Vor fünf Jahren habe ich Euch den weiter unten folgenden Blog-Post zum Thema Rauhnächte geschrieben. Und da eine Buchempfehlung Teil dieses Posts ist, erhaltet Ihr alles rund um das Thema Rauhnächte schon heute. Dann könnt Ihr das Buch bei Interesse nicht nur in RUHE besorgen, sondern Euch auch vorab schon mal damit vertraut machen.
Die Rauhnächte sind seit vielen Jahren vor und um Weihnachten ein großes Thema für mich und wie ich weiß, inzwischen auch für viele von Euch. Das letzte Jahr war durch meine Teilnahme an allen Advents-Wochenenden Schloss Dyck terminlich so zu, dass weihnachtliche Herzensangelegenheiten, wie Spritzgebäckbacken und Rauhnächte, ausfallen mussten.
Um so mehr freue ich mich auf die Rauhnächte 2022/2023.
Kennt Ihr das, wenn man im Worldwideweb etwas sucht, wie ich letztens Palo Santo-Holz und man kommt von Höcksken auf Stöcksken? Über Palo Santo Holz auf Räuchergefäße, weiter auf Räucherwaren, wieder weiter zu den Räucherwaren für die Rauhnächte und dann landete ich hier 😍:
Und war völlig begeistert und gefesselt von der Vorstellung dieser handgemachten Räucherkugeln. 12 an der Zahl. Klar, für jede Rauhnacht eine. Für die Rauhnächte, die ich bald schon besonders intensiv und konzentriert begehen wollte, konnte ein so besonderes Räucherwerk doch nur die Krönung sein!!! Individueller könnte jetzt nur noch sein, wenn ich meine eigenen Räucherkugeln mache. Aber davon bin ich weit entfernt.
Wenn Ihr Euch jetzt genau so angesprochen fühlt, wie ich, dann schaut doch mal hier.
Yourspiritualstory ist eine zufällige Entdeckung, über die ich mich SEHR gefreut habe, die meine Vorfreude auf die Rauhnächte noch anfacht und die ich unbedingt mit Euch teilen möchte.
Und jetzt bin ich auf die Lieferung gespannt.
Fünf Tage später kam der ersehnte Umschlag. Vier kleinere ‚Umschläge‘ kullerten heraus und zwei eingerollte Papierbogen mit einem Text zur Entstehung und zur Handhabung der Räucherkugeln.
Jeder der vier ‚Umschläge‘ beinhaltet 3 kleine Kräuter-Räucherkugeln. Ein Beutelchen habe ich geöffnet, um Euch die drei Kugeln zeigen zu können:
Der spirituelle, kreative Kopf hinter diesen Räucherkugeln hat die Zutaten über das ganze Jahr in der Mark Brandenburg gesammelt: Moose, Rinden, Kräuter, Früchte, Harze. Als Bindemittel dient der Honig aus eigener Imkerei.
Meine Spannung wächst.
Was Ihr braucht, ist eine Keramikschale, (Vogel)Sand und Räucherkohle. Ich kann Euch garnicht sagen, wie gespannt ich auf die erste Rauhnacht bin. Wie sich wohl der Duft der ersten Kugel entfalten wird? Wie wird die Stimmung sein? V O R F R E U D E …….
2017 hatte ich Euch auch über ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘ berichtet und erwähnt, dass man die Wünsche natürlich auf Zettelchen schreiben kann, aber auch auf Lorbeerblätter.
Ende August bekam ich von Eurer Mit-Yogini Rita ein unerwartetes Geschenk:
Ein Sträußlein frischer Lorbeerblätter. Mit dem Hinweis auf das 13-Wünsche-Ritual der Rauhnächte. Und so werde ich es in diesem Jahr auch machen. Inzwischen sind die Blätter gut durchgetrocknet und ich bin heute schon auf den besonderen Duft gespannt.
Und nachfolgend noch mal der Blog-Post vom 20. Dezember 2017. Hier findet Ihr den oben angekündigten Buch-Tipp und alle Infos rund um die Rauhnächte:
Die Rauhnächte stehen vor der Tür! Ich würde mich nun wirklich nicht als „abergläubig“ bezeichnen, aber ich merke, dass ich, je näher es auf den Heiligen Abend zugeht, auf Dinge achte, wie:
– Habe ich noch geliehene Bücher, die zurück müssen?
– Bekommt jemand noch Geld von mir?
– Frisörtermin noch vor den Rauhnächten!
– Vor den Rauhnächten: alle Wäsche waschen und wegräumen.
– Sollte ich nicht noch den Keller aufräumen?
Rauhnächte, auch Losnächte (von Los, losen -> vorhersagen) genannt, damit sind die 12 Nächte zwischen dem Heiligen Abend und den Heiligen Drei Königen gemeint. Eine magische Zeit. Eine Zeit, in der die Tore zwischen dem Diesseits und dem Jenseits offen sein sollen. Eine Zeit des Insichgehens, der Vertreibung, der Auflösung, der inneren Reinigung, des Neubeginns und des sich BeSINNens. Eine Zeit, in der wir aufgrund von Zeichen darauf schließen können sollen, wie das Neue Jahr wird. Die Rauhnächte tragen, so sagt man, das ganze folgende Jahr in sich. Jede Nacht steht für einen Monat des Jahres. Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Januar.
In den Rauhnächten kämpft das Chaos mit der Ordnung. Schlechte Energien gegen die guten. Und wenn ich zum Beispiel den Keller nicht noch aufräume, verfangen sich die schlechten Energien in der Unordnung und bleiben das ganze Jahr 2020.
An den 12 Tagen wurde früher nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Tür knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weisse Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weisse Wäsche -> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden lässt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.
Wer diese Rauhnächte mit der entsprechenden inneren Haltung begeht, sich einlässt auf diese Zeit, kann über Träume, Meditationen, Eingebungen, Ideen und Begegnungen Lösungen zu aktuellen Situationen und Herausforderungen erhalten.
Wenn jede Nacht für einen ganzen Monat steht und Träume, Begegnungen, Gedanken (z.B. in der Meditation) so weitreichend sind, dann macht es Sinn, aufzuschreiben, was uns auffällt, was uns beschäftigt. Und am Ende eines jeden Monats – und am Ende des Jahres – lesen wir, was uns in der jeweiligen Nacht umgetrieben hat und können vergleichen mit dem, was dann wirklich in dem Monat passiert ist.
Ganz frisch, Ende November diesen Jahres, ist zu dem Thema Rauhnächte ein inhaltlich und gestalterisch wunderschönes Buch erschienen:
Es ist nicht einfach nur ein Buch, sondern ein WORKBOOK, ein persönlicher Begleiter durch die Rauhnächte. Und dann auch ein Nachschlagewerk für das kommende Jahr!
Noch ist Zeit, dieses Besuch zu besorgen. Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14) hilft Euch da sicher gerne schnell und unkompliziert weiter.
Und wer sich nicht in der Tiefe mit den Rauhnächten beschäftigen möchte, der kann ja mit ein paar kleinen Ritualen starten.
Wer gerne meditiert oder jetzt damit beginnen möchte, richtet sich einen Platz im Haus ein und nutzt die Rauhnächte, in denen die Meditation besonders wirkungsvoll sein soll.
Zündet in jeder Rauhnacht für diese jeweilige Nacht eine Kerze oder ein Teelicht an. Lasst die Kerze oder das Teelicht in dieser Nacht (sicher!) ausbrennen.
Ich habe in den letzten Jahren viel über die Rauhnächte gelesen und ein Brauch hat mir besonders gefallen. Man schreibt 13 Wünsche auf 13 gleich aussehende Zettel und verbrennt jede Nacht einen. Damit kümmert sich das Universum um die Erfüllung. Die Erfüllung des 13. Wunsches obliegt dann der eigenen Verantwortung.
Bei der Autorin des vorgenannten Buches trägt dieses Ritual den Namen ‚Das magische Ritual der 13 Wünsche‘. Und bei ihr ist die Vorgehensweise etwas anders, als ich es bisher kannte und praktiziert habe. Also in diesem Jahr nach Annett Hering:
Nehmt 13 leere, gleich große Zettel des gleichen Papiers.
Schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch für 2020. Annett Hering gibt noch einen guten Hinweis zur Formulierung der Wünsche. „Schreibt nicht „Ich wünsche mir Gesundheit.“, sonder schreibt „Ich bin gesund“.
Legt alle Zettel zusammengefaltet in eine Dose, in ein Glas, in eine Schatulle.
Zieht jeden Abend, jede Nacht einen Zettel und verbrennt diesen im Freien, in einer feuerfesten Schale, OHNE ihn nochmal gelesen zu haben.
Durch das Verbrennen gebt Ihr diesen Wunsch an eine höhere Instanz ab.
Beobachtet, WIE der Zettel mit dem Wunsch verbrennt. Schnell, langsam, ….. . Welche Gefühle kommen beim Verbrennen in Euch hoch?
Am Ende der Rauhnächte habt Ihr einen Zettel übrig. Den müßt Ihr natürlich nochmal lesen. Die Erfüllung dieses Wunsches liegt ganz in EURER Hand und Verantwortung.
Schön auch noch die Alternative von Annett Hering, die 13 Wünsche auf Lorbeerblätter zu schreiben, diese dann in Papier einzuwickeln, um sie so zu verbrennen. Sie erklärt dazu, „dass Lorbeer eine magische Pflanze ist, mit der man die innersten Kräfte und Rituale unterstützt“.
Ich freue mich in diesem Jahr ganz besonders auf die Rauhnächte. BeSINNliche Tage! – BeSINNliche Vorweihnachtszeit! – BeSINNliche Festtage!
Eure Ute