Was Yoga und Brotbacken verbindet

Ich bin immer wieder begeistert, was aus einfachen Zutaten wie Wasser, Mehl, Hefe, etwas Salz und viel Zeit wird: ein tolles Roggenbrot aus Natursauerteig.
Natursauerteig ist übrigens das Gegenteil von "Fertigsauer", einer industriellen Sauerteig-Version.

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                                                      (Foto: Ute Schwartz)

Jedes Sauerteig-Brot schmeckt anders. Sauerteig ist lebendig und verändert seinen Geschmack je nach Temperatur und Ort, an dem dieser gehen darf. Ob der Teig nun in der Küche geht oder im Giebel unter Holzbalken, ob die Raumtemperatur 20° beträgt oder 32°.

Viele gute Bakterien von Milch- und Essigsäure sowie Hefepilze aus der Luft lassen den Teig sauer werden. Man kann den kleinen Helferlein förmlich bei der Arbeit zusehen. Und riechen kann man den Säuregrad des Teiges auch von Tag zu Tag mehr. ….

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                                                        (Foto: Ute Schwartz)

Die Säure im Brot macht es übrigens bekömmlicher, haltbarer und schützt vor Schimmel.

Brotbacken ist Ausprobieren und kreativ sein. Mit Mehlsorten spielen. Mit Zusätzen wie Sonnenblumenkernen oder Kümmel.

Wenn einmal ein Sauerteig hergestellt ist, hat man immer wieder den sogenannten Ansatz für das nächste Brotbacken. Vor dem Backen nimmt man einen Anteil vom Ansatz ab und bewahrt diesen im Kühlschrank auf – bis zum nächsten Brotbacken.

Was verbindet nun Brotbacken und Yoga?
-  sich Zeit nehmen
-  Geduld haben
-  nichts erwarten
-  geschehen lassen
-  für sich sorgen
-  Verbundenheit mit der Natur
-  Ursprünglichkeit
-  Einfachheit
-  Ruhe
-  Entspannung
-  Teigkneten hat etwas Meditatives
-  Gesundheit
-  Brotbacken erfüllt und macht zufrieden!

Bereit für ein "Abenteuer"?
Rezept folgt!

Eure Ute

2 Antworten auf „Was Yoga und Brotbacken verbindet“

  1. Liebe Ute,
    herzlichen Dank für deine bereichernden emails. Über das Brotrezept würde ich mich sehr freuen. Der heutige Morgen – der erste nach deinen allzu kurzen Ferien – war wieder eine Wohltat. Danke und liebe Grüße
    Leni

  2. Liebe Leni, daaannnkkkeeeeee für Deine Wertschätzung! Ich habe mich sehr gefreut, zu hören, zu lesen, dass so viele den Yoga-Unterricht richtig vermißt haben.
    Und wann darf ich zum Frühstück kommen, um DEIN Sauerteigbrot zu probieren?  Gutes Gelingen. Ich backe morgen früh wieder und freue mich schon jetzt auf ein Frühstück mit frischem, noch warmem Brot und selbst gemachtem Holunderblüten-Gelee (mit Sekt drin!).
    Bis zur nächsten Yoga-Stunde. Herzensgrüße. Ute
    Ute Schwartz
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