Mein großer Schnittlauchtopf steht in voller Blüte. Früher (damals … 😃) hieß es immer, dass man nicht mehr ernten darf, wenn eine Kräuter-/Gewürz-/Gemüse-Pflanze in Blüte steht.
Schnell mal recherchiert und es ist so, dass man beim Schnittlauch nur den Stengel, der die Blüte trägt, nicht essen soll, da hart und leicht bitter, alles andere natürlich weiter verwenden. Und die Blüten auch nicht abschneiden und in den Thermokomposter geben, sondern ESSEN.
Zum Beispiel könnt Ihr die schönen lila-rosa Blüten zu Kräuterbutter verarbeiten. Passt doch super zur Grillzeit. Für diesen Tipp bedanke ich mich bei Brigitte!
Also, ich habe einfach ein 250 Gramm-Päckchen BIO-Butter weichwerden lassen, vier dicke Knoblauchzehen gepresst hinzugegeben, gaaaannnzzz viel Schnittlauch kleingeschnitten mit hinein damit, etwas abgeriebene Zitronenschale, Salz & Pfeffer dazu und dann nur noch gut verkneten, vermengen.
Beim ersten Mal habe ich diesen Mix auf Cellophan gelegt und daraus eine Rolle geformt. Wenn man dann allerdings die eingefrorene Rolle portionsweise nutzen möchte, ist es schwierig, von der geeisten Rolle das Cellophan am Stück abzubekommen, um Scheiben abzuschneiden. Aktuell habe ich einen Gefrierbeutel aufgeschnitten und in und mit diesem die Rolle geformt und eingefroren. Da geht das Portionieren erheblich besser.
Die Butter schmeckt SEHR lecker. Auf Fisch, Fleisch, Maiskolben und besonders auf diesen kleinen Pizzabrötchen.
Und hübsch aussehen tut sie auch noch!
Und hier noch einmal der Link zu der weltbesten Grillsauce mit Ananas, Preiselbeeren und verschiedenen Curry-Mischungen.
Probiert’s aus. Beides! 😉
Herzensgrüße. 💜
Happy Grilltime.
Eure Ute