Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 5. Dezember: Mit Meditation Angst abbauen

                             Kugel_Lila_5
Meditierende leiden zu 87% weniger an psychischen Erkrankungen, wie Angststörungen, Depressionen, als Nicht-Meditierende!

Schaltzentrale: die Amygdala - Teil des Limbischen Systems, wird auch Mandelkernkomplex genannt. Die Amygdala ist unser Angstzentrum. Hier ist alles rund um das Thema Angst gespeichert. Vor wem oder was hatten wir Angst und wie waren die körperlichen Ausprägungen unserer Ängste. Alles abgespeichert. Alles immer wieder abrufbar. Ein Geruch, ein Geräusch, ein Streit, ein Gespräch, eine Situation im Straßenverkehr, ein körperliches Symptom, wie Herzrasen, und die Amygdala läßt die Filme der Vergangenheit gnadenlos abspulen.

Evolutionär gesehen hat uns das Leben gerettet. In Zeiten wie diesen stehen wir uns damit und dadurch oft selber im Weg.  ….

Ein kleiner externer Impuls reicht, also zum Beispiel eine aggressive Stimme, die wir hören, und schon leitet die Amygdala die vegetative Reaktion dazu ein: Herzrasen, Schweißausbrüche, der Wunsch zu rennen oder mich in eine Ecke zu verkriechen.

Die Entstehung von Ängsten, die Wiedererkennung, die Analyse von Gefahren und die körperlichen Reaktionen ist/sind hier verankert.

In Tierversuchen hat man Tieren die Amygdala entfernt. Was dazu führt, dass Tiere ihren Feind sehen, aber keinerlei Reaktion (weite Pupillen, hochgestellte Haare, Zähne fletschen, fauchen, Flucht, Kampf) mehr zeigen. Leben ohne Amygdala ist also auch keine Lösung.

Die gute Nachricht: Meditation, also Achtsamkeit, reduziert die Aktivität der Amygdala.

Herzensgrüße.
Eure Ute