
Blätterteig ist wirklich ein tolles Lebensmittel, mit dem man sehr kreative Köstlichkeiten zaubern kann. Heute stelle ich Euch einen SEHR leckeren Weihnachtsbaum vor, der jede Brunch-Tafel bereichert, ein absoluter Hingucker ist und sich auch als Vorspeise oder Beilage zu einer Suppe super macht. Dabei habe ich die herzhafte Version gewählt.

Was Ihr braucht:
Wer es süß liebt und eher an die Brunch- oder Kaffeetafel denkt, der braucht zu den beiden Rollen Blätterteig nur noch eine Nuss-Nougat-Crème als Füllung. Und etwas Puderzucker, der nach dem Backen über das Backwerk gesiebt wird.
Und wer die herzhafte Variante bevorzugt, die ich für Euch ausprobiert habe, der setzt
2 Rollen Blätterteig
1 Becher Schmand (150 Gramm)
1 dicke Zwiebel
1 BIO-Zitrone (Saft und Abrieb)
2 Päckchen BIO-Räucherlachs à 100 Gramm oder 1 P. mit 200 Gramm BIO-Lachs
1 Ei(-gelb)
Frisch gemahlenen Pfeffer
auf die Einkaufsliste. Pfefferkörner habt Ihr ja immer im Haus.

Die Zwiebel fein hacken und in etwas Butter glasig dünsten. Den Lachs in ganz kleine Würfel schneiden und zum Schluss hinzugeben. Die Pfanne von der Platte ziehen.
Ihr rollt eine Packung Blätterteig aus und bestreicht diese gleichmäßig mit dem Schmand. Dann verteilt Ihr die Zwiebel-Lachs-Mischung auf der mit Schmand bestrichenen Blätterteigplatte. Zum Schluss noch etwas frischen Zitronensaft auf die Füllung träufeln. Gerne auch Zitronenabrieb drüberstreuen.
Legt die zweite Blätterteigplatte deckungsgleich auf die erste.
Kurze Seite ausmessen. Bei mir waren es 25 Zentimeter. Markiert Euch die Mitte (12,5 Zentimeter) und macht zwei Schnitte – einmal von der Mitte oben zur rechten unteren Ecke und einmal von der Mitte oben zur linken unteren Ecke. Ich habe ein langes Lineal angelegt.

Alles, was außerhalb des Baums an gefülltem Teig liegt, in Streifen schneiden und die Streifen verwirbeln. Bitte einen Streifen als Baumstumpf übrig lassen.
Markiert Euch den Stamm.
Jetzt kommen die Äste dran: Dazu schneidet Ihr im 2-Zentimeter-Abstand den gefüllten Teig waagerecht ein. Bitte von jeder Seite nur bis zum Stamm.
Und dann dreht Ihr die Äste ein.

Setzt den Stamm unten mit einem Teig-Rest (= Baumstumpf) fort.
Verquirlt das Eigelb und bestreicht den ganzen Baum, wie auch die Stangen, die Ihr aus den „Resten“ gedreht habt.

200 Grad Ober-/Unterhitze, untere Schiene, 25 Minuten goldbraun backen.

Und wer die süße Füllung bevorzugt hat, lässt nach dem Backen noch Puderzucker über das Backwerk ’schneien‘.
Ich kann nur sagen: SEHR LECKER. Und wenn Weihnachten vorbei ist, seid kreativ, schneidet und legt aus gefüllten Teigplatten Blumen oder Phantasieformen und bereichert Geburtstage, Grillfeste, was auch immer.
Erinnert Ihr Euch noch an den Weihnachtsbaum aus gefüllten Hefebällchen?
Dieses ‚Leckerchen‘ habe ich Euch im Rahmen des letztjährigen Adventskalenders vorgestellt und ich habe ihn das ganze Jahr über gebacken. – In Herzform, als Osterhase, …., immer ganz einfach dem Anlass angepasst und IMMER MEEEEGGGGGAAAA lecker.

Dieser Link lohnt sich.
HAPPY NACHMACHEN! Für welche Version Ihr Euch auch immer entscheidet.
💚 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 💚
Eure Ute
