollkommenen Klarheit führen soll, steht im Ayurveda unsere Gesundheit im Vordergrund, eine ausgewogene Ernährung, Massagen und Reinigungstechniken.
Die ayurvedische Lehre basiert darauf, dass alles auf dieser Welt aus den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther besteht. Es gibt drei Doshas, in denen sich die fünf Elemente manifestieren. Diese Energien steuern uns, die Natur, die Jahreszeiten. Durch die richtige Ernährung und Art zu leben balancieren wir die Doshas aus. Besser gesagt: Ayurveda balanciert die Doshas aus.
Man könnte auch sagen, im Yoga geht es um die Selbsterkenntnis und im Ayurveda um (Selbst-)Heilung.
Und so soll auch in Mönchengladbach zusammenfinden, was zusammen gehört. Yoga & Ayurveda.
Mario und ich hätten Euch gerne an dieser Stelle Fragen und Antworten in Form eines Podcasts beschert, aber da wir in diesen Tagen räumlich weit auseinander sind, heute noch mal die konventionelle Kommunikation:
Mario, meine Yoginis und Yogis sind neugierig, besser gesagt sehr interessiert. Erzähl doch mal ein bisschen über Dich:
Ich bin 54 Jahre alt und seit circa 20 Jahren in der Gesundheitsbranche tätig. Seit über 10 Jahren betreibe ich eine eigene Naturheilpraxis in Düsseldorf und seit einigen Monaten auch in Mönchengladbach am Wasserturm.
Welche Stationen, welche Ausbildungen hast Du während dieser 20 Jahre absolviert?
Mario: Kurz gefasst:
Ausbildung zum Kursleiter Ticao – Chinesische Wirbelsäulengymnastik
Fernstudium Gesundheitsberater
Staatlich anerkannter Heilpraktiker
Rehabilitationstrainer Orthopädie
Ausbildungen in verschiedenen manuellen Techniken des Bewegungsapparates, wie Osteopathie, Dorn Breuss, Schmerzpunkttherapie, Chiropraktik etc.
Ayurveda Praktiker – Ayurveda Therapeut
Studium ‚Traditionelle indische Medizin‘ im Klinikum Essen-Mitte
Mario, wie bist Du eigentlich zum Ayurveda gekommen? Was war der Auslöser, Dich dem Ayurveda zuzuwenden?
Mario: Nach einigen Jahren Praxisarbeit mit Schwerpunkt Wirbelsäule und Gelenke war ich, auch aufgrund eigener Probleme, auf der Suche nach einer ganzheitlichen Therapieform für Kniearthrose. In diesem Zusammenhang bin ich auf Ayurveda, die traditionelle indische Medizin, aufmerksam geworden. Ich habe dann (so dachte ich damals) eine ganz gewöhnliche Ausbildung in der Marma Punkt-Therapie gemacht und war von der ersten Sekunde an schwer beeindruckt.
Ich hatte dann das große Glück, bei einem der ersten Ayurveda Ärzte in Europa eine mehrjährige Ausbildung zum Ayurveda Praktiker absolvieren zu dürfen. Hier habe ich einige Jahre lang auf medizinischen Ayurvedakuren erst als Praktikant und dann als Therapeut die Durchführung von Panchakarma-Kuren gelernt. Im Anschluss daran habe ich das Studium „Taditionelle indische Medizin“ im Klinikum Essen-Mitte abgeschlossen. Inzwischen biete ich in Mönchengladbach von der 30 minütigen Massage bis zur mehrwöchigen Ayurveda-Kur alles an.
So wie es zahlreiche Yoga-Lehrer gibt, so gibt es ja auch zahlreiche Ayurveda-Therapeuten. Was würdest Du sagen, was Dich ausmacht? Was ist das Besondere an Deinem Konzept? Warum sollten die GANDIVA YOGA Yoginis und Yogis zu DIR kommen?
Mario: Zum einen mein Ausbildungsweg. – Die Kombination aus westlichen manuellen Techniken und Ayurveda ist eher selten. Sehr gerne verwende ich auch östliche und westliche Formen in einer Behandlung. Ich denke, dass dieses Wissen auch bei einer klassischen Ölmassage, wie zum Beispiel Abhyanga von Vorteil ist. So bin ich in der Lage, auch bei Massagen individuell auf aktuelle Beschwerden einzugehen.
Ich habe in den vielen Jahren von Menschen mit unterschiedlichen Herangehensweisen im In- und Ausland lernen dürfen.
So habe ich für mich einen eigenen Behandlungsstil entwickelt, der neben traditionellen Methoden (die mir wichtig sind) auch Spielraum lässt, um Ayurveda in der heutigen Zeit bei voller Berufstätigkeit umsetzen zu können.
Du hast mir von Deiner Ausbildungszeit in Indien erzählt. Das wird meine Yoginis und Yogis SEHR interessieren:
Mario: Im Zuge meines Praktikum hatten wir die Möglichkeit nach Indien zu reisen. Wir haben im Herzen von Mumbai in einem Krankenhaus, in dem alle gängigen Krankheiten rein ayurvedisch behandelt werden, zu lernen und praktisch mitzuarbeiten. Besonders beeindruckt hat mich dort, mit welchen finanziellen Mitteln man gute medizinische Erfolge erzielen kann. Es war ein Krankenhaus für die eher finanziell schlechter gestellte Bevölkerung. Auch das Kochen von meinem eigenen Thailam/Ayurvedaöl hat mich begeistert. Ich war auch schon in anderen Kurzentren in Indien, dort hatten wir es allerdings in der Regel mit besser situierten Indern oder Europäern zu tun.
Mit welchen Beschwerdebildern sind meine Yoginis und Yogis beim Ayurveda, bei DIR, richtig?
Mario: Generell ist die traditionelle indische Medizin ein vollwertiges Medizinsystem, mit dem man fast alle Krankheiten behandeln kann. Auch im Ayurveda gibt es unheilbare, schwer heilbare und leicht heilbare Krankheiten. Das deckt sich in der Regel mit den schulmedizinischen Prognosen. Es gibt meiner Meinung nach bei beiden Systemen Vor- und Nachteile.
Einen klaren Vorteil der Schulmedizin liegt im Bereich von:
Notfällen
Diagnostik/Labor
Chirurgie
Akuten Infektionskrankheiten (bei long covid z.B. sieht es schon wieder anders aus)
Da Ayurveda eine ganzheitliche Medizin, die sämtliche krankmachenden Faktoren berücksichtigt, ist, gibt es aber auch Bereiche, in denen, aus meiner Sicht, ayurvedische Behandlungen sinnvoll sind.
Dazu gehören:
Gelenkerkrankungen wie Arthrose (in Deutschland am besten untersucht)
Chronische Erkrankungen mit unklarer Diagnose
Stoffwechselerkrankungen
Teilweise Schmerzpatienten
Erkrankungen, bei denen die Psyche eine Rolle spielt
Ernährungsbedingte Krankheiten
Aber auch bei sehr schwerwiegenden Erkrankungen, wie Krebs, kann eine begleitende Ayurvedatherapie sinnvoll sein. Ich kann da nur für meine Praxis sprechen: Ich begleite diese Menschen, während sie gleichzeitig in schulmedizinischer Betreuung sind. Das ist für mich ein klassisches Beispiel dafür, dass sich beide Systeme wunderbar ergänzen … könnten.
Wie ist der Ablauf bei Dir? Ich mache telefonisch einen Termin und dann?
Mario: Meine ayurvedische Konsultation besteht aus 2 Terminen. Beim ersten Termin (circa 1,5 Stunden) werden die gesundheitlichen Probleme aufgenommen, die auslösenden (sofern vorhanden) Faktoren erfragt und die angeborene + erworbene (körperlich + psychisch) Konstitution bestimmt. Mit diesen Informationen fertige ich eine schriftliche Ausarbeitung an, die je nach Beschwerden ganz unterschiedlich aussehen kann.
Ernährungsberatung
Medikamente/Öle
Tagesroutine
körperliches-/mentales Training
Gesundheitspflege für Zuhause
Sinnvolle Heilbehandlungen, sind häufig Bestandteile der Beratung.
In einem zweiten Gespräch von circa 1 Stunde Dauer werden dann die schriftlichen Empfehlungen erklärt und ggfs. die Medikamentenliste samt Bezugsquellen übergeben.
Bei Patienten, die aufgrund eines rein orthopädischen Problems (z.B. Bandscheibenvorfall) kommen, wird eine Anamnese durchgeführt und direkt im Anschluss behandelt. Bei Massagen wird eine kurze Befragung bezüglich akuter Probleme/Allergien durchgeführt und losgelegt. (das ersetzt keine Anamnese)
Wie siehst du den Zusammenhang zwischen Ayurveda und Yoga?
Mario: Yoga ist ein Bestandteil des Ayurveda. Ganz grob kann man sagen, dass sich Ayurveda mehr um das körperliche Wohlbefinden (Doshas) und Yoga mehr um das mentale Wohlbefinden (Trigunas) kümmern. Aber da Körper, Geist, Seele und Sinnesorgane untrennbar miteinander verbunden sind, kümmern sich eigentlich beide um alles.
Wie sieht es denn eigentlich mit Yoga in Deinem Leben aus?
Mario: In meinem Klinikaufenthalt in Indien war die morgendliche Yogastunde Bestandteil der Ausbildung. Ich selbst praktiziere regelmäßig einige wenige Yogaübungen, bin aber natürlich kein Yoga-Lehrer. Aus diesem Grund bin ich froh, hier in Mönchengladbach, mit Dir, Ute, eine Yoga-Lehrerin gefunden zu haben, von der ich überzeugt bin und mit der ich gerne zusammenarbeite. Ich habe Deine Art zu unterrichten ja schon kennenlernen dürfen, was mir sehr gut getan und sehr gut gefallen hat.
Ho ho ho … 🎅🏻 in wenigen Tagen ist Weihnachten! Hast Du meinen Yoginis und Yogis etwas mitgebracht?
🎅🏻 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎁 🎅🏻
Mario (lacht): In diesen Tagen kann man ja wohl nicht ohne Geschenk kommen. Ich schenke allen Mitgliedern und Inhabern von GANDIVA YOGA-Zehnerkarten einen 20%-Gutschein auf die erste ayurvedische Behandlung, die sie aus meinem Angebotsspektrum auswählen. – Ausgenommen sind Ayurveda-Kuren und Sonderpreise.
Kurz gesagt: Es gibt pro Person auf die erste Anwendung, Behandlung 20% Ermäßigung.
Danke lieber Mario für das Interview!
Und wenn Ihr noch mehr Infos braucht, dann besucht die Homepage von Mario.
Mario und ich arbeiten gerade einige Informationsveranstaltungen, Events für Euch aus. Lasst Euch überraschen! Und wir freuen uns beide sehr auf das ‚Lebendigwerden‘ unserer Kooperation. Und wir hoffen, IHR AUCH!
💚 🎅🏻Vorweihnachtliche Herzensgrüße von Mario und mir.
Dass ich Rote Bete liebe, brauche ich wohl nicht noch einmal zu schreiben. Und somit ist schon mal eine Zutat für die Vorspeise an den Feiertagen klar …. . Es gibt sicher weniger aufwändige Vorspeisen, aber diese macht Spaß in der Zubereitung und schmeckt einfach nur L E C K E R !
Die Rote Bete könnt Ihr am Vortag kochen und auch der Teig lässt sich gut vorbereiten und ruht dann einfach etwas länger im Kühlschrank.
ZUTATEN (für 4 Personen):
Für die Füllung:
400 Gramm Rote Bete
Salz
1 Gramm Kümmel ganz
1/2 Zwiebel
1/4 Apfel
1 Teelöffel Butter
Pfeffer aus der Mühle
Majoran getrocknet
Für den Nudelteig:
300 Gramm doppelgriffiges Mehl
120 Gramm Hartweizengrieß
4 Eier (BIO, Freiland)
3 Esslöffel Öl
Salz
Für die Mohn-Limetten-Butter:
80 Gramm Butter
1 Esslöffel Blaumohn
10 Gramm Limettenschale unbehandelt
mildes Chilisalz
Außerdem: Falls Ihr habt, ein paar Basilikumblätter
Mehl für die Arbeitsfläche
35 Gramm Eiweiß zum Bestreichen
Hartweizengrieß zum Bestreuen
Salz
Zubereitung:
Für die Füllung: Die Rote Bete in Salzwasser mit ½ Teelöffel
Kümmel etwa 1 ½ Stunden weich garen.
Für den Nudelteig: Mehl, Grieß, Eier, Olivenöl und 1 Prise Salz mit den Knethaken eines Handmixers zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Die Rote Bete abgießen, schälen und klein würfeln. Die geschälte halbe Zwiebel in feine Würfel schneiden. Das Apfelviertel schälen, entkernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebelwürfel bei schwacher Hitze andünsten. Die Apfelwürfel hinzugeben und kurz mitdünsten. Die Rote Bete-Würfel hinzufügen und die Füllung mit Salz, Pfeffer sowie je 1 Prise Majoran und Kümmel würzen.
Den Nudelteig in vier gleichgroße Portionen teilen und mit der Nudelmaschine oder mit dem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu vier dünnen, langen Teigbahnen ausrollen.
Da ich keine Nudelmaschine besitze, habe ich die einfache Variante, das Nudelholz, gewählt.
Zwei Teigbahnen jeweils dünn mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Die Füllung teelöffelweise im Abstand von etwa 6 cm daraufsetzen, die restlichen beiden Teigbahnen jeweils locker und so glatt wie möglich darüberlegen.
Die obere Teigbahn mit den Fingern um die Füllung herum andrücken, mit einem runden Ausstecher (5 bis 6 cm Durchmesser) Ravioli ausstechen und dabei die Ränder ohne Luftblasen verschließen.
Die gefüllten Ravioli bis zum Kochen auf ein mit Grieß bestreutes Backblech legen.
Ravioli in siedendem Salzwasser bissfest garen, herausnehmen und abtropfen lassen.
Für die Mohn-Limetten-Butter: Die Butter in einer Pfanne zerlassen. Den Mohn in einer Pfanne fettfrei bei geringer Temperatur anrösten. Den Mohn zur Butter geben, die Limettenschale einrühren. Alles mit Chilisalz würzen. Die Rote Bete-Ravioli in der Mohn-Butter schwenken, mit etwas Mohn-Limetten-Butter beträufeln und anrichten.
Und wenn unter Euch oder Euren Gästen Fleischesser sind, ein Stückchen gebratenes Hühnerbrustfilet, noch mit einigen gebratenen Champignons angereichert, kommt sehr gut an.
Ab und zu schaue ich gerne Die Höhle der Löwen. Am 19. September folgte ich mit einem Auge besagter Sendung und mit dem anderen widmete ich mich meiner Ablage. Und dann hörte ich etwas von Yoga … 👂🏻 … eine Gründerin war Yoga-Lehrerin und da wurde ich natürlich hellhörig. Die Ablage musste warten.
Lara Schäffer berichtete von ihren Reisen, von ihrer Liebe zum Ayurveda, ließ verlauten, dass sie Snackerin sei und oft unterwegs gesunde Snacks vermissen würde. Das erinnerte mich an meine Reisen.
Die Gründerin präsentierte sich ziemlich durchgeknallt. Meine Konzentration verlagerte sich wieder voll auf die Ablage. Als Lara Schäffer sich jedoch als Biologin outete, war ich wieder ganz konzentriert dabei. Eine solide Basis ist immer gut. Es ging also im Kern um ein ayurvedisches Granola. …
Die Löwen probierten verschiedene Sorten des ayurvedischen GURU Granolas und ganz ehrlich, ich dachte nur ‚ICH WILL AUCH!‘. Die Verzückung in den Gesichtern der Löwen, selbst bei einem Carsten Maschmeyer, war irre. Das Feedback war so klasse, dass ich noch während Lara Schäffer ihr ayurvedisches Granola präsentierte, das nachfolgende Vierer-Paket bestellte.
Und ich gehöre normalerweise wirklich nicht zu den Tele-Shoppern.
Lara Schäffer führte aus: „Es ist das erste Granola aus über 20 natürlich bestehenden Knusper-Toppings. Es ist grobkörnig und man kann es sowohl für Süßspeisen wie z.B. Joghurt verwenden als auch pur genießen. Damit habe ich eine ganzheitliche Mahlzeit, die mich lange satt hält, da alle Geschmacksrezeptoren befriedigt werden und ich so keine Heißhungerattacken mehr habe. Das ayurvedische Granola gießt man mit heißem Wasser auf und innerhalb einer Minute ist die enthaltene Hirse weich und eine warme bekömmliche Mahlzeit fertig. Man kann es außerdem als Topping für herzhafte Pasta- oder Salatgerichte verwenden.“
‚Sämtliche Kreationen sind natürlich ohne raffinierten Zucker, frei von Zusatzstoffen, regionale und liebevolle Produktion, mehr als 20 naturnahe Zutaten in jeder Kreation, nach ayurvedischer Philosophie entwickelt.‘– So steht es auf der Website von Guru Granola geschrieben.
Mein derzeitiger Favorit ist LOVE WISDOM – ayurvedisches Gewürz-Topping mit Kakao, Cashew, Erdbeere, Hanf und Chili. Draußen nimmt die Temperatur täglich ab und die orientalischen Gewürze bereiten mir ein warmes Gefühl im Bauch.
Bei Produktversprechen bin ich mehr als kritisch, aber das ayurvedische Granola macht tatsächlich schon nach kleinen Mengen gut satt und, die Lust auf Schoki verstummt. Ich bin bekanntermaßen ein absoluter Schoki-Junkie. Inzwischen ersetze ich bei Lust auf Schoki das eine oder andere Mal dieselbe durch ein paar Teelöffel LOVE WISDOM.
Günstig ist ganz sicher anders. 300 Gramm Guru Granola kosten 9,90 €. Das ist echt happig, aber das Produkt ist qualitativ sehr hochwertig und schmeckt echt besser als jedes Granola, was ich zuvor gegessen habe. Außerdem ist die kreative Komposition aus Gewürzen, Nüssen, Samen, Körnern, Obst und anderem mehr total ausgefallen und toll.
Für meine nächste Zugreise werde ich ganz sicher keine Brote schmieren, sondern einfach ein Gläschen GURU Granola einpacken. Das Gleiche auf Fortbildungen.
Ach ja, ich bekomme natürlich keine Provision von GURU Granola. 😉 Und sonst auch keine Goodies. Ich bin einfach nur begeistert und überzeugt.
GURU Granola, vielleicht als Ausgleich für die kommenden Festtags-Schlemmereien. Eine Verwöhnzeit für Euch und auch als Geschenktipp.
Ein Hinweis noch: Die Lieferzeiten sind im Moment enorm. Auf der Website von GURU Granola ist vermerkt, dass es sich um 14 bis 16 Werktage handeln kann. ABER ich habe auch einen Hinweis gesehen, dass GURU Granola auf dem Clausmarkt am 17. und 18. Dezember in unserer Stadt zu kaufen ist. Weitere Termine.
🎅🏻 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
PS: Vor einigen Tagen erhielt ich folgenden Newsletter von GURU Granola:
Wenn das Kalenderblatt auf den Dezember umschlägt, dann ist oft das erste mit den Festtagen verbundene Thema: Was könnten wir Tolles kochen an Weihnachten?
Ich hätte da einen Tipp … .
Vegetarisch, ja, aber einfach auch vegan zuzubereiten und wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, der isst einfach ein Stückchen Fleisch dazu.
Ein Rezept für ALLE!
Es waren die ersten selbstgemachten Knödel meines Lebens und dieses Gericht ist wahrlich ein Highlight, dem Weihnachtsfest würdig.
Die schmackhaften Knödel, dazu der erfrischende Salat und als Krönung die Pilzrahmsoße. Dazu noch ein bisschen geriebener Käse. Zum Reinsetzen.
Der Zeitaufwand, der für dieses Essen angegeben war, lag bei einer bis eineinhalb Stunden. Ich habe drei Stunden gebraucht. Beim nächsten Kochen dieses wunderbaren Gerichtes werde ich vormittags zuerst alles vorschneiden, kleinschneiden, abwiegen, bereitstellen und dann am frühen Abend loslegen. Dann dürften die eineinhalb Stunden hinkommen.
Was Ihr für 4 Personen auf die Einkaufsliste setzt: Für die Breznknödel mit Pilzrahm:
5 Brezeln (circa 400 Gramm)
2 Schalotten
250 ml Milch
3 Stiele Petersilie – oder mehr
5 Stiele Schnittlauch – oder mehr
2 Esslöffel Butter
2 Eier
3 Esslöffel Mehl
Salz, Pfeffer
750 Gramm Champignons
2 Esslöffel Öl
100 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
300 ml Sahne
1 Teelöffel Speisestärke
Die Brezeln werden in 0,5 cm dicken Scheiben geschnitten.
Erwärmt die Milch (250 ml) und gebt diese über die Brezel-Scheibchen: 30 Minuten quellen lassen.
Schält die Schalotten und würfelt sie fein.
Schnittlauch und Petersiele kleinschneiden.
Die Hälfte der Schalotten in Butter anbraten. Die Kräuter, bis auf einen Rest, mit dem Ihr garniert, mit in die Pfanne geben. Pfanne vom Herd ziehen und den Inhalt abkühlen lassen.
Für den Salat:
Rote Bete mit einem Kugelausstecher zu Kugeln (circa 2 cm) formen. Mit 2 Esslöffel Apfelessig, Zucker, Cayennepfeffer, Walnussöl, 1 Esslöffel Olivenöl in einer Schale mischen:
Dill, Petersilie und Thymian waschen, trockenschütteln. Dillspitzen und Thymianblättchen abzupfen. Petersilie fein hacken:
Gurke und Birnen waschen, Kerngehäuse entfernen, in Würfelchen schneiden.
Mit den Kapern (15 Gramm) und den Pinienkernen (30 Gramm), der Petersilie, dem Thymian, dem restlichen Öl und Essig mischen. Leicht salzen und pfeffern.
Den abgekühlten Pfanneninhalt, die beiden Eier und die 3 Esslöffel Mehl gebt Ihr zu den eingeweichten Brezel-Scheibchen und vermengt alles gut. Am besten mit den Händen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Bringt leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen.
Aus der entstandenen Masse formt Ihr mit angefeuchteten Händen (später zwischendurch immer wieder neu anfeuchten) zunächst 1 kleinen Knödel, den Ihr probehalber in das siedende – nicht kochende – Wasser gebt. Sollte der Probeknödel auseinanderfallen, dann braucht die Teigmasse noch etwas mehr Mehl.
Formt 8 Knödel.
Hitze des Wassers reduzieren.
Und die Knödel circa 15 Minuten ziehen lassen.
Pilze in Scheiben schneiden und in heißem Öl anbraten. Übrige Hälfte der Schalottenwürfel mit anbraten.
Löscht mit Brühe, Wein und Sahne ab. Aufkochen und mit Stärke andicken.
Abschmecken.
Birnen-Gurken-Salat mit den marinierten Roten Beten auf Tellern anrichten, die Knödel dazu legen, die Knödel mit Pilzrahmsoße bedecken und alles mit geriebenem Käse toppen. Noch einige Dillspitzen und etwas Petersilie darüber streuen und dann …. SCHLEMMEN! Genießen, genießen, genießen!!!!
Das Breznknödel-Rezept mit Pilzrahmhabe ich übrigens im REWE-Magazin ‚Deine Küche‘ , Ausgabe 5/2021, Seite 38, entdeckt. Und dann mit den marinierten Rote Beten, einem Eat Smarter-Rezept, kombiniert. Eine wirklich gelungene Kombi.
Damit wäre die wichtigste Frage der Vorweihnachtszeit geklärt. ENTspannt Euch!!!
Hallo Ihr Lieben! Das Wetter wird ungemütlicher und kälter. Dauerregen! Brrrrrrr! Dazu die Heizung, die nur mäßig an ist. …
ZEIT FÜR MÖHRENGEMÜSE! Ich liebe Möhrengemüse. Schon immer. Von Kind an bis heute. Möhrengemüse, das ist für mich nicht nur lecker Warmes im Bauch, sondern auch Wärmendes für die Seele. Und damit’s für meine Gäste und mich nicht langweilig wird, habe ich das Möhrengemüse aufgepeppt.
Und dann sieht das so aus:
Und alle sind begeistert!
Man nehme pro Person
350 Gramm BIO-Möhren
1 mittelgroße rote BIO-Zwiebel
2 mittelgroße BIO-Kartoffeln
Sesam
Kürbiskerne
Sonnenblumenkerne
Senf süß und Senf scharf
1 Stich Butter
1 Gemüsebrühwürfel
Tofu oder Hähnchenbrustfilet
Kurkuma (Pulver), frischen Pfeffer, Salz
3 Lorbeerblätter
optional Parmesan
Wasser mit den Gemüsebrühwürfeln und den Lorbeerblättern aufsetzen und aufkochen lassen. Während das Wasser heiß wird, die Möhren waschen und ungeschält in Stücke schneiden. Möhrenstücke in das kochende Wasser geben. Kartoffeln schälen und klein schneiden. Nach circa 5 Minuten in den Suppentopf geben.
Während jetzt die Möhren und Kartoffeln weich kochen, die Kerne fettfrei in einer Pfanne zartbraun anrösten. In eine Schale geben. Die roten geschälten Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in der gleichen Pfanne in etwas gutem BIO-Oliven- oder BIO-Rapsöl anrösten.
Wenn die Kartoffel- und Möhrenstücke den Gabeltest bestehen, also gar sind, 90% der Gemüsebrühe abschütten. Achtung: Auffangen! Die Brühe schmeckt super am nächsten Tag heiß zum Brot!
Jetzt noch die Lorbeerblätter rausfischen.
Würzt die gekochten Kartoffeln und Möhren. Senf hinzugeben. Nicht zu zaghaft mit dem Senf! Butter hinzugeben und . . . S T A M P F E N !
Bei Bedarf Tofu-Würfel oder Hähnchenbrustfilet anbraten.
Solltet Ihr noch ein Stück Parmesan im Kühlschrank haben, dann reibt doch noch etwas Parmesam über Euer Möhrengemüse. Oder, Ihr macht im Backofen Parmesantaler. Einfach geriebenen Parmesam auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im Backofen schmelzen lassen. Abgekühlt habt Ihr dann die Parmesantaler.
(Umluft 180°, circa 7 Minuten backen.)
Und dann alle Bestandteile nur noch hübsch anrichten. Das Auge isst mit!
Lasst es Euch schmecken!
Das Bäuchlein wärmen und die Seele! 🤗
Happy Genießen.
Herzensgrüße. 💜
Letztes Jahr, ungefähr um diese Zeit, besuchte mich meine liebe Freundin Marion … und drückte mir einen Butternut-Kürbis in die Hand. Ich wusste nicht recht etwas damit anzufangen. Konnte man den essen? Sollte ich damit eher dekorieren? – Ja was denn?
Und so bekam ich auch das Rezept dazu! Alles klar. Ran an den Kürbis.
Ich darf vorwegnehmen: Das Ergebnis war SEHR, SEHR lecker!
Den Butternut-Kürbis waschen, der Länge nach halbieren, entkernen. Das Fruchtfleisch kreuzförmig einritzen, mit zwei Esslöffeln Öl bestreichen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft: 180°C, Gas: Stufe 3) auf mittlerer Schiene circa 20 Minuten backen.
Inzwischen die Zucchini waschen, putzen und in zwei Zentimeter große Stücke schneiden. Die gelbe und rote, gewaschene Paprikaschotenhälfte putzen und in drei Zentimeter große Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und hälfteln. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in zwei Zentimeter breite Ringe schneiden.
Knoblauch und Schalotten schälen, fein hacken. Kräuter waschen, trocken schütteln und hacken. Den Parmesan reiben.
Zucchinistücke mit Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Schalotten und Knoblauch in einer Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Restliches Olivenöl und Kräuter unterheben.
Die Kürbishälften mit dem gemischten Gemüse befüllen.
Backofentemperatur auf 220 °C (Umluft: 200 °C, Gas: Stufe 3 bis 4) erhöhen und weitere 15 bis 20 Minuten backen.
Hinweis: ‚Weitere 15 bis 20 Minuten backen‘ … besagt das Rezept. Mein Kürbis brauchte ungefähr noch 30 Minuten, bis das Fruchtfleisch so weich war, dass ich dieses auslöffeln konnte.
Den Butternuss-Kürbis aus dem Ofen nehmen und mit Käse bestreuen.
Und dann nur noch genießen.
Übrigens: Beim Hokkaido essen wir die Schale ganz selbstverständlich mit. Das könnten wir beim Butternut auch, nur wird die Schale nicht so weich, dass sie einlädt, gegessen zu werden. Daher den Butternut auslöffeln, wenn die Hälften gefüllt sind, wie in diesem Rezept.
Habt Ihr schon gesehen? Auf dem Kapuzinerplatz kehrt wieder Leben, frischer Wind ein. Ganz neu entdeckt: Bowl Brothers. „Was für eine Bereicherung“, dachte ich nur ganz begeistert.
Gesehen und einige Tage später schon ausprobieren dürfen. Einer Einladung sei Dank.
Was Ihr oben auf dem Foto seht, ist die Falafel Bowl. Mein Anspruch war sehr hoch, weil ich oft zu Hause selber Buddha Bowls ‚zaubere‘ und das gesunde Schlemmen SEHR genieße.
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, dass ich schon einmal über meine Faszination ‚Buddha Bowl‘ geschrieben habe. Kleine Erinnerung. In diesem Blog-Post habe ich erklärt, woher der Begriff kommt, wie eine Buddha Bowl ‚aufgebaut‘, zusammengesetzt ist und ich habe Euch mein leckerstes Dressing verraten.
Die Falafel Bowl, meine Wahl bei Bowl Brothers, sah auf den ersten Blick richtig toll aus. Was mich dann doch etwas störte, waren die Zutaten aus der Dose, wie Mais und Kidney-Bohnen. Und während man sagt, dass komplexe Kohlenhydrate ungefähr 20 % einer Bowl ausmachen sollen – schließlich soll die gesunde Schüssel glücklich machen – steckten in meiner Falafel Bowl 40 bis 50 % Quinoa. … Und das liegt dann schon mal schnell schwerer im Magen. …
Das Dressing war eine Honig-Senf-Soße, wie ich diese eher als Salatsoße kenne. Wobei andere Dressings zur Auswahl standen.
Die Falafel Bowl war lecker! Auf jeden Fall! Für 13,90 € hätte ich mir jedoch eine breitere Vielfalt frischer Lebensmittel gewünscht, nichts aus der Dose, ein hochwertigeres Bowl-Dressing und viel weniger Quinoa, sprich Kohlendydrate.
Ich werde ganz sicher nochmal bei Bowl Brothers einkehren und mich weiter durch die Karte probieren. Und das kann ich Euch guten Gewissens auch nur ans Herz legen. Das kleine Restaurant ist wirklich ganz gemütlich und das Service-Team ist SEHR nett und zuvorkommend.
Probiert’s aus. Ich freue mich über Euer Feedback und werde dieses dann auch gerne gesammelt an Alle nochmal weitergeben.
Hallo Ihr Lieben! Wie in meinem Post von vor einigen Tagen angekündigt, hier das tolle Rezept mit dem Mangold aus der Gemüse-Kiste von Alex Friebe.
Und so sieht’s im Ergebnis aus:
Was braucht Ihr für vier Personen? – Was kommt auf den Einkaufszettel?
1 Kilo möglichst frischen Mangold
Salz 2 rote Zwiebeln 5 Knoblauchzehen 800 bis 1.000 g Hähnchenbrustfilet 2 EL Olivenöl
Muskat (frisch gerieben)
Pfeffer aus der Mühle 100 ml Schlagsahne 100 g Crème fraîche 100 ggeriebener Käse z. B. Comté (ich habe Parmesan genommen)
‚Arbeits’schritte – Schritte zum Genuss:
Ofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Mangold waschen, putzen, die Blätter von den Stielen zupfen und alles in Streifen schneiden. Zuerst die Stiele in Salzwasser 1 bis 2 Minuten blanchieren, dann die Blätter dazugeben und weitere 1 bis 2 Minuten garen.
Abschrecken (in Eiswasser) und gut abtropfen lassen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen. Die Zwiebeln in Streifen und den Knoblauch in Scheiben schneiden. Die Hähnchenbrüste waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in heißem Öl anschwitzen. Das Hähnchenfleisch unterheben, mitbraten und dann mit dem Mangold vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und in eine Gratin-Form füllen.
Die Sahne mit der Crème fraîche und Käse vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und über die Gemüse-Hühnchen-Mischung gießen.
Im Ofen circa 20 Minuten goldbraun überbacken.
Schmeckt super mit gekochten Kartöffelchen. Und bestimmt auch lecker mit Reis.
HAPPY NACHKOCHEN! In den nächsten Tagen folgt noch ein SEHR leckeres Gericht mit Mangold. Hier schon einmal ein Vorgeschmack:
Als vor einigen Wochen der Sommerurlaub von Patricia, Eurer Mit-Yogini anstand, beschenkte sie mich für die Dauer ihres Urlaubs mit ihrem Gemüse-Abo. Klar hatte ich schon davon gehört, dass Bauern wöchentlich Gemüsekisten anbieten, aber so hautnah in Kontakt gekommen bin ich damit noch nie.
Bis JETZT!
Über drei herrliche Wochen lang dürfte ich das Gemüse-Abo von Patricia & family genießen. Und das war echt toll! Ein kleines Abenteuer! – Und ein SEHR leckeres noch dazu!
Toll nicht nur, weil ich ich samstags frisches Gemüse für die Folgewoche bekam, nein, auch toll, weil ich neue Gemüsesorten ‚verarbeiten‘ dürfte und darüber hinaus toll, weil ich neue Rezepte zu den Gemüsesorten in der Kiste finden ‚musste‘ und somit ganz neue Gerichte auf den Tisch kamen, was das Tollste war.
Seit diesem Experiment bin ich schockverliebt in frischen Mangold und in die gelbe ‚Ufo‘-Zucchini-Sorte. Ich habe vorher nie mit Mangold gekocht. Ich konnte damit wenig anfangen. Und nun habe ich zwei so ausgefallene, tolle Rezepte, da läuft mir jetzt schon das Wasser im Munde zusammen. Ich werde Euch die Rezepte natürlich verraten.
Wo sind nun die Beete zu finden und wer baut das Gemüse mit so viel Liebe an?
Alex Friebe hat zwei Morgen Land gemietet und bestellt in Handarbeit den Boden. Alex nennt seinen kleinen Hof ‚Mönchengladbachs ersten regenerativen Marktgarten‘. ‚Es soll wieder so schmecken wie aus Omas Garten‘. Per Gemüse-Abo könnt Ihr Euch für eine ganze Saison mit tollem, leckerem, superfrischem Gemüse versorgen. Eine Saison dauert 28 Wochen. Jede Woche, entweder dienstags (16:00 Uhr bis 19:00 Uhr) oder samstags (10:00 Uhr bis 13:00 Uhr), holt Ihr Eure Abo-Kiste(n) in der Sonnenstraße in 41238 Mönchengladbach ab.
In 2022 lag/liegt der Abo-Preis einer kleinen Kiste mit fünf Sorten Gemüse bei 12,50 € und die große Kiste mit zehn Sorten Gemüse bei 25 €. Für die ganze Saison also ‚x 28‘. Und wenn Ihr dann mal in Urlaub seid, gebt Ihr das Abo an einen lieben Menschen weiter, der dann quasi ‚einspringt‘ … und sich sicher genau so freuen wird, wie ich.
Ich bin begeistert von diesem Projekt! Und wenn ich Euch jetzt mit meiner Begeisterung angesteckt habe und Ihr interessiert seid, dann schreibt mir kurz, dass ich Eure Mail-Adresse an Alex weitergeben und Alex Euch dann unverbindlich per Mail über die Zeitschiene und die Konditionen für 2023 informieren darf. Ich sammle Eure Mail-Adressen bis Ende August!
Das erste Rezept mit frischem Mangold schicke ich Euch in den nächsten Tagen. Hier kommt schonmal der Vorgeschmack: Mangold-Auflauf mit Hähnchen
Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Projekt mit der/dem einen und anderen unter Euch neue glückliche Gemüse-Kisten-Abonnenten gewinnen könnte.
Besonders freuen wird sich auch die Umwelt. Was hier alleine an Verpackungsmüll eingespart wird … . Und das Schönste ist, der Boden, das Ökosystem, wird besser, gesünder gemacht. Dank Alex.
Danke noch einmal, liebe Patricia. Das war ein tolles, kulinarisches Abenteuer.
Als ich vor einigen Wochen mal das köstliche Rheinische Schwarzbrot mit ganzen Haselnüssen von ‚Café Ö‘ probiert habe, stand für mich fest, GENAU DAS möchte ich selber backen können.
Die Preise für ein solches Schwarzbrot von einer BIO-Ganzkorn-Bäckerei sind ganz schön hoch! Wobei ich diese nach meiner Schwarzbrot-Back-Premiere für mich als absolut angemessen eingestuft habe.
Rezept im Netz gesucht – Rezept gefunden!
Was Ihr braucht:
190 g Roggenkörner*
190 g Weizenkörner*
130 g Zuckerrübensirup (100 g reichen auch!)
500 g Buttermilch
1 1/2 Würfel frische Hefe, 60 g
1 1/2 Teelöffel Salz
250 g Mehl Typ 1050**
70 g Leinsamen
70 g Sesam
50 g Sonnenblumenkerne
100 g ganze Haselnüsse
*Da ich nach wie vor keinen Thermomix habe und somit auch kein Korn schroten kann, war ich happy, im Reformhaus Goll ‚fertige Schrote‘ zu entdecken. Auch noch mit dem Aufdruck ‚Ideal für rheinisches Schwarzbrot‘. Jüppppiiiiieeeeee! Volltreffer!
**Ich habe Dinkel genommen! Weizen war nicht zu bekommen …. .
Los geht’s:
Zuckerrübensirup, Buttermilch und Hefe bei 37° drei Minuten erwärmen. Menschen wie ich, ohne Thermomix, nehmen ein Tee-Thermometer.
Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
Alle anderen Zutaten hinzugeben und zu einem Teig verarbeiten. Hier reichen die Hände allemal. Ein Holz-Kochlöffel tut’s auch. Der Thermomix ist auch hier nicht erforderlich.
Normale Standard-Kastenform gut einfetten. Teig hineingeben.
Eine Stunde backen, dann mit Alu-Folie abdecken und weitere zwei Stunden backen. Ich habe ein Viertelstündchen eingespart, da in den Kommentaren zum Rezept zu lesen war, dass 2,5 Stunden auch reichen würden. Ich taste mich ran.
Ein Leinen-Geschirrtuch gut anfeuchten und das Brot direkt aus dem Ofen in das feuchte Tuch wickeln. Rund 24 Stunden ruhen lassen. 18 Stunden reichen auch … :-). Wer die Geduld nicht hat, wird mit einer riesigen Krümelei ‚bestraft‘.
Richtig gut schneiden lässt sich das Brot erst, nachdem es in das feuchte Tuch gehüllt ausreichend ruhen konnte.
Selbst mit einem ganz normalen Brotmesser konnte ich das Schwarzbrot spielend in ganz dünne Scheiben schneiden. Wobei ich sagen muss, etwas dicker geschnitten schmeckt’s besser.
Und dann nur noch eine gute BIO-Butter draufstreichen … UND GENIEßEN.
Beim zweiten Backen bin ich dann auch nochmal auf das Thema pflanzliche Butter gekommen und habe die BIO-Alsan gekauft. Ich bleibe bei Alsan. Diese ist optisch weißer als normale BIO-Butter, aber geschmacklich kein Unterschied. Also doch lieber den pflanzlichen Weg gehen. – Finde ich!
Den elementaren Hinweis mit dem feuchten Geschirrtuch und der Ruhezeit bekam ich von Leni, einer Yogini, einer erfahrenen Schwarzbrot-Bäckerin. DANKE liebe Leni! In den Kommentaren des Original-Thermomix-Rezeptes waren auch verzweifelte Feedbacks, die von der mega Krümmelei berichteten.
Überhaupt sind die Kommentare zu Thermomix-Rezepten interessant und hilfreich. Schade aber, das im Original-Rezept so wichtige Hinweise, wie die mit dem feuchten Geschirrtuch und der Ruhezeit, fehlen.
So fand ich in den Kommentaren auch die schöne Idee, aus den Zutaten selber eine Backmischung herzustellen, in ein großes Glas zu füllen und zu verschenken. Die/Der Beschenkte gibt nur noch die frische Hefe, die Buttermilch und den Zuckerrübensirup hinzu und kann schon loslegen mit dem Backen eines äußerst schmackhaften Brotes.
Beim zweiten Backen habe ich die Haselnüsse gegen Walnusshälften getauscht und auch mehr davon genommen, nämlich 150 Gramm. Weiter habe ich den Zuckerrübensirup um 30 g auf 100 g reduziert.
Das rheinische Schwarzbrot mit Walnüssen war auch sehr lecker, aber mit Haselnüssen ist es doch noch deutlich schmackhafter. Ich bleibe bei ganzen Haselnüssen.
Wie man Schwarzbrot am besten lagert? In einem Keramik-Topf. Unglasiert, bitte. Atmungsaktiv muss das Behältnis sein. Bei einer Zimmertemperatur von 18° bis 22°. Mit der Schnittfläche nach unten!
Sieben bis neun Tage hält sich das Brot. Oder sollte ich sagen ‚würde sich das Brot halten‘. Also bei mir ‚überlebt‘ das Brot keine Woche. Einfach zu lecker.
Und wer eine Tajine hat, nimmt die. Mir widerstrebte, jetzt auch noch ein Brot-Aufbewahrungsgefäß aus Keramik zu kaufen. Und da fiel mir meine Tajine ein. Und die macht sich echt gut als Lager für mein Brot.
Und wer sich jetzt fragt ‚Was bitte ist eine Tajine?‘ findet hier ‚Erhellung‘.
Und wenn Ihr über einen Thermomix verfügt, geht’s hier zum Original-Rezept.
Ich bin sicher, dass Ihr von diesem Schwarzbrot ebenso begeistert sein werdet, wie ich es war und bin!
Nicky Sitaram Sabnis führt uns kulinarisch durch den indischen Subkontinent. So macht er uns mit 150 Gerichten aus seiner Familie ebenso vertraut, wie mit kulinarischen Highlights aus seiner Ausbildung zum Ayurveda-Koch, bis hin zu Leckereien, die er auf Reisen – von Nordindien bis Südindien – kennengelernt hat. Streetfood ist ebenso vertreten, wie es auch Rezepte für Getränke und Desserts sind.
Neben den Rezepten erfahren wir kleine Geschichten aus dem indischen Alltag, Annekdoten zu manch einem Rezept bis hin zu Bildern aus dem Familienalbum von Nicky Sitaram Sabnis.
Hier geht’s nicht nur um Küche, sondern auch um Kultur. Was mir besonders gefällt.
Der Autor, geboren 1959 in Kanpur/Indien, heute mit einer Deutschen verheiratet, ausgebildeter Hotelfachmann und Ayurveda-Koch, hat ursprünglich Alt-Indisch und Wirtschaftswissenschaften studiert, leitet seit 1998 die Ayurveda-Seminarküche in der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee.
Hier gibt er Kochkurse in ayurvedischer Ernährung. Und was ich besonders spannend finde, hier hat er einen Friedensgarten angelegt, ein Symbol für den Umgang der Kulturen miteinander.
2016 war der Autor bei Frank Elstner. Dazu fand ich ein Video auf YouTube.
Wenn Ihr Eure Küche bereichern oder einen lieben Menschen beschenken möchtet, dann freut sich Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14, MG-Zentrum) sicher über Eure Bestellung:
Happy India
Hardcover
240 Seiten
21 x 26 cm
Rund 100 farbige Fotos
Preis: 26 €
ISBN: 978-3-517-09836-4
Erschienen im September 2021
Wie oft in den letzten drei Monaten haben wir uns vor und nach den Kursen darüber unterhalten, wie schnell wir uns erkälten und wie hartnäckig Erkältungen derzeit sind.
Unser arg gebeuteltes, durch das lange Tragen eines Mund-/Nasenschutzes, geschwächtes Immunsystem kann gerade jetzt einen kleinen Anstupser SEHR gut gebrauchen.
Und so freute ich mich, aktuell über einen solchen Anstupser aus dem Ayurveda zu lesen.
Kapha, einer der drei Konstitutionstypen (Doshas) im Ayurveda, steht für Menschen, die eher träge sind, leicht zunehmen, praktisch orientiert sind, die Familie oft über den beruflichen Erfolg stellen, gerne lange schlafen und alles gaaaannnnzzzzzzzz in Ruhe machen.
Genau die richtigen Eigenschaften für den Winter, in dem wir alle Kapha aufbauen, um uns vor der Auszehrung des Körpers und vor den kalten Temperaturen zu schützen UND, unser Immunsystem zu stärken.
Im Ayurveda empfiehlt man dazu besonders im Winter warme Speisen und warme Getränke zu sich zu nehmen. Beides von anregenden Gewürzen gekrönt.
Um dann auch noch Erkältungen vorzubeugen, sollten wir Manda-Reisbrühe zu uns nehmen.
Falls es jetzt bei dem einen oder anderen von Euch KLICK macht, ein ganz ähnliches Rezept habe ich Euch tatsächlich bereits vor einigen Jahren (Dezember 2016) mal ans Herz gelegt. Aber diese Reissuppe hatte den Sinn, den Körper primär zu reinigen. Heute geht es um innere Wärme, Stabilität und ein stärkeres Immunsystem. Reinigung ist mit von der Partie, aber eher sekundär.
Also, was Ihr für eine ‚Tagesration‘ Manda-Reisbrühe braucht und wie es geht:
3 Esslöffel Reis
1/4 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Messerspitze Kurkuma
1 Messerspitze Salz
1,5 Liter Wasser
Gebt den Reis und die Gewürze in einen Topf und röstet beides trocken circa 1 Minute lang an. Dann gebt Ihr das Wasser hinzu und kocht den Reis weich. Ihr seiht die Brühe ab, füllt diese in eine Thermoskanne und trinkt immer mal wieder über den ganzen Tag verteilt davon.
Ich wünsche Euch ein warmes Bäuchlein.
Immer ein inneres Wohlgefühl.
Ganz viel Gesundheit.
Einen erkältungsfreien Winter.
Und ein starkes Immunsystem.
🎄Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 🎄
Eure Ute
PS: Ach ja, gelesen habe ich aktuell zu diesem Thema im Newsletter des Yoga Journals, 1. Dezember 2021
Diese Gewürzkuchen sind ganz zweifelsfrei konditorei-würdig. Besonders köstlich, wenn sie noch warm sind. Unfassbar lecker. Meine Testesser waren sprachlos.
Aber bevor wir sprachlos vor Genießer-Glück werden, geht’s erst einmal an die Arbeit, ans kreative Schaffen, ans Backen.
Was Ihr braucht: 195 g kalte Butter
+ Butter für das Einfetten der Förmchen
250 g Weizenmehl Type 1050
155 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
25 g Ahornsirup
1 Vanilleschote
1 TL Zimt (bitte BIO-Ceylon-Zimt)
1 Ei
2 TL Speisestärke
125 g Pekannüsse
50 g Cranberrys, grob gehackt
Puderzucker zum Bestäuben
4 runde Backförmchen im Durchmesser 12 cm
Anmerkungen: Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Backen dieser göttlichen Törtchen den Teig auf 5 Backförmchen + Anteil Sterne aufzuteilen. Ich hatte nämlich reichlich Crème übrig und auch Nüsse.
Da Pekannüsse recht teuer sind, für die 125 g werden 8 bis 9 € fällig, habe ich halb Pekannüsse und halb Walnüsse genommen. Statt Cranberrys zog ich BIO-Berberitzen vor. Solltet Ihr keinen Ahornsirup im Haus haben, mit Agavendicksaft klappt’s ebenso gut. Ich hatte nur Lebkuchengewürz vorrätig und kein Spekulatiusgewürz. – Schmeckte auch hervorragend.
Nachdem Ihr den Backofen auf 180 ° gestellt habt, verknetet Ihr 120 g der kalten Butter mit dem Mehl, mit 75 g Zucker, dem Salz und 50 ml kaltem Wasser zu einem glatten Teig.
Fettet die Backförmchen gut ein, teilt den Teig in fünf Teile. 1 Teil bleibt übrig, um später die Sterne für die Deko auszustechen.
Die Teigböden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
Und aus dem restlichen Fünftel Teig die Sterne ausstechen.
Die Teigböden im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene circa 12 Minuten vorbacken. Lasst die Teigböden nach dem Backvorgang kurz auskühlen.
75 g Butter schmelzen und diese mit 80 g Zucker, dem Ahornsirup, dem Vanillemark, dem Zimt, dem Spekulatiusgewürz und dem Ei aufschlagen, bis die Masse cremig geworden ist. Dann die Speisestärke unterrühren. Verteilt die Masse auf den Teigböden.
Verteilt dann die Pekannüsse, die Cranberrys oder was Ihr sonst noch so an Nüssen habt auf der Crème, leicht andrücken und mit den Teigsternen dekorieren.
Circa 20 Minuten lang goldbraun backen.
Etwas abkühlen lassen und unmittelbar vor dem Servieren mit dem Puderzucker bestäuben.
Diese Törtchen sind ein ganz besonders tolles Mitbringsel.
Im Oktober entdeckte ich in der Zeitschrift eve aus dem BIO-Laden ein Dessert-Rezept, was mich sehr angesprochen hat. Und dann fiel mir ein Gefühl vom letzten Weihnachtsfest wieder ein: Tiramisu und Mousse au Chocolat sind toll, aber nach einem leckeren Essen völlig overdone. Zumindest für mich.
Warum also nicht mal so ein leckeres, fruchtiges, frisches Dessert mit Orangen-Nuss-Minze-Mix auf weihnachtlich umtrimmen?!
Gesagt – getan! Was Ihr für 2 bis 3 Portionen braucht:
3 bis 4 Esslöffel Walnusskerne oder Pistazien oder eine andere Nusssorte nach Wahl
Etwas BIO-Rohrohrzucker zum Karamellisieren der Nüsse
3 Stiele frische Minze
1 BIO-Orange oder BIO-Orangenschalen getrocknet
200 Gramm BIO-Blaubeeren
150 Gramm Himbeeren
300 Gramm griechischen Joghurt (10 % Fett)
1/2 Teelöffel BIO-Lebkuchengewürz
Geraspelte dunkle Schokolade
Ahorn-Sirup nach Bedarf
Fertige runde Lebkuchen
Nüsse fettfrei rösten, etwas Zucker darüberstreuen und karamellisieren lassen, abkühlen lassen und dann hacken.
Die Blätter der Minzstiele waschen, trocknen, fein hacken.
BIO-Orange heiß waschen und circa 1/2 Teelöffel Schale fein reiben.
Oder:
Geriebene Orangenschale mit den gehackten Nusskernen und der Minze mischen.
Gewaschene Blaubeeren und Himbeeren, vielleicht habt Ihr noch aus dem Sommer einen Gruß aus dem Garten im Froster, von der Menge her halbieren. Eine Hälfte wird mit dem Stabmixer fein püriert, die andere Hälfte erst einmal beiseite stellen.
Die pürierten Früchte mit dem Joghurt verrühren. Und das Lebkuchengewürz hinzugeben.
Und dann Frucht-Joghurt mit frischen ganzen Früchten schichten. Schließt mit Beeren ab. Mit Orangen-Nuss-Mix bestreuen.
Kurz vor dem Genießen bei Bedarf noch ein paar Tropfen Ahornsirup darüber geben und natürlich die geraspelte dunkle Schoki. Wer mag … .
Und dann noch einen runden Lebkuchen auf das Glas geben oder daneben legen.
Ich kann nur sagen: Weihnachtlich, leicht, sehr fruchtig, sehr frisch und einfach nur LECKER.
Solltet Ihr bereits ein anderes Weihnachtsdessert in Planung haben, dieses hier eignet sich auch toll zu einem Weihnachtsbrunch.
Überlegt Ihr auch schon, was Ihr an den Festtagen mal so richtig Tolles kochen könntet?
Dann möchte ich Euch heute mein Heiligabendgericht 2020 verraten. Ich möchte Euch diesen veganen Festtagsbraten regelrecht ans Herz legen. – So mega lecker war’s.
Dieses Heiligabendmenue war wirklich etwas ganz Besonderes. Besonders lecker. Ganz ausgefallene Geschmacksrichtungen. Einfach mal ganz anders und mindestens dem Fleisch ebenbürtig. Mein Lebensgefährte hatte vorsichtshalber Hühnchenbrustfilets für sich gekauft und wollte diese zu dem veganen Braten essen. Und dann der überraschende Kommentar: ‚Wer braucht denn dazu Fleisch?‘ Und dann der Wunsch: ‚Sollten wir das nicht jedes Jahr Heiligabend kochen?! ‚
Ich war platt.
Damit Ihr gut planen könnt, die Zutaten schon einmal ausgucken könnt, präsentiere ich Euch dieses Rezept gleich zu Beginn dieses Adventskalenders.
In einem Rutsch durchgekocht braucht Ihr 3,5 Stunden Zeit für diesen mega leckeren Braten. Und in diesen 3,5 Stunden ‚arbeiten‘ zwei Personen an einem tollen Ergebnis. Ihr könnt aber auch einige Arbeitsschritte sehr gut vorbereiten.
Bitte, bitte lasst Euch nicht von der Zutatenliste abschrecken. Seht diese Liste als Vorboten für ein ganz besonders leckeres Festmahl.
Was Ihr für 4 Personen/Portionen braucht: 1 Dinkel-Blätterteig, 42 x 26 cm 150 g Karotten – fein würfeln 150 g Rote Bete, gekocht 100 g Kidneybohnen (netto), aus dem Glas 100 g rote Zwiebeln – fein würfeln 75 g Sonnenblumen-Hack (BIO-Laden) 50 g Walnüsse – hacken und fettfrei rösten 50 ml Granatapfelsaft 2 Knoblauchzehen – fein würfeln 4 EL Olivenöl, hitzebeständig 2 EL Kartoffelstärke 2 EL Tamari (Sojasauce) 1 EL Senf, mild
Für die Rotwein-Sauce:
80 g rote Zwiebeln – fein würfeln
500 ml Gemüsebrühe
350 ml Rotwein, kräftig
350 ml Granatapfelsaft
2 Knoblauchzehen – fein würfeln
2 EL Olivenöl, hitzebeständig
2 EL Tamari (Sojasoße)
2 EL Yaconsirup – ich habe Agavendicksaft genommen!
1 EL Misopaste
1 EL Pilzpulver – hierzu getrocknete Champignons, Steinpilze und Morcheln in einem Mixer fein mahlen und zur Aufbewahrung in ein verschließbares Glas füllen
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1 EL gehackter Rosmarin Kleiner Tipp von mir: Ich würde gleich die doppelte Menge von dieser Rotwein-Sauce machen! … 😃😆😋
Für den Spinat- und Pilzmantel:
200 g Spinat, TK – auftauen lassen; das Restwasser auspressen
150 g Austernpilze – grob würfeln
150 g Kräuterseitlinge – grob würfeln
100 g Champignons – grob würfeln
100 g rote Zwiebeln – grob würfeln
4 EL Olivenöl, hitzebeständig
4 Knoblauchzehen – davon 2 vierteln; die anderen beiden pressen
3 EL Sojasahne
1 Prise Muskatnusspulver
1 EL gehackte Petersilie
Kristallsalz und Pfeffer aus der Mühle
Als Erstes für den Festtagsbraten die Sauce zubereiten. Hierzu 2 EL Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln 3 Minuten anbraten. Dann den Knoblauch dazugeben und 2 Minuten mitbraten. Mit Rotwein ablöschen, Gemüsebrühe und Granatapfelsaft hinzugeben und aufkochen. Dann die Hitze etwas reduzieren, Tamari, Yacon, Misopaste und Pilzpulver einrühren; Nelken, Lorbeerblatt und den Rosmarin dazugeben. Leicht köcheln lassen, bis die Sauce auf ein Drittel reduziert ist (ca. 40 Minuten) Anschließend die Sauce durch ein feinmaschiges Sieb passieren, zurück in den Topf gießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen; ein mit Backpapier bestücktes Backblech bereitstellen.
Für den Pilz-Mantel Austernpilze, Kräuterseitlinge und Champignons in eine Schüssel geben. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und mit 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Dann auf dem Backblech verteilen und 25 Minuten im Ofen rösten. Anschließend aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und in einem Cutter grobkörnig zerkleinern. Die Petersilie unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für den Spinat-Mantel 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spinat 3 Minuten dünsten. Dann den Knoblauch 2 Minuten mit dünsten; mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und auf einem Teller beiseite stellen.
Für den Festtagsbraten eine Pfanne mit 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln 3 Minuten anbraten. Dann die Karotten und Kidneybohnen dazugeben und 4 Minuten mitbraten. Den Knoblauch 2 Minuten mit braten. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller beiseite stellen.
Die Rote Bete mit 50 ml Granatapfelsaft und Tamari in einem Mixer pürieren. Das Sonnenblumen-Hack in eine große Schüssel geben, das Rote-Bete-Püree, die Karotten-Zwiebel-Mischung, Walnüsse und Stärke dazugeben.
Gründlich vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Masse mit Hilfe einer Frischhaltefolie zu einer kompakten, ca. 25 cm langen Wurst rollen. Die Pfanne erneut mit 2 EL Olivenöl erhitzen und den Braten von allen Seiten goldbraun anbraten; dann aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.
Den Backofen erneut auf 200 °C Umluft vorheizen.
Ein mit Backpapier bestücktes Backblech bereit stellen und ein weiteres Backpapier auf die Arbeitsfläche legen.
Den Blätterteig quer auf dem Backpapier ausbreiten. Vom Blätterteig ein 12 cm breites Stück abschneiden und in den Kühlschrank legen. Den Spinat auf dem Blätterteig verteilen. Dabei rechts und links einen Rand von 3 cm, oben und unten einen Rand von 1 cm, freilassen. Dann das Pilz-Püree auf dem Spinat verteilen.
Den Braten rundherum von Hand mit 1 EL Senf einreiben und auf das untere Drittel des Blätterteigs setzten. Den gesamten Braten von unten her möglichst eng aufrollen. Dann die Seiten einschlagen und überlappend festdrücken. Mit Hilfe des Papiers den Braten auf das mit Backpapier bestückte Backblech transportieren und langsam darauf gleiten lassen. Der Braten soll mit der eingeschlagenen Seite (nach unten) auf dem Backblech liegen.
Den Braten mit etwas Sojasahne bepinseln und das Blätterteig-Stück aus dem Kühlschrank nehmen. Daraus eine hübsche Dekoration gestalten. Die Oberfläche ebenfalls mit Sojasahne einpinseln und den Braten 30 Minuten im Ofen goldbraun backen.
Vor dem Servieren die Rotwein-Sauce nochmal kurz erhitzen und zusammen mit dem Festtagsbraten genießen.
Dazu passen hervorragend Kartoffelspalten und Gemüse nach Wahl aus dem Ofen.
Ja, ich weiß, am 24. Juni endet die Rhabarber-Saison und jetzt komme ich auf den letzten Drücker noch mit einem Rhabarber-Rezept.
Genau gesagt mit einem leichten, superleckeren, fruchtigen, erfrischenden Gaumen- und Seelenschmeichler. 😍 😋
Nehmt den Rhabarber einfach mit auf die Einkaufsliste für heute oder morgen und friert diesen geschält und kleingeschnitten ein. Ihr werdet ihn in den nächsten Wochen ganz sicher noch brauchen und freut Euch dann, ihn doch noch in den Einkaufswagen gepackt zu haben. VERSPROCHEN!
Mascarpone-Crème mit Rhabarbergrütze heißt das Original-Rezept auf lecker.de. Dieses Rezept hat mich auf Anhieb angesprochen. In der Umsetzung schien es mir dann doch etwas kompliziert und sehr mächtig mit den Körbchen aus Mandeln und Schoki. Sehr viel Zucker. Speisestärke muss für mich auch nicht sein, Mascarpone und Quark im gleichen Mengenverhältnis klingt schwer … im Magen liegend.
500 Gramm Magerquark
250 Gramm Mascarpone
1 Vanillestange
Etwas flüssige Sahne, damit die Crème crèmiger wird 🙂
100 Gramm Mandelstifte
100 Gramm Bitterschoki (ich nehme die 85%-ige von Lindt)
etwas Zucker
Den Rhabarber schälen und in 2 cm-Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und halbieren oder vierteln. Alles zusammen mit etwas Wasser und 3 Esslöffeln Zucker aufkochen und circa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Konsistenz grützeartig ist.
Den Quark mit dem Mascarpone und dem ausgekratzten Vanillemark vermengen. Wenn die Masse zu steif, zu ‚ungeschmeidig‘ wird, gebt einen guten Schuss flüssige Sahne hinzu, bis Ihr die gewünschte Konsistenz der Masse erreicht habt.
Die Mandelstifte ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Mit einer dünnen Zuckerschicht karamellisieren lassen. Die Schoki in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen. Die Mandelstifte in die Schoki geben und gut durchrühren. Dann Mini-Berge Schoko-Mandelstifte auf ein Backpapier geben und trocknen lassen.
Gläser nach Wahl und dann schichten: erst Rhabarber-Erdbeer-Grütze, dann Quark-Mascarpone-Crème und wieder Rhabarber-Erdbeer-Grütze. Und den krönenden Abschluss bilden die kleinen Mandelsplitter-Schoki-Kompositionen.
Hhhhhmmmmmmmmmmmmmm!
Kalt genießen! Als Dessert oder statt Mittagessen, wenn es so heiß ist. Manchmal müssen es dann aber auch direkt zwei sein.
Ergibt 10 bis 11 halbbefüllte Wassergläser mit einem herrlichen Dessert.
Mein großer Schnittlauchtopf steht in voller Blüte. Früher (damals … 😃) hieß es immer, dass man nicht mehr ernten darf, wenn eine Kräuter-/Gewürz-/Gemüse-Pflanze in Blüte steht.
Schnell mal recherchiert und es ist so, dass man beim Schnittlauch nur den Stengel, der die Blüte trägt, nicht essen soll, da hart und leicht bitter, alles andere natürlich weiter verwenden. Und die Blüten auch nicht abschneiden und in den Thermokomposter geben, sondern ESSEN.
Zum Beispiel könnt Ihr die schönen lila-rosa Blüten zu Kräuterbutter verarbeiten. Passt doch super zur Grillzeit. Für diesen Tipp bedanke ich mich bei Brigitte!
Also, ich habe einfach ein 250 Gramm-Päckchen BIO-Butter weichwerden lassen, vier dicke Knoblauchzehen gepresst hinzugegeben, gaaaannnzzz viel Schnittlauch kleingeschnitten mit hinein damit, etwas abgeriebene Zitronenschale, Salz & Pfeffer dazu und dann nur noch gut verkneten, vermengen.
Beim ersten Mal habe ich diesen Mix auf Cellophan gelegt und daraus eine Rolle geformt. Wenn man dann allerdings die eingefrorene Rolle portionsweise nutzen möchte, ist es schwierig, von der geeisten Rolle das Cellophan am Stück abzubekommen, um Scheiben abzuschneiden. Aktuell habe ich einen Gefrierbeutel aufgeschnitten und in und mit diesem die Rolle geformt und eingefroren. Da geht das Portionieren erheblich besser.
Die Butter schmeckt SEHR lecker. Auf Fisch, Fleisch, Maiskolben und besonders auf diesen kleinen Pizzabrötchen.
Und hübsch aussehen tut sie auch noch!
Ihr kennt sicher Wolf Dieter Storl, den deutsch-amerikanischen Kulturanthropologen, Ethnobotaniker und Buchautor.
Eine seiner Thesen lautet sinngemäß: Schaue in Deinen Garten oder auf Deinen Balkon und die Kräuter, die sich dort gehäuft selber anbauen, die braucht Dein Körper gerade dringend.
Daran musste ich schmunzelnd denken, als mein Körper mir vor einigen Wochen immer mal wieder signalisierte: Du könntst mal wieder Knollensellerie essen. Dass der 3.000 Jahre alten Heilpflanze vielfältige gesundheitliche Wirkungen nachgesagt werden, wusste ich schon, aber Details …., da musste ich mich noch einmal einlesen.
Als Suppengemüse hochschätzt und Waldorfsalat rangiert in meinen Augen leider inzwischen schon als fast vergessener, aber sehr wohlschmeckender, Klassiker.
Wodurch zeichnet sich die ‚runde Gesunde‘ aus? Hoher Vitamingehalt (Vitamin C + E, Vitamin B1, B2, B12)
Hoher Mineralstoffgehalt (Kalium, Eisen, Kalzium)
Enthält Carotinoide
Schlankmacher! 100 Gramm haben nur 19 Kalorien!
Wie wirkt Knollensellerie?
Antibakteriell
Entwässernd – Das kommt durch den hohen Kaliumgehalt
Überschüssige Magensäure kann neutralisiert werden
Beugt Entzündungen vor
Beruhigt den Magen
Soll hohen Blutdruck senken
Regt die Verdauung an
Soll die Nerven stärken und das Gehirn
Hilft bei Blähungen
Soll sich positiv auf Arthritis, Rheuma, Gicht auswirken
Kann Blutfette und Blutzuckerspiegel harmonisieren
Schützt Körperzellen vor freien Radikalen
Aphrodisierend
Wer sollte auf Knollensellerie besser verzichten?
Menschen mit Nierenerkrankungen
Schwangere Beifuß- oder Birkenpollen-Allergiker sollen zu 90 % auch allergisch auf Sellerie jeglicher Art sein. (siehe https://www.foodnotify.com/blog/sellerie/)
Sellerie-Fans bevorzugen übrigens eher kleine Sellerieknollen, mit viel Grün, las ich. Das Grün hat auch sehr positive Wirkungen. Also nicht wegwerfen, sondern als Würzmittel einsetzen. Lässt sich auch gut trocknen.
Die kleinen Knollen mit Grün sind übrigens frisch, die großen kommen aus der Lagerung.
Wie wäre es denn mal mit einem fruchtigen, leichten, megaleckeren Waldorfsalat? Ich weiß, ganz schön viel Schnibbelei. Aber es lohnt sich.
Was Ihr für 2 bis 3 Hauptmahlzeiten (also nur noch mit einem Scheibchen Brot dazu) braucht:
1/3 Knollensellerie (große Knolle mit circa 2 kg Gewicht)
1 Dose Mandarinchen (natursüß oder ’nur leicht gesüßt‘)
1 säuerlichen Apfel (Braeburn zum Beispiel)
20 bis 30 BIO-Haselnüsse
3 Esslöffel Joghurt
2 Esslöffel Sahne (flüssig oder geschlagen)
1 Teelöffel Mayo
5 bis 7 Esslöffel Mandarinensaft (Sud aus der Dose)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Und dann ist Geduld und Feinarbeit gefragt. Die Sellerie erst in ganz feine Scheiben und die dann in feine Stifte schneiden. Ebenso mit dem Apfel verfahren. Die Mandarinchen schneiden. Und die Haselnüsse fein raspeln.
Einige Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen! Das ist bei mir immer die schwierigste Übung. …..
Ich hatte mit meiner Freundin Claudia die Diskussion, warum ich nicht aus Zeitgründen die Küchenmaschine bemühe? Meine Mutter hat Waldorfsalat geliebt und bei uns zu Hause gab es immer diese ganz feinen Sellerie- und Apfel-Stiftchen. Und in der Hinsicht bin ich dann ‚kompromisslos‘. Ich kann mich jetzt nicht mit Sellerie- oder Apfel-Raspeln anfreunden. 🙈 Vielleicht kennt Ihr das von ähnlichen Dingen aus Eurer Kindheit.
Nur bei den Haselnüssen greife ich inzwischen auf meine Küchenmaschine zurück. Man lernt. …
Starke Nerven, ein intaktes Immunsystem und einen Jungbrunnen – Wer von uns möchte DAS – gerade in diesen Zeiten – nicht?
Also ich werde jetzt auch zeitnah mal ein Knollensellerie-Crèmesüppchen ausprobieren. … und natürlich gerne berichten!
Ich liebe Rhabarber! 😍 Und ich liebe diesen Rhabarber-Kuchen mit Baiser-Haube. Das Rezept ist seit über 40 Jahren in unserer Familie und heute möchte ich the way to cake heaven mit Euch teilen.
Baiser heißt übrigens Kuss! So als kleine Erinnerung an den früheren Französischunterricht. 😉
Und Rhabarber kommt, man mag es kaum glauben, aus der Himalaja-Region. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist die zu der Familie der Knöterichgewächse gehörende Pflanze auch in Europa zu Hause.
Der Rhabarberpflanze sagt man im arabischen Raum große Heilkräfte nach.
Übrigens: Je roter die Stangen, desto milder schmeckt der Rhabarber!
Was kommt auf die Einkaufsliste?
750 Gramm frischer Rhabarber
150 Gramm Mehl
75 Gramm Speisestärke
1,5 Teelöffel Backpulver
150 Gramm Butter oder Margarine
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
5 Eier
1 Prise Salz
100 Gramm Zucker
1 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
Was Ihr noch braucht:
Eine Springform 26 cm Durchmesser.
Einen Spritzbeutel.
Im Originalrezept von vor 40 Jahren kommt erheblich mehr Zucker in die Baiser-Masse. Ich habe fast um die Hälfte reduziert. Das macht natürlich die Baiser-Schicht im Ergebnis sichtbar dünner, aber mir war die Zuckerreduktion wichtiger. Wer also eine dicke ‚Wolken‘-Schicht auf dem Kuchen möchte, nimmt 170 Gramm Zucker anstelle der von mir angegebenen 100 Gramm.
Los geht’s!
Den Rhabarber schälen und in 3 cm lange Stücke schneiden.
Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen.
Die geschmeidige Butter/Margarine mit dem Zucker (100 Gramm) und dem Vanillin-Zucker schaumig rühren. Zwei ganze Eier und 3 Eigelb nach und nach zusammen mit dem Mehlgemisch unterrühren.
Springform einfetten. Teig einfüllen, glattstreichen. Die Rhabarberstücke gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Erster Backvorgang: 45 Minuten.
In der Zwischenzeit die 3 Eiweiße mit der Prise Salz zu festem Eischnee schlagen. Zum Schluss den Zucker gut unterrühren. Zitronensaft unterheben.
Nach Ablauf der 45 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Eischnee dekorativ aufspritzen.
Zweiter Backdurchlauf: 20 Minuten auf der unteren Schiene. Solltet Ihr das Gefühl haben, das Baiser wird zu dunkel, einfach ein Stück Alufolie über den Kuchen legen und weiterbacken lassen.
Die Rhabarberzeit endet am 24. Juni, am Johannistag!
Warum eigentlich?
Die Rhabarberpflanze muss sich nach der Ernte regenerieren, damit sie auch im Folgejahr reichen Ertrag bringt. Noch wichtiger aber, Rhabarber enthält Oxalsäure und die steigt nach dem 24. Juni an. Die einen sagen, das würde den Geschmack beeinträchtigen, die anderen warnen, dass sich zu viel Oxalsäure negativ auf Nierenerkrankungen und Gicht auswirkt. Diese Oxalsäure bildet sich übrigens aufgrund des Wachstumsschubes Ende Juni. – Schmeckt man an der zunehmend säuerlichen Note.
Samstagmorgen – weit vor meiner Aufstehzeit – flog eine WhatsApp in mein Eingangskörbchen. Karina, eine liebe GANDIVA Yogini, avisierte mir einen Gruß aus ihrer Küche. Und dann kam ein Feuerwerk an Grüßen aus ihrer Küche: Möhrengemüse, Möhrensalat, Spargelcrèmesuppe, Schokokuchen, Paprikasoße, 1 Flasche Rotwein UND … das leckerste Brot ever. Mein Wochenende war gerettet und meine Rezeptsammlung garantiert um einige tolle Rezepte reicher. Aber nun zu dem gigantisch-leckeren Brot.
Brot ohne Mehl, ohne Hefe, ohne tierische Produkte und geschmacklich so fein und lecker! Weder ‚dröge‘ noch ‚knätschig‘. Jede Zutat behält ihre Konsistenz und so ist dieses Brot eine Sammlung unterschiedlichster Konsistenzen. Das Rübenkraut verleiht dem Brot eine ganz besondere Note.
Und dabei ist Rübenkraut garnicht meins. Ein Trauma aus der Kindheit. Mitten in Waldniel gab es eine Rübenkrautpresse. Und der ständige Geruch war unterirrdisch. ….
Karina hat mir das Rezept für das leckere Brot verraten.
Was ist also drin?
400 ml Wasser
3 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Rübenkraut
Was Ihr noch braucht: Eine Kastenform, 25 cm.
Die trockenen Zutaten kommen alle in eine Schüssel und die flüssigen Zutaten in eine weitere. Den Inhalt beider Schüsseln gut vermengen, verrühren.
Dann wandert das Öl-Sirup-Wassergemisch in die Schüssel mit den trockenen Zutaten und die Hochzeit kann beginnen. – SEHR gut vermischen!!!
Mindestens 1 Stunde, maximal über Nacht, quellen lassen. Je länger, desto besser verdaulich, sagt man.
Die Backform mit Olivenöl auspinseln!
Den Backofen vorheizen:
Umluft 160°
Ober-/Unterhitze ca. 170°/180° (Nach Gefühl und Ofen)
Gasherd Stufe 2
Backzeit: 25 Minuten (1. Backvorgang).
Das vorgebackene Brot ganz vorsichtig aus der Kastenform lösen und dann noch einmal 30 bis 35 Minuten (2. Backvorgang; ohne Form) weiterbacken.
Beim Genießen immer daran denken: Kauen, kauen, kauen! Aufschnitt ist hier überflüssig. (Pflanzliche) Butter oder etwas Frischkäse, Gurkenscheiben dazu. – Ein Gedicht!
Im Internet findet Ihr ganz ähnliche Rezepte. Unter Namen wie Darmschmeichler, Darmputzer, Life changing Bread, Wunderbrot, Gesundheitswunder, …. .
Ich nenne es in erster Linie: LECKER. Ausgesprochen lecker. Für mich das leckerste Brot ever.
Dass dieses Brot den Darm reinigt und entgiftet, gegen Durchfall und bei Verstopfung helfen kann, darüber müssen wir ja nicht sprechen ….. 😉. Vor einer Wanderung würde ich das Brot vielleicht nicht essen …. .
Danke, liebe Karina, für diese tolle Inspiration! 🌸 Mir hat das Nachbacken viel Freude gemacht. So tolle Zutaten! Der Duft in der Küche war allein schon toll.
Happy Nachbacken! Happy Genießen!
Herzensgrüße aus der Küche.
Bleibt gesund!
Eure Ute