Minimalistisch leben – mit 100 Dingen oder weniger – No. 2

Ich bemühe mich schon seit längerem, bewusster einzukaufen. Einzukaufen in dem Bewusstsein, dass Vieles nur wieder Staub fängt und neben ein bißchen Freude auch eine Menge Arbeit macht.

Vor anderthalb Jahren wollte ich eigentlich umziehen. Das Ausmisten war schon nahezu abgeschlossen, als sich der Eigentümer der Wohnung 20 Stunden vor dem Notartermin entschied, doch nicht zu verkaufen und somit zog ich fremdbestimmt eben nicht um. Ausgemistet waren bereits Dinge, die 18 große Wäschekörbe füllten. Ich versorgte Freunde, den Trödelladen der Tierhilfe, füllte Müllcontainer.

Ich kann nicht sagen, dass ich einen dieser Artikel bis heute vermisst hätte, aber ich kann leider auch nicht sagen, dass ich finde, dass meine Wohnung leichter, durchfluteter, transparenter geworden wäre. Und um auf das CHI zu kommen, das hätte hier in meiner Wohnung noch mehr als genügend Hindernisse. Von "frei fließen" keine Spur.

Wenn ich lese, dass ein Minimalist in Sachen Geschirr mit einem Teller, einem Glas, einem Messer, einem Löffel, einer Gabel auskommt, dann frage ich mich, wie man das mit/bei Besuch macht. Essen da die Menschen  N A C H einander? Gibt`s dann keine Servietten, Eierbecher, kleine Teller, große Teller, Gläser für Wasser, Gläser für Wein, keine Karaffe für Wasser, …….. . Zählt ein Päckchen Servietten als 1 Sache oder 20?
Zählt ein Paar Socken als 1 oder 2?

Wenn Besuch kommt, nacheinander essen, oder den Gast seine Utensilien mitbringen lassen, das wäre etwas, womit ich mich definitiv nicht anfreunden möchte. Für mich ist glasklar: weniger ist mehr. Ich möchte Leichtigkeit fühlen in meiner Wohnung. Transparenz. Freiheit. Ich möchte keine Zeit verlieren, um Dinge zu sortieren, aufzuräumen und abzustauben. Der Schrankinhalt soll überschaubar sein. Und ich möchte mit den Dingen  l e b e n, und sie nicht nur haben und verstauen. Aber ich brauche auch Dinge, die keinen praktischen Zweck erfüllen, sondern einfach nur schön anzuschauen, oder Erinnerungen sind.   (Fortsetzung folgt)

Minimalistisch leben – mit 100 Dingen oder weniger – No. 1

In den letzten Monaten stoße ich immer öfter auf den Trend, minimalistisch zu leben, also auf Menschen, die mit 100 oder weniger Artikeln leben. 1 0 0  D i n g e . . . . . . . – also die habe ich bestimmt alleine schon im Bad, in einem Schrank meiner Küche, im anderen Schrank meiner Küche, im dritten Schrank meiner Küche, …… im Bücherregal, in der Abstellkammer und sicher noch an weiteren Stellen. Vom Kleiderschrank noch gar nicht zu sprechen. – Hier lagerten doch sicher einige Hundert Stücke. Nicht, weil ich ein Modepüppchen bin. Ganz weit gefehlt. Aber ich habe ein massives Problem damit, Kleidung weg zu schmeissen, nur weil die Hosenform nicht mehr modern ist, der Jacketkragen zu groß oder zu schmal, die Farbe nicht im Trend oder die Schuhe vorne zu rund oder zu spitz sind. Damit habe ich eigentlich schon immer ein Problem. Mir wäre lieber, der Zahn der Zeit würde über das Ausrangieren und Neukaufen von Kleidung bestimmen und nicht das Modediktat. Und so sind bestimmt 50% des Inhaltes meines Kleiderschrankes nicht mehr modern, aber noch so gut, dass ich darauf warte, sie wieder tragen zu können. Und sei es mal zu einem Umzug oder bei einer Renovierung, in einem Urlaub, im Garten …… . Klingt oma-haft, ich weiß.

Im Internet las ich vor ein paar Tagen, welche Tipps bekennende Minimalisten geben. Darunter auch den Tipp, dass man die Dinge, die man in den letzten 12 Monaten nicht mehr gebraucht hat, sofort ausrangieren soll. Wenn`s danach ginge, dann könnte ich 70% meines Kleider- und Schuhschrankes  l o s l a s s e n.

Bei mir scheint nun aber das Sternzeichen Jungfrau regelrecht Programm zu sein. Im Herbst Geborene sammeln leidenschaftlich gern und lagern alles ein …..  für den richtigen Zeitpunkt. – Der da irgendwann kommen mag. – Oder auch nicht! …..

Ich kann vieles brauchen, schlecht etwas wegwerfen, meine immer, die Zeit für den Gegenstand kommt noch: die Hose wird wieder modern, der Eierbecher ist noch gut für`s Pinselauswaschen, der Korb wäre prädestiniert, um die Bestandteile eines Picknicks aufzunehmen und zu transportieren und und und. Dabei male ich gar nicht und wenn ich mal Picknicken fahren sollte, dann fällt mir exakt dieser Korb garantiert nicht ein.   (Fortsetzung folgt)

GANDIVA YOGA feiert Geburtstag!

 
Ein Jahr GANDIVA YOGA

Liebe Freunde von GANDIVA YOGA!

Am 15. Oktober 2010 wurde mein Traum von einer exklusiven YOGA-Oase wahr. Im Herzen von Mönchengladbach eröffnete ich die GANDIVA YOGA-Lounge, einen ganz wunderbaren Rückzugsort für Menschen, für die Yoga mehr ist, als nur „auf der Matte tummeln“. – Für Menschen, die flexible Kurszeiten und ein breites Themen-Angebot bevorzugen, Menschen, die die Umweltaspekte der Ausstattung (Matten, Kissen, Decken, Bambusparkett) sehr wertschätzen und zur Yoga-Praxis auch ganz klar ein entsprechendes, sprich exklusiveres Ambiente erwarten.

Neben den gemischten Yoga-Kursen gibt es inzwischen auch "Männersache", einen Yoga-Kurs nur für Männer. – Mein Konzept "Late Yoga"  für Menschen, die bis 20:00 Uhr im Büro bleiben, ist aufgegangen. – Und auch "Yoga & Frühstück" ist zu einem sehr schönen allmonatlichen Ritual geworden. 

Das Jahr ist wie im Fluge vergangen. – Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt, einige wurden sogar zu Freunden! – Und ich habe noch mehr wunderschöne, bereichernde, nährende Momente in der Yoga-Lounge erlebt.

Und so habe ich es bis heute keine Sekunde bereut, nach 18 Berufsjahren im Marken- und Marketing-Management der Hotellerie, sprich aus meinem alten Leben in eine völlig neue Aufgabe gesprungen zu sein. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das nachhaltige Gefühl, ALLES richtig gemacht zu haben. 

Vergessen sind heute Unmengen von Kartonbergen, der Krach und Dreck der Handwerker, Heizungstotalausfälle mitten im Winter. – Heute zählt nur noch das wunderbar wohlige Gefühl, wenn ich mich in dieser Oase bewege – und die einzigartige Lebensphilosophie Yoga in möglichst vielen Facetten weitergeben darf.

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Und genau das spiegelt auch die Resonanz der Yoga-Schüler nahezu jeden Tag wieder.

Nichts könnte erfüllender, nährender sein.

Ich möchte mich heute bei all meinen Yoga-Schülern von Herzen für das Vertrauen und die Treue bedanken. Ich danke auch den wichtigen Menschen in meinem Leben, die mich in den Zeiten der Existenzgründung beraten, unterstützt, aufgefangen haben.

Und ich freue mich auf unendlich viele gemeinsame schöne, meditative Momente und Erfahrungen in der GANDIVA YOGA-Lounge!   ….. und auf viele neue Schüler!

Zum Einjährigen von GANDIVA YOGA eine Weisheit aus der Gheranda Samhita, einer der bedeutendsten alten Hatha-Yoga-Schriften:

              Wie man durch Üben des Alphabets
           Texte verstehbar macht,
           so kommt man durch Yoga
           
zum Erkennen der wahren Wirklichkeit.
                                      
Kapitel I, Vers 5
Eure
Ute

Yoga bei Burn-Out

Der Wecker klingelt und Sie fragen sich, warum Sie überhaupt aufstehen sollen?
Die Tage bringen einfach so gar nichts mehr, was Spaß macht, was motiviert, aus dem Bett zu springen und sich auf diesen kommendenTag zu freuen.
Sie haben schlecht geschlafen, wie so oft in letzter Zeit, alles ist zu viel, wie auch das Aufstehen, Frühstück machen, einkaufen gehen, die Post öffnen, …… . Sie fühlen sich nur noch wie eine Hülle Ihrer selbst?

Im Job schwindet die Leistungsfähigkeit. Dinge, die früher eine Herausforderung waren, für die Sie regelrecht brannten, sind heute eine schier unüberwindbare Hürde, ein viel zu hoher Berg. Nichts, was Ihr Engagement noch entfachen kann. 

Im Leben schwinden Lebensfreude und Lebensqualität. Die sozialen Kontakte werden auf ein Minimum reduziert. Selbst das Telefonat am Abend mit Freunden ist einfach zu viel. Ruhe. – Rückzug.

Die ersten körperlichen Attacken melden sich. Vielleicht hatten/haben Sie bereits einen Tinitus, Bluthochdruck, Rückenschmerzen, u.a.m.. Der Atem ist flach. Und wenn Sie versuchen, richtig tief durchzuatmen, dann haben Sie das Gefühl, in einem Muskelpanzer zu stecken, der eine Ausdehnung des Lungenvolumens nur noch schwer möglich macht. So zumindest berichten meine Yoga-Schüler.

Wenn Sie sich bis hierhin wiederfinden, dann könnte es sein, dass Sie am Burn-Out-Syndrom leiden. Eine Krankheit ohne Standarddiagnose. Zeit, sich in die Hände eines Arztes und Psychotherapeuten zu begeben. Und vielleicht auch die Zeit, die nun folgende Behandlung mit Yoga zu unterstützen. 

In den letzten Wochen (September/Oktober 2011) ist das Thema aktueller denn je. Profi-Sportler, Musiker, Politiker – immer mehr Menschen, die im öffentlichen Leben stehen, sind betroffen. Ganz aktuell: Schalke-Trainer Rangnick. Sven Hanawald ging auch lange durch die Presse und der Sänger von PUR. 

Burn-Out beginnt bei vielen Menschen mit etwas Positivem: man brennt für eine Aufgabe. Das Krankheitsbild, dass ursprünglich den pflegenden Berufen entsprang, ist heute weit verbreitet. Rund 4 Mio. Bundesbürger sind betroffen. Zu viel Einsatz im Job, Überstunden, zu viel Verantwortung, zu hohe Erwartungen an sich, Mehrfachbelastung, Verdrängung der eigenen Bedürfnisse, immer für andere da sein, funktionieren statt leben, Disziplin, Perfektionismus – das sind einige der Dinge, die Burn-Out begünstigen können.

Zahlen & Fakten:

  • lt. TK (Techniker Krankenkasse) wurden Berufstätige in Deutschland im Jahr 2008 10 Mio. Tage krank geschrieben. 40.000 Menschen fehlten das ganze Jahr über am Arbeitsplatz.
    Von 2003 bis 2008 ist das eine Zunahme von 17 %.
    (www.spiegel.de)
  • 90% der Schüler sprechen heute davon, gestresst zu sein. (www.spiegel.de)
  • Jeder Dritte Arbeitnehmer arbeitet am Limit (www.spiegel.de)
  • Burn-Out dauert zwischen 6 und 18 Monaten (www.yoga-aktuell.de)

    Was kann Yoga bei Burn-Out bewirken?
    -         Das Gefühl für den eigenen Körper wieder bekommen
    -         Über das Körpergefühl Grenzen wieder spüren,
              die jahrelang überschritten wurden
    -         Stressreaktionen im Körper dämpfen
    -         E N T – Spannung wieder erlernen
    -         Stabilisierung des Nervensystems
    -         Harmonisierung der Körperkreisläufe
    -         Eigene Energiequellen mobilisieren
    -         Blutdruck senken
    -         Gedankenkarussell entschleunigen
    -         Klarheit in den Gedanken, Klarsicht, wieder spüren
              „Was ist gut für mich?“
    -         Regeneration fördern
    -         Atmung vertiefen, Stärkung der Lungenfunktion
    -         Muskelverspannungen lösen, Muskeltonus in Balance bringen
    -         Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
    -         Steigerung des Wohlbefindens und der Zufriedenheit
    -         Aufbau von innerer Stabilität
    -         Schlafprobleme beheben
    -         Spannungskopfschmerz und Migräne lindern
              u.a.m.

    Yoga ist ein Erfahrungsweg.

Referenzen:
4-jährige Ausbildung zur Yoga-Lehrerin BDY/EYU, mit einer einjährigen Zusatzqualifikation Heil-Yoga Intuitionspraktikerin Beckenboden, 20 Jahre Berufserfahrung im Marken- und Marketingmanagement der Dienstleistungsbranche, hohes empathisches Vermögen, Erfahrung in der Einzelarbeit mit Yoga-Schülern, die an Burn-Out leiden/gelitten haben.

Es ist mir sehr wichtig, ein auf die individuelle Persönlichkeit und die ganz individuellen psychischen und körperlichen Einschränkungen zugeschnittenes Yoga-Praxis-Programm auszuarbeiten. Die Übungen sollen einfach und effektiv sein und so erlernt werden, dass man zu Hause mit diesen Übungen auch problemlos alleine arbeiten kann. 

Ute Schwartz

Yoga bei Stress

Dass Stress eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle für unsere Gesundheit ist, wird wohl heute niemand mehr bestreiten. Jetzt aber hat die Weltgesundheitsorganisation WHO Stress zu einer der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts deklariert. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz nennt beruflichen Stress als Grund für 60% der Fehlzeiten am Arbeitsplatz in Deutschland *.

Die Zeitschrift Spiegel veröffentlicht, dass jeder Dritte in Deutschland am Limit ist. Besonders erschreckend: 90% der Schüler geben an, gestresst zu sein.

Was ist überhaupt Stress?
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (OSHA) definiert Stress folgendermaßen: „Menschen leiden unter Stress, wenn sie wahrnehmen, dass zwischen den Anforderungen, die an sie gestellt werden, und den Mitteln, die ihnen zur Bewältigung dieser Anforderungen zur Verfügung stehen, ein Ungleichgewicht besteht.“ (Quelle: www.osha.europa.eu)

McEwen, Pionier der Stressforschung an der Rockefeller University in New York, legt im Spiegel, Heft 48, 2008 dar, dass sich wiederholter Stress sehr negativ auf die Schaltkreise der Gehirnstruktur auswirkt. Die Folge sind Angststörungen und diese wiederum haben schwerwiegende Folgen für Körper & Geist.
Am Ende des Interviews wird der Stressforscher gefragt, wie er den eigenen Stress bekämpft: „Ich gehe samstags zum Yoga“.  Meditation ist ein Glied des achtfachen Yoga-Pfades und McEwen macht die Wichtigkeit von Meditation deutlich: Meditation kann für die Erneuerung von Nervenzellen sorgen

Jede psychische Anspannung findet sich in unseren Muskel, in der Muskelspannung, wieder. Die Muskeln verhärten, verkürzen, sind aus dem normalen Muskeltonus heraus. Oft stellt man fest, dass die Schultern sich immer mehr nach vorne runden, auch der Rücken rund wird. – Und wundert sich, dass der Atem so flach ist. – Man immer müde ist.
Atmung und Haltung sind zwei Komponenten, die einander bedingen. Ohne gute Haltung ist keine richtige Atmung möglich und ohne richtige Atmung keine gute Haltung. Runde, nach vorne gebeugte Schultern behindern unseren größten Atemmuskel, das Zwerchfell, in seiner Arbeit. Erst wenn die Aufrichtung, also die Haltung, wieder stimmig ist, kann das Zwerchfell ungehindert seiner Arbeit nachgehen. Und erst dann ist die Sauerstoffversorgung des Körpers wieder optimiert, Müdigkeit weicht, neue Kraft macht sich breit. 

Yoga ist ein Erfahrungsweg. Macht die Erfahrung!

Eure
Ute

Lesenswert: Wer nichts hat, kann alles geben

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Karl Rabeder, der Autor des Buches, ist den meisten von uns auf den zweiten Blick sehr wohl aus den Medien bekannt. "Verkaufte" er doch im Herbst 2010 seine Villa über Lose und ging damit – mal bewundert, mal als vermeintlich rechtbrechend verschrien - durch die Presse. Der Erlös ging übrigens, wie nahezu sein ganzes Vermögen, an die von ihm ins Leben gerufene Entwicklungshilfe-Organisation MyMicroCredit. Heute lebt Rabeder in den Tiroler Bergern, in einer 19 m2-Hütte, mit/von 1.000 € im Monat. Glücklicher als je zuvor!

Schon zu Beginn seines Buches bringt er ein Bild, ein Symbol für die westliche Welt, was tief im Leser verankert bleibt. Zumindest ist es ganz tief in mir verankert geblieben.
Er vergleicht die Gesellschaft mit einer Schafherde, die Menschen also mit Schafen, die Machtpositionen, die oberste Führungsriege (im Job, im Verein, in der Familie, ….)  mit Schäfern, die Befehlsausführenden (mittleres Management, wenn man so will …) als die Hütehunde. Und die Herde bewegt sich in diesem Spiel nicht ihrer Natur entsprechend, sondern nach den Vorgaben der obersten Führungsriege. Nach Rabeder sollte es Ziel sein, ein Adler zu werden, der außerhalb der Reichweite derer fliegt, die so gerne die Regeln bestimmen würden.

Zweidrittel des Buches widmet der Autor seinem Leben, seiner Kindheit, dem Aufwachsen, der Familie, den familiären Strukturen, den Prägungen, die er dadurch erhalten hat, seiner steilen Karriere. Der Cut in seinem Leben, das neue Leben, die neue Lebensphilosophie kommt in den letzten 30 Seiten des Buches zum Höhepunkt. Wie gerne hätte ich darüber noch 100 Seiten mehr gelesen. ….

Rabeder zitiert Perikles: Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. Die meisten Schafe einer Herde halten sich für glücklich. Und Mut haben nach Rabeder eher die Menschen, die die Sicherheit in ihrem Leben so hoch bewerten, dass sie lieber unglücklich leben. – Für die vermeintliche Sicherheit. Lieber schön in der Sicherheit der Herde bleiben, anstatt das Glück und die Freiheit zu wählen. Und hier geht es ausdrücklich nicht unbedingt nur um radikale Lebensveränderungen; der Autor motiviert zu kleinsten Schritten in die richtige Richtung. – In Richtung Freiheit, Selbstbestimmung und Glück.

Der Autor stellt uns eine spannende Aufgabe. – Die Aufgabe, aufzuschreiben, was unsere Werte sind, was uns im Leben wichtig ist, Spaß macht. Diese Punkte sollen in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit gebracht werden. So kommt bestimmt auch die Arbeit, der Job als Wert vor, aber wahrscheinlich nicht direkt unter den ersten Punkten. Auf der anderen Seite rät Rabeder uns, schriftlich zu fixieren, wie ein ganz normaler Arbeitstag abläuft. Beim Lesen fiel mir dazu spontan ein, wie wichtig mir heute mein morgentliches Frühstückritual ist: ein Latte Macchiato mit warmer, aufgeschäumter Milch, eine gute Scheibe Brot aus dem Reformhaus, meine beiden Katzen auf dem Schoß und den Beinen und ein halbes Stündchen Ruhe für uns. Dann erst kann der Tag gebührend starten. Als ich noch nahezu 7 Tage, 24 Stunden gearbeitet habe, bin ich ohne Frühstück aus dem Haus, ab zum Bäcker, und dann Frühstücken auf der Autobahn. …. Dieses Beispiel soll verdeutlichen, wie weit die wichtigsten Werte und die Praxis oft auseinander klaffen.

Auf die Frage nach dem Sinn seines Lebens antwortete Karl Rabeder übrigens:  S  E  I  N ! Hier schließt sich für mich auch wieder schön der Kreis zum Yoga.

Auch wenn ich mich teilweise regelrecht durch die Kindheit und die Familiengeschichte des Autors kämpfen mußte, so hat dieses Buch so wertvolle Gedankenanstöße, dass sich das Lesen auf jeden Fall lohnt. Kurzweilig geschrieben, viele Stellen mit sehr viel Tiefgang.

Herzlichst. Eure Ute Schwartz 

Yoga bei/nach Brustkrebs

Sie wünschen sich einfach nur noch R U H E, Zeit & Raum wieder bei sich anzukommen, sich wieder ganzheitlich zu spüren? Ihre Verunsicherung und Ohnmacht soll neuer Stabilität weichen – die Antriebslosigkeit und Mattigkeit neue Energiequellen finden?
 
Die Familie ist wichtig, Freunde sind wichtig, die ärztliche Betreuung und Ihr Psycho-Onkologe sind wichtig. Yoga bietet Ihnen ergänzend die Möglichkeit, wieder Kraft, Energie, Selbstwertgefühl aus sich heraus zu schöpfen. – Stabilität und Halt in sich zu finden. Die eigene Kraftquelle sein. Die Beweglichkeit verbessern. – Das innere Gleichgewicht finden, festigen, ausbauen. Wieder unbeschwerter am Leben teilnehmen können. Die Schönheiten des Lebens wieder zulassen.
 
Sie haben vor Ihrer Erkrankung bereits Yoga praktiziert?
Sie sind Yoga-Neuling und Ihr Arzt oder Psychotherapeut hat Ihnen zu Yoga geraten?
– Wie auch immer, probieren Sie Yoga (wieder) aus. Yoga ist ein Erfahrungsweg!
Praktizieren Sie Yoga im GANDIVA YOGA-Einzelunterricht oder in Kleingruppen von bis zu max. 7 Personen.
Genießen Sie die Wohlfühlatmosphäre der GANDIVA YOGA-Lounge.

Bei welchen psychischen und nachoperativen Belastungen kann Yoga eine wertvolle Hilfe sein?
– Einschränkungen in der Beweglichkeit von Armen/Schultern/Schultergürtel
– Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrations-
  störungen, Fatigue
– Armlymphödem(e)
– Strangbildung durch Entfernung von Lymphknoten
– Narbenzug
– Verspannungen, Verkrampfungen, Rückenschmerzen durch Schonhaltung(en)
– Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Unsicherheit, Angst
 
Meine 4-jährige Ausbildung zur Yoga-Lehrerin BDY/EYU, mit der einjährigen Zusatzqualifikation Heil-Yoga Intuitionspraktikerin Beckenboden, meine Weiterbildung zum Thema Hilfe zur Selbsthilfe für Frauen nach Brustkrebs und meine langjährige Erfahrung mit einer Krebspatientin - meiner Mutter – sowie mein empathisches Vermögen machen mich hoffentlich auch zu dem passenden 'Begleiter' für Ihre Yoga-Praxis.
 
Es ist mir sehr wichtig, ein auf Ihre individuelle Persönlichkeit und Ihre ganz individuellen psychischen und körperlichen Einschränkungen zugeschnittenes Yoga-Praxis-Programm auszuarbeiten. Die Übungen sollen einfach und effektiv sein und so erlernt werden, dass Sie zu Hause mit diesen Übungen arbeiten können. Im Preis für eine Yoga-Einzelsitzung (= 75 Minuten) ist ein Übungsplan in Schriftform enthalten sowie die Möglicheit, mich telefonisch oder per eMail bei Problemen in/mit der Übungspraxis befragen zu können. 
Die Yoga-Praxis in Kleingruppen wird in Zehnerblöcken (10 Termine über 3 Monate) angeboten. Sobald sich eine Gruppe von 7 Frauen gefunden hat, startet dieser. Der Preis für den Zehnerblock richtet sich nach der Anzahl der TeilnehmerInnen.
 
Sie sind interessiert? Sie haben noch Fragen? Nicht zögern – rufen Sie mich an, oder schreiben Sie mir eine Mail!  Mobil 0 15 77 3 86 3 444. ute.schwartz@gandivayoga.de. Preise und Termine auf Anfrage.
 
Sie haben im Freundes- oder Bekanntenkreis einen Brustkrebsfall. Dann leiten Sie diesen Blog-Artikel bitte weiter. Herzlichen Dank. Ute Schwartz

“ S t r e e t – Y o g i “ – Yoga-Kunstwerke unter dem freien Himmel Berlins

Liebe Yoga-Freunde, eben habe ich im Netz über eine Aktion gelesen, die Yoga & Kunst verbindet. – Und zwar so toll, so erfrischend, so kreativ, dass ich diese Geschichte unbedingt in dieser Minute mit Euch teilen möchte:


(Foto: street-yoga.de)

Nach einer Idee von Hatha-Yoga-Berlin werden Korkmännchen kreiert, die zahllose Yoga-Haltungen (= asanas) darstellen. Diese kleinen Yogis tauchen dann plötzlich auf Straßenschildern quer durch Berlin auf. Inspiriert wurde Hatha-Yoga-Berlin von einem Straßenkünstler in London, der mit dem Projekt "Little People" Aufsehen erregte.

Wer diese Kork-Yoginis und Yogis im Straßenbild von Berlin entdeckt, soll mit Freude und Glück beschenkt werden. Mal praktizieren die Figuren Tage oder Wochen Yoga auf den Straßenschildern, oder, sie tauchen bereits nach Stunden schon wieder ab.

Die kleinen Kunstwerke haben es sogar schon bis in die Tagesschau geschafft. Im Februar diesen Jahres konnte man die Aktion im Nachtmagazin bewundern.

Liebe Mitglieder von GANDIVA YOGA, sammelt doch schonmal fleißig Korken. Und an einem kalten Wintertag, vielleicht an einem Adventssonntag, sehe ich uns schon in der Yoga-Lounge sitzen und Korken in Yoginis und Yogis verwandeln. Bei Ingwer-Tee und selbstgebackenen Plätzchen?! Also ich würde mich freuen. Wer Lust hat …..

Weitere Infos über die Kork-Yoginis und -Yogis in Berlin unter: www.street-yoga.de. Da gibt`s sogar eine Bastelanleitung …. 😉 .

Herzlichen Gruß

Eure Ute

Street-Yogi: Adho Mukha Svanasana     Street-Yoga: Virabhadrasana II           

         Street-Yoga: Virabhadrasana I     Street-Yoga: Trikonasana   
                               (Fotos: street-yoga.de)

Die Farbe GRÜN und unsere Psyche

Vielleicht kennt Ihr das ja auch: Wenn ich mal unruhig bin, die Gedanken kreisen, oder ich mich körperlich unwohl fühle, zieht es mich intuitiv raus in die Natur. Frische Luft, Bewegung und Natur. Aber was ist das Geheimnis, dass ich nach diesen Spaziergängen immer viel ruhiger und klarer bin, mich deutlich wohler, kraftvoller, positiver gestimmt fühle? Die Antwort scheint ganz einfach: die Farbe GRÜN!

Vor einigen Tagen hörte ich im Autoradio einen Psychologen über die Farbe GRÜN referieren. Er riet den Zuhörern bei Nervosität, Streß und Unwohlsein einen langen Spaziergang zu machen. – Jedoch fern ab von grauem Beton und Schaufenstern. 'Raus in die Natur' war seine Devise. Begründung: die Farbe GRÜN. Grün wirkt entspannend und beruhigend auf unsere Psyche. Leider habe ich nur noch Bruchstücke dieses interessanten Beitrages hören können. Was mich veranlaßt hat, über den Zusammenhang Psyche und Grün zu recherchieren, nachzulesen, nachzudenken.

Wofür steht sie denn nun eigentlich, die Farbe GRÜN? – Grün wirkt entspannend, herzstärkend, erholend, erneuernd, fördert den Kontakt zu uns selber und zu anderen, steht für den Frühling, die Jugend, das Leben, die Gesundheit. Grün beruhigt die Nerven. Grün forciert die Erholung von Körper & Geist. Grün sorgt für Harmonie, seelische Ausgewogenheit, Wohlbefinden, Ruhe und Regeneration. – Für Lebenskraft, Vitalität, Balance.

In manchen Regionen unserer Erde, bei den Wüstenvölkern, steht Grün für Paradies, Wohlstand, Überfluss.

Was heißt das für unseren Alltag? – Wer viel am PC sitzt oder viel liest, sollte sich zum Ausgleich, zur Regeneration der Farbe Grün aussetzen. Am besten mitten in der Natur. Hier haben die Augen die Chance, sich zu erholen.
Grün soll auch bei Trauer, Wut und Stimmungsschwankungen das Seine tun: uns beruhigen, ausgleichen, uns besser, stabiler fühlen lassen, und, uns Sicherheit geben.

Farbempfinden ist eine Art Urprägung. Die ersten Farbpsychologen sollen übrigens die Priester gewesen sein, die Farbe bewußt zu Kommunikationszwecken einsetzten. Gefolgt von den Königshäusern, die die Farbe Rot prägten.

Der Herbst naht. Und dann wird das für uns so wichtige Grün immer mehr Gelbtönen und schließlich einer Palette von Braunabstufungen weichen. Und dann? Müssen wir dann die Wände im Haus grün streichen? Die Wirkung der Farbe GRÜN geht natürlich auch in den Ernährungssektor. Wenn wir nervös, gestreßt sind, dann sollten wir farbenfroher essen. G r ü n e s  Gemüse, Salat, Äpfel, …

Auch in der Chakrenlehre findet sich die Farbe GRÜN. – Hier steht sie für das Herzchakra! Und hier schließt sich wieder der Kreis zum Yoga. 'Yoga ist Leben. Das ganze Leben ist Yoga.' – Hat schon Aurobindo gesagt.

Viele grüne Auszeiten zum Krafttanken
wünscht Euch

Ute Schwartz 

Mit Yoga gegen den Hunger in Ost-Afrika

Liebe Yoginis und Yogis!

Was für eine Welt?! – Wir können Meeressand so verdichten, dass im Persischen Golf, vor der Küste Dubais, künstlich eine 50 km2-Fäche "Festland" entsteht, auf der Superreiche ihre Villen bauen. – Ein Mensch bezahlt für eine Lederjacke von Michael Jackson 1,3 Millionen Euro. – Und für einen 'Döner deluxe', kreiert von dem britischen Sternekoch Andy Bates werden 850 € verlangt und bezahlt.

Derweil gehen in Ost-Afrika  1 0 . 0 0 0 . 0 0 0  Menschen dem Hungertod entgegen.

Verkehrte Welt, möchte ich sagen! Aber wie hat schon Gandhi so vortrefflich geäußert: Es ist genug da auf der Welt für das Bedürfnis eines Jeden; es ist nicht genug da für die Gier eines Jeden.

GANDIVA YOGA möchte etwas für die Bedürfnisse der Menschen in Ost-Afrika tun. - Einen kleinen Beitrag gegen den Hunger leisten. Heute beginnt der GANDIVA YOGA SOMMER(S)PASS. Von jeder bisher getätigten Buchung – und von Buchungen, die noch kommen, gehen 10% an die Hilfsorganisation Medeor. Mit Yoga gegen den Hunger!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei jedem Bucher des Sommer(s)passes.

Bewegte – und hoffentlich auch bewegende – Grüsse von
Ute Schwartz

Der GANDIVA-Sommer(s)pass – Ferienzeit mit Yoga i n t e n s i v !

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Liebe Freunde von GANDIVA YOGA,

interessiert an diesem Rendezvous? 

Unabhängig von Ihrer Yoga-Erfahrung, eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen, Ihrem Alter oder Geschlecht – dieses Sommer-Package bietet Jedem Raum.

Der GANDIVA-Sommer(s)pass startet am 23. Juli 2011 und endet am 08. September 2011. In diesem Zeitraum nehmen Sie 6, alternativ 12, Yoga-Stunden (à 90 Minuten).

Sie möchten erst einmal meine Art zu Unterrichten kennen lernen, also schnuppern, und dann in Ruhe entscheiden? Kein Problem. Folgende Schnuppertermine stehen für das Sommer(s)pass-Package zur Auswahl:  


Dienstag, 05. + 12. Juli, 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Mittwoch, 06. Juli, 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr
Donnerstag, 07. Juli, 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr
Samstag, 09. + 16. Juli, 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr

90 Schnupperminuten kosten 10 €! Vorherige Anmeldung erwünscht!

Vereinbaren Sie direkt vor oder unmittelbar nach den o.a. Kursen einen Gesprächstermin, in dem wir Ihre Fragen, die vertraglichen Grundlagen, gesundheitliche Einschränkungen und anderes mehr auf Wunsch besprechen können.

Schön, dass Sie die kostbarste Zeit des Jahres mit Yoga kombinieren möchten.

Folgende Kurstage und Uhrzeiten können gebucht werden:

Dienstags, 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr  und  19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Mittwochs, 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr
Donnerstags, 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr  und  20:30 Uhr bis 22:00 Uhr
Samstags, 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr

Was Sie mitbringen sollten:
– Freude am Yoga
– eine dünne Decke oder ein Badelaken (als Auflage für die  Schurwollematten)
– Socken 

Bitte melden Sie sich spätestens 24 Stunden vor Ihrem  jeweiligen Wunschtermin per SMS (015 77 / 3 86 3 444) oder eMail sommerspass@gandivayoga.de an. Maximale Teilnehmerzahl 12. 

Für ein schönes Ambiente, professionellen Unterricht, Sitzkissen, Schurwollematten, Decken, Erfrischungen etc. ist gesorgt!

Sollten Sie noch Fragen haben, zögern Sie nicht, rufen Sie mich jederzeit gerne an oder senden Sie mir eine eMail.

Buchungen bitte schriftlich an sommerspass@gandivayoga.de.

Sie sind bereits Mitglied bei GANDIVA YOGA oder Inhaber einer Zehnerkarte, dann lohnt es sich, mich persönlich anzusprechen. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Mitgliedschaft oder der Zehnerkarte im v.g. Zeitraum 6, bzw. 12 Yoga-Einheiten nehmen möchten, erhalten Sie Sonderkonditionen. 

Ich freue mich schon heute auf Sie.

Mit besten Grüßen

Ihre Ute Schwartz 

 

Kennen Sie ein gutes Ayurveda-Resort?

Immer mal wieder werde ich von Yoga-Schülern gefragt, ob ich ein gutes Ayurveda-Resort kenne. Und dann kann ich aus vollstem Herzen sagen: JAAAAAAAAA!  -  Und verfalle auch schon wieder in tiefstes Schwärmen.

Als ich mich nämlich vor einigen Jahren mit dem Gedanken getragen habe, mit meiner besten Freundin eine Ayurveda-Kur zu machen, war für mich klar:
Es muß im Ursprungsland sein.
Es muß authentisch, aber auch mit einem gewissen Komfort sein. – Keine Anwendungen auf Metallliegen in deckenhoch gekachelten Räumen.
Die Architektur sollte landestypisch sein. – Kein charme-freier Betonklotz, aber auch keine Bambushütte.
Es muß eine langjährige, am besten noch mit Preisen ausgezeichnete Kompetenz vorhanden sein.
Es sollte die unmittelbare Nähe zum Meer gegeben sein.
Ich brauchte ein tägliches Yoga-Angebot.

Ich habe lange gesucht, viele Gespräche geführt, im Internet recherchiert, zahlreiche Angebote eingeholt, und mich dann für das SOMATHEERAM AYURVEDIC HEALTH RESORT in Kerala, Südindien entschieden.
Und alle Kriterien, die mir im Vorfeld schon wichtig waren, wurden erfüllt. Mehr noch als das!

Das Somatheeram, mit Hanglage, liegt direkt an einem endlos anmutenden, weißen Sandstrand. Eingebettet in einen natürlichen, subtropischen Garten, der jeden Tag stundenlang liebevoll gepflegt wird. Seit 1990 erstes ayurvedisches Resort Indiens mit westlichem Standard. Bereits 10mal als bestes ayurvedisches Health-Resort Keralas ausgezeichnet.
Wohnen und Schlafen in malerischen Cottages (Rundhütten) aus Naturstein, mit eigenem Bad. -  Eine vorgelagerte Terrasse wird zum zusätzlichen Wohnraum, zum Eßzimmer nämlich. Ein Rattantisch mit Vase und frischen Blumen, 3 Rattanstühle, eine Hängematte, ein Sonnenschirm. Und dann der Meerblick. Jeden Morgen das sichere Gefühl, "Ich bin ins Paradies gefallen!". Je nach Lage des Cottages, und davon gibt`s rund 50 in dem Paradiesgarten,schlendert man nur zwischen 1 und 5 Minuten bis zum Strand.

CottageKeralaquer 
Ich habe noch nie so herrlich eng mit der Natur gelebt, wie in diesen Wochen. Das Cottage hatte keine Glasscheiben in den Fenstern, nur Bambusrollos. Das Dach war mit einem Abstand von 20 cm auf die Ziegelsteinwände aufgestellt. Die Tage heiß, immer ein kühler Wind, die Nächte frisch. Keine Minibar. Jede Speise, die auf der Terrasse eingenommen wurde, wurde mit den Raben geteilt. Davon gibt`s Unzählige im Somatheeram. Sehr zutraulich. Manchmal etwas aufdringlich.

KrähenKerala 
Das Restaurant – sehr offen gebaut, keine Scheiben in den Fenstern. Die Ayurdeda-Anwendungen in ähnlich gearteten Räumlichkeiten. Keine weißen Kacheln bis zur Decke, keine Sterilität, keine Klinikatmosphäre. Warme, dunkle Natursteine, Holz-Liegen-/Wannen für die Anwendungen, göttlich duftende Öle (aus eigener Herstellung!) und immer frische Luft, ein leichter Wind. – Und: RUHE.

Und abends wird man vom lauteren Schaukeln der Wellen in den Schlaf geleitet.

MeerblickKerala_0002 

Liebevolle Zeremonien vor jeder ayurvedischen Anwendung: ein Mantra, ein Räucherstäbchen, ein paar frische Blumen, eine Verneigung, Ehrerbietung, eine Kräutermischung wird auf den Scheitel gestrichen, Sanskritworte werden gesprochen, der Blick in die Natur. Und dann nur noch Wohlfühlen. – Wie ein Baby. Die Gedanken ausgeschaltet. Nur noch Fühlen. Fühlen, wie sich warmes Öl über den ganzen Körper ergießt und dann zwei- oder vierhändig sanft und rhythmisch in die Haut einmassiert wird. Manchmal sind es auch die Fußsohlen, die massieren. Auch das hat seinen Reiz.

Jeden Morgen um 7:30 Uhr:  Y O G A. Der sanfte und gütige Yoga-Lehrer Mitte 70, Lederhaut und beweglich wie eine Schlange. Die Yoga-Praxis unter englischsprachigen Anleitungen schon am 2. Tag kein Problem mehr. Ob Anfänger oder fortgeschritten – jeder ging bereichert, herrlich gedehnt, ruhig und zufrieden zum Frühstück.

Alle Gäste laufen mit dunkelgrünen Kitteln zur Anwendung und kommen auch so wieder zurück. Noch im Kittel ab in die Hängematte – 2 Stunden ruhen, dann genüßlich duschen, das reichhaltige Öl abwaschen. Keine Gedanken über "Was zieh ich an?", oder "Sitzt die Frisur?". Nach jeder Anwendung ein Tuch über die ölverschmierten Haare und fertig. Das Tolle: alle sehen gleich aus! Erst für`s Abendessen entdeckt man wieder die eigene Individualität. Obwohl bei mir auch die Hälfte der Klamotten 'sauber' wieder zurück nach Deutschland geflogen sind.

Sehr kompetente ärztliche Betreuung. Jeden Tag! Rund 12 Ärzte und 60 Therapeuten nehmen sich jeder Unpäßlichkeit, Krankheit, Sorge, Not an. Und wenn das Englisch für die medizinischen Fachgespräche mal nicht reicht, dann ruft man die deutsche Übersetzerin, die sich immer in der Nähe aufhält. So, als würde sie wissen, dass sie gleich gebraucht wird!

FischerbooteKerala 
Geheimtipp: Wer morgens vor dem Weckruf zum Yoga wach ist, sollte an den Strand runter gehen. Und dem herrlichen Spektakel zusehen, wenn die Fischer ihre Boote an Land ziehen. Ein Kräftemessen mit dem rauhen Meer. Die Männer bilden eine Menschenkette und holen ihre herrlich-bunten Holzboote mit vereinten Kräften an Land. Das Meer hält dagegen. – Die Familien der Fischer unterstützen vom Strand aus. – Und die Krähen frönen dem Morgenkino in tiefer Gelassenheit. Kurgäste sieht man um diese Zeit noch nicht am Strand. Eine ganz besondere Zeit, dieser frühe Morgen. Eine besondere Ruhe. Und nochmal eine ganz besondere Nähe zur Natur. Und dann ab zum Yoga. Gefolgt von einem herrlichen Frühstück.

Wer an Abendgestaltung oder Ausflüge denkt, dazu kann ich wenig sagen. Die täglichen ayurvedischen Anwendungen machen wunderbar müde, verlangsamen den Lebensrhythmus, verlangsamen die Kraft der Gedanken, machen wunschlos. - Die Ruhe, der Yoga tragen zur einer Zufriedenheit bei, die einen nicht mehr nach äußeren Reizen schreien läßt. Ein Ausflug in die nächste Stadt, eine Bootstour durch die Backwaters, sind Teil der Ayurveda-Kur. Aber der Lärm einer Stadt wird schnell zu viel. Der Wunsch zurück in die Oase zu kommen, schnell größer. Die Bootstour durch die Backwaters zeigt eine weitere traumschöne Seite von Kerala. – Die sollte man also machen. Aber die Stadt, die braucht kein Mensch. Ich zumindest habe mich damit nicht wohl gefühlt.

Ich habe nichts vermißt, in meinem kleinen Paradies auf Zeit! …

Und wenn Ihr noch spezielle Fragen habt, schickt mir eine Mail: ute.schwartz@gandivayoga.de.

Eure
Ute 

P.S.: Und wer noch mehr Fotos sehen möchte? – Ich stöbere gerne nochmal in meinen Fotoalben.

“ h a p p i n e z “ – eine echte Bereicherung der Printmedien-Landschaft

Wie oft schon habe ich mich geärgert, wenn ich mal wieder Geld für eine Zeitschrift ausgegeben habe, die sich in Vorankündigungen super gut verkauft hatte, tolle Titelthemen, und sich dann doch nur wieder als ein verkapptes Anzeigen- und Klamottenblatt entpuppte. – So oft, dass ich den letzten Jahren kaum noch Zeitschriften gekauft und gelesen habe.
Um so positiver hat mich die Zeitschrift  h a p p i n e z  überrascht. Ein Mindstyle-Magazine mit Persönlichkeit. - Mit Tiefgang, mit tollen Themen rund um Spiritualität, Reisen, Weisheiten, Gesundheit, Psychologie, Wellness, Kochen, Yoga & Meditation, Ritualen und nicht zuletzt sehr individuellen und  hochwertigen Shop-Produkten. Das Ganze als i-Tüpfelchen auch noch sehr wertig aufgemacht. Vom Papier her, besonders aber von der Fotoqualität und Bildsprache. – Ein wahrer Hochgenuss.

                      Happinez3

Erscheint alle 2 Monate, kostet 4,95 € und ist am einfachsten am Bahnhof zu bekommen.
Schaut doch mal rein. – Es lohnt sich wirklich.
Schreibt doch mal, wie Euch dieses Magazin gefallen hat.
Viel Spaß mit dieser Empfehlung.
Eure Ute 

„Doktor Natur“ und das „Hier & Jetzt“

Viele von Euch haben sicher auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Natur hilft, wenn es uns nicht gut geht. – Eine bewusste oder unbewusste Erfahrung!
Wenn sich mein Gedankenkarussell mal zu schnell dreht, trübe Gedanken mich beschäftigen, das Energieakku zu sinken droht, Kopf- oder Nackenschmerzen sich langsam ausbreiten, was Gott sei dank – und dank Yoga – äußerst selten der Fall ist, dann geht`s raus in die Natur. – Dann zieht mich etwas an die frische Luft, ins Grüne. 5 km stramm gehen und schnell werden die Gedanken langsamer, der Geist ruhiger, die Aufmerksamkeit gebündelt, der Atem tiefer, die Stimmung positiver. Ich bin dann immer wieder auf`s Neue ganz fasziniert, wenn ich wieder zu Hause bin und die Veränderungen spüre.

In einer Zeitschrift las ich gestern, dass wissenschaftlich bewiesen ist, dass Natur auch Schmerzen lindern kann. Das belegt eine Studie der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore (USA). Krebspatienten wurde bei einer Punktion des Knochenmarks Vogelgezwitscher vorgespielt und es wurden großformatige Naturaufnahmen gezeigt. Das Schmerzempfinden wurde durch die simulierte Naturnähe vermindert.

Das Geheimnis, warum die Natur uns bei Unwohlsein helfen kann, ist, den Moment zu leben. Und in diesem Moment, diesem Augenblick, dem Hier & Jetzt, gibt es kaum Raum für Probleme. Es gibt nur bewußte Wahrnehmung – ohne die Gedanken in die Zukunft ziehen zu lassen – ohne die Gedanken in die Vergangenheit abschweifen zu lassen. Natur – die Schönheit der Natur, Vogelgezwitscher zum Beispiel, kann man nicht wirklich hören, wenn die Gedanken Achterbahn fahren. Die Natur bringt uns dazu, den Augenblick zu (er-)leben, zu genießen – im Hier & Jetzt zu sein. - Bei sich zu sein.

Das Leben im Hier & Jetzt – im Zusammenhang mit der Yoga-Praxis – ist ein großes Thema. Ein elementares Thema auch für Streßgeplagte. Und damit beginnt mit diesem Artikel eine Serie zum Leben im Hier & Jetzt.

Mobiles Silvester – Ein Rückblick

Heute fiel mir der Stern vom 22.12.2010 in die Hände. Und der Cartoon – ein Baby unterm Weihnachtsbaum, fotografiert per Handy-Kamera von jedem einzelnen Familienmitglied gleichzeitig: "Mobiles Weihnachten".

Dieser Cartoon erinnerte mich an mein Silvester. Da meine beiden Griechen (= Katzen) jedes Jahr Silvester durch den Krach und die bunten Lichter das Gefühl eines Atomkriegs haben müssen, bleibe ich grundsätzlich zu Hause. Und für das Silvester 2010 hatte ich mir fest vorgenommen: kein sms-Schreiben nach Mitternacht. Und als das Feuerwerk begann, da dachte ich: "Nur 2 sms ……". Und ich versuchte, die schnell geschriebenen sms zu versenden. 20 Minuten lang versuchte ich, eine sms zu versenden. Erfolglos. Ich versuchte es immer und immer wieder. Und irgendwann wurde mir klar, was ich – und Millionen anderer Menschen zum gleichen Zeitpunkt auch – machte. Anstatt das neue Jahr zu begrüßen, mit guten Wünschen – für mich und für die ganze Welt, anstatt aus dem Fenster zu schauen und die bunten Lichter zu bewundern, tracktierte ich die Technik, mein Handy. Mehr im Außen hätte ich wohl nicht sein können.

Das Jahr 2011 ist gerade mal 10 Tage alt. Jung genug, noch einmal zurück zu blicken. Grund genug, noch einmal inne zu halten. Was ist wichtig für 2011? Und das Wichtigste für mich ist, bei mir zu bleiben, im Moment zu leben, den Augenblick zu genießen, im Hier & Jetzt zu sein, Freude und Kraft aus mir zu schöpfen – und möglichst wenig im Außen – und damit in Unruhe, Hektik, Getratsche, Streit und Stress zu sein.

Und so sehe ich mein Silvester 2010/2011 als Mahnmal. Und so soll das Jahr 2011 ganz im Zeichen des inneren Erlebens, des Erlebens im Hier & Jetzt stehen. Und ohne meine negative Erfahrung mit der Technik hätte ich mir das nicht nochmal so deutlich und klar gemacht. Gut, dass ich in der Silvesternacht 'nur schnell 2 sms schreiben wollte' ……. . DANKE "Mobiles Silvester"!

 

Zauberhafte Festtagsstunden

 

Liebe Freunde von GANDIVA YOGA,      
  
ich möchte Ihnen/Euch auf diesem Wege ganz zauberhafte Festtagsstunden wünschen – vor allem ruhig, besinnlich, streßfrei, ohne Verwandtenmarathon und Dauerkochen. Mit langen Spaziergängen im Schnee, Plätzchenduft, langen Gesprächen und: viel Lachen!
 
In den alten indischen Schriften steht geschrieben:
        "Sie sagen
        wenn die 5 Sinne zur Ruhe gebracht sind,
        wenn der Geist zur Ruhe gekommen ist,
        wenn der Verstand zur Ruhe gebracht ist –
        das wird von den Weisen "der höchste Zustand" genannt.
        Sie sagen, dass Yoga diese vollständige Ruhe ist."           
             (aus den Upanischaden, zwischen 700 und 200 v. Chr.)
 
Matthias Horx, international bekannt und anerkannt, Leiter des Zukunftsinstituts in Essen, sagt im Zusammenhang mit Yoga und Entspannung:
        "Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir nicht mehr mit dem 
         200-PS-Auto angeben, sondern mit 3 Stunden Muße am Tag." 

  
Ich wünsche Ihnen/Euch für 2011 mehr Ruhe im monkey-mind, Zeit für sich selbst, Genuss, mehr Hier & Jetzt – MEHR RUHE. Mehr Leben. – Bleiben Sie gesund./Bleibt gesund!
 
Ich freue mich, Sie/Euch 2011 in der GANDIVA YOGA-Lounge zu begrüßen? Die nächsten Schnuppertermine? -  Jederzeit im Rahmen der soeben angelaufenen festen Kurse:

            jeden Dienstag – 10:00 bis 11:30 Uhr
            jeden Donnerstag – 18:15 bis 19:45 Uhr 
            jeden Donnerstag – 20:30 bis 22:00 Uhr
            jeden Samstag – 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr
              (90 Minuten Schnuppern kosten 10 €)

GANDIVA YOGA macht Weihnachtsferien: 
                            
vom 24.12.2010 bis zum 03.01.2011

Bitte zum Schnuppern vorher kurz anmelden: ute.schwartz@gandivayoga.de oder
sms an 0 15 77 3 86 3 444.

Frohe Festtage.

Ihre/Eure
Ute Schwartz

 

„Männersache“ – Probestunde am 12. Jan. …. jetzt aber …. los ….

Erinnert Ihr Euch? – Ende Oktober schon habe ich über das Thema Männer und Yoga geschrieben. Die Resonanz kam  …  von den Frauen!  -  "Ja, mein Mann würde ja gerne, aber er traut sich nicht so recht." – "Mein Mann findet, sein Freund könne das mal testen und dann würde er auch mitkommen." – Die Statements waren alle in dieser Art.

O.K., wenn für die Männer dieser Kurs also die Katze im Sack zu sein scheint, dann ändern wir das Programm:
Am 12. Januar um 19:30 Uhr findet eine unverbindliche Kennenlernstunde mit Heinz Götz statt. 75 Minuten kosten 15 € und wenn dann auch die Folgetermine gebucht werden, werden diese 15 € auf die Kursgebühr angerechnet.

Hier nochmal die Kurzfassung des Artikels vom 30. Oktober:
Was fällt in jedem Yoga-Kurs auf? Der Frauenanteil beträgt nicht selten 100%.Brauchen Männer keine Ruhe in ihrem Gedankenkarussell? Wird die Muskulatur von Männern nicht durch PC-Arbeit, viel Autofahren, sprich: zu wenig Bewegung, verkürzt? Leiden Männer nicht an Rückenproblemen, Kopfschmerzen, Tinnitus?
Was ich immer wieder höre, ist, dass die meisten Männer sich unter lauter Frauen im Yoga nicht wohlfühlen. – Yoga mit "sich-auf-der-Matte-lümmeln", Räucherstäbchen und Om-en gleichsetzen. Und was ist mit Männern wie Kai Ribereau, Ashton Kutcher, Barry Zito, Sting, u.a.m.. - Für diese Männer ist Yoga fester Bestandteil ihres Lebens.
Der Trendforscher Matthias Horx prophezeit in diesem Kontext: " Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir nicht mehr mit dem 200-PS-Auto angeben, sondern mit 3 Stunden Muße am Tag."

Yoga-Lehrer und Leiter des Männer-Yoga-Kurses Heinz Götz aus Düsseldorf: "Was gut ist für die Fußball-Nationalmannschaft, kann doch für Sie nicht falsch sein? Lösen Sie sich vom Yoga-Brigitte-Image und lassen Sie sich inspirieren von dem Yoga, wie er über Jahrhunderte ausschließlich von Männern praktiziert wurde. Yoga war mit all seinen Facetten, von seiner geschichtlichen Entwicklung her, eine Männerdomäne. Seit einem halben Jahrhundert praktizieren im Westen überproportional viele Frauen Yoga. Das sollte Sie nicht davon abhalten, selbst Yoga zu praktizieren."

Anmeldungen bis 05. Januar 2011 an: ute.schwartz@gandivayoga.de.

Details zum "Männersache"-Kurs unter: http://www.uteschwartz.com/geschenktipps/.

Mit vorweihnachtlichen Grüßen vom Adenauer Platz.

Ute Schwartz

Festtagszeit – „Streßtagszeit“?

Gestern abend schaute ich aus dem Fenster, um zu sehen, wieviel Neuschnee gefallen war. Mein Blick blieb an Hunderten von Fußspuren, sprich Schuhabdrücken im frisch gefallenen Schnee, hängen. Das Bild, was sich mir bot, erinnerte mich spontan an die Weihnachtszeit, wie sie mir die Menschen, Freunde, Bekannte & Unbekannte widerspiegelten. Bewegung, um nicht zu sagen Hektik, Menschenansammlungen, viele Richtungen, Plan oder kein Plan, Unruhe, Streß. Schon seit gut 4 Wochen fallen mir die vollen Geschäfte (Dabei schenkt sich doch angeblich keiner mehr 'was …), die eilenden Menschen, die angestrengten – fast schon versteinerten – Gesichter, das 'einander-nicht-Sehen' und nicht Anschauen, auf. Und immer häufiger höre ich: "Ich habe keine Zeit zum Backen!", "Ich habe dieses Jahr nicht geschmückt – lohnt sich ja auch nicht wirklich.", "Weihnachten, das ist doch nur Verwandtenmarathon.", "Ich gehe an den Feiertagen arbeiten."! 

Im Gegenzug werden bereits seit 2 Wochen die Yoga-Kurse immer dünner besucht. In Zeiten, in denen gerade Entschleunigung, Rückzug, Zeit für sich, Kraft tanken angesagt wäre, da gönnt man sich selbst diese 90-minütige Auszeit nur noch selten. Und ich dachte, Fortschritt ist, gerade an diesen Tagen noch mehr für sich zu sorgen, an sich zu denken, damit man entspannter durch die Festtage kommt. – Etwas von diesen Festtagen hat. – Von der Familie. – Von der Weihnachtsmusik. – Dem Plätzchenduft. Für meine Yoga-Lounge hatte ich ein Programm "Mit Yoga entspannter durch die Festtage" aufgelegt. – Kein Interesse. Ich werde dieses Programm auch im kommenden Jahr wieder anbieten – mit Yoga-Stunden kurz vor Weihnachten, am Heiligabendmorgen, am 2. Weihnachtsfeiertag nachmittags, zwischen den Jahren und direkt in den ersten Januartagen. Und vielleicht sollte ich noch einen Termin für die gemeinsame Weihnachtsbäckerei einbauen. – Wie würde Euch ein solches Verwöhnprogramm gefallen?

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Mein Tipp: wenn`s besonders hektisch ist, der Zeitdruck, die Eile besonders groß, dann betont langsam gehen (nicht laufen!), "sauber" (–> lang, ruhig und gleichmäßig) atmen. Diese Achtsamkeit schützt vor Herzrasen, umgeknickten Füßen und Schrammen im Auto …. ;-). Klingt banal, gebe ich zu, ABER ES FUNKTIONIERT!

Und, wann darf ich Sie/Euch in der GANDIVA YOGA-Lounge begrüßen? Die nächsten Schnuppertermine? -  Jederzeit im Rahmen der soeben angelaufenen festen Kurse:

jeden Dienstag – 10:00 bis 11:30 Uhr
jeden Donnerstag – 18:15 bis 19:45 Uhr
jeden Donnerstag – 20:30 bis 22:00 Uhr
jeden Samstag – 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr
  (90 Minuten Schnuppern kosten 10 €)

GANDIVA YOGA macht Weihnachtsferien: vom 24.12.2010 bis zum 03.01.2011

Bitte zum Schnuppern vorher kurz anmelden: ute.schwartz@gandivayoga.de oder
sms an 0 15 77 3 86 3 444.

Ihre/Eure
Ute Schwartz

Google ersetzt Intuition

Wer schaut sich heute noch die Zeichen der Natur genau an, wenn er wissen möchte, wie das Wetter wird?Und so wie wir nicht mehr wirklich MIT der Natur leben, so leben wir nicht mehr wirklich mit uns selbst.
Wer beobachtet die Zeichen des Körpers, wenn`s irgendwo zwickt? Antworten werden nicht mehr in uns selber gesucht und gefunden. Wir googeln unsere Probleme! Warum denken, in sich gehen, spüren, beobachten, wenn man in der Suchmaschine nur ein Wort eingeben muß und dann 1.000 Antworten bequem auf den Bildschirm projeziert werden?

Und so ersetzen Suchmaschinen, Bücher und ein in westlichen Ländern einfach und schnell zugängliches Netzwerk aus Ärzten, Fachleuten jeglicher Fachrichtungen, eines: Unsere INTUITION!

Was ist das nochmal genau?
Wikipedia erklärt Intuition folgendermaßen:

Die Intuition (v. lat.: intueri = betrachten, erwägen; PPP intuitum) ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen, zu erlangen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen. Der die Entwicklung begleitende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen.

Natürlich bin auch ich absolut begeisterter User des Internets. – Und das mehrfach täglich. Ich kann mir heute garnicht mehr vorstellen, wie ich vor 20 Jahren meine Diplomarbeit schreiben konnte - ohne Hilfe des Internets. Ob ich ein Seminar, ein Buch, eine Person, ein Kochrezept suche oder die Definition eines Fachausdrucks – Google wird`s schon richten.

Aber es muß auch einen Gegenpol geben. Etwas, was die Verbindung zu uns selbst, zu unserem Inneren, hält. Achtsamkeitsschulung – die Aufmerksamkeit für Körper & Geist. Intuition.- Zu wissen, was zu tun ist, aus dem Inneren heraus, ohne Gedankenwälzen. – Spontan. Impulsiv. – Einfach Antworten aus sich heraus finden.

Eine Lösung, ein Weg zu uns, ist: YOGA. Yoga ist Achtsamkeitsschulung. Yoga läßt uns die Verbindung zu unserem Inneren wieder finden, festigen und ausbauen. Und das, was wir in uns finden, können wir nie wieder verlieren. Was für eine schöne Vorstellung.

Sanftes Yoga im Fitness-Studio – Paßt das?

Als vor einigen Monaten der Anruf einer Fitness-Studiokette kam "Wir brauchen dringend eine Yoga-Lehrerin", da ahnte ich schon, dass eine Herausforderung wartete. In einem persönlichen Gespräch fragte ich die Anlagenleiterin, welche Yoga-Richtung denn konkret gesucht würde. "Egal! Hauptsache Yoga.", war die Antwort. Ich versuchte zu erklären, dass sich Fitness-Studios fast auschließlich den Power-Yoga-Richtungen verschrieben hätten und ich gerade diese Richtung bewußt nicht vertrete. Einmal mehr: "Egal!".

Mein Vorgänger war Vertreter der Power-Yoga-Richtung, wie ich später von den Teilnehmern hörte, und so waren dann auch die Erwartungshaltungen. Da ich aber hinter dem Hatha-Yoga stehe, und auch nicht gedachte, mich in diesem Umfeld zu verbiegen, unterrichtete ich, wie ich es an jedem anderen Ort auch tat und immer tun würde. In der ersten Stunde fiel mir eine Frau auf, die oft gelangweilt an die Decke starrte, mit den Augen rollte, nervös an den lackierten Fingernägeln spielte, wenn Entspannung angesagt war. Und genau diese Frau lief dann auch gleich am Ende der Yoga-Praxis zur Anlagenleitung und beschwerte sich. Das sei doch wohl kein Yoga. Sie wolle Muskelkater, Anstrengung, schwitzen, immer in Bewegungsabläufen sein. Atmen, den Atem betrachten, sanfte Dehnungen – nein, das wolle sie nicht.
Die anderen Teilnehmer waren zu Beginn auch etwas skeptisch. Aber letztendlich höre ich immer öfter den Kommentar: Das ist genau, was wir brauchen. Hier können wir runterkommen. Den Körper wohlig dehen. Der Körper fühlt sich nach der Yoga-Praxis toll an. Die Rückenschmerzen gehen endlich mal wieder weg. Und der Schlaf hat auch eine andere Qualität bekommen.

Schade, dass nur ganz wenige Fitness-Studios erkennen, dass eine sanftere Yoga-Form der perfekte Ausgleich zum Gerätetraining ist. Gerätetraining birgt oft einseitige, schnelle, asymetrische Belastungen. Und diese können zu Schiefständen im Körper führen. Von einer großen Muskulatur wird oft nur ein Muskel trainiert, der Rest verkümmert. Das traurige Ergebnis: verkürzte Muskeln. Und verkürzte Muskeln blockieren Gelenke. - Und das verursacht Schmerz. Gelenke brauchen Bewegungsfreiheit. Verkürzungen der Halsmuskulatur können sogar zur Konzentrationsstörungen führen. Von der eingeschränkten Beweglichkeit garnicht erst zu sprechen.

Ich habe "meinem" Fitness-Studio geraten, sich gezielt so zu positionieren, dass eine sanfte Yoga-Richtung bewußt als Kontrast, als Ausgleich, als Ergänzung, als 'unschlagbares Doppel' angeboten wird. Und diese Positionierung müsse durch alle Vertriebskanäle hinweg konsequent kommuniziert werden. Dabei stieß ich leider auf taube Ohren. Im Fitness-Studio geht es um Auslastung der Kurse. Das Ziel sei, 20 Mitglieder im Kurs zu sehen, ……. .

Danke für die Erfahrung. Schön zu spüren, dass der überwiegende Teil der Fitness-Studio-Mitglieder, die sich für Yoga interessieren, versteht, was ich meine. – Und braucht, was – und wie – ich unterrichte.

Von daher müßte die Headline dieses Artikels lauten: Fitness-Studiogänger BRAUCHEN Hatha Yoga. …. nur wissen das leider viele noch nicht. Profi-Fußballer, Profi-Tennisspieler, Golfer, Marathon-Läufer und viele andere Sportgruppen mehr – die haben da schon mehr Erkenntnis gewonnen ……. .

„MÄNNERSACHE“ – ab Januar 2011 Männer-Yogakurs bei GANDIVA YOGA

Was fällt sofort in jedem Yoga-Kurs auf? Der Frauenanteil beträgt um die 90%. Nicht selten sogar 100%.

W A R U M, frage ich mich! – Brauchen Männer keine Ruhe in ihrem Gedankenkarussell? Keine Klarheit in ihren Gedanken? Wird die Muskulatur von Männern nicht durch PC-Arbeit, viel Autofahren, sprich: zu wenig Bewegung, verkürzt? Macht die Gesundheit der Männer nicht auch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung aus? Leiden Männer nicht an Rückenproblemen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Tinnitus? Suchen Männer nicht nach innerer Stärke, Gelassenheit, Motivation, Glücksempfinden? Fragen sie sich nicht nach dem Sinn des ganzen Daseins?

Was ich dann immer wieder höre, ist, dass die meisten Männer sich unter lauter Frauen im Yoga nicht wohlfühlen. – Sich ihrer vermeintlich schlechteren Beweglichkeit schämen. Yoga überhaupt als Weiberkram abtun. Yoga mit "sich-auf-der-Matte-lümmeln", Räucherstäbchen und Om-en gleichsetzen. Und Männer, die Yoga machen, sind meistens als Weicheier verschrien. Es sei denn, diese Männer heißen Kai Ribereau, Ashton Kutcher, Barry Zito, Sting, u.a.m.. 

Männer glauben, sie brauchen den Wettkampf, Konkurrenz, Ehrgeiz, ohne Schweiß kein Preis, Anstrengung. Aber auch für Männer gehört zur Anstrengung, Anspannung auch das Loslassen.

Der Trendforscher Matthias Horx prophezeit in diesem Kontext: " Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem wir nicht mehr mit dem 200-PS-Auto angeben, sondern mit 3 Stunden Muße am Tag."

Männern, die dennoch erstmal unter sich bleiben möchten, um sich dem Yoga zu nähern, kann aber geholfen werden: die GANDIVA YOGA-Lounge bietet einen reinen Männer-Yogakurs. "Männersache" - 6 x 75 Minuten für 75 €, Start 12. Januar 2011, immer mittwochs ab 19:30 Uhr in Mönchengladbach, unterrichtet von einem Mann: Heinz Götz aus Düsseldorf. Was sagt Heinz Götz zu der Sichtweise vieler Männer auf Yoga: "Was gut ist für die Fußball-Nationalmannschaft, kann doch für Sie nicht falsch sein? Lösen Sie sich vom Yoga-Brigitte-Image und lassen Sie sich inspirieren von dem Yoga, wie er über Jahrhunderte ausschließlich von Männern praktiziert wurde. Yoga war mit all seinen Facetten, von seiner geschichtlichen Entwicklung her,  eine Männerdomäne. Seit einem halben Jahrhundert praktizieren im Westen überproportional viele Frauen Yoga. Das sollte Sie nicht davon abhalten, selbst Yoga zu praktizieren. Wir haben dafür einen "männlichen" Rahmen geschaffen. Seien Sie neugierig auf die Welt des Yoga, die aus viel mehr besteht, als Übungen/Haltungen auf der Matte. Profitieren Sie von den positiven Wirkungen und lassen Sie sich ein auf neue kraftvolle und mitunter auch sehr herausfordernde Erfahrungen. Ich begleite Sie sehr gerne."

Liebe Ehefrauen, Freundinnen, wäre das nicht eine wunderbare Überraschung unterm Weihnachtsbaum?…..

Heinz Götz zu seiner Person: "Ich verfüge über 25 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Positionen des Dienstleistungs-Managements, stehe jeden Tag meinen "Mann" im Berufsleben. Yoga bedeutet für mich nicht auf dem Kopf zu stehen, sondern mit beiden Beinen im Leben. Yoga praktiziere ich schon seit über 20 Jahren. 2007 habe ich meinen ersten Yogalehrertitel in Indien erworben und aktuell stehe ich vor dem Abschluß der vierjährigen deutschen Yogalehrerausbildung nach den Richtlinien des Berufsverbandes der Yogalehrenden in Deutschland e.V.."

 

 

Die erste Schnupper-Stunde in der GANDIVA YOGA-Lounge

Stellt Euch vor, Ihr eröffnet eine Yoga-Schule und das Bambusparkett weilt noch in Indonesien, die Kissenhüllen werden in der Behindertenwerkstatt noch fertig genäht und der eine oder andere Versandhandel hat Probleme mit seinen Vorlieferanten. Das einzige, was da hilft, ist die yogische Gelassenheit und die Hoffnung, dass DIE Schüler, die zu einem selber und zur Yoga-Lounge passen, Verständnis dafür haben.

Heute war der erste Kursabend in der GANDIVA YOGA-Lounge. Late-Yoga ab 20:30 Uhr. – 6 Anmeldungen.

Und so sahen die Räume 1 Stunde vorher aus:

Der Empfangsbereich:

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Der Flur:

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Der Yoga-Raum:

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Natürlich war nicht alles perfekt. Aber der Empfang herzlich. Ein heißer, frischer Ingwer-Tee zur Begrüßung. Eine Nussmischung zum Knabbern. Lachen. Eine Führung durch die Räume. Kerzenschein. Yoga-Unterricht, in dem die Schüler sich gut aufgehoben und sehr wohl fühlten. Ein Plausch zum Abschied. Eine Dame sagte: "Klar sollte man Perfektion anstreben, aber es ist doch charmant, wenn dann doch nicht alles 100%ig ist. Und, so freuen wir uns, jedes Mal etwas Neues in der Lounge zu sehen und zu entdecken!"

Was bleibt für mich? – Das gute Gefühl, angekommen zu sein. In der Schlußentspannung habe ich die "Hand" des ca. 80 kg schweren Holz-Ganesha genommen und im Geiste gesagt: WIR SIND ANGEKOMMEN! Und noch beim Schreiben bekomme ich wieder feuchte Augen .