Wer zum Yoga in die GANDIVA YOGA-Lounge kommt, wird immer herzlich mit einer Tasse frisch gekochtem Ingwer-Wasser begrüßt. Jetzt im Winter höre ich dann immer öfter: "Wenn Du wüßtest, wie ich mich den ganzen Tag schon auf den wärmenden Ingwer-Tee gefreut habe."
In der ayurvedischen Gesundheitslehre nimmt Ingwer einen sehr großen Stellenwert ein. In der indischen Küche wird die Wurzel täglich vielfältig zur Prophylaxe eingesetzt.
Die Wunder-Wurzel kann also weit mehr, als den Körper wärmen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift NATUR & HEILEN werden die Wirkungen noch einmal auf den Punkt gebracht:
– antibakteriell - blutdrucksenkend - antirheumatisch
– harntreibend - phytohormonal
– schleimlösend – antiviral - entzündungshemmend
– krampflösend – regenerierend - tumorhemmend
– regt die Ausleitung von Giftstoffen und Abfallstoffen an
– hemmt das Wachstum von Pilzen im Darm
– Entgiftung der Nieren
– Herzmuskelstimulation (das Herz schlägt kräftiger und wird entlastet,
Blutgefäße weiten sich)
– blutverdünnend –> senkt Trombosebildung
– kann einen ernährungsbedingten zu hohen Cholesterinspiegel senken
– Schutzfunktion auf die Zellen (Zellentartung)
– hautverjüngend
Beschwerdebilder, bei denen Ingwer nachweislich helfen soll:
– Husten – akute Durchfallerkrankungen
– Erbrechen - Verdauungsstörungen
– Fieber - geschwächtes Immunsystem
– Blähungen - grippale Infekte
– Reise-/See-Krankheit - hoher Cholesterinspiegel
– Rheuma - Arthritis
Wer sollte keinen Ingwer zu sich nehmen, bzw. vorsichtig mit dem Verzehr sein?:
– Schwangere – Kinder unter 6 Jahren - stillende Mütter
– Gallensteinkranke - Menschen, die Medikamente zur Blutverdünnung
einnehmen
– Bluthochdruckpatienten sollten bei regelmäßigem Verzehr Rücksprache mit
dem Arzt halten
Und wer sich nun noch fragt, was der Name Ingwer uns sagen soll: Ingwer ist Sanskrit und bedeutet geweihförmig. Sprich, nimmt die Form der Wurzel auf.
Gute Gesundheit wünscht Euch
Ute
Quelle: NATUR & HEILEN, Februar-Ausgabe 2013, Seiten 46 – 51