Gegen den Stress – Mit Malbüchern für Erwachsene

Das derzeit meistgekaufte Buch bei Amazon ist ein Malbuch für Erwachsene. Kein Scherz!

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Wir kennen sie alle – die Kritzler aus dem Büro. Wenn sie denken, kritzeln sie. Wenn sie telefonieren, kritzeln sie. Und auch in Meetings füllt sich der Rand des Schreibblocks mit geometrischen Figuren.

"Ausmalen ist jetzt sozial akzeptiert", sagt die derzeit bekannteste Illustratorin für Erwachsenen-Malbücher. Die Schottin führt die britischen Amazon Bestsellerlisten Platz 1 und 2. Ihr erstes Malbuch verkaufte sich bis dato 1,4 Mio mal.

Ihre Beobachtung, dass Eltern abends heimlich die Malbücher ihrer Kleinen ausmalen, habe sie zu einem Malbuch für Erwachsene inspiriert.

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Ich habe mir in meiner Buchhandlung, Kaisereck Viersen (Rathausgasse), diese Malbücher einmal angeschaut. Die Malbücher sind sehr wertig gemacht.

Ob das Ausmalen wirklich gegen Stress hilft, kann ich nicht sagen. Probiert`s aus und schreibt mir! Und auch wenn die Süddeutsche in einem Artikel über diese Malbücher schreibt "Vergessen Sie Yoga!", bleiben wir beim YOGA! 🙂 – Und nutzen gerne weitere Wege zur Entspannung.

Mal wieder Kind sein! Die Welt um sich herum vergessen. In Farben und Formen versinken. – WARUM NICHT!!!

Eine schöne Geschenkidee ist`s alle Male. Der Gartenliebhaber findet seine kreative Spielwiese. Der Orient-Fan ebenso. Und auch zum Themenbereich Buddhismus gibt`s ein eigenes Malbuch.

Freue mich auf Eure Erfahrungsberichte.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Barfussgehen – ähnlich kommunikativ wie mit dem Hund zu gehen

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                                                         (Foto: Ute Schwartz)

Menschen, die einen Hund haben, sagt man nach, dass sie auf ihren Spaziergängen oft mit anderen Hundehaltern ins Gespräch kommen.

Wenn ich auf einem meiner täglichen Spaziergänge einmal "verloren" gehen sollte, dann wird sich nahezu jeder Mensch, dem ich begegnet bin, an mich erinnern. …..

Warum?

Weil ich bei entsprechenden Temperaturen im Grünen barfuss gehe.- Meine Schuhe an den zusammen geknoteten Schnürsenkeln in der Hand halte. Jeder schaut – viele sprechen mich an.

Ich komme mit sehr interessanten Menschen ins Gespräch. Wirklich ins Gespräch. So sprach mich vor einigen Tagen ein Mann an, der mit seiner Frau spazieren ging: "Haben Sie auch Geld gespart?". Ich konnte mit der Frage nichts anfangen. Und so erzählte der Herr mir, dass er aus Sibirien sei. Dort habe er als Lehrer gearbeitet. Und jeden Morgen hätte er als Erstes die Kinder ihre Schuhe ausziehen und an einem Zaun aufreihen lassen und sei mit ihnen barfuss in den Wald gegangen. Wie viel Spaß das allen gemacht hätte. Und so würde er hier in Deutschland auch gerne barfuss gehen. Und immer wenn er darauf angesprochen würde, wäre seine Antwort: "Ich wollte sparen und habe mir zu kleine Schuhe gekauft. Und nun muss ich sie immer in Händen halten."
Wir kamen vom Barfussgehen über Sibirien, über Wolgadeutsche, über Hitler auf Obama und Merkel und landeten schließlich bei Homosexualität und Ausländerfeindlichkeit. Und wenn seine Frau ihn nicht irgendwann gebremst hätte, würden wir wahrscheinlich noch heute dort stehen und reden.

Einige hundert Meter weiter sammelte ein Mann Löwenzahn. Wahrscheinlich für seine Kaninchen. Er rief mir fröhlich zu "SIE machen das richtig!". Und ich rief zurück: "Sie können doch auch jederzeit ohne Schuhe durch die Natur gehen!". Er würde das auch machen, kam zur Antwort. Und dann rief er noch "Aber gleich zu Hause Füße gut waschen!" Stutzte und sagte: "Na ja, Sie sind ja kein Kind mehr. …. "

Kinder, die barfuss gehen, würden wohl weit weniger Aufmerksamkeit erregen. Aber ich als Erwachsene.

Sich mal wieder als Kind fühlen, unbeschwert, frei - noch eine positive Wirkung vom Barfussgehen!

Als ich über den wunderschönen Friedhof in Viersen meinen Rückweg angetreten hatte, überlegte ich kurz, ob es nicht respektlos sei, ohne Schuhe über einen Friedhof zu laufen. Aber dann musste ich lächeln. Denn schließlich war ich in guter Gesellschaft. Hier hat keiner Schuhe ….. .

Oft kommt in Gesprächen als Argument contra Barfussgehen: Zeckenbissgefahr! Da ich mich im Rahmen meines HAPPY FÜßE-Workshops intensiv mit dem Barfussgehen auseinander gesetzt habe, weiß ich, dass Zecken in Kniehöhe lauern und nicht am Boden.

Die Verletzungsgefahr ist auch oft Diskussionspunkt. "Sie sind aber mutig!" … Da frage ich mich, wo ist der evolutionäre Unterschied zwischen Händen und Füßen? Es gibt KEINEN! Das sehen wir besonders bei Menschen ohne Arme, die ihre Füße zu ihren Händen machen. Geht alles!
Und, wie oft verletzen wir uns im Haushalt, bei der Arbeit, an Händen und Fingern? Da reicht ein Blatt Papier, um sich übel zu schneiden.

Also, das Killerargument in Sachen Barfussgehen ist noch nicht gefunden!

Eingeschränkt gut ist Barfussgehen für Diabetiker. Mangelndes Schmerzempfinden kann Barfussgehen für Diabetiker mit fortgeschrittener Erkrankung zur Verletzungsfalle werden lassen.

HAPPY FÜßE!

Herzensgrüße. Eure Ute

PS:    Der nächste HAPPY FÜßE-Workshop findet am 
       14. Oktober statt! Und dort lernt Ihr auch, wie
       man RICHTIG barfuss geht. 😉

Was Yoga und Brotbacken verbindet – Einkaufsliste und Anleitung für den Ansatz

Da einige von Euch schon in den Startlöchern stehen und nun auch die schöne Erfahrung des Brotbackens aus Natursauerteig machen möchten, hier schon einmal Einkaufsliste und Anleitung für den Ansatz:

Für 2 Roggenmischbrote à ca. 700 gr.:
(Kann man super portionsweise einfrieren!)

150 gr. Roggenvollkornmehl (für den Ansatz)
700 gr. Roggenvollkornmehl
300 gr. Weizenvollkornmehl oder Dinkel oder oder oder
20 gr. Salz, 20 gr. Hefe (frisch)
Roggenmehl und Kartoffelstärke zum Bearbeiten

Und je nach Geschmack: Mohn, Sonnenblumenkerne, Kümmel, …… was das Herz begehrt.

!  Um Brot zu backen, braucht man Mehl Typ > 800!
!  Ich kaufe im Reformhaus ganzes Korn und lasse es mahlen. Ihr könnt das
   Mehl aber auch in jedem Supermarkt kaufen. Gemahlen. Vollkorn. BIO!

Wie mache ich einen Sauerteig-Ansatz?

1.   50 gr. Roggenvollkornmehl mit 100 ml lauwarmem Wasser verrühren.
      Offen bei ca. 24 Grad Raumtemperatur 48 Stunden lang stehen lassen.   

2.   50 gr. von diesem Sauerteigansatz mit 50 gr. Mehl und 100 ml lauwarmem
      Wasser verrühren, 24 Stunden offen stehen lassen.

3.   150 gr. von diesem Sauerteigansatz mit 50 gr. Mehl und 50 ml lauwarmem
      Wasser verrühren und dann 24 Stunden gehen lassen. 

Viel Geduld! Gutes Gelingen!

Ich melde mich rechtzeitig wieder, wie es weiter geht.

Sonnige Grüße.
Eure Ute 

Was Yoga und Brotbacken verbindet

Ich bin immer wieder begeistert, was aus einfachen Zutaten wie Wasser, Mehl, Hefe, etwas Salz und viel Zeit wird: ein tolles Roggenbrot aus Natursauerteig.
Natursauerteig ist übrigens das Gegenteil von "Fertigsauer", einer industriellen Sauerteig-Version.

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                                                      (Foto: Ute Schwartz)

Jedes Sauerteig-Brot schmeckt anders. Sauerteig ist lebendig und verändert seinen Geschmack je nach Temperatur und Ort, an dem dieser gehen darf. Ob der Teig nun in der Küche geht oder im Giebel unter Holzbalken, ob die Raumtemperatur 20° beträgt oder 32°.

Viele gute Bakterien von Milch- und Essigsäure sowie Hefepilze aus der Luft lassen den Teig sauer werden. Man kann den kleinen Helferlein förmlich bei der Arbeit zusehen. Und riechen kann man den Säuregrad des Teiges auch von Tag zu Tag mehr. ….

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                                                        (Foto: Ute Schwartz)

Die Säure im Brot macht es übrigens bekömmlicher, haltbarer und schützt vor Schimmel.

Brotbacken ist Ausprobieren und kreativ sein. Mit Mehlsorten spielen. Mit Zusätzen wie Sonnenblumenkernen oder Kümmel.

Wenn einmal ein Sauerteig hergestellt ist, hat man immer wieder den sogenannten Ansatz für das nächste Brotbacken. Vor dem Backen nimmt man einen Anteil vom Ansatz ab und bewahrt diesen im Kühlschrank auf – bis zum nächsten Brotbacken.

Was verbindet nun Brotbacken und Yoga?
-  sich Zeit nehmen
-  Geduld haben
-  nichts erwarten
-  geschehen lassen
-  für sich sorgen
-  Verbundenheit mit der Natur
-  Ursprünglichkeit
-  Einfachheit
-  Ruhe
-  Entspannung
-  Teigkneten hat etwas Meditatives
-  Gesundheit
-  Brotbacken erfüllt und macht zufrieden!

Bereit für ein "Abenteuer"?
Rezept folgt!

Eure Ute

Weniger MACHEN – mehr GESCHEHEN LASSEN, II. Teil

Vor gut 2 Wochen habe ich das Thema an dieser Stelle zum ersten Mal ausführlich aufgegriffen. Kern war, wie ich meine Projekte, Baustellen, mein Leben anders angehen kann. Mit weniger Organisieren, Aktivität, im Griff halten. Und das mit besseren, kreativeren, überraschenden Ergebnissen. Ohne sich zu verausgaben. Wenn wir gelernte, bekannte, alte Muster, Dinge zu lösen, einmal bewusst nicht bemühen, lassen wir Raum für Neues, Kreatives.

Die Resonanz auf diese Ausführungen war beeindruckend. Ich weiß nicht, wie oft der Kommentar kam "Du hast doch über MICH geschrieben!".  

Hier nun die Fortsetzung.

Menschen, die dazu neigen, immer alles im Griff zu haben, durch zu organisieren, zu planen, neigen meistens auch dazu, genau dieses Verhalten der Familie, dem Bekannten-, Freundes-, Kollegenkreis angedeihen zu lassen.

Mit dem Effekt, dass wir unsere ureigenen Muster anderen Menschen, die ja ganz individuell sind, überstülpen. Wir spulen unsere Programme ab. Viele Menschen sind glücklich darüber, dass wir ihnen Aufgaben, Probleme, Projekte abnehmen. Andere fühlen sich erdrückt von unserem Tun, weil wir ihnen damit ihre mangelnde Aktivität, Kreativität vor Augen führen.
Die, die glücklich sind, dass wir mal wieder gemacht und getan haben, können sich dann aber oft garnicht mit dem identifizieren, was wir geschaffen haben. Das ist bei der Steuererklärung egal, aber zum Beispiel bei der Entwicklung eines Logos, eines Textes, also kreativen Dingen, wird`s problematisch.

Fazit ist, es ist schön, zu helfen, "anzuschieben", Ideen beizusteuern, aber wir dürfen nicht vergessen, DASS WIR DEN MENSCHEN DURCH UNSERE ART DAS POTENZIAL NEHMEN, SICH ZU ENTWICKELN! – Die Möglichkeit, andere Lösungen, besser passende Lösungen zu finden, im eigenen Tempo, Identifikation mit den Ergebnissen zu ermöglichen, an den Dingen zu WACHSEN! Auch - oder ganz  besonders – wenn`s dann schief läuft. …..

Und wenn wir uns diesen Mechanismus mal bewusst machen, dann können wir auch hier lernen, weniger zu  machen und mehr geschehen zu lassen. – Im Leben der anderen!
Die Ergebnisse muss man dann erst einmal  a u s h a l t e n  lernen. Aber letztendlich bringt es uns mehr Gelassenheit und Energie.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Eine Emotion ist wie ein Stein, der ins Wasser fällt!

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Was geschieht, wenn ein Stein ins Wasser fällt?

Er bringt das Wasser in Bewegung, erzeugt Wellen. Mal ganz klein und wenn der Stein entsprechend groß ist, dann kann auch die Wellenbewegung extrem heftig werden.

Wenn in uns eine Emotion hochkommt, haben wir die Wahl, was wir daraus machen.

1. Wir üben uns in Achtsamkeit, bleiben im Moment. Nehmen wahr, was im Moment passiert. Herzrasen, Angst, Freude, Aufregung, Unsicherheit, Hitzewallung, Schmetterlinge im Bauch, zitternde Knie, … . UND BLEIBEN PRÄSENT! Bleiben bei dem, was wir in diesem Augenblick spüren, wahrnehmen.

Dann ist der Stein "nur" ins Wasser gefallen. KEINE WELLENBEWEGUNG!!! Der Geist bleibt ruhig.

O D E R

2. Wir kurbeln unseren ganzen Erfahrungsschatz an. Alle Erinnerungen. Beginnen einen Dialog mit uns. Beleuchten die Emotion, vergleichen, urteilen, beziehen gelesene oder gehörte Erfahrungen ein, analysieren und spekulieren. Lassen uns wegtragen. Eine Kettenreaktion beginnt. Alte Mechanismen gehen ihren gewohnten Weg. - Weil`s ja immer so abgelaufen ist.

Kurz gesagt: Wir verstärken die Emotion, lassen uns von unseren Gefühlen beherrschen.

Dann ist der Stein ins Wasser gefallen und hat Wellen geschlagen! Unser monkey-mind ist ganz in seinem Element.

Ich lerne am besten in Bildern. Ich verinnerliche in Bildern. Ich rufe in Bildern ab. Und so liebe ich Bilder dieser Art. Und das Bild mit dem Stein, der eine Emotion symbolisiert, stammt von Pema Chödrön. Der Name ist sicher dem Einen oder Anderen von Euch schon einmal begegnet. Pema Chödrön ist buddhistische Nonne und eine der bekanntesten buddhistischen Lehrerinnen der Welt. Als Mutter ist sie auch mit dem ganz normalen Leben vertraut. Und genau so handfest sind auch ihre Aussagen, Lebenshilfen.

Yoga ist Achtsamkeitsschulung. Und ganz besonders in der Meditation lernen wir, diese alten Mechanismen zu erkennen, alte Denk- und Reaktionspfade zu verlassen, neue Weichen zu stellen. Neue Wege zu gehen. Wege in ein ENTspannteres, glücklicheres Leben.

Herzensgrüße. Ich wünsche Euch immer mehr Steine, die ins Wasser fallen, ohne Wellen zu schlagen.

Eure Ute

Pema Chödrön "Meditieren. Freundschaft schließen mit sich selbst"

Gänseblümchen bei seelischer und körperlicher Erschöpfung

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                                                      (Foto: Ute Schwartz)

Als ich im Herbst vorletzten Jahres ein Heilkräuterseminar im Kloster Steyl besuchte, änderte sich mein Bild vom hübsch anzusehenden Blümchen.

Die April-Ausgabe von natur & heilen fasst die Wirkungen wie folgt zusammen:

Das "Maßliebchen", wie das Gänseblümchen ebenfalls genannt wird, hellt die Stimmung auf. …. Dank der enthaltenen Saponine, ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe sowie Schleimstoffe wirkt das Gänseblümchen

– blutreinigend
– entzündungshemmend
– entwässernd
– hautklärend
– stoffwechselanregend
– schleimlösend
– gewebestraffend.

Die Pflanze regt als Tee den Hautstoffwechsel und die -regeneration an, hilft bei Akne und Hautausschlägen. Traditionell geschätzt als Durchhaltemittel mit vitalisierender Kraft unterstützt es bei seelischer und körperlicher Erschöpfung.

Und hier ein Rezept aus dem Kloster Steyl:

Gänseblümchen-Pesto *:

Gänseblümchenblüten
  75 gr. Parmesan
  75 gr. Sonnenblumenkerne
225 ml BIO-Olivenöl
Salz, Zitronensaft

Sonnenblumenkerne anrösten, erkalten lassen und hacken.
Zitrone auspressen.
Parmesan reiben.
Gänseblümchen nur wenig zerkleinern.
Jetzt alle Zutaten vermengen und mit Salz abschmecken.

Schmeckt super zu Spaghetti und fast noch besser als Brotaufstrich. Wir hatten während des Seminars im Kloster Steyl zum Frühstück und Abendessen immer ein Schälchen mit dem Gänseblümchen-Pesto auf dem Tisch. Und dieses Schälchen hatte immer nur kurz Kontakt zur Tischplatte, dann wurde es wieder hochgehoben und ein neues Brot damit beschmiert. Dieses Pesto war das heimliche Highlight des Seminars. 🙂

Wenn Ihr Euch für ein Kräuterseminar im Kloster Steyl oder für Kräuterspaziergänge im Raum Mönchengladbach interessiert, dann schaut doch mal unter www.naturheilpraxis-heinzel.de.

Wildkräuter-Grüße
Eure Ute

* Rezept von Claudia Heinzel, Naturheilpraxis Heinzel, Mönchengladbach
  www.naturheilpraxis-heinzel.de

Löwenzahn „erhellt erschöpfte Seelen“ …

…. können wir in der April-Ausgabe der Zeitschrift natur & heilen lesen.

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                                              (Foto: Ute Schwartz)

"Löwenzahn galt im Mittelalter als Arkanum, ein Heilkraut, das alle Naturelemente in sich vereint:

Das Feuer in den Blüten und im bitteren Geschmack,
die Luft im hohlen Stengel und in den Samen,
das Wasser im weißen Milchsaft,
die Erde in den Wurzeln.

Dank der Bitterstoffe, Schleimstoffe, Kumarine, dem Inulin und der Karotinoide, die die Pflanze enthält, wirkt sie

-  harn- und gallentreibend
-  verdauungsfördernd
-  lymphentlastend
-  blutreinigend

sowie stoffwechselanregend.

Sie hilft außerdem Umweltgifte auszuschwemmen."

Und dann wird uns noch ein Rezept an die Hand gegeben. Zum Stimmungsaufhellen!

Gebratene Löwenzahnknospen:
Löwenzahnknospen in Öl anbraten und mit Kräutersalz abschmecken. Über den Salat streuen oder als Snack für zwischendurch.

Ich werd`s ausprobieren! – Freue mich weiterhin auf Euer Feedback, welche Erfahrungen Ihr so mit dem Löwenzahn macht/gemacht habt. Rezepte immer gerne. Da freuen sich alle GANDIVA Yoginis und Yogis.

YOGA und Löwenzahn – beides tolle Stimmungsaufheller.

"Helle" Zeiten!

Eure Ute

Quellen: natur & heilen, Ausgabe 4/2015, Seite41

Frühjahrszeit ENTGIFTUNGSzeit

Im letzten Winter brachte mich meine TCM-Therapeutin und Heilpraktikerin Brigitte aus Erkelenz mehr zufällig auf den Löwenzahn. Sie erwähnte seine hervorragende Wirkung bei Leberleiden aller Art.

In diesen Tagen kommt keiner am Löwenzahn vorbei. Bei jedem Spaziergang leuchten die knallgelben Köpfe aus den Wiesen hervor. Für mich DER Impuls, mich jetzt mal näher mit diesem Kraut zu beschäftigen.

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                                                 (Foto: Ute Schwartz)

Das Zentrum der Gesundheit (www.zentrum-der-gesundheit.de) spricht vom Löwenzahn als Vital- und Mineralstoffwunder:

       40 x so viel Vitamin A        
         9 x so viel Vitamin C        
         4 x so viel Vitamin E        
         8 x so viel Calcium          
         4 x so viel Magnesium     
         3 x so viel Eisen               
         2 x so viel Proteinmenge  wie Kopfsalat.

Schön der Vergleich, dass sich die Zähigkeit, die Unempfindlichkeit, die Hartnäckigkeit, die Kraft der Pflanze auf den Anwender überträgt. Wächst sie doch aus der kleinsten Ritze, die der Asphalt läßt und trotzt größter Hitze.

Löwenzahl kann Linderung, Heilung leisten bei:
-  Diabetes
-  Gallenleiden
-  Harnwegsinfektionen
-  Hautleiden
-  Krampfadern
-  Kreislaufproblemen
-  Lebererkrankungen
-  Nierensteinen
-  Rheuma
-  Verdauungsproblemen
-  Wassereinlagerungen (entwässert!)
-  Wunden, die nicht heilen
   u.v.a.m.

Ich habe sogar Artikel gefunden, die sich mit Löwenzahntherapien bei Krebs beschäftigen.

Mal nimmt man die Wurzel, mal den Saft des Stengels, mal die Blätter und mal wird die ganze Pflanze püriert eingesetzt. Hier ist zu beachten, wann man welchen Teil der Pflanze sammelt und wie man die geernteten Teile schonend verarbeitet und zubereitet.

Mehr Infos, viele Rezepte und wertvolle Tipps zu diesem Allround-Stärkungsmittel findet Ihr zum Beispiel auf:

www.zentrum-der-gesundheit.de
www.kraeuterweisheiten.de
www.fruehjahrskuren.de
www.kraeuter-verzeichnis.de

Meine täglichen Spaziergänge sind in diesen Tagen begleitet vom Ernten einiger frischer, junger Löwenzahnblätter, die ich noch an Ort und Stelle esse. An den bitteren Geschmack gewöhnt man sich mit der Zeit.
Würde man die Blättchen waschen, würde etwas von dem bitteren Geschmack vergehen, aber natürlich sind es genau diese Bitterstoffe, die die Heilwirkung haben.

Bitte erntet NICHT
– am Feldesrand (Gifte, die die Bauern sprühen!)
– auf Friedhöfen
– direkt am Straßenrand
– auf Hundewiesen.

Gute Gesundheit. Happy Entgiften.

Herzliche Frühjahrsgrüße.

Eure Ute

Öl-Ziehen und Amalgam-Füllungen

Kein Thema sorgt in der GANDIVA YOGA-Lounge seit Monaten für mehr Interesse, Austausch und Diskussionsstoff als das ayurvedische Öl-Ziehen. Ich habe schon mehrfach an dieser Stelle über diese gesundheitsfördernde Entgiftungstechnik geschrieben. Zuletzt noch im Rahmen des GANDIVA YOGA-Adventskalenders (siehe 19. Dezember).

Vor einiger Zeit brachte Sonja das Thema auf, wie sich denn das Öl-Ziehen auf Amalgam-Füllungen in den Zähnen auswirken würde. Ich habe über das Öl-Ziehen viel gelesen, viel recherchiert, besonders auch auf Websites, die sich mit Zahngesundheit beschäftigen, aber nie von einer Verbindung zwischen Reinigungstechnik und Amalgam gehört.

Zu dem Zeitpunkt, als die vorgenannte Diskussion in der GANDIVA YOGA-Lounge aufkam, war meine Freundin Marion gerade in Birstein, in der Ayurveda-Akademie von Kerstin Rosenberg, der international anerkannten und bekannten Ayurveda-Expertin. Ich bat Marion die Fragestellung in Birstein zu diskutieren.
Auch in Birstein gab es wohl über die Verbindung Öl-Ziehen und Amalgam kaum Infos. Bis Marion dann Kerstin Rosenberg persönlich erwischte.
Fakt ist, dass das Öl während des Öl-Ziehens tatsächlich vermag, auch Giftstoffe aus den Amalgam-Füllungen zu lösen. Somit hätten Schadstoffe die Möglichkeit, in den Mundraum zu gelangen! Der Rat aus Birstein: die Zeit des Öl-Ziehens verkürzen. Keine 20 Minuten, sondern 5 – 10 Minuten.
Das heißt, dass Amalgam-Füllungen kein K.O.-Kriterium für das Öl-Ziehen sind!

Und wenn Euch das Thema Ayurveda interessiert und Ihr einen Überblick gewinnen möchtet, was Ayurveda ist und welche Ansätze und Methoden hier verfolgt werden, dann empfehle ich:

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Eure Ute

Yoga trotz Erkältung, Grippe, … ?

In den Kursen fehlen seit einigen Wochen bis zu 40% der TeilnehmerInnen, die Familie liegt flach, Freunde und Bekannte fallen um wie die Fliegen
G R I P P E !

Immer wieder bekomme ich Mails, in denen Yoga-Schüler berichten, dass sie während der Krankheit versucht haben, Yoga zu praktizieren, und nachher noch mehr auf der Nase lagen, weil sie sich überanstrengt haben. Gestern habe ich eine Yoga-Schülerin überzeugt, wieder nach Hause zu gehen. Sie war schon von den Treppen völlig fertig und geschwitzt.

Wie ist das nun mit Yoga bei Erkältung, Grippe?

Die Antwort ist nicht ganz so einfach, bzw. eindeutig. Denn Yoga ist nicht gleich Asanas (Körperhaltungen), sondern viel breiter aufgestellt. Und bei der Erkältung, Grippe kommt es darauf an, ob man Fieber hat und welche Beschwerden sonst noch so auftreten. Hinzu kommt, dass Yoga und Ehrgeiz nicht zueinander passen. Und in der Krankheit schon dreimal nicht!

Wer Fieber hat, sollte sich vorrangig eines "antun": R U H E ! Das gilt auch so lange, wie leichte Bewegung (Treppen gehen, Einkaufen, kurze Spaziergänge, Ankleiden, …) noch zum Schwitzen führt. Yoga hat in dieser Phase kaum Platz.
Wer nur Schnupfen hat, sich ansonsten topfit fühlt, kann selbstverständlich weiterhin die Kurse besuchen.

Ist das Fieber abgeklungen und so langsam machen sich Schultern und Rücken vom vielen Liegen unangenehm bemerkbar, dann kann man leichte Übungen machen, die den v.g. Beschwerdebildern sehr gut entgegen wirken: Dehnung der Körperachse aus der Rückenlage oder dem Stand, Krokodilhaltungen aus der Rückenlage, die dynamische Katze, Schulterbrücke in allen Varianten, Schulterkreisen, 'Ohr zur Schulter, Ohr zum Kinn, Kinn zum Brustbein'.

Oft wirken auch Vorbeugen – aus dem Stand, dem Langsitz, dem Fersensitz – sehr entspannend, wohltuend. Gehören jedoch Kopfschmerzen und Beschwerden der Nasennebenhöhlen zum Krankheitsbild, dann können Vorbeugen zu einer Verschlimmerung führen!

Wenn das Atmen schwer fällt, können brustöffnende Haltungen helfen. Vorsicht jedoch bei Rückbeugen. - Die können schnell überanstrengen.
Der Seitenstrecker ist nicht so anstrengend und öffnet den Brustraum, was zu einer erleichterten Atmung führt:
Vierfüßlerstand, rechtes Bein auf Hüfthöhe seitlich ausstrecken, rechte Fußsohle ganz in den Boden schmiegen, rechte Fußaußenkannte parallel stellen. EA den rechten Arm über die Seite gestreckt in die Senkrechte führen, rechte Schulter aufdrehen und rechte Brustkorbseite öffnen. Blick geht in Richtung der rechten Hand (bei Nackenproblemen geradeaus!) Zwischenatmung in der Senkrechten, Verlängerung aus dem Schultergelenk heraus über die Fingerspitzen in Richtung Decke. AA wieder zurück kommen. Zwischenatmung am Boden. 5 x zu jeder Seite!

Meditation ist immer möglich, wenn man sich danach fühlt. Leichte Atemübungen ebenso! – Die Wechselatmung zum Beispiel (sofern die Nase frei ist!).

Kriyas (Reinigungstechniken) sind vorbeugend und lindernd einsetzbar. Hier ist besonders das Nasenkännchen zu nennen. Das ayurvedische Ölziehen hat ebenfalls einen ganz besonderen Stellenwert.

Ich werde immer wieder gefragt, was ich denn tue, um nicht Teil der Grippewelle zu werden.
Ich versuche es mit:
– gekochter Ingwerwurzel als Tee (täglich 0,5 – 1 Liter)
– Vitamin C – entweder 1 – 2 Kiwis am Tag oder den frisch gepressten Saft
  von 2 Zitronen in die tägliche Wasserration füllen
– Nasenkännchen (Spülung mit lauwarmem Salzwasser)
– Ölziehen (morgens 10 – 15 Minuten mit BIO-Sesamöl)
– frischer Luft & Licht/Sonne – 4 – 5mal pro Woche 2 Stunden spazieren gehen
– Obst
– Nüssen
– frisch Gekochtem – bunt mit Linsen (rot oder grün), Kartoffeln, Kokosmilch
  und Gemüse
– verstärktem Händewaschen (30 Sek., was verdammt lang ist …. 🙂 )

Bleibt gesund!

Herzensgrüße. Ute 

Workshop „Happy Füße“ – Jetzt Platz sichern! Oder ein tolles Geschenk kaufen!

Gesunde Füße – mit einer ausgeglichenen Muskelspannung und natürlichen Fußgewölben – sind die Basis für die Statik des gesamten Körpers. – Für die optimale Aufrichtung, einen gesunden Gang und nicht zuletzt ein gutes Gleichgewicht.

Die Realität: 80 % der Bevölkerung leidet unter Fehlstellungen der Füße. Das Resultat sind Schmerzen in den Füßen, Schwellungen, Muskelkrämpfe, Entzündungen, u.v.a.m.. Die Fehlstellungen der Füße können Folgen bis in den Kiefer haben.  

Unsere Füße sind aber leider oft unsere Stiefkinder.

In diesem Workshop werden wir unsere Füße gebührend in den Vordergrund rücken.

Inhalte dieses 2-stündigen Seminars:

Praxis:     -  Mobilisierungs-/Massage-Techniken für unsere Füße

Theorie:   -  Aufgaben der Füße
                 -  Welche Fehlstellungen der Füße gibt es?
                 -  Wie, wodurch entstehen diese Fehlstellungen?
                 -  Wie können wir vorbeugen?
                 -  Was tun, wenn schon eine Fehlstellung vorliegt?
                 -  Tipps für den Alltag 

Termine:

14. Januar 2015, Mittwoch   
18:30 Uhr bis ca. 20:30 Uhr 
Anmeldung bis 10. Januar 2015

                    oder 

15. März 2015, Sonntag
11:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Anmeldung
bis 12. März 2015

                    oder

29. März 2015, Sonntag
11:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Anmeldung
bis 26. März 2015

Teilnahmegebühr:          25 €  (inkl. Tee, Wasser, Nüssen).
Mindestteilnehmerzahl:  6 – maximal 10 TeilnehmerInnen.

Jetzt anmelden!

Yoga-Erfahrung ist keine Voraussetzung für diesen Workshop!

Ich freue mich auf Euch.
Herzliche Neujahrsgrüße
Eure
Ute

PS: Und wenn Ihr eine tolle Geschenkidee für einen lieben Menschen sucht,
       jetzt Geschenkgutschein erwerben!

Mit Atem & Klang gegen Anspannung und Stress – Workshop am 11. Januar 2015

Haben die Feiertage vielleicht gezeigt, dass die Gelassenheit doch noch nicht so gefestigt ist, wie gedacht? Ist ein Vorsatz für 2015 "Ich möchte mit Stress anders umgehen können!"?

Dann bietet der Workshop "Mit Atem & Klang gegen Anspannung und Stress" Werkzeuge, mit denen wir gegen den Stress und seine negativen Auswirkungen steuern können:

25. Januar 2015, Sonntag, 10:30 Uhr bis ca. 14:30 Uhr  

Teilnahmegebühr: 55 €  (inkl. Tee, Wasser, Nüssen).

Anmeldung bis 20. Januar 2015           Mind. 6 – max. 10 TeilnehmerInnen

Wenn wir Stress haben, steigt der Stresshormonspiegel im Blut an. Hemmende Neurotransmitter, die in hoher Konzentration ausschlaggebend für unsere Ausgeglichenheit und Ruhe sind, sinken durch Druck und Anspannung. Innere Unruhe macht sich breit, der Schlaf wird weniger erholsam, wir verlieren Power, Lebensfreude, Lebensqualität und es kann zu Angstzuständen kommen.

Klang hat eine direkte Rückkopplung auf unser Gehirn. In diesem Workshop praktizieren wir Atemtechniken und Klangübungen, die genau die Areale im Gehirn stimulieren, die für unsere ENTspannung verantwortlich sind. – Und für den Hormonhaushalt!

Ist der Atem ruhig, ist es auch unser Geist! Verlängern wir den Atem, wird der Geist noch stärker beruhigt.
Gedanken sind Energie. Zu viel Gedanken sind ein ‚zu viel’ an Energie. Wie werde ich dieses Energieknäuel aus meinem Kopf los?

Mantra-Rezitation ist ein Instrument, den Geist zur Ruhe zu bringen. Wir beschäftigen uns mit dem Mantra OM und dem Mantra ‚So ham’. – Und vereinen Klang und Atem.

Ziel ist es, die in diesem Workshop vorgestellten, erlernten und praktizierten Techniken in die persönliche Yoga-Praxis – und in den Alltag – zu integrieren. Wie kann ich mein individuelles Yoga-Programm für Zuhause so zusammen stellen, dass ich auch in Zeiten innerer Unruhe zur ENTspannung komme?

Jetzt Platz sichern!

Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 23. Dezember: Spazierengehen bringt mehr als Fitnesstraining!

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Dieser Artikel hat mich sehr gefreut. Ich bin kein Freund von schnellen, sich immer und immer wiederholenden, intensiven Bewegungen, wie Joggen, Tennis spielen, etc.. Und das macht schon auch ab und zu ein schlechtes Gewissen. Ich gehe zwar sehr viel und regelmäßig spazieren, aber ich denke doch immer wieder, ich müßte mehr für meinen Körper tun. Fordernder sporten. ….

"Ein entspannter vierstündiger Spaziergang durch den Wald ist besser für die Gesundheit als eine Stunde intensives Fitnesstraining. Das haben niederländische Forscher in einer Studie herausgefunden. Der Kalorienverbrauch sei gleich, nur die ausdauernde, gleichmäßige Aktivität beeinflusse wichtige Blutwerte deutlich stärker und das ohne merkliche Anstrengung. Auch wenn der Energieverbrauch vergleichbar ist, verbessert allerdings das intensive Training die Cholesterin- und Lipidwerte geringfügig. Bei längerer Bewegung zeigt sich dagegen eine deutliche Verbesserung dieser Werte. Zudem verbessern sich die Insulinwerte signifikant durch das Laufen über eine längere Zeit. Für die Forscher ist das Resultat eindeutig: Lange, wenig intensive Bewegung ist gesundheitsfördernder als kurze Phasen intensiver Aktivität."

Weihnachtszeit – freie Zeit – Zeit für lange Spaziergänge!

Happy sanftes Bewegen in der frischen Natur.

Eure Ute

Quelle: NATUR & HEILEN, Ausgabe 1/2015 Seite 53 

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 22. Dezember: Festtage – Schwerstarbeit für die Verdauung … ;-)

                          
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Ob wir es wollen oder nicht, ob wir uns vornehmen, weniger zu essen oder nicht, eigentlich enden die Festtage doch jedes Jahr bei den meinsten Menschen damit, dass wir doch etwas zu viel, etwas zu süß und etwas zu fett gegessen haben. Bei all den Einladungen kann man auch nicht immer NEIN sagen.

Das Problem damit hat dann allerdings unser Verdauungssystem. Um die Fettverdauung anzukurbeln, braucht der Körper Bitterstoffe. Aber nach all den kulinarischen Verlockungen der Festtage klingt weder Kräuterschnaps noch Wermuttee motivierend, um Magen und Darm wohl zu tun. Für mich zumindest nicht!

In der aktuellen Ausgabe von NATUR & HEILEN* las ich ein Rezept für ein 'Verdauungsgetränk', was echt lecker klingt. Das würde ich täglich freiwillig, sogar liebend gerne, trinken, auch ohne zu viel oder zu fett gegessen zu haben:

                "Den Saft von 2 Orangen, 2 Grapefruits und 1/2 Zitrone
                 in einen Krug füllen, dazu 250 ml naturtrüben Apfelsaft
                 und 1 Messerspitze geriebene Schale einer Bio-Pome-
                 ranze (Bitterorange) geben.
                 Das Ganze gut umrühren und dann 100 ml Mineralwasser
                 hinzu geben.
                 Nach üppigen Mahlzeiten ist dieser Trunk Labsal für ein
                 überfordertes Verdauungssystem."

Damit auch Magen und Darm ENTspannen können ….. .
Eure Ute

* Natur & Heilen, Ausgabe 1/2015, Seite 46 ff.

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 21. Dezember: Wie wichtig sind Rituale für unser Leben?

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Beginnen wir damit, wie denn eigentlich RITUAL definiert wird. Und dazu habe ich wikipedia bemüht:  

"Ein Ritual (von lateinisch ritualis ‚den Ritus betreffend‘, rituell) ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Sie wird häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher Art sein (z. B. Gottesdienst, Begrüßung, Hochzeit, Begräbnis, Aufnahmefeier usw.)."

Ich persönlich empfinde das Wort Ritual in unseren Landen und in unserer Zeit bedauerlicherweise als eher negativ besetzt. Aberglaube, Hokuspokus, Naivität schwingen da mit. Dabei gibt es wohl kaum einen Menschen, dessen Alltag nicht von Ritualen geprägt ist. Diese scheinen dann doch wohl offensichtlich stark un(ter)bewußt abzulaufen.

Macht den Test! – Fragt doch mal Euren Partner, Eure Freundin, Eure Nachbarin, ob er oder sie Rituale praktiziert. Oder fragt Euch. – Jetzt!
Und? …… 😉

Es gibt Menschen, die morgens unbedingt ihren Kaffee brauchen, "sonst bin ich den ganzen Tag nichts wert!". – Ein Ritual. Es gibt Frauen, die gehen ohne Lippenstift nicht aus dem Haus. "Noch nicht einmal zur Mülltonne". – Ein Ritual. "Ohne Gute-Nacht-Kuss kann ich nicht schlafen". – Ein Ritual. "Wenn ich morgens nicht kurz die wichtigsten Artikel der Rheinischen Post quer gelesen habe, kann ich nicht ins Büro fahren". – Ein Ritual. "Wenn ich in Urlaub fliege – nie ohne mein Schwarzbrot." – Ein Ritual. "Am 2. Adventssonntag bin ich immer mit meiner Freundin auf dem Weihnachtsmarkt in xy." – Ein Ritual. Am Sonntag frühstückt die ganze Familie zusammen. "Das ist mir heilig." - Ein Ritual. "Wenn ich mir ein Buch kaufe, lese ich immer die letzte Seite zuerst." – Ein Ritual. …

Für mich ist es u.a. ein Ritual, vor dem Zähneputzen morgens und abends das Nasenkännchen zu benutzen, den Mundraum mit Öl zu reinigen, in meiner Wohnung zu räuchern und täglich 1 bis 2 Stunden durch die Natur zu streifen. Meine morgentliche Meditation ist auch ein Ritual. Ebenso meine Yoga-Praxis. Kerzen anzünden in der dunkleren Jahreszeit gehört zu meinen Ritualen. Ich finde Rituale dieser Art wunderschön, ich genieße sie, freue mich auf sie, erfreue mich an ihnen. – Sie entspannen und entschleunigen mich. – Sie tun mir einfach gut!

Was ist das Positive an Ritualen?

Dazu titelt DIE WELT online* 'Die unheimliche Macht der Rituale. Subline: Für Geisteswissenschaftler halten sie Gemeinschaften zusammen, für Hirnforscher stiften sie Orientierung im Chaos: Warum wir auf Rituale nicht verzichten können.'
Im Artikel werden Tätigkeiten wie Duschen, den Tatort am Sonntag schauen, die Tai Chi-Zeremonie am Morgen in chinesischen Parks den Ritualen zugeordnet und attestiert, dass Rituale verbinden, Halt und Orientierung geben.
Lt. Michael von Brück, Professor für Religionswissenschaften an der Uni München sehnen sich Menschen regelrecht nach Verbindendem. Bei aller Individualität und Selbstbestimmtheit, die wir heute leben.

Focus online** faßt zusammen, dass Rituale beruhigen und bei der Stressbewältigung wertvolle Dienste leisten können.

"In Zeiten des Übergangs, in denen uns der gewohnte Halt nicht mehr trägt und neuer noch nicht da ist, können Rituale uns einen Rahmen geben, von dem wir uns gehalten fühlen. Sie bieten uns in der Zeit der Orientierungslosigkeit eine Struktur. Durch das erforderliche symbolische Handeln machen sie aus dem Opfer in der Haltlosigkeit einen Akteur. Sie reduzieren in einem hohen Maße Stress und Angst, weil wir während des Rituals das Gefühl haben, handeln zu können, anstatt der Hilflosigkeit zu erliegen. …. Forschungen an der Uni Heidelberg, dem Zentrum des weltweit größten Forschungsverbunds zum Thema Ritualdynamik, haben letztlich zusammenfassend herausgefunden, dass Gemeinschaft ohne Rituale nicht möglich ist, eben weil die geregelten Handlungsabläufe eines Rituals das Zusammenleben besser strukturieren, als Vorschriften es jemals könnten. Untersuchungen haben über all das hinausgehend auch noch gezeigt, dass ein Lebenswandel ohne Rituale das Gehirn überfordert und zu neurologischen Erkrankungen und Migräne führen kann." ***

Rituale sind wichtig. Rituale sind hilfreich und heilsam. Lebt Eure Rituale. Steht zu Euren Ritualen.

Eure Ute

*     DIE WELT online, Rubrik Gesundheit/Psychologie, Ausgabe 14.06.2011
**    Focus online, Rubrik Psychologie, Ausgabe 24.09.2009
***  Yoga Aktuell, Ausgabe Dezember 2014, Seiten 64 ff.

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 19. Dezember: Reinigendes Öl-Ziehen!

 

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Über die körperliche und geistige Reinigung mittels Starrens auf eine Kerzenflamme habe ich Euch in den letzten Tagen bereits berichtet. – Auch über die Reinigung der Nase durch Salzwasser. Heute nun ist die Reinigung durch Sesamöl Thema. 

Seit vielen Jahren schon erinnere ich mich immer mal wieder, besonders im Winter, an das ayurvedische Öl-Ziehen und praktiziere es dann einige Wochen lang zur Entgiftung. Dazu kaufe ich mir im Reformhaus biozertifiziertes Sesamöl. BIO ist hier ganz wichtig, damit wir nicht noch über das Öl zusätzliche Schadstoffe in den Körper aufnehmen. Morgens, direkt nach dem Aufstehen, nehme ich einen Eßlöffel voll Sesamöl in den Mund und ziehe es durch die Zähne, schiebe es in alle Richtungen durch den Mund, kaue es. (Das Gurgeln bitte auslassen.) Zwischen 10 und 20 Minuten lang ist das Öl dabei dauernd in Bewegung. Klingt unglaublich lang, aber in dieser Zeit laufe ich durch die Wohnung, bereite meiner Katze das Frühstück, koche Tee, lege mir etwas zum Anziehen raus, ….. . Man kann während des Öl-Ziehens auch duschen! Nach Ablauf der Zeit entsorge ich das nun weiß und flüssiger gewordene Öl in einem Papiertaschentuch und werfe es in die Toilette. Danach den Mund mit warmem Wasser mehrfach ausspülen und anschließend Zähne putzen! Ich habe schon in mehreren Artikeln gelesen, dass man das Öl-Ziehen NACH dem Zähneputzen machen soll, aber ich habe mich für die Variante entschieden, die mir am logischsten erscheint, und das ist die VOR dem Zähneputzen.

Und was hat das mit Gesundheit zu tun? Öl-Ziehen ist eine Entgiftungsmethode, die schon vor über 2.000 Jahren in den Schriften des Ayurveda verankert wurde. In der ayurvedischen Lehre lernen wir, dass sich Giftstoffe, die wir über die Nahrung und über die Luft aufgenommen haben, nachts im Mundraum sammeln. Daher auch der Zungenbelag am Morgen. Die Zunge ist ein ENTgiftungsorgan. Sobald wir morgens den ersten Schluck Wasser zu uns nehmen, verteilen wir die Schadstoffe zurück in den Körper. Daher hilft nur, diese über ein Öl zu binden und aus dem Mundraum auszuleiten. Und dann können auch Energien wieder freier fließen.

Man kann täglich Öl ziehen, man kann es wöchentlich tun oder kurweise über ein paar Wochen im Jahr. Ich kann nur sagen, dass es ein tolles Gefühl ist, dieses weiß gewordene Öl aus dem Mund zu entsorgen. – Mit dem Gefühl, den Körper von unzähligen Giftstoffen befreit zu haben. Psychisch ein positiver Start in den Tag!

In der Zeitschrift Allegria* habe ich gelesen, dass durch Zähneputzen nur 10% der Mundhöhle gereinigt wird. Laut dieses Artikels leben in unserer Mundhöhle 10 Milliarden Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen. Bakterien aus dem Mundraum, die ins Blut gelangen, können unser Herz schädigen. Zahn- und Zahnfleischentzündungen können Lungen- und Atemwegserkrankungen begünstigen. Selbst Arthritis und Diabetes sollen hier ihren Ursprung haben.

Öl-Ziehen – ein spannender Selbstversuch, der sich lohnt. – Für die Gesundheit! Für ein gutes Gefühl!

Gute Gesundheit! Happy Öl-Ziehen.

Eure Ute 

* Ausgabe Herbst 2011

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 17. Dezember: Reinigung von Körper & Geist, die II.

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Reinigung durch das Starren auf eine Kerzenflamme haben wir bereits behandelt, heute geht es um die Reinigung von Körper & Geist durch Salzwasser. Und zwar über die Nase.

Jala Neti heißt diese Reinigungsübung – Jala für Wasser und Neti für Reinigung der Nase.

Jala Neti und seine Wirkungen auf den Körper:
– löst muskuläre Anspannung im Gesicht
– stärkt die Augen
– verbessert den Geruchssinn
– balanciert die Gehirnhälften aus
– gut bei/gegen Asthma
– gut bei/gegen Bronchitis
– sehr gut bei/gegen Migräne
  kühlender, beruhigender Einfluss auf das Gehirn
– sehr gut bei/gegen Tinnitus
– vermeidet Erkältungen
– vermeidet Atemwegserkrankungen
– vermeidet Allergien (Pollen, Hausstaub)
– vermeidet Heuschnupfen

Jala Neti und seine Wirkungen auf den Geist:
– beruhigt den Geist
– ENTspannt
– Stress und Anspannung werden abgebaut
– Depressionen können gelindert werden
=> macht klar in Kopf und Geist!

Damit wir uns körperlich und seelisch gut fühlen, muss die Atemluft frei durch Nase und Rachen in die Lungen gelangen können. Durch Verengungen (Schleim, Ablagerungen, getrocknetes Sekret) kann es zu chronischem Schnupfen kommen. Staub, Bakterien und Keime werden nicht oder nur unzureichend abtransportiert. Betroffen können dann die Nasennebenhöhlen, die Stirnhöhlen, die Mandeln bis hin zu den Ohren sein. Entzündungen entstehen.

Wie praktiziert man Jala Neti?

Um Jala Neti zu praktizieren benötigt man
– ein Nasenkännchen (aus Plastik, Keramik, Kupfer –> Indien)
– lauwarmes Wasser
– (naturreines) Salz

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Warum Salz? – Das Salz im Wasser sorgt für den osmotischen Ausgleich zwischen Wasser und den Körperflüssigkeiten.

Ablauf:
– 1/2 l warmes Wasser bereit stellen
– max. 1 Teelöffel Salz hinzu geben und gut verrühren
– Salzwasser in das Neti-Kännchen füllen
– Kopf über ein Waschbecken halten
– Kopf schräg nach vorne und leicht nach unten neigen
  (die richtige Kopfhaltung braucht etwas Experimentierfreudigkeit und Geduld) 
– durch den Mund atmen!
– Tülle des mit Wasser gefüllten Kännchens sanft etwas (!) in das obere 
  Nasenloch führen
– Kännchen heben
– Wasser durch das obere Nasenloch schicken, bis es auf der anderen Seite
  wieder austritt
– wenn die Hälfte des gesamten Wassers durch das obere Nasenloch gelaufen
  ist, durch das obere Nasenloch kräftig ausschnaufen
– Kopf zur anderen Seite neigen und durch das andere Nasenloch praktizieren
– zum Schluß: Nase kräftig putzen
– bei einem Trockenheitsgefühl der Nasenschleimhaut, dieselbe mit Öl
  einreiben

Vorgang dauert ca. 5 Minuten!

Diese Reinigungstechnik kann einmal täglich, zweimal täglich, mehrfach in der Woche oder bei Bedarf ausgeführt werden.

Sollte die Nase unangenehm brennen oder gar schmerzen, wurde mit großer Wahrscheinlichkeit zu viel Salz eingesetzt!

Jala Neti nicht ausführen bei:
– häufigem Nasenbluten
– akuten Ohrentzündungen
– akuter Grippe, wenn die Nase komplett dicht ist
– nach operativen Eingriffen im Nasen-/Rachenraum

Jala Neti wird im Yoga über die Reinigungsfunktion hinaus als Vorbereitung auf Atemtechniken (= Pranayama) und Meditation eingesetzt.

Nasenkännchen gibt`s im Yoga-Bedarf (z.B. bausinger.de, verlag-ganzheitlich-leben.de) oder in der Apotheke. Ich empfehle Keramik.

Happy Reinigung! Happy Durchatmen! Happy Ruhe im Geist!

Bei Fragen, Problemen, Erlebnisberichten, Erfolgsmeldungen - schreibt mich einfach an!

Eure Ute

Quelle: natur & heilen, Ausgabe März 2014, Seite 38 ff.
            Swami Satyananda Saraswati "Asana Pranayama Mudra Bandha"  Bihar School of Yoga
            2007, Seite 477 ff.

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 14. Dezember: Rau(h)nächte & Räuchern

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Mit Rau-/Rauh-/Rauch-Nächten sind die 12 heiligen Nächte vom Abend des 25. Dezembers bis zum 06. Januar gemeint. Diese hochheiligen, spirituellen, feinstofflichen Nächte gehen auf uraltes Brauchtum zurück. In diesen Nächten soll das Tor zwischen Diesseits und Jenseits offen stehen. In diesen Nächten setzen sich Böse Geister in der Unordnung fest. Damit die Bösen Geister keinen Schaden anrichten können und vertrieben werden, wurde geräuchert. In den Häusern, Stuben und in den Ställen. In ländlichen Gebieten Bayerns wird heute noch geräuchert und vielerorts hier vereinzelt auch. Auch ich räuchere. Besonders in der Silvesternacht. Die Wohnung wird von schlechten Energien befreit und es wird Platz für Neues, Gutes geschaffen. Ich liebe den Duft von Weihrauch (speziell Rosenweihrauch) und Salbei.

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Jeder Tag dieser 12 Nächte steht für einen ganzen Monat des Folgejahres. So wie das Wetter an den 12 Tagen wird, so wird es das ganze neue Jahr sein.

An diesen 12 Tagen wurde nicht gearbeitet, es wurde gefeiert und das Familienleben in den Mittelpunkt gestellt. Wer in dieser Zeit eine Türe knallt(te), muss(te) mit Blitz und Donner rechnen. Wer weiße Wäsche raushängt, den kann der Tod eines Angehörigen treffen (weiße Wäsche –> Leichentuch). Und wer sich die Haare in diesen Tagen schneiden läßt, den werden im neuen Jahr Kopfschmerzen plagen.

Vom 05. auf den 06. Januar gab es tosende Maskenumzüge, Felder wurden mit Weihwasser besprüht und seit dem Mittelalter heißt die Antwort des Christentums auf die Rauhnächte Sternsinger.

Räuchern befreit! Auch nach unangenehmen Gesprächen oder Streit. Mein Räucherwerk bestelle ich bei Pranahaus.

Was Ihr braucht?
Ein Gefäß aus Ton/Keramik/Stein,
(Vogel-)Sand,
Räucherkohle (spezielle Kohletabletten in einer Rolle)
Kräuter/Kräuterbündel, Harze.

Ihr braucht weder speziellen Räuchersand noch eine Kupferzange, um das Räucherwerk auf der glimmenden Kohle zu verteilen, noch braucht Ihr ein teures Räucherstövchen. Ich habe mein großes, hohes Glaswindlicht umfunktioniert. Dickere Steine auf den Boden gelegt und dann einen Ton-Blumentopf-Untersetzer mit Sand befüllt drauf gestellt. Funktioniert super und ist zudem noch sehr sicher!

Sand in das Gefäß füllen, ein Stück Räucherkohle auf den Sand legen und anzünden. Die Räucherkohle muss komplett durchgeglüht sein, ehe das Räucherwerk aufgelegt wird.
Und dann geht Ihr durch Euer Haus, Eure Wohnung und laßt sich den Duft, Rauch in alle Ecken verströmen. Danach kurz lüften, damit die negativen Energien raus können. Räuchergefäß dann in die Wohnung stellen und warten, bis alles verglüht und abgekühlt ist. Riecht toll. TagelangI

Übrigens: Weihrauch war früher in Krankenzimmern DAS Desinfektionsmittel. Diese Info für die ganz Bodenständigen unter uns. Damit auch Ihr räuchert. ….

In arabischen Ländern wird jeden Tag geräuchert, teilweise mehrfach am Tag. Man stellt sich mit Kleidung über das Räuchergefäß und läßt den Rauch bewußt in die Kleidung ziehen. …. lüftet den Rock. Dann reibt man sich die Haut mit dem Rauch ab. Wenn ich während meines 1. Berufslebens Stress mit meinem Chef hatte, dann habe ich mich abends aus-/abgeräuchert. Und das befreit wirklich. Macht auch den Kopf frei.

Einfach mal ausprobieren.

Liebe Grüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 13. Dezember: Anti-Stress-Mittel to Go!

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Auch wenn wir es uns jedes Jahr auf`s Neue wieder vornehmen, es gelingt doch oft nur mit mäßigem Erfolg: die Vorweihnachtszeit und die Festtage wirklich zu genießen. – ENTschleunigen, ENTspannen, runterfahren, Kraft tanken für das Neue, was kommt. Zeit nehmen, um Revue passieren zu lassen, was war. Nur tun, was wirklich gut tut. Freunde treffen. Geselligkeit, Lachen, die Natur genießen.

Wohlfühltipp für zwischendurch. Einfach ein kleines Leinensäckchen mit Kirschkernen befüllen, ein paar getrocknete Rosenblätter mit hinein geben, gerne auch etwas Lavendel, und das Ganze bei 38° im Backofen erwärmen. Und wenn`s dann doch wieder stressig wird, das Säckchen sanft an die Schläfen pressen. Das limbische System, das Emotionszentrum unseres Gehirns, reagiert sofort auf die Wärme und auf den Rosenduft und sorgt für ein Wohlgefühl.

Die nächste Rose, die Euch frisch begegnet, schonmal "rupfen" und die Blütenblätter trocknen. Dem großen Kirschkernkissen ein paar Kerne entlocken, ein Leinensäckchen nähen oder kaufen und schnell ist die kleine 'Waffe' der Natur gegen Stress vorbereitet.

Klappt sicher auch als Anti-Stress-Mittel to Go. Wenn die Besuche in der Familie anstehen ….. einfach in die Handtasche packen. Und da die Backöfen ja an den Festtagen im Dauereinsatz sind, …… .

Ich bin ja mit Kirschkernkissen im Backofen immer vorsichtig. …. und wickle noch etwas Alufolie um das Kirschkernkissen.

ENTspannte Tage.
Bis morgen. Eure Ute

Quelle: Natur & Heilen, Ausgabe 11/2012, Seite 42

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 11. Dezember: Vegane Vorspeise ‚Red Tower mit Avocado-Creme‘ zum Fest

                            Kugel_Lila_11Logo Weihnachten

Red Tower mit Avocado-Cashew-Creme und karamellisiertem Tofu

für 4 Personen

500 gr. Rote Beete (gegart, vakuumverpackt)
600 gr. fester Tofu Natur
6 Eßl. Olivenöl
4 TL Agavendicksaft
jodiertes Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Knoblauchzehen
6 Avocados
200 gr. Cashewmus
2 Eßl. Zitronensaft
Kresse
Walnussöl

Rote Beete in feine Scheiben schneiden. Tofu in 5 mm dicke Scheiben schneiden und anschließend mit einem kleinen Glas Kreise in der Größe der Roten Beete ausstechen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu von jeder Seite ca. 3 Min. anbraten. Agavendicksaft und etwas Salz hinzugeben, gleichmäßig verteilen und den Tofu ca. 20 Sekunden darin karamellisieren lassen. Pfeffern und auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen.

Knoblauchzehen schälen. Avocados halbieren und entkernen. Beides mit Cashewmus und Zitronensaft pürieren, salzen und pfeffern.

Rote Beete mit der Avocadocreme und den Tofuscheiben abwechselnd schichten. Mit Kresse garnieren und mit etwas Walnussöl beträufeln.

HAPPY GENIEßEN!

