Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 22. Dezember: Wie fühlt sich nochmal eine Schneeflocke an?

                            Kugel_Lila_22
Am Sonntag war ich zum zweiten Mal in dieser Adventszeit auf dem schönen Weihnachtsmarkt in und um Schloß Dyck. 14 Grad, sonnig, trocken. Feuerstellen ohne Holz und Feuer. Stühle und Bänke ohne Decken. Voriges Jahr noch hatte ich mit einer Tasse Glühwein an diesen lodernden Feuerstellen gesessen, in eine Decke gehüllt, vor der Kulisse des tollen Wasserschlosses.

Sonntag nun hatte ein Floristiker eine lange Holztafel vor seinem Pavillon aufgestellt ….. und: OSTERN dekoriert. Osterfiguren, bemalte Eier, Frühlingsblumen. Witzig, kreativ, aber Absurdistan ließ auch grüßen.

Irgendwie hofft man – ich – ja doch, eines Morgens beim Aufwachen in eine verschneite Gartenlandschaft zu blicken. Und wie fühlt sich eine Schneeflocke überhaupt nochmal an? 

Dann erinnere ich mich an ein sehr schönes Gedicht von Jutta Chrisanth, viele Jahre im frühen Donnerstagskurs gewesen. Jutta schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und hält Lesungen ab. Und Jutta hat ein ganz zauberhaftes Gedicht über die Schneeflocke geschrieben. Und wenn ich das lese, weiß ich auch wieder, wie sