Der GANDIVA YOGA Newsletter: Feige – die exotische Delikatesse. Heute im Kuchen.

Feigen sind reich an Kalium, Zink, B-Vitaminen, Vitamin K, Calcium, …

Nie vergesse ich den Genuss meiner ersten frischen Feige … jetzt klinge ich wahrscheinlich fast so wie der Opa in dem Werthers Echte Werbespot von 1992.
Es war 1998 in Syrien. Der Reiseleiter (liebste Grüße nach Berlin, lieber Markus) kaufte auf einem Markt für die ganze Gruppe frische Feigen. Schnitt mit seinem Taschenmesser den Stengel ab und gab uns noch den Hinweis: MIT Schale essen. Ich war hin und weg von dem Geschmack. Unvergessen! Kommt mir jedes Jahr wieder in den Sinn.

Ich liebe die Süße und Konsistenz dieser kalorienarmen Nährstoffbombe, die schon in der Antike hochgeschätzt wurde. Bevorzugt esse ich die Exotin direkt vom Strauch, Baum. Ich habe einige Feigen-Bäumchen im Garten, fünf an der Zahl, aber nur eines trägt. Und das überschaubar.

Vor ein paar Tagen hatte ich wieder das Glück, einige Feigen geschenkt zu bekommen. Auch aus eigenem Garten. Danke liebe Leni. Zeitgleich waren meine sieben Feigen reif. Okay, ein bisschen viele Feigen, um sie in meine morgendlichen Overnight-Oats zu schneiden. Ich liebe die Kombi aus Feigen und Granatapfel-Kernen  in meinem Frühstück.

Overnight-Oats

Wenn Ihr noch einmal nachlesen möchtet, wie gesund Overnight-Oats sind, hier mein Blog-Post aus Februar 2021.

Also suchte ich mir im Internet Rezepte zu Feigen-Desserts und -Kuchen. Und ein Feigenkuchen mit einer ZitronenVanille-Crème machte das Rennen:

Was Ihr braucht:

Für den Mürbeteig:
300 Gramm Mehl
65 Gramm Zucker
200 Gramm Butter
1 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Esslöffel Honig

Für die Crème:
6 frische Feigen
70 Gramm BIO-Schlagsahne
2 Bio BIO-Eier Größe M
60 Gramm Puderzucker
70 Gramm zerlassene Margarine (ich habe Butter genommen)
2 Esslöffel Speisestärke
1 Esslöffel Mehl
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
1 Bio Zitrone (Zesten + Saft)

Und vielleicht noch etwas Sahne.

Zuerst wird der Mürbeteig gemacht. Dazu Mehl mit Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Auf der Küchenarbeitsfläche anhäufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Butter in Stücke schneiden, auf dem Mehlrand verteilen. Das Ei mit dem Honig in die Mulde geben.

Mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl einarbeiten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Circa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig entweder ausrollen oder direkt in der mit Backpapier ausgelegten Backform in Form ‚drücken‘.

Den Backofen auf 180° Grad – Heißluft – vorheizen.

Für die Crème die Eier mit dem Puderzucker, dem Zitronenabrieb, dem Zitronensaft und dem Vanillezucker verrühren. Geht gut mit einem Schneebesen. Dann die übrigen Zutaten unterrühren.

Den Mürbeteig mehrfach einstechen. Für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Nach der Backzeit auskühlen lassen.

Die Feigen waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.

Die Crème auf den Kuchenboden geben und die Feigen darauflegen.

Den Kuchen für 35 bis 40 Minuten bei 175°  Grad backen. Gut auskühlen lassen.

Und dann nur noch genießen. Schmeckt SEEEHHHR gut. Erfrischend & leicht!

Im September 2019 habe ich schon einmal einen Feigenkuchen, genauer gesagt eine Feigen-Tarte mit Mandel-Crème, gebacken. SEHR lecker, aber auch SEHR aufwändig:

Feigen-Tarte mit Mandelcrème

Wer viiiiieeeeelll Zeit und Muße hat, zum meditativen Backen der Feigentarte mit Mandelcrème geht’s hier. Das Ergebnis ist aber auch wirklich grandios.

Genießt die Feigenzeit, die noch bis Oktober/November geht. Ich wünsche Euch eine reiche Feigen-Ernte im eigenen Garten oder ein glückliches Händchen beim Kauf von prallen, süßen, frischen Feigen.

Süße Grüße aus der GANDIVA YOGA-Backstube.
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute

PS: Das Rezept für den Feigenkuchen mit Zitronen-Vanille-Crème habe ich übrigens hier gefunden.