NEIN sagen

Gestern morgen landete ich beim Zappen in einer katholischen Messe. Nicht wirklich eine Sendung, bei der ich sonst so hängen bleibe, aber aus irgend einem Grunde blieb ich hängen. Eine junge Frau las eine Fürbitte vor und das, was sie zu sagen hatte, und wie sie es formulierte, fand ich spannend:

                      NEIN zu jemanden zu sagen, heißt,
                             JA zu sich zu sagen!

Da kann ich nur noch sagen: Und Punkt!

Yoga, das heißt Grenzen mal wieder zu erkennen, zu spüren. Diese Grenzen dann auch zu respektieren. Und sich als Konsequenz zurück zu nehmen. Sprich, früher aus einer Haltung heraus zu gehen oder eine Haltung auszulassen. Das ist das, was ich in jeder Stunde zu vermitteln versuche. Sorgt für Euch!
Und da Yoga 24 h am Tag ist, sorgt auch im Alltag für Euch. Nehmt die Erkenntnis aus dem Yoga-Unterricht mit in den Alltag.

Das paßt wunderbar zu der o.a. Fürbitte. Im Alltag jedoch haben wir oft ein schlechtes Gewissen, wenn wir Grenzen ziehen, unsere Grenzen respektieren, Dinge nicht tun, weil das besser für uns ist. Also für uns sorgen.

Dass wir öfter mal NEIN sagen sollten, ist ganz sicher keine neue Erkenntnis. Aber ich finde, der klar auf den Punkt gebrachte Zusatz, dass NEIN sagen ein JA zu sich selbst ist, wischt das schlechte Gewissen weg.

Ich wünsche Euch ganz viele JAs zu Euch selbst. – OHNE schlechtes Gewissen!

Sonnige Tage.
Eure Ute