Rezepte für die Vorspeise und das Hauptgericht an einem der Festtage haben wir schon. Puh, damit können wir uns schon mal etwas entspannen. Aber das Beste fehlt noch – ein winterlich-weihnachtliches Dessert! Und Gott sei dank war es auch hier wieder so, dass das Rezept mich förmlich aus einer Zeitschrift, in diesem Falle der LandLust, ansprang. Und die Umsetzung war M E G A.
Super vorzubereiten! Wenn ich dieses Rezept Weihnachten wiederholt ‚zaubere‘, werde ich einige Tage vor dem heiligen Abend das Glühweingelee, die Keks’brösel‘ und den Pistazien-Krokant machen. Und am Vortag wandert auch schon die Käsekuchencrème in kühle Gefilde. Und so brauche ich, braucht Ihr, am Tag des großen Festes die einzelnen köstlichen Komponenten nur noch zu einem mega leckeren Dessert zusammenzusetzen.
Was Ihr für 4 Portionen braucht:
Anmerkung: Ich werde beim nächsten Mal doppelt so viele Keksbrösel machen und dann werden es locker 6 Portionen. Käsekuchencrème hatte ich sowieso übrig.
Für die Käsekuchencrème:
300 Gramm Doppelfrischkäse
3 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Teelöffel Vanillezucker
1/2 Teelöffel Kardamom gemahlen
1 Messerspitze Zimt
150 ml Sahne
Für den Keksboden:
40 Gramm Haferkekse
40 Gramm Spekulatius
Für das Gelee:
250 ml Rotwein (trocken)
4 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Agar-Agar-Pulver
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Messerspitze Kardamom gemahlen
(Ich habe 1/2 Teelöffel genommen)
1 Messerspitze Zimt
(Ich habe auch hier 1/2 Teelöffel genommen)
Für den Pistazienkrokant:
30 Gramm geröstete Pistazienkerne (mehr geht auch …)
4 Esslöffel Zucker
2 Teelöffel Butter
Bei Bedarf Puderzucker als Schneegestöber.
Los geht’s:
Frischkäse mit dem Zucker, dem Zitronensaft, dem Vanillezucker und den Gewürzen verrühren. Sahne schlagen und unterheben.
Haferkekse und Spekulatius in eine Tüte geben und grob zerbröseln. Auf die Dessertgläser verteilen.
Die Käsekuchencrème auf die Keksbrösel verteilen. Die Gläser abdecken und ab in die Kühlung.
Für das Gelee alle Zutaten in einen Topf geben und langsam erhitzen, aufkochen und dann etwas köcheln lassen. In einen Suppenteller oder eine flache Schale füllen und ab ins Kühle, wo der Rotwein-Gewürz-Sud geliert.
Für den Krokant die Pistazienkerne grob hacken. Den Zucker in einem Töpfchen karamelisieren lassen. Die Butter darin zerschmelzen lassen und die gehackten Pistazienkerne unterheben. Auf ein Backpapier streichen und erkalten lassen.
Achtung: Hier müsst Ihr echt schnell sein. Erst tut sich bei dem Zucker im Töpfchen eine ganze Zeit garnichts, dann karamelisiert dieser sehr schnell. Butter einrühren wird schon schwierig, schnell die Kerne rein und unterrühren. Am besten stellt Ihr Euch alle Zutaten in Griffweite. Die Butterzuckerlösung wird in Windeseile hart. Also zügig arbeiten.
Die Gläser mit Keksboden und Käsekuchencrème aus dem Kühlschrank holen.
Das Gelee mit einer Gabel durchrühren und auf die Crème geben. Als Topping den Pistazienkrokant (sehr grob zerhackt) drapieren und wer mag, lässt noch Schneegestöber in Form von Puderzucker darüber rieseln.
Und dann nur noch Genießen und ganz sicher viele Komplimente einfahren. Dieses Dessert ist wirklich SEHR lecker. Macht sich auch super zu einem Weihnachts-Brunch.
Happy Nachmachen!
Happy Genießen!
🎅🏻 Vorweihnachtliche Herzensgrüße. 👼🏻 💚
Eure Ute
PS: Quelle Rezept: LandLust, Ausgabe Nov./Dez. 2022, Seite 72