Eure Ute

    WP_20141206_002     
Quelle: Zeitschrift Vegetarisch Fit, Ausgabe Nov./Dez. 2012, Seite 66

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 10. Dezember: Der Hauptdarsteller ….

                           Kugel_Lila_10

…. ist zweifelsohne der Baum!

Zum Fest schmücken in Deutschland rund 29.000.000 Bäume die "Stuben".
10% davon werden importiert. – Aus Dänemark, Ungarn, Österreich, Polen, Tschechien.
15% der in Deutschland gehandelten Weihnachtsbäume sind aus Waldbetrieben, sprich aus dem Wald und aus Sondernutzungsflächen. Das heißt, noch nicht einmal diese 15% entsprechen unserer romantischen Vorstellung vom Lebensraum eines Weihnachtsbaumes. …

Die meisten Tannen kommen aus Plantagen und haben oft intensive Giftduschen hinter sich, ehe wir sie durch Lametta und Kugeln "adeln". Der Anbau von Christbäumen auf Plantagen verursacht eine massive Belastung von Böden, Grund- und Oberflächengewässern.

Anders bei Bäumen aus ökologischen Kulturen. Synthetische Dünger und Pestizide sind hier verboten. Die Erzeuger sind mit Bioland-, Naturland-, Demeter- oder FSC-Siegel ausgezeichnet. 

Unter www.robinwood.de kann man diese Erzeuger einsehen. Ich habe mal für Euch geschaut, wie es in unserer Region mit Christbäumen aus ökologischem Anbau aussieht:

1. Mönchengladbach
    Reiner L. Brungs, In der Venner Str., 382 – Verkauf seit 05. Dezember
2. Kaarst
    Bioland Lammertzhof, 41564 Kaarst – Verkauf seit 06. Dezember
    Montag bis Freitag 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Samstag 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr
3. Düsseldorf
    In der Collenbachstrasse 10, 40476 Düsseldorf – Verkauf ab 13. Dezember
    10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Vielleicht kennt Ihr ja darüber hinaus noch örtliche Forstbetriebe. Hier gibt`s Bäume zum Fest, die zum Beispiel beim Durchforsten anfallen.

Ich wünsche Euch ein glückliches Händchen beim Casting Eures Hauptdarstellers.

Eure Ute

Quelle: www.robinwood.de
            Schrot & Korn, Ausgabe Dezember 2014, Seite 7 (liegt in BIO-Märkten aus)

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 8. Dezember: Füße in Folie!

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Über die Zubereitung eines Fußbades haben wir an dieser Stelle schon gesprochen. Wem der ganze Aufwand mit Wanne, Wasser, Wasser aufkochen, Kräutern, …. zu viel ist, wer also lieber auf dem Sofa bleibt, der legt nur leicht erwärmtes Olivenöl und Klarsichtfolie bereit.

Und dann einfach die Füße mit dem Öl verwöhnen. Intensiv einmassieren. Und die Füße mit Klarsichtfolie umwickeln. Ca.10 Minuten einwirken lassen, dicke Socken drüber und weiter dem Film folgen, einem Musikstück lauschen oder die Unterhaltung fortsetzen.

Die Öl-Klarsichtfolien-Methode kann man auch nach einem Fußbad noch als Sahnehäubchen auf das Pflegeprogramm drauf setzen.

HAPPY FÜßE.
Bis morgen.Eure Ute

Quelle: Natur & Heilen, Ausgabe 11/2012, Seite 42

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 3. Dezember: Schädliche Backzutaten!

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Mitten in meine Planung, wann ich denn in den nächsten Tagen gemütliche Stunden einbaue, um unser traditionelles Familien-Spritzgebäck zu backen, kam die ARD-Sendung plusminus, mit einem Beitrag über Backzutaten. 

Um es kurz zu machen:

1. Gemahlene Haselnüsse können hochgradig krebserregend sein.
    20% aller gemahlenen Haselnüsse sind von Schimmelpilzen befallen, 
    die stark krebserregend sind und Nieren- sowie Leberschäden verursachen.
    Die Schimmelpilze haben sich bereits in den Herkunftsländern gebildet.
    Ursache sind unzureichende Hygienebedingungen und feuchte Lagerung.
    Lösung: Nur ganze Haselnüsse kaufen und kurz vor dem Backen selber
                   mahlen!

2. Zimt: Das Cumarin im Zimt kann Leber- und Nierenschäden verursachen.
    Lösung: Ceylon-Zimt kaufen. Dieser enthält wesentlich weniger Giftstoffe 
                   als der normale, billigere Cassia-Zimt.

3. Vanillin: Wer`s natürlich mag, verzichtet auf das künstliche Vanillin und setzt
    Vanillestangen oder echten Vanillezucker ein.

4. Die Backtemperatur sollte nicht über 180° liegen, da der
    Bräunungsprozess sonst giftige Prozesse in Gang setzt.

5. Silikonbackformen, Mehl und Kuvertüre sind in dem Beitrag gut
    weggekommen!

Und bald schon verrate ich Euch unser super leckeres Familienrezept Spritzgebäck!

HAPPY BACKEN – gesundes Backen!

Eure Ute.

Quelle: ARD plusminus, 26.11.2014, 21:45 Uhr

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 2. Dezember: Entspannung für die Augen!

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Kaum eine Zeit im Jahr setzt uns so vielen äußeren Reizen aus wie die Vorweihnachts- und Festtagszeit.

An einem ganz normalen Büroarbeitstag schon machen die Augen zwischen 12.000 und 33.000 Kopf-/Blickbewegungen zwischen Bildschirm, Tastatur und Schreibtisch. Zusätzlich finden 4.000 bis 17.000 Pupillenreaktionen statt.
Jede Stunde sollten die Augen zwischen 1 und 3 Minuten entspannen dürfen.

Wer in der Vorweihnachtszeit durch die Stadt geht, weiß, was ich mit der zusätzlichen Flut an Reizen meine.

Wie kann so eine Entspannung aussehen?

1. Wegschauen vom PC
    Immer mal den Blick bewußt in die Ferne schweifen lassen.
    Aus dem Fenster schauen und dabei keine Gegenstände fixieren

2. Grünflächen suchen
    Grün entspannt nachweislich. So auch die Augen.
    Das kann eine Grünfläche auf einem Bild sein.
    Das kann eine Grünpflanze im Büro sein.

3. Augen abschirmen
    Hände aneinander reiben, bis diese heiß werden.
    Handinnenflächen gewölbt sanft über die Augen legen.
    Nacken bewußt entspannen.
    Die Wärme (= Energie) strahlt auf die Augenmuskeln ab.
    Entspannt die Augen. – Entspannt auch die Gedanken!
    Nach ca. 1 Minute die Augen öffnen, durch die Finger schauen
    und dann langsam die Augen wieder dem Licht preisgeben.

Hilft auch nach stundenlangem Shoppen, ausgedehnten Besuchen von Weihnachtsmärkten, Stunden des Bastelns, Nähens, Kochens, Weihnachtskartenschreibens,  …… .

HAPPY AUGEN!
Bis morgen.
Eure Ute.

PS: Vielleicht sollten wir alle uns ein Auge auf ein Post-it malen und dieses
       Post-it  an den PC kleben. Als Reminder!

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 1. Dezember: Wohlfühlzeit für die Füße!

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Es ist nun doch schnell deutlich kälter geworden. Die Weihnachtsmärkte laufen auf Hochtouren. Und auch wenn die Spaziergänge vielleicht weniger werden - in der Wohnung ist es in dieser Zeit einfach zu kuschelig - wir bewegen uns in der Kälte und das zieht logischerweise auch mal kalte Füße mit sich.

Und hier kommt die Chance auf eine extra Wohlfühlzeit für die Füße: Fußbäder!

Nehmt Euch die kleine Auszeit! Oder verwöhnt den Partner, die Mutter, den Vater, die Omi, ….. . Nach einem langen Arbeitstag oder einem ausgedehnten Spaziergang.
Fußbäder wirken auf Körper & Geist!

Einfach selbst gemacht. Ohne Chemie. 1 Handvoll Kräuter aus 1 bis xyz Sorten in eine (Fuß-)Wanne geben, mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Dann mit warmem oder kälterem Wasser auffüllen, bis die Temperatur für Euch angenehm ist. 15 Minuten die Füße baden und dann schön eincremen. Ich habe übrigens einige Fußcremes ausprobiert. Meine Favorits sind von GEHWOLmed.

Entweder sucht Ihr die Kräuter einfach nach Euren Lieblingsdüften aus, oder aber Ihr möchtet die Füße beleben – das macht Ihr zum Beispiel mit Minze. – Oder beruhigen – mit Lavendel, Zitronenmelisse oder Johanniskraut.

Ein Fußbad mit dem ätherischen Lieblingsduft ist natürlich auch machbar. Ätherische Öle brauchen jedoch einen Emulgator, um sich mit dem Wasser verbinden zu können. Dazu einfach 1 Tasse Milch ins Fußbad geben oder 2 Eßl. Sahne. Von dem Öl reichen 6 – 8 Tropfen auf ein Fußbad.

HAPPY FÜßE!

…. wobei wir beim Stichwort wären.

Workshop "Happy Füße :-)" – am 14. Januar, 15. März oder 29. März 2015, jeweils um 18:30 Uhr 2 Stunden lang Theorie, Mobilisierungsübungen, Massagegriffe, Alltagstipps rund um unsere Füße.
Teilnahmegebühr 25 €. Ein schönes Weihnachtsgeschenk übrigens ….. .

Kommt gut durch die kalte, wunderbare Jahreszeit. H A P P Y  F Ü ß E !
Bis morgen. Eure Ute

Bandscheiben aus dem Labor

Es gibt heute kaum etwas, was man nicht transplantieren kann, aber dass Bandscheibenzellen auch transplantiert werden können, war mir ganz neu und daher habe ich mir heute einen Beitrag dazu angeschaut. Die Fakten – und auch meine Faszination darüber - möchte ich nun mit Euch teilen. Denn dadurch, dass viele Yoga-Schüler erst durch einen Bandscheibenvorfall zum Yoga kommen, und leider viele Yoga-Lehrer einen Bandscheibenvorfall erleiden, ist das Thema für einige von Euch und für mich fast täglich präsent.

Die Bandscheibe besteht aus einem gallertartigen Kern und einem Faserring. Wer dauerhaft zu wenig trinkt, wer sich fehlbelastet, wer über einen langen Zeitraum hinweg lange Strecken hinter dem Steuer verbringt, wer zu schwer und dann auch noch falsch hebt, wer übergewichtig ist, wer sich zu wenig bewegt, wer zu viel sitzt, ……. hat ein höheres Risiko, einen Bandscheibenvorfall zu bekommen. Der Faserring verliert an Festigkeit, reißt und dann tritt der gallertartige Kern aus.

Bandscheibenversteifung, Bandscheiben-OPs, künstliche Bandscheiben – darüber liest man immer wieder. Und auch darüber, dass viel zu viel und viel zu schnell operiert wird. Bei einer OP wird der Gallertkern entfernt, wobei die Bandscheibe an Höhe verliert und körperliche Belastungen nicht mehr abgefangen werden können.

Bei der ADCT-Methode (autologe Bandscheiben-Diskurs Chrondozyten Transplantation) wird Bandscheibengewebe entnommen, in einem Speziallabor gezüchtet und dann einige Wochen später wieder in die Bandscheibe gespritzt. An die Stelle, wo vorher der gesunde Gallertkern saß (bevor er aus dem Faserring heraus trat). Die kranke Bandscheibe wird so wieder neu aufgebaut. Kein Höhenverlust. Und somit wieder eine normale Stoßdämpferfunktion.

Die Komplikationen seien sehr gering, hieß es.

Voraussetzungen für diesen Eingriff:
– funktioniert bei "relativ jungen" Patienten (was immer das genau heißt)
– der Bandscheibenvorfall sollte noch nicht zu lange zurückliegen
– Verschleiß an der Bandscheibe darf nicht zu groß sein

Laut Bericht zahlen die Krankenkassen den Eingriff.

Der Beitrag motiviert auf jeden Fall, sich jetzt tiefer mit der Thematik auseinander zu setzen.

Beste Grüße
Eure
Ute

Quelle: ZDF, "Praxis täglich", Volle Kanne. 21.11.2014

„Meditation für Einsteiger“ – 6-er-Block startet im November. Noch Plätze frei!

Teil 1:   12. November 2014
Teil 2:   03. Dezember 2014
Teil 3:   17. Dezember 2014
Teil 4:   07. Januar 2015
Teil 5:   04. Februar 2015
Teil 6:   25. Februar 2015

Immer mittwochs. Jeweils 75 Minuten – Beginn 18:30 Uhr. Ende 19:45 Uhr.

Teilnahmegebühr: 90 €  (inkl. Tee, Wasser, Nüssen)

Anmeldung bis 03. November 2014               
Mind. 6 – max. 10 TeilnehmerInnen

Yoga ist in der westlichen Welt eher ein Synonym für Körperhaltungen und Entspannung. Dabei ist die Krone des Yoga die Meditation. Aber was ist Meditation? Welchen Stellenwert hat die Meditation im 8-fachen Pfad nach Patanjali?

Welche Meditationsformen gibt es? Wie finde ich meinen Meditationsgegenstand? Grundregeln für die Praxis. Was sagen die Schriften zum Thema Meditation?

Meditation lässt uns in der Gegenwart ankommen. Meditation lässt uns im Sein sein.

„Wer bin ich?“ – Das ist die lebenslange Frage und die Meditation ist der lebenslange Prozess, das lebenslange Lernen, um eine Antwort zu finden.

Meditation ist Selbsterkenntnis.

Vom Hamsterrad in die Passivität (= Meditation). – Vom scheinbaren Nichts-tun zum wichtigsten Tun. 

Und wer bereits meditiert, kann erfahren, dass Meditation in der Gruppe eine zusätzliche Qualität hat.

Begegne Dir selbst!

Jetzt Platz sichern!

Herbstgrüße. Eure Ute

Kastanien & Co. – Achtsamkeitsschulung und …. Z e h e n training

Die Fülle an Blüten und Früchten aus Frühjahr und Sommer geht weiter. Jetzt sind es Nüsse und Kerne, die seit einigen Wochen in Scharen auf den Boden fallen.

Habt Ihr Euch schon einmal eine Kastanie ganz genau angeschaut? Ungefähr jede 3. trägt ein wunderschönes Herz. In den letzten Wochen habe ich oft gehört "Ich habe zu Hause schön mit Kastanien dekoriert!".
Und wenn ich dann nach dem Herz auf den Kastanien frage, erscheint ein Fragezeichen auf den Gesichtern.

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Ich sammle Nüsse und Kerne nicht, um zu dekorieren, ich sammle, weil ich meinem WG-Partner Fräulein Arte ein Stück Natur mit nach Hause nehmen möchte. Und, somit noch ein interessantes, natürliches Spielzeug biete.

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Oft sind die 'Behausungen' der Nüsse und Kerne noch schöner als die 'Früchte'. Bei den Bucheckern zum Beispiel. Und auch das Zuhause von Haselnüssen ist ein Meisterwerk.

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Und so werden auch die Nüsse und Kerne zur Achtsamkeitsschulung. Yoga ist Achtsamkeitsschulung!

Und wenn man dann, wie ich, in der Wohnung einiges an Kastanien, Eicheln und Haselnüssen auf dem Boden verteilt hat, kann man auch noch bequem die Zehen wieder zu Greiforgangen trainieren. Durch unsere Art uns fort zu bewegen – und durch unser Schuhwerk – stellen die Zehen ihre ursprüngliche Funktion immer mehr ein. Der Vorfuß wird nicht mehr in dem Maße beansprucht, trainiert. Und so haben es dann auch die Fußgewölbe immer schwerer, 'in Form' zu bleiben. Und wenn die Füße, die Basis der gesamten Körperstatik, nicht mehr richtig arbeiten, dann kommt es zu Problemen in den Knien, im Rücken, bis in den Kiefer.
Wenn ich durch die Wohnung gehe, und an Eicheln vorbei komme, greife ich danach. Einmal mit den Zehen des rechten Fußes und dann mit den Zehen des linken Fußes. Eicheln eignen sich am besten.

Wenn Ihr mehr über Füße und Fußtraining wissen möchtet:

Workshop "Happy Füße" am 14. Janaur 2015 – 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr
und alternativ am                          15. März 2015    - 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 25 €

Inhalte:
– Mobilisierungs-/Massage-Techniken
– Aufgaben der Füße
– Fehlstellungen der Füße
– Wie entstehen diese?
– Wie können wir vorbeugen?
– Was tun, wenn schon Fehlstellungen vorliegen?
– Tipps für den Alltag

Und nach dem Workshop wird dann so mancher Spaziergang zur Geh-Meditation. …. Und vielleicht ist im Yoga auch plötzlich das Halten von Gleichgewichtsübungen einfacher …. .

Ein ganz wunderschönes Weihnachtsgeschenk übrigens …… . Und Yoga-Erfahrung ist hier keine Voraussetzung!

Also: auf in die Natur. Die Achtsamkeit schulen und die Zehen trainieren!

Herbstliche Grüße
Eure Ute

„Yoga für Fußballer und andere Männer“ – in diesen Tagen im WDR

Heute morgen hat sich Planet Wissen mit dem Thema Yoga beschäftigt. Yoga für Fußballer und andere Männer. Das Thema Yoga wurde sehr breitgefächert und bunt beleuchtet. Natürlich nicht minder interessant für Frauen!

Einige Inhalte aus dem bunten Yoga-Strauß:
– Zur Historie von Yoga
– Die Fußballnationalmannschaft und Yoga
– Yoga und Gesundheit
– Yoga und Beweglichkeit
– Warum praktizieren so wenig Männer Yoga?
– Anatomie – welche Muskelgruppen werden in welchen Asanas aktiviert?
– Wie oft sollte man praktizieren?
– Worauf ist zu achten?
– Wie findet man den richtigen Lehrer?
– Wie steht es mit der Verletzungsgefahr?

Hauptgesprächspartner des Moderatorenteams war Patrick Broome, promovierter Psychologe und international bekannter Yoga-Lehrer, Autor mehrerer Yoga-Bücher ….. UND: seit 2005 Yoga-Lehrer der Fußballnationalmannschaft.

Was mir an dem Beitrag neben der sehr bunten Sicht auf Yoga besonders gut gefallen hat, ist, dass Yoga ganz klar immer mehr der ach so oft verlachten Eso-Ecke entweicht und sich – wissenschaftlich anerkannt – immer mehr im Bereich Therapie etabliert. In der aktuellen Sendung wurde die Wirkung von Yoga besonders bei Depressionen und Krebs (Brustkrebs) herausgestellt.
Dieser veränderte Stellenwert von Yoga wird hoffentlich dazu führen, dass mehr Geld in die Forschung, in Studien gesteckt wird.

Nehmt Euch die Zeit und schaut Euch diesen Beitrag an. 55', die sich lohnen.
Und einfach kurz weghören, wenn Yoga mit Sport in einen Topf geworfen wird. …..

Und wenn Kollegen, Eltern, Partner, Freunde wissen möchten, was Yoga eigentlich ist, warum Ihr Yoga praktiziert, dann leitet den Link zur Sendung weiter. Diese Sendung verhilft Yoga-Praktizierenden und Nicht-Yoga-Praktizierenden zu einem interessanten Einblick in das (für viele immer noch) Mysterium Yoga. …. .

Viel Freude. Herzensgrüße. Ute