Der GANDIVA YOGA Newsletter: Ab 10. Oktober tibetisches Sandmandala in der Citykirche am Alten Markt

20. Oktober 2017, Jugendkirche Adenauerplatz Mönchengladbach

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch dunkel: Im Oktober 2017 hatte ich Euch in einem Newsletter von der Sandmandala-Zeremonie in der Jugendkirche am Adenauerplatz berichtet.  Rein zufällig über einen Kundenstopper ‚gestolpert‘, zog es mich vor sechs Jahren in die Jugendkirche. Ich bedauerte wirklich aus tiefstem Herzen, nicht früher auf dieses beeindruckende rituelle, kulturelle Highlight aufmerksam geworden zu sein. Und nun war schon der neunte Tag der Aktion und fast jeden Abend hatte es schöne Anlässe gegeben, sich in der Kirche zu treffen: Gemeinsame Meditation, Mantra-Rezitation, Tanz, Obertongesang, ein Vortrag über Buddhismus, ein indisches Konzert – bis hin zur Auflösung des Mandalas.

Initiator war die Regionalgruppe Mönchengladbach, Teil derTibet-Initiative Deutschland. Glücklicherweise hat Anja die Ankündigung in der Rheinischen Post gelesen und mir den Artikel geschickt. Danke liebe Anja. Nun können wir alle dieser wunderschönen, symbolträchtigen Zeremonie beiwohnen. Vier tibetische Exilmönche gestalten bei Meditation und rituellen Zeremonien ein Sandmandala.

DAUER:  Vom 10. (Dienstag) bis 18. (Mittwoch) Oktober 2023

BESICHTIGUNGSZEITEN:  Täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

WO:  Citykirche Alter Markt Mönchengladbach

VERANSTALTUNGEN:
Freitag, 13. Oktober, 20:00 Uhr: Die Varanasi-Brüder Anshuman und Vibash Maharaj spielen klassische indische Musik mit Sarod und Tabla.
Sonntag, 15. Oktober, 17:00 Uhr: Der Großmeister Pandid Kushal Dasan musiziert auf der Sitar.
17. Oktober, 19:30 Uhr: „Tänze des universellen Friedens“
18. Oktober, 16:00 Uhr: Auflösung (Zusammenfegen) des Mandalas

20. Oktober 2017, Jugendkirche Adenauerplatz Mönchengladbach

Was ist ein Mandala?
Ein Mandala repräsentiert das Universum. Ein Mandala ist die Sicht von oben auf einen Palast, umgeben von reinem Land. Der Palast ist Aufenthaltsort verschiedener Buddhas, also immer einem Buddha gewidmet. Und diesem Buddha ist wiederum ein bestimmtes Mantra zugeordnet.

Mandalas werden stunden-, tage-, manchmal wochenlang aus gefärbtem Sand (geriebener Sandstein eingefärbt) gefertigt und dann in einer rituellen Zeremonie wieder zusammengefegt. Diese rituelle Zerstörung symbolisiert die Vergänglichkeit und die Entbindung von der materiellen Welt. Der zusammengefegte Sand wird in einem Gefäß gesammelt und entweder dem Element Wasser oder dem Element Wind übergeben. Und so breitet sich der Segen des jeweiligen Buddhas über die ganze Welt aus.

Das Mandala wird erst wie eine Art Grundriss aufgezeichnet und der puderfeine, gefärbte Sand dann von innen nach außen mittels langer, sandgefüllter Metallröhrchen entlang der vorgezeichneten Linien aufgebracht, in dem die Mönche mit einem zweiten Stab über das Metallröhrchen reiben, das eine geriffelte Oberfläche hat. Durch die Erschütterung „ergießt“ sich der Sand höchst kontrolliert. Feinste Striche sind möglich.

20. Oktober 2017, Jugendkirche Adenauerplatz Mönchengladbach
20. Oktober 2017, Jugendkirche Adenauerplatz Mönchengladbach

2017 erstand ich im Rahmen meines Besuches in der Kirche einen handgemalten Buddha, der auch eine Zeit lang im Yoga-Raum hing.

Übrigens ‚dient‘ das Mantra der Meditation über das Mandala. Mandalas sollen die Konzentration fördern, Ruhe schenken, Weisheit offenbaren, Energie spenden und die Kreativität stimulieren. Mandalas führen in die Meditation. Man sagt, Mandalas kommunizieren über Formen und Farben direkt mit dem Unterbewusstsein. Schon das bloße Betrachten eines Mandalas soll von den Ursachen der Hauptleiden im Leben befreien: Gier, Hass, Anhaftung, Verblendung.

Vielleicht sehen wir uns in den nächsten Tagen in der Citykirche.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA Newsletter: Blumiger Oster-Gruß, der garantiert nicht welkt! ;-)

🐰 🌸 🐰 Hallo Ihr Lieben, Ihr sucht noch nach einem besonderen Oster-Gruß für die Mama, Oma, beste Freundin, Schwester, Arbeitskollegin? Nach meiner Erfahrung freut sich über den gleich folgenden Tipp auch so mancher Vater, Opa, Bruder, Arbeitskollege, beste Freund!

Immer Schoki – Nööööööö! 🐣
Blümchen sind geplant?  – Nööööööö! 🐣
Blüte ist immer gut! – Jaaaaaaahhhhh! 🐣

Dann überlegt doch mal, ob nicht vielleicht doch etwas Langlebigeres viiiieeeeellll besser ankommen würde, als ein frischer Blumenstrauß?

Immer ein toller Blickfang. Ob bei Dämmerlicht drinnen für kuschelige Stunden oder am Abend auf der Terrasse, dem Balkon, im Garten, sogar bei Tageslicht der Hit:

Der Teelichthalter aus Muschel in Lotusblütenform!

                 

                 

                 

                 

Diese edlen Teelichhalter in Form einer Lotusblüte bestechen durch die wunderschönen Farbtöne. Die handgemalten Ränder der Lotusblumenblätter – in Gold oder Silber – machen den Teelichthalter noch wertiger. Ein Blickfang für jeden Tisch, jede Fensterbank. Und auch nach einem langen Tag auf dem Badewannenrand, ein Schaumbad ins rechte Licht setzend, toll!
Stimmungsvoller Begleiter auch für Eure Yoga-Praxis und Meditation!!!

Die Symbolkraft liegt einmal in den Farben, wie zum Beispiel Lila. Lila steht für das 7. Chakra, das Kronenchakra, Lila steht für Spiritualität, Vollkommenheit, Sinn des Lebens. Und zum anderen hat der Lotus generell eine hohe Symbolkraft. Buddha benutzte den Lotus als Symbol für das Erreichen des Nirwana.
Der Lotus steht auch für Reinheit. Die Pflanze wächst in der Dunkelheit eines Gewässers und erblüht dann in einer unvergleichlichen Pracht und Schönheit.

Holt Euch dieses einmalige Spiel aus Licht und Farbe nach Hause!

Material: Muschel (die Muschelwände der Capiz-Muschel)
Durchmesser: 13,5 cm
Höhe: 5,5 cm
Preis: 12 €

Kommt gerne einfach gucken, wenn Ihr Interesse an diesen wunderschönen, stimmungsvollen Teelichthaltern habt. Kurz vor den Kursen, zwischen den Kursen, kurz nach den Kursen. Und gerne nach individueller Absprache! Einfach WhatsApp, SMS oder Mail schicken.

🐣 🐇 Happy Ostervorfreude-Grüße. 🐰 🌸 🐰
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA Newsletter: 18. März – Mantra-Rezitation und Mantra-Meditation zum Frühlingsanfang

Ihr Lieben,

am 20. März ist Frühlingsanfang! Und was kommt uns da wahrscheinlich gleich in den Sinn? …

…  F  Ü  L  L  E  !

