Stellt Euch vor, Ihr eröffnet eine Yoga-Schule und das Bambusparkett weilt noch in Indonesien, die Kissenhüllen werden in der Behindertenwerkstatt noch fertig genäht und der eine oder andere Versandhandel hat Probleme mit seinen Vorlieferanten. Das einzige, was da hilft, ist die yogische Gelassenheit und die Hoffnung, dass DIE Schüler, die zu einem selber und zur Yoga-Lounge passen, Verständnis dafür haben.
Heute war der erste Kursabend in der GANDIVA YOGA-Lounge. Late-Yoga ab 20:30 Uhr. – 6 Anmeldungen.
Und so sahen die Räume 1 Stunde vorher aus:
Der Empfangsbereich:
Der Flur:
Der Yoga-Raum:
Natürlich war nicht alles perfekt. Aber der Empfang herzlich. Ein heißer, frischer Ingwer-Tee zur Begrüßung. Eine Nussmischung zum Knabbern. Lachen. Eine Führung durch die Räume. Kerzenschein. Yoga-Unterricht, in dem die Schüler sich gut aufgehoben und sehr wohl fühlten. Ein Plausch zum Abschied. Eine Dame sagte: "Klar sollte man Perfektion anstreben, aber es ist doch charmant, wenn dann doch nicht alles 100%ig ist. Und, so freuen wir uns, jedes Mal etwas Neues in der Lounge zu sehen und zu entdecken!"
Was bleibt für mich? – Das gute Gefühl, angekommen zu sein. In der Schlußentspannung habe ich die "Hand" des ca. 80 kg schweren Holz-Ganesha genommen und im Geiste gesagt: WIR SIND ANGEKOMMEN! Und noch beim Schreiben bekomme ich wieder feuchte Augen .