Die Fülle der Natur!

Alles erwacht, alles erblüht. Frisches, Buntes, Zartes, Junges, Neues zeigt sich überall. Eine breite Palette an Grüntönen. LEBEN! Überfluss im positivsten Sinne!

Viele empfinden die letzten Jahre als Jahre des Mangels. Fremdbestimmt, Beschränkung von Berührungen, Besuchsverbote, Einschnitt in die Bewegungsfreiheit, Beschneidung in den Freizeitaktivitäten. Selbst Schule und Beruf, unsere Konstanten, veränderten sich massiv.

Der Krieg in der Ukraine hat die Angst vor Mangel weiter geschürt. Einem anderen Mangel. Einem Mangel an Existenziellem.

Lasst uns gemeinsam den Frühlingsanfang zelebrieren. – Die  F Ü L L E !
In der Mantra-Rezitation und in der anschließenden Mantra-Meditation geht es um die  F Ü L L E   I N   U N S !

F Ü L L E , die immer da ist. Diese Fülle zu zelebrieren soll uns beruhigen, die Ängste vor Mangel jeglicher Art nehmen, soll uns helfen, dem Fluß des Lebens zu vertrauen und soll uns Dankbarkeit spüren lassen, für das, was wir alles haben.

18. März 2023, ein Samstag
17:30 Uhr bis 19:00 Uhr
90 Minuten
22 € pro Person
Mindestens 5, maximal 12 Teilnehmer:innen.

Nach Buchungseingang erhaltet Ihr den Text und die Lautschrift zum Mantra. Wenn Ihr mögt, bereitet Euch gerne vor, lernt das Mantra auswendig. Das ist natürlich kein Muss.
Am 18. März rezitieren wir das Mantra 108mal. Und im Anschluss meditieren wir gemeinsam.

Ich freue mich riesig darauf, mit Euch dem Frühling und der Fülle den roten Teppich auszurollen und die Fülle in uns zu kultivieren.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Gleichklang-Meditation 💫 – Es geht weiter!

Mein Meditationsplatz ist zurzeit auf der Wiese. Ich habe extra ein kreisförmiges Stück Wiese wildwachsend stehen lassen.

Hallo Ihr Lieben, aus 30 Tagen wurden 60.  🤗 Und die sind seit dem 12. Juni vorbei.

LASST UNS WEITERMACHEN!
Lasst uns weiter jeden Abend gleichklingen!!!!  🍀
… findet auch Frl. Arte.

Wann immer es mir möglich sein wird, also immer, wenn ich abends nicht zwischen 18:30 Uhr und 19:15 Uhr Yoga unterrichte, werde ich auf meinem Kissen sitzen, zurzeit ja im Garten, und werde meditieren.
Und hoffentlich sind noch viele von Euch dabei.
Ich lade Euch herzlich ein, dabei zu sein und dabei zu bleiben!!!!!!!

Wenn ich interessante Artikel zum Thema lese oder ein tolles Video auf YouTube finde, ich werde es Euch natürlich auf genau diesem Wege wissen lassen!

Herzensgrüße.  💜
Happy Gleichklang.  💫
Eure Ute & Frl. Arte

PS: Und vielleicht treffen wir uns ja auch mal gemeinsam im GANDIVA YOGA-Garten zur Meditation ….

           

           

Meditation – aller Anfang ist eine Herausforderung

Ich halte die Augen immer offen, noch etwas zu entdecken, was Euch die Meditation schmackhaft macht und so motiviert, dass Ihr auch nach Beendigung der 60-Tages-Meditation „Gleichklang“ weiter meditiert, Meditation wie Zähneputzen in Euer Leben integriert (habt).

Aktuell stieß ich auf einen Artikel über „Stopping“ – Wie man die Welt anhält. Ein Kino-Film aus dem Jahre 2015, der wohl an mir vorbeigezogen ist.

Zum Inhalt: Stress, von allem zu viel, Druck, Doppel- bis Dreifachbelastung, ständige Erreichbarkeit, rund um die Uhr in action sein und das meist für andere. – Die Familie, den Partner, Kunden, den Arbeitgeber, … .
Vier Suchende:
Friedrich, der Anästhesist
Dorothea, die Lektorin
Uta, dreifache Mutter und
Nico, der Theologe
– alle zwischen Berlin und London –
sind auf der Suche nach Stille, Ausgeglichenheit, nach sich und nach Ruhe und hoffen über den Weg der Meditation, besser gegen die Stürme des Lebens gewappnet zu sein. Im Rückzug auf sich selbst, in der Konzentration auf das Wesentliche, wollen sie die Kraft für Veränderungen finden. Der Film begleitet die Vier zu ihren Kursen und wir sind dabei, wenn sie in die Erfahrung gehen. In die Erfahrung, was Meditieren in der Praxis bedeutet und wie es uns verändern kann. Bekannte Meditations-LehrerInnen sprechen über Meditation, erklären, was Meditation ist und geben Tipps:
Lama Ole Nydahl, Initiator des Diamentweg-Buddhismus
Anselm Grün, Benediktiner-Pater
Fred von Allmen, Mitbegründer Meditationszentrum Beatenberg (CH)
Marie Mannschatz, Buddh. Meditationslehrerin und Schriftstellerin
Bhante Nyanabodhi, Leiter Buddha-Haus Allgäu
Meister L. Tenryu Tenbreul, langjähriger Schüler von Taisen Deshimaru, dem Begründer des Sōtō-Zen in Europa
und andere. Alle erläutern sie den philosophischen Hintergrund des Meditierens und bringen Transparenz in unterschiedliche Richtungen des „in-der-Stille-Sitzens“.

Bestellen könnt Ihr die Doppel-DVD hier: vertrieb@spurenpfadefilme.de.
Kosten: 23, 50 € inkl. Versand.
Ihr könnt die Doppel-DVD aber auch jederzeit gerne bei mir ausleihen!
Und wie ich jetzt gesehen habe, ist der Film auch auf YouTube abrufbar.

Was ich so spannend fand: Diesen Film anzuschauen war wie Meditieren zu lernen. Meine Erwartungshaltung an den Informationsgehalt war hoch. Aber mit dieser Erwartungshaltung stand ich mir im Weg. NICHTS ZU ERWARTEN, wie beim Yoga und bei der Meditation, war auch hier die Lösung. Sich darauf einzulassen. Und etwas, was ganz anders aufgebaut und inhaltlich anders war, als erwartet, stellte sich für mich als genau das heraus, was man begleitend zu den ersten Schritten hin zum Meditieren braucht! Für einen Meditationsneuling kommt klar heraus: ‚Ich bin nicht allein!‘, ‚Aller Anfang ist eben schwer!‘. – Und das ist es, was meiner Meinung nach motiviert, anzufangen mit der Meditation und vor allem dran zu bleiben.
Bei mir war auch noch Geduld gefragt. Meine Erwartungshaltung loszulassen.

Die Aussage eines Lehrers, durch Meditation und in der Meditation, Gedanken nicht mehr Kraft zu geben, sie nicht durch Denken größer zu machen, als sie sind, ist bei mir haften geblieben.

Obwohl der Film so ganz anders war, als in meiner Vorstellung: Von mir ein ‚Daumen noch‘!

Herzensgrüße. 💜
Happy Gleichklang  💫
Eure Ute

Matthieu Ricard – Vom Molekularbiologen zum buddhistischen Mönch

Screenshot YouTube-Video: Matthieu Ricard, Vom Wissenschaftler zum buddhistischen Mönch | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur | 16. Juli 2015

Im Rahmen der „Gleichklang“-Meditation, im Fresh up-Video Nummer 3, habe ich Euch aus einem Büchlein* vorgelesen, Passagen eines Dialoges zwischen Matthieu Ricard und Wolf Singer. Beide sprechen über die Beziehung zwischen Hirnforschung und Bewusstseinstraining.

Der nun folgende Artikel passt nicht nur zu unserem aktuellen, gemeinsamen Meditations-Projekt „Gleichklang“, sondern auch in die GANDIVA YOGA-Rubrik ImmunBooster. Ihr werdet gleich verstehen, warum.

Ich bin von Matthieu Ricard begeistert und möchte Euch mit dieser Begeisterung anstecken.

Matthieu Ricard, heute 75, hat am Institut Pasteur in Paris Molekularbiologie studiert, entdeckte dann seine Berufung zum Buddhisten und lebt heute in Nepal, nachdem er schon über 45 Jahre verschiedene Klöster im Himalaya sein Zuhause nennen konnte.
Ricard ist Wissenschaftler, Buddhist, Fotograf, Bestseller-Autor und Übersetzer des Dalai Lama.

In dem YouTube-Video, welches ich Euch sehr ans Herz legen möchte, spricht er humorvoll und gut verständlich über
Buddhismus
Meditation
Erleuchtung (Auf die Frage der Interviewerin „Woran erkennt man, dass man erleuchtet ist?“)
Karma
Glück
Achtsamkeit
Den Stellenwert von Tieren in unserer Gesellschaft
Können Tiere erleuchtet werden?
Vegan leben
Klima
und anderes mehr.

Ricard erklärt die Auswirkungen der Meditation auf das Gehirn und hebt hervor, dass sich schon nach 2 Wochen täglicher, 30-minütiger Meditation eine Menge verändert:

Der Mandelkern (Amygdala) wird kleiner.

Volumen und Dichte von Hirnstrukturen verändern sich.
Das Immunsystem wird gestärkt.
Das Sozialverhalten verändert sich positiv.
Entzündungsreaktionen im Körper gehen zurück.

Dadurch, dass Meditation das Immunsystem stärkt, hätte dieser Blog-Post eben auch sehr passend unter der Rubrik ImmunBooster erscheinen können.

In diesem Tweet spricht Ricard von 10 Sekunden Meditation täglich. Und wahrscheinlich werdet auch Ihr Euch fragen, was denn wohl 10 Sekunden Meditation bewirken sollen oder können?
Der Vergleich mit dem Riechen von Parfum ist gelungen und sehr aussagekräftig. Ein Vergleich von einem Freund Ricards, der Meditationslehrer in der Google-Organisation ist. Ricard beschreibt, dass der Duft von Parfum, wenn wir ein Fläschchen für nur 10 Sekunden öffnen, noch minutenlang im Raum schwebt. Und wenn wir mehrfach am Tag für 10 Sekunden das Behältnis öffnen und den Duft sich verströmen lassen, dann ist dieser Duft vielleicht irgendwann ständig im Raum präsent.
Wenn wir uns jeden Tag, zum Beispiel im Büro, 10 Sekunden nehmen und einem Menschen wünschen, dass er kein Leid erleben muss, und das vielleicht jede Stunde 10 Sekunden lang, dann potentiert sich diese Meditation des Mitgefühls wie der Duft des Parfums.

Habe ich Euer Interesse geweckt? Dann geht’s hier lang zum Video.

In diesem Interview erzählt Ricard auch über seinen Vater, einen der einflussreichsten lebenden Philosophen Frankreichs, mit dem er gemeinsam ein Buch geschrieben hat: Der Mönch und der Philosoph – Buddhismus und Abendland.
Das Buch ist von 2003 und 2006 starb sein Vater. Es handelt sich in dem Buch um einen Dialog zwischen Vater und Sohn.
Ich werde dieses Buch als Nächstes lesen, es liegt bereits auf meinem Nachttisch, und natürlich gerne berichten.

Viel Freude beim Anschauen des Videos. Viele Gedankenanstöße. Und noch mehr Motivation, an dem Thema Meditation dran zu bleiben.

Happy Gleichklang.  💫
Herzensgrüße. 💜
Eure Ute

*Hirnforschung und Meditation. Ein Dialog.
Wolf Singer und Matthieu Ricard
edition unseld SV, ISBN 978-3-518-26004-3

Mudras/Fingerhaltungen in der Meditation

Wenn wir uns in der meditativen Sitzhaltung einrichten, also auf die folgende Meditation vorbereiten, dann sitzen wir erhöht, für eine bessere Aufrichtung und, um diese Aufrichtung lange beibehalten zu können. Wir haben das Brustbein angehoben, der Scheitelpunkt des Kopfes strebt zur Decke und wir formen unsere Finger zu einem Mudra.  –  Entweder zum JNANA-Mudra oder zum CHIN-Mudra. Das sind die beiden geläufigsten Fingerhaltungen in der Meditation.

Jnana heisst Weisheit, Wissen – Chin Bewusstsein.

Beide Mudras oder Fingerhaltungen werden so ausgeführt, dass der Zeigefinger zur Daumenwurzel hin eingerollt wird und die anderen drei Finger ganz entspannt gestreckt sind.

Beim JNANA-Mudra liegen die Handinnenflächen auf den Oberschenkeln/Knien, etwas oberhalb der Knie:

Beim CHIN-Mudra liegen die Handrücken auf den Oberschenkeln/Knien auf:

Jede(r) Meditierende nimmt die eine oder andere dieser Fingerhaltungen meist intuitiv ein. Näher betrachtet – und vor allem mal hingespürt –  ist beim CHIN-Mudra der Brustraum geöffneter. Die Schultern öffnen sich nach hinten unten. Die Körperhaltung signalisiert mehr Öffnung, Empfangsbereitschaft.

Bei diesen Fingerhaltungen handelt es sich um Verschlüsse. – Energiekreise werden geschlossen. Einmal durch die Berührung Zeigefinger Daumenwurzel und einmal durch die Fingerkuppen, die über eine Hauptenergiebahn an den Innenoberschenkeln einen weiteren Energiekreis bilden.  Nervenbahnen werden ‚kontaktiert‘  und die Meditation wird durch diese Verschlüsse, durch das Herstellen von Energiekreisen, kraftvoller. – Die Konzentration wird verstärkt. – Die Versenkung soll intensiviert werden. – Gelassenheit, innerer Frieden und Harmonie werden gefördert.

In unseren Fingerkuppen enden zahllose Nervenbahnen. 72.000 Nervenbahnen durchziehen unseren Körper. Nervenbahnen sind Energiekanäle. Und die Nervenendungen senden Energie. Durch die vorgenannten Fingerhaltungen kommt es zu Energiekreisläufen. Energie kann den Körper nicht verlassen, wird zurückgeführt und verbleibt so im Körper.
Dadurch, dass die Finger auf den Knien, an den Innenoberschenkeln etwas oberhalb der Knie liegen, wird auch hier wieder ein Kreislauf gebildet. Energie verbleibt im Körper.

Der Zeigefinger steht für das individuelle Bewusstsein, der Daumen für das kosmische Bewusstsein. Wir beugen also unser individuelles Bewusstsein dem ‚großen Ganzen‘, der Schöpfungskraft, dem Göttlichen, dem Universum.

Ach ja, wenn Ihr Euch eingerichtet habt zur Meditation, dann geht mit der Aufmerksamkeit doch noch einmal zu den Fingern, zu Eurem Finger-Mudra. Und vielleicht nehmt Ihr ganz bewusst Spannung aus der Fingerhaltung. Eine leichte Berührung der Finger reicht aus …. .

Heute war und ist  . . .  W E L T M E D I T A T I O N S T A G !  🎉
Happy Gleichklang!  💫
Herzensgrüße  💜
Eure Ute

Euer Interesse an den Medizin-Buddhas

Hallo Ihr Lieben,
aufgrund meines Artikels über den Medizin-Buddha haben bereits einige von Euch nach Fotos von den Medizin-Buddhas aus dem Shop hier in der GANDIVA YOGA-Lounge gefragt.

Gerne die Infos für alle:

Polyresin – Höhe 8,5 cm – 116 Gramm leicht – 10 €

 

Messing – Höhe 16 cm – 1,15 kg schwer – 65 €

 

Messing – Höhe 23 cm – 2,1 kg schwer – 135 €

 

Messing mit Koralle, Lapis und Türkisen – Höhe 22 cm – 1,9 kg schwer – 149 € – Die ‚Haut‘ scheint hier silbern, ist aber gelbgold-farbend

Bei Interesse schreibt mir einfach eine WhatsApp oder Mail, wir vereinbaren dann einen Termin und Ihr schaut Euch den Buddha Eurer Wahl hier an der Türe zur Lounge an.

Herzensgrüße  💜
Eure Ute

Warum ist der Buddha blau?

Diesen Wandbehang habe ich aktuell für den Yoga-Raum gekauft. Er kommt aus Tibet und der dargestellte Medizin-Buddha soll unser aller Gesundheit beschützen.

 

Ist Euch bei farbigen Buddha-Darstellungen schon einmal aufgefallen, dass einer in einem tiefen Lapislazuli-Blau erscheint?

Bei dem Buddha mit der blauen Körperfarbe handelt es sich um einen Medizin-Buddha.

‚Seine Farbe ist zugleich das Azurblau des Sommerhimmels und das Lapislazuliblau des Nachthimmels, auf dem goldene Sterne funkeln. …
Von dem Buddha gehen Lichtstrahlen in die ganze Welt aus. Sie tragen aus allen Richtungen heilende Essenzen herbei und sammeln sich wieder in der Bettelschale, wo sie den kostbaren Nektar bereiten. Von dem Herzen des Buddhas wird farbiges Licht mit der Strahlkraft von tausend Sonnen in alle Richtungen ausgesendet. Die Strahlen treffen auf alle Arten von Lebewesen und durchdringen sie. Das Licht zerstreut Krankheiten und Beschwerden jeglicher Art. Es beseitigt die Ursachen des Leidens.‘ *

Wenn der Medizin-Buddha zum Beispiel  aus Stein und unbemalt ist oder aus Bronze, dann können wir uns auf die blaue Einfärbung des Körpers nicht mehr verlassen, um auf einen Medizin-Buddha zu schließen.

Mein Medizin-Buddha aus Ladakh

Zwei Merkmale, die der Medizin-Buddha IMMER aufweist, lassen ihn eindeutig als einen solchen identifizieren:

  1. In der linken Hand hält der Buddha eine Bettelschale mit Heilkräutern, auch Heilungsnektar oder Amrita genannt.
  2. In der rechten Hand hält der Buddha eine Pflanze. Bei manchen Darstellungen scheint es, als ob die Pflanze aus seinem rechten Handgelenk herauswachsen würde.
    Diese Pflanze trägt den Namen Myrobalan. Myrobalan ist eine Himalaya-Baumfrucht, die in zahlreichen tibetischen Heilmitteln enthalten ist.

Heilungsnektar und Heilkräuter stehen für
Langlebigkeit                   und
Gesundheit.

In der tibetischen Medizin sagt man, wenn die drei Körpersäfte gestört sind, kommt es zu Krankheiten und wenn die drei Geistesgifte regieren, ebenso.
Die drei Geistesgifte heißen HASS, GIER und VERBLENDUNG.

Unwissenheit oder Verblendung zum Beispiel zählen in der tibetischen Medizin also zu den Krankheiten.

Die Myrobalan-Pflanze soll die Störungen aller drei Säfte heilen. Einer dieser drei Säfte ist das Blut. Und ob wir vielleicht zu viel Alkohol konsumieren oder oft traurig sind, unser Blut wird dadurch geschwächt. Die anderen Säfte sind Galle und Schleim.

Myrobalan ist ein Oberbegriff für hunderte Arten olivenartiger Steinfrüchte. Drei verschiedene, ausgewählte Früchte bilden, getrocknet und zu gleichen Teilen gemischt, die Basis zahlreicher asiatischer Medizinprodukte. Die Mischung nennt sich Triphala, was ‚drei Früchte‘ oder ‚Dreifrucht‘ bedeutet.  Die Namen der drei Früchte: Amalaki, Bibhitaki und Haritaki.
Wer sich schonmal mit Ayurveda beschäftigt hat, der hat ganz sicher schon einmal von Triphala gehört.

Und wenn Ihr mal schaut, wie viele Früchte der Buddha in der rechten Hand hält, es sind DREI! – DIE DREI!

3 Früchte …
3 Geistesgifte …
3 Körpersäfte …
3 Doshas (Konstitutionstypen) …
Körper, Geist und Seele … 3 …

Im Buddhismus und im Ayurveda kommt die 3 immer wieder vor.

Ein unglücklicher Geist wird in der tibetischen Medizin übrigens immer wieder als größter Auslöser für Krebs genannt.
Sind die Energien im Körper gestört, können wir krank werden. Und wie harmonisieren wir diese Energien? Durch MEDITATION. – Sagen die alten Schriften.

Im September 2006 bin ich zwei Wochen durch Ladakh gereist. Auf den Spuren buddhistischer Klöster. Und ich war zwei Wochen auf der Suche nach einem Medizin-Buddha, als Geschenk für meine sehr schwer erkrankte Mutter.  Das Angebot an Buddhas war wirklich groß, aber auf der ganzen Reise habe ich nur einen einzigen Medizin-Buddha entdeckt … und gekauft!

Es gibt sogar ein spezielles Mantra, mit dem man den heilenden Buddha anrufen kann.

Zur Meditation mit dem Medizin-Buddha als Meditationsgegenstand habe ich hier einen schönen Artikel für Euch.

Wenn Ihr Euch für einen Medizin-Buddha interessiert, im Shop meiner Yoga-Lounge steht eine schöne Auswahl bereit. Schreibt mich bei Interesse bitte einfach an!

Impressionen aus meinem Ladakh-Fotoalbum
(jaaahhhh Papierfotos! :-)):

Gebetsmühlen – oft aus einfachsten Mitteln, wie alten Konservendosen, selbstgemacht

Da ruft das Fernweh!

Bleibt gesund!  🍀
Herzensgrüße.  💜
Eure Ute

*Quelle: www.tibetan-healing.de

Meditationsgegenstand Emotionen: Zutiefst G L Ü C K L I C H sein

Wenn ich Euch frage, wann Ihr mal so richtig glücklich gewesen seid,
so, dass Ihr grenzenlos gestrahlt habt,
so, dass Ihr das Gefühl hattet, Euer Lachen hat sich in Eurem Gesicht eingegraben, Ihr habt immer wieder in den Spiegel geschaut und dieses Lachen, dieser Gesichtsausdruck, dieses zutiefst zufriedene Gefühl, blieb.
So, von innen heraus, aus tiefstem Herzen.
Ihr fühltet Euch von der Energie her wie ein ganzes Kraftwerk.
Ihr hättet die ganze Welt umarmen mögen.
Ihr wünschtet Euch, dass dieses Gefühl nicht mehr vergeht.
Ein Gefühl von Freiheit machte sich breit.
Ein Gefühl von Unsterblichkeit.
Ein Gefühl des Sich-Ausdehnens. – „Ich könnte platzen vor Glück!“
Ein Gefühl der Leichtigkeit.
Ein ganz tiefes Gefühl!
Wärme.
Emotionaler Reichtum. Emotionale Fülle!
Erfüllt sein vom Positivsten, was es je gegeben hat.
Intensivste Zufriedenheit erfüllte uns.
Nicht DENKEN, einfach SEIN!
Hier & Jetzt!

WAS GENAU WAR DAS DANN BEI EUCH FÜR EIN MOMENT DES GLÜCKS?

Verliebtsein?
Eine wirklich gute, existenzielle Nachricht?
Mutter, Vater oder Oma, Opa geworden?
Ein neues Familienmitglied auf vier Beinen?
Das Gefühl, auf der Sonnenseite zu sein?

Die Gründe für DAS Glücksgefühl sind vielfältig. Oder war es vielleicht bei Euch das Glück ohne Grund? – Das kleine innere Kraftwerk, was Euch scheinbar ohne Grund immer wieder wunderbare Glücksgefühle schickt.

Dann meditiert auf dieses große Gefühl. Und wenn es ein großes Glücksgefühl mit Grund war, dann meditiert auf die Situation, die Euch spontan dazu einfällt. Beobachtet Euch in dieser Situation. Stellt Euch eine Piazza im Urlaub vor und diese Piazza wird zur Bühne und Eure Glückssituation spielt sich im wahrsten Sinne des Wortes vor Euren Augen ab.

Welche Emotionen kommen bei den Bildern hoch?

Ein Lächeln auf dem Gesicht, während Ihr in der meditativen Sitzhaltung sitzt,  wird ganz sicher helfen, in die positive Grundstimmung zu kommen.

Lächeln setzt Muskulatur voraus, die Eure Mundwinkel hebt. Und genau diese Verbindung schickt das Signal an Euer Gehirn: Alles gut! Ihr/ihm geht es super!
Auch, wenn Euch so garnicht nach Lächeln ist, einfach die Mundwinkel hochziehen und es wird Euch besser gehen.

Und vielleicht verschenkt Ihr Lächeln. – Ihr denkt an einen lieben Menschen und schenkt ihm ein Lächeln. Oder es kommt Euch ein lieber Mensch in den Sinn, der Aufmunterung brauchen kann und Ihr schenkt ihr, ihm ein Lächeln. Unser Gehirn fällt – in diesem Zusammenhang Gott sei dank – auch auf ein ‚falsches‘ Lächeln herein.

Ganz viele Situationen auf der Bühne des Lebens kommen hoch.
Ihr beobachtet.
Ganz viele Emotionen kommen hoch.
Ihr spürt.

Und Ihr lasst die Gedanken und Emotionen möglichst durch Euch durchfließen wie Wasser. Vielleicht erinnert Ihr Euch an Pema Chödrön, die buddhistische Nonne, die uns lehrt, dass ‚Gefühle die flüssige, dynamische, lebendige Qualität von Wasser haben’*, dass wir aber unsere Gedanken und Emotionen erstarren lassen, zu Eis werden lassen, weil wir festhalten, statt fließen zu lassen. Und diese Erstarrungen lösen wir über die Meditation wieder auf.

Happy Meditation.
Happy Geistzähmen. Lasst den Monkey-mind langsamer und ruhiger werden.
Herzensgrüße.  💜

Eure Ute

*Pema Chödrön, Meditieren, S. 99 f.

Die 30 Tages-Meditation „Gleichklang“ geht in die Verlängerung – Aus zarten Fußstapfen werden Wege 😃


🙏    „Dein Geist ist Dein Instrument.
Lerne sein Meister zu sein und nicht sein Sklave.“          
Remez Sasson

 

Ich freue mich so SEHR, dass Ihr die allabendliche, gemeinsame Zeit schon so gut in den Alltag, in Euer Leben, integrieren konntet und jetzt bereits spürt, wie wohltuend es ist, wenn die Gedanken aus dem 5. Gang runterkommen.
Toll und spannend die Erfahrungen, die Ihr mit mir teit.

Anlass für mich, unsere Meditations-Challenge auszuweiten, die gemeinsame wertvolle Zeit unter uns, zwischen uns, zu verlängern, zu verdoppeln.
Am 13. Mai sitzen wir zum letzten Mal in unserer 30-tägigen „Gleichklang“-Meditation.

🌸  Und dann hängen wir noch 30 Tage dran.  🌸

Zwischen dem 14. Mai und dem 12. Juni meditieren wir allabendlich weiterhin von 18:30 Uhr bis 19:45 Uhr.
Sollte der Lockdown vorher ein Ende finden, dann verlegen wir unsere
‚Monkey-mind-Zähmzeit‘ auf morgens.

Bis heute habe ich für Euch im Rahmen der „Gleichklang“-Meditation
1 Einführungs-Video Meditation
7 Videos zu Meditations-Gegenständen und -Techniken
Diverse Newsletter
1 Fresh up Motivations-Video
konzipiert, gedreht, geschrieben.
🙏  Am Samstag erscheint übrigens das 2. Fresh up Meditations-Video.

Bis 12. Juni erscheinen weitere Kurzvideos zum Thema Meditation allgemein, auch Newsletter gehen Euch wieder zu und natürlich motiviere ich Euch auch noch weiter mit Fresh up-Videos, auf jeden Fall an dem Thema Meditation dran zu bleiben. Austausch und Fragen weiterhin ausdrücklich erwünscht.

Für Mitglieder ist dieses Package über den Mitgliederbeitrag abgedeckt. Nicht-Mitglieder können das Package für 35 € buchen.

Die oben beschriebenen Gründe, „Gleichklang“ weiterzuführen, sind jedoch nicht die einzigen. Erinnert Ihr Euch an meine Buchempfehlung …..

In diesem Buch geht es auch darum, dass jede(r) von uns Gewohnheiten und Verhaltensweisen zeigt, die wir liebendgerne abstellen würden. Aber schon nach kurzer Zeit finden wir uns in den alten Mustern wieder! …

Die alten Muster sind wie geteerte Straßen. Alles, was von Geburt an ein gutes Gefühl in uns ausgelöst hat, sorgte für Pfade „das ist gut für mich“ direkt zu unseren Glückhormonen. Gleiches galt für negative Gefühle. Bereits mit dem 7. Lebensjahr sind die Schaltkreise aufgebaut.

Wir können jederzeit neue neuronale Pfade anlegen. Diese Pfade sind gegenüber den geteerten Straßen aber nur zarte Fußtritte. Für den Stromfluss im Gehirn ist es immer einfacher, die geteerten Straßen entlang zu rauschen. Für die zarten neuen Wege braucht es mehr Aufwand. Der Weg ist noch holprig.
Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?!
Also fallen wir wieder in die alten Muster zurück.

Die Autorin von Die Chemie des Glücks, Dr. Loretta Graziano Breuning, verspricht, dass wir innerhalb von 45 Tagen neue Angewohnheiten ausbilden können, wenn wir nur jeden Tag das neue Verhalten wiederholen. Ohne auch nur einen Tag Pause zu machen.

Das Buch zeigt ganz klar, wie abhängig wir von der Chemie in unserem Körper sind. Wir können uns noch so viel Neues, noch so viele Veränderungen vornehmen, die Hormone bestimmen, was daraus wird.
Mit viel Disziplin können wir es dann trotzdem schaffen: 45 Tage … jeden Tag das gewünschte Verhalten wiederholen … ohne einen Tag Pause .

45 Tage ….. 30 Tage „Gleichklang“ enden am 13. Mai um Mitternacht. Wir hängen noch einmal 30 Tage dran. Und ich wünsche uns ALLEN, dass wir nach 60 Tagen allabendlichen Geistzähmens die Meditation wie Zähneputzen in unser Leben integriert haben. Und aus den zarten Fußstapfen ist ein Weg geworden, auf dem Weg zu einer Straße.

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Was Euch als GANDIVA YOGA-Mitglied ab Mitte Mai zusätzlich noch Neues und Spannendes erwartet, erfahrt Ihr in den nächsten Tagen. Es ist ein Thema, was ich bisher ausschließlich im Einzelunterricht und in Kleinstgruppen unterrichtet habe.  . . . Und wieder gibt es Videos dazu.  . . .

Herzensgrüße.  💜
Eure Ute

Meditationsgegenstand Mantra – Von der Mantra-Rezitation zur Mantra-Meditation: das PURNA-Mantra, Mantra der Fülle

             

             

Das Purna-Mantra

Worum geht es in diesem Mantra?
Was ist seine Botschaft?

Bei dem Purna-Mantra handelt es sich um eines der bekanntesten  Mantras in der gesamten indischen Kultur.
Purna ist Sanskrit und heißt übersetzt  F Ü L L E.

Was Purna, also Fülle, ausmacht, ist, dass Fülle durch nichts reduziert werden kann. Fülle bleibt immer Fülle. Auch wenn wir etwas wegnehmen von der Fülle, bleibt Fülle.

Das Mantra soll uns daran erinnern, dass wir immer von Fülle umgeben sind, von der Fülle des Lebens. Und die Fülle des Lebens ist nicht zu erschöpfen. Wir sind Teil dieser schier unerschöpflichen Fülle. Das heißt, wir haben schon alles, was wir wirklich brauchen. Durch dieses Mantra sollen wir die Erkenntnis erlangen, die Angst vor Mangel loslassen zu können. Es ist immer Fülle um uns herum, egal, wie schlecht es uns vielleicht gerade geht. Immer ist da Fülle.

Wo steht diese Schönheit? Im Park am Geroweiher

Wir sollen diese Fülle spüren lernen, verinnerlichen und daraus Dankbarkeit und Zufriedenheit entwickeln. – Und auch etwas wie Angstlosigkeit.

Ziel ist es, dass wir fest darauf vertrauen, dass es immer genug von allem, was wir wirklich brauchen, geben wird. – Dass das Leben für uns sorgt.

JETZT ist für mich die beste Zeit im Jahr, sich diesem Thema zu nähern. Wir erleben zurzeit in der Natur jeden Tag mehr Fülle. Das Blütenmeer wächst, das Grün der Bäume wird dichter und dichter. Die Grüntöne werden vielfältiger und frischer. Die Farbpalette wird jeden Tag bunter. Die Sonne zeigt sich öfter und die Wärme ihrer Strahlen nimmt zu.
Über die Natur ist die Fülle am leichtesten wahrzunehmen, ehe wir dann auch in anderen Bereichen des Lebens Fülle entdecken, Fülle spüren.

Und in einer Zeit, wie jetzt der von Corona geprägten, in der wir uns oft voll des Mangels fühlen, kann dieses Mantra uns fühlen lassen, dass wir immer auch von Fülle umgeben sind.

Und hier kommt der Text. In Sanskrit und dann in (meiner) Lautschrift:

OM – purnam adaha purnamidam
Oooommmm Pur namadah pur namidamm

purnate purnam udacyate
Purna te purna mudatsch jatéééééhh

purnasya purnam adaya
Purnasja purna maaahdajaaahhh

purnam eva vashishyate
Purna mewa waschisch jatééééhhh

OM – Fülle hier, Fülle dort.
Nimm von der Fülle, nähre die Fülle.
Die Fülle bleibt immer die Fülle.
 

Eine ganz wunderschöne Rezitation findet Ihr hier. – Aus der Mantra-Box aus dem GU-Verlag!

Wir müssen nicht schön singen können, um ein Mantra zu rezitieren. Um eine schöne Stimme geht es überhaupt nicht.

Visualisierung
Ich persönlich verbinde das Mantra primär mit der Natur. Und ich habe es mal vor etlichen Jahren über Monate täglich beim Spaziergang über Wiesen und durch einen kleinen Wald laut rezitiert. Das gelingt im Frühjahr SEHR gut. Also JETZT! Alles erblüht. Helles Grün. Farbe kommt in die Natur. Blütenmeer. Fülle. Grün ist Wachsen, Entwicklung, Neuentstehung, Hoffnung, Zukunft, ….. .

Energetisch
Neues, Hoffnung, Licht, Wärme, Strahlen, Aufbau, Freiheit, Auflösung von Begrenztheit, ….

Philosophie/Tradition
Hinduismus – Ursprung in einem der frühesten spirituellen Texte der indischen Kultur, in der lsha-Upanishad.

Abschließend noch ein paar Worte zum Verständnis:
Ein Mantra wirklich zu verstehen, mit dem Verstand, ist ein hoffnungsloses Unterfangen.
Ein Mantra in seiner Ganzheit zu übersetzen, ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Ein Mantra lässt sich nicht durch Worte ganzheitlich erfassen.
Ein Mantra möchte rezitiert werden.
Ein Manra möchte klingen, Klang erzeugen.
Ein Mantra möchte unsere Zellen vibrieren lassen.
Ein Mantra, seine Essenz, möchte gefühlt werden. – Seine Wirkung gespürt, erfahren werden.

Herzens-„Gleichklang“-Grüße.
Eure Ute

Meditationsgegenstand allgemein und der Atem im Speziellen

Foto: Kurt Fegers, Viersen

Wer zu meditieren beginnt, braucht zu 99,9 % eine Hilfe, einen Meditationsgegenstand, um den unruhigen Geist zu ankern, die Aufmerksamkeit zu bündeln und immer und immer wieder die Aufmerksamkeit auf den Meditationsgegenstand zurückzuführen, zurückzuholen. Der unruhige Geist, der monkey-mind, präsentiert uns wieder und wieder Geschichten über Geschichten, fängt unsere Aufmerksamkeit regelrecht ein, verstrickt uns in Geschichten. Sprich, er tut alles, damit wir nicht in den Raum zwischen den Gedanken eintauchen können. Und der Raum zwischen den Gedanken ist der Raum, der uns klarsehen lässt, festgefahrene Gedankenmuster offenlegt und Täuschungen zu erkennen gibt.

Meditationsgegenstand kann sein:
Der Atem
Ein Mantra
Klang
Eine Gebetskette (Mala)
Das Gehen (Geh-Meditation)
Ein Gedanke
Ein Bild
Ein Gefühl
Die Natur (Sonnenuntergang, eine Blume, eine Landschaft, …)
u.v.a.m.

Alles ‚Krücken‘ für eine Übergangszeit. Krücken, die wir irgendwann, mit fortschreitender Meditationspraxis, fallen lassen.

Schauen wir uns den Atem im Yoga an:

Im Yoga verbinden wir das Einatmen mit Kraftschöpfen, bei der Ausatmung lassen wir los – körperlich wie psychisch.

Oft verbinden wir das Ausatmen auch mit dem Loslassen der Themen, die uns tagsüber beschäftigt haben (Gespräche, Projekte, negative Gedanken, …) und die wir loswerden möchten, um in die ENTspannung zu kommen.
Zu viele Gedanken, zu viel Grübeln, Ärger – all das ist Energie, Hitze. Negative Energie! Und auch die lassen wir über die Ausatmung raus.

Schauen wir uns den Atem in der Meditation an:

In der Meditation kann die Ausatmung aber auch eine ganz andere Qualität annehmen.  Vor vielen Jahren fiel mir eine Weisheit von Lama Govinda in die Hände, die mich heute immer noch begleitet und auch immer wieder auf’s Neue bereichert. Mal denke ich monatelang nicht mehr daran und dann kommen die Worte wieder hoch. Und genau das passierte mir jetzt, nach längerer Zeit mal wieder,  im Rahmen unserer „Gleichklang“-30 Tages-Meditation. Und da wir uns in dieser aktuell bedauerlicherweise kontaktlosen Zeit über die Meditation jeden Abend bewusst miteinander, untereinander verbinden, und diese Weisheit in unserer Meditation erfreulicherweise wieder in mir hochkam, möchte ich die Zeilen jetzt mit Euch teilen:

LEBENSRHYTHMUS
Dreifach ist des Lebens Rhythmus-

nehmend,
gebend,
selbstversunken:

Einatmend nehm‘ ich die Welt in mir auf,
Ausatmend gebe der Welt ich mich hin,
Leergeworden leb‘ ich mich selbst –
lebe
entselbstet
und öffne mich neu.

Einatmend nehm‘ ich die Welt in mir auf,
Ausatmend gebe der Welt ich mich hin,
Entleert erleb‘ ich die Fülle
Entformt erfüll‘ ich die Form.

(Lama Anagarika Govinda)

Hier hat der Atem nicht die Qualität, etwas Belastendes, Negatives loszulassen, rauszulassen, loszuwerden, sondern der Welt etwas zu geben, etwas in die Welt hinein zu geben.
Was auch unseren „Gleichklang“-Gedanken stützt: Wir sind alle miteinander verbunden. Wir stehen mit allem in Verbindung, was lebt. Und das spüren wir am ehesten über den Atem. Wir alle nutzen die gleiche Atemquelle.

Im Augenblick dieser Erfahrung, dass wir mit allem, was lebt, in Verbindung stehen, löst sich unsere Begrenztheit, lösen sich Ängste, Hemmungen, Probleme auf. Nicht für immer, leider nein, aber für den Moment dieser Erfahrung. Und diese Erfahrung können wir ausweiten. Durch die Meditation.

Wenn ich eine Phase der Kraft, der Energie habe, dann kann ich etwas davon über die Ausatmung in die Welt geben. Wenn ich in einem Moment voll der Zuneigung für einen Menschen oder ein Tier oder die Liebe zum Leben bin, dann kann ich in der Meditation über die Ausatmung etwas davon zurückgeben.
Wenn ich einatme, nehme ich mir etwas Positives (Kraft, Energie, …), vielleicht aber auch etwas Negatives. Etwas Negatives, weil ein Mensch in meiner Umgebung oder irgendwo auf der Welt trauert und ich etwas davon mittragen möchte.

Happy Abtauchen in den Raum zwischen den Gedanken.

Herzensgrüße.
Happy Gleichklang!
Eure Ute

Die 30 Tages-GANDIVA YOGA Meditation „Gleichklang“

+ + +  Auch für Externe buchbar!  + + +   Bitte auch an Freundinnen, Freunde, Bekannte, Kolleginnen, Kollegen, Nachbarinnen, Nachbarn weiterleiten!  + + +  🎁  Eine schöne Geschenk-Idee  🎁  + + +

Hallo Ihr Lieben,

mir hat die gemeinsame Meditation am Ostermontagabend sehr gut getan. Auch die fröhlichen, kurzen Kommentare per SMS vorher „Ich bin dabei!“, „Bis gleich!“, „Ich freue mich!“ und nachher „Ach, wie schön das war“! haben mich erfreut.
Besonders das Feedback im Anschluss an die Meditation hat mir so gut getan! WARUM? Weil ich seit Ostern an einem Konzept – und natürlich auch der Umsetzung – ‚arbeite‘, wie wir über einen längeren Zeitraum gemeinsam meditieren können.
Wie die unter Euch wieder einen Einstieg in die regelmäßige Meditation finden, die zurzeit einfach „raus“ sind.
Wie auch die in die ‚Geistesschulung‘ eintauchen können, die bisher immer bei dem Thema Meditation abgewunken haben.
Wie wir gemeinsam praktizieren können, ohne räumlich zusammen zu sein.
Wie wir gemeinsam für mehr Stabilität und Lebensqualität jedes Einzelnen sorgen können.

Meditation ist die Königsdisziplin des Yoga-Weges!

Meditation ist der Schlüssel zu mehr Resilienz!

In instabilen Zeiten ist es ganz menschlich, dass der eine Teil der Praktizierenden noch mehr als sonst praktiziert und der andere die ‚Tools‘ fallen lässt, die sonst so gut helfen. Ich kann mich lebhaft an Lebensphasen erinneren, in denen ich verstärkt praktiziert habe und an Lebensphasen, in denen mir eine regelmäßige Praxis so sehr geholfen hätte, ich aber einfach „die Kurve nicht gekriegt habe“, den Anschluss einfach nicht mehr gefunden habe. Je länger ich wartete, desto größer wurde die Lücke in meiner Praxis.
Das ist menschlich und da ist der Yoga-Lehrer auch nur Mensch!

Lasst uns gemeinsam praktizieren!
Lasst uns Nähe erzeugen und spüren!
Lasst uns in all dem Chaos da draußen gleichklingen!
Lasst uns nutzen, was wir gelernt und verinnerlicht haben, was sich bewährt hat und was uns hilft!
Lasst uns offen sein, wenn wir noch keine Berührung mit Meditation hatten.
Lasst uns untereinander miteinander verbinden!

Was ich besonders in den letzten drei Wochen aus Euren Mails – und auch aus dem ‚Sich-Zurückziehen‘ auffange, ist, dass die innere Stabilität zeitweise schwindet, dass die Hoffnung schwindet und auch die Perspektive. Auch die gute Stimmung, das Wohlgefühl, weicht immer öfter. Da sitzen wir in einem Boot.

Das Konzept der 30-tägigen-Meditation „Gleichklang“ steht:
Einführung I: Per YouTube-Video am Sonntag, den 11. April.
Einführung II/’Fresh-up‘-Video: nach circa 15 Tagen.
Start: Mittwoch, 14. April, 18:30 Uhr bis 19:00 Uhr.
Ab Mittwoch sitzen wir an 10 Abenden immer ab 18:30 Uhr für jeweils 30 Minuten zusammen – klar, jeder für sich zu Hause und doch im Geiste zusammen – und meditieren. Ab 24. April immer ab 18:30 Uhr für jeweils 45 Minuten.
Wir wechseln alle drei bis vierTage den Meditationsgegenstand (Mantra, Atem, Klang, …), beziehungsweise die Technik innerhalb eines Meditationsgegenstandes.
Zu jedem neuen Meditationsgegenstand oder einer Technik innerhalb des Meditationsgegenstandes kommt von mir rechtzeitig ein neues, kleines Einführungsvideo. Mit dem Ziel, dass Yoga-SchülerInnen, die noch nicht so lange bei GANDIVA YOGA sind, eine ausführliche Einführung in eine Atemtechnik oder ein Mantra bekommen und die, die schon länger dabei sind, eine Auffrischung.
Austausch ausdrücklich erwünscht unter gleichklang@gandivayoga.de. Während der Meditationspraxis können die verrücktesten Dinge geschehen. Alles, was Euch auffällt und wobei Ihr das Bedürfnis habt, diese Erfahrung mit mir zu teilen und eine Erklärung dafür zu bekommen, schreibt mir!!!!!
Letzte „Gleichklang“-Meditation: 13. Mai.
Sollte die GANDIVA YOGA-Lounge zum Beispiel ab 2. Mai wieder öffnen dürfen, wechseln wir von allabendlicher Meditation auf den frühen Morgen.

Wer abends um 18:30 Uhr mal nicht dabei sein kann, holt für sich zu einer Uhrzeit, die an diesem Abend passt, nach!

Das 30 Tage-GANDIVA YOGA Meditations-Package „Gleichklang“ beinhaltet:

1 Einführungs-Video von mir zum Thema Meditation (hochgeladen auf YouTube bis 11. April).

1 ‚Fresh-up‘-Video in der Mitte unserer gemeinsamen Zeit.

Inhalte beider Videos:
Was ist Meditation? Was verändert Meditation? Wie wirkt Meditation?

30 Abende à 30 bzw. 45 Minuten

8 – 10 Videos zu einzelnen, wechselnden Meditationsgegenständen (Atem, Mantra, Klang, ….) oder Wechsel innerhalb der Technik (zum Beispiel Atemtechnik) des Meditationsgegenstandes (zum Beispiel Atem).
Dieses Projekt lebt. Euer Feedback beeinflusst den Verlauf.

Jede Woche 1 Newsletter zum Thema Meditation.

Begleitende Mails zum Beispiel zum Meditationsgegenstand Mantra.

Austausch/Coaching/Begleitung 7 Tage pro Woche per Mail gerne möglich.

Kosten: Für Mitglieder von GANDIVA YOGA über den Mitgliedsbeitrag abgedeckt. Für Zehnerkarten-Inhaber über 1 Zehnerkarten-Abschnitt pro Woche.

 !!!   Für EXTERNE – jederzeit herzlich willkommen: 70 €.
Voraussetzung: eine Mail-Adresse als Authorisierung bei YouTube. !!!

Zurzeit stehen 50 Cocooning-Yoga-Videos auf YouTube und 19 Audio-Mitschnitte aus Gruppenstunden. Wer von Euch dem 30-Tages-Meditations-Package nicht folgen möchte, der hat jederzeit die Möglichkeit, ganz flexibel aus der GANDIVA YOGA-Video-Bibliothek auf YouTube zu wählen. Voraussetzung hierfür ist die aktive Mitgliedschaft!

Ich freue mich SEHR auf Euch und unseren Ring of Meditation!

Herzensgrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 20. Dezember: Die Rauhnächte und das magische Ritual der 13 Wünsche

Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht,  auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?

Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.

In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.

An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.

Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.

Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.

Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu dem Thema Rauhnächte ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:

Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!

Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.

Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.

Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.

Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.

Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.

Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:

Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.

Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.

Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute

Der Oster-Vorfreudekalender – Meditation

Seit Februar laufen die beiden YOGA- & Meditationskurse und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ich wurde mehrfach von TeilnehmerInnen aus anderen, reinen YOGA-Kursen angesprochen, ob sie nicht auf anderem Wege an der Hinführung zur Meditation teilhaben könnten. Dann wäre der Einstieg in die Meditation zu Hause leichter.
Das Interesse ist da und das ist toll. Und so komme ich gerne dem Bedürfnis nach, die Kernaussagen aus den speziellen YOGA- & Meditationskursen der letzten Monate im Rahmen dieses Blogs zu veröffentlichen.

Heute geht es um die Konzentration!

Quelle: fotolia.de

Nachgewiesenermaßen können sich Menschen schlechter konzentrieren als Goldfische!

Wer hört das schon gerne?

In 2018 verlor der Mensch nach acht Sekunden seine Konzentrationsfähigkeit. Im Jahr 2000 waren es noch 12 Sekunden. Was die Konzentrationsfähigkeit angeht, sind wir also auf dem absteigenden Ast.
Der Goldfisch hält die Konzentration übrigens neun Sekunden. …

Diese Studienergebnisse habe ich dem nachfolgenden Buch entnommen:

Erling Kagge, STILLE, Seite 45. Dieses Foto ist Anfang des Jahres in einem wunderschönen Café auf Sylt entstanden, wo ich das Buch gelesen habe.

Fazit: Mit jeder Sekunde, die vergeht, wird es für uns Menschen schwieriger, die Konzentration zu halten, konzentriert zu bleiben.

Meditation braucht Konzentration. Wir gehen aus der Konzentration über in die Meditation. Meditation schult, stärkt, verbessert die Konzentration. Meditation ist in gewisser Weise Konzentration.

Was genau ist eigentlich Konzentration? Konzentration ist ein Prozess. Wenn wir uns konzentrieren, richten wir die Aufmerksamkeit auf einen Bereich, auf einen Punkt und dort verweilt die Aufmerksamkeit. Wir nehmen nur noch diesen Bereich, diesen Punkt wahr. Diesen Bereich oder Punkt nennen wir Meditationsobjekt.

Meditationsobjekte können beispielsweise sein:
der Atem
der Körper
die Bewegung der Bauchdecke
überhaupt Atembewegung im Körper
Gefühle
eine Kerzenflamme (Trataka)
ein Mantra
das Foto eines wichtigen Lehrers
liebende Güte
und viele andere mehr.

Wie YOGA, so ist auch die Meditation ein Erfahrungsweg. Über das Ausprobieren verschiedener Meditationsobjekte findet man das Eine. – Bleibt auch lange bei diesem Einen. – Bis die fortgeschrittene Meditationspraxis den Blick auf den Meditationsgegenstand verändert.  … Meditation ist ein Erfahrungsweg.

Herzliche Oster-Vorfreudegrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 11. Dezember: Ab Februar neuer Kurs mit Schwerpunkt Yoga UND Meditation

Liebe Yoginis & Yogis,

das Thema Meditation nimmt in der Forschung, in den Medien und in der Praxis erfreulicherweise einen immer größeren Stellenwert ein.

Am 13. Oktober diesen Jahres lief auf arte eine grandiose Doku über die Wirkung der Meditation.

Die heilsame Kraft der Meditation (51 Minuten)
Diese Doku könnt Ihr noch bis 18. Dezember in der arte-Mediathek anschauen.  SEHR LOHNENSWERT!!!!!!!!

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem positiven Einfluss der Meditation auf unser Gehirn. Forscher berichten über die Wirksamkeit der Meditation bei (chronischen) Schmerzen, Angstzuständen und Depressionen. Zu Meditieren führt dazu, dass wir unsere Gefühle besser steuern, ausbalancieren können. Und dadurch belasten Stresshormone unser Immunsystem nicht mehr so stark.

Fazit der Studien:
Meditation ist in der Lage
– entzündliche Erkrankungen
– die Abwehrkräfte
– die Zellalterung
POSITIV zu beeinflussen!

Im Intensivkurs dienstags abends praktizieren wir immer am ersten Dienstag eines Monats in der ersten Hälfte der YOGA-Stunde YOGA und dann in gleicher Länge Meditation. Das kommt so gut an, dass immer mehr Meditation gewünscht wird. Und auf diese schöne Entwicklung möchte ich gerne reagieren.

Ab Februar biete ich dienstags abends zwei Kurse an:

NEU!  18:00 Uhr    YOGA & Meditation/Intensivkurs
19:45 Uhr                  After Work-Yoga

Der YOGA- & Meditations-Kurs hat in jeder Stunde zwei gleichberechtigte Schwerpunkte: YOGA und Meditation. Wir sprechen über die Meditation, über die verschiedenen Techniken und sitzen dann gemeinsam ca. 30 Minuten in der Meditation.

Sollte Euch der Kurs um 19:45 Uhr mehr behagen als Eure derzeitige Kurszeit, dann schreibt mir bitte eine SMS oder Mail. Ich werde die Plätze nach Eingang der Mitteilung vergeben.

Bitte meldet Euch auch, wenn Euch das Konzept YOGA und Meditation gefällt und Ihr in diesen Kurs (ab 18:00 Uhr) wechseln möchtet. Auch hier entscheidet der Eingang der Mitteilung über die Mattenvergabe.

Eine geruhsame Vorweihnachtszeit wünscht Euch
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 20. Dezember: Die Rauhnächte und das magische Ritual der 13 Wünsche für 2020

Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht,  auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?

Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.

In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.

An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.

Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.

Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.

Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu diesem Thema ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:

Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!

Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.

Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.

Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.

Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.

Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.

Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:

Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.

Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.

Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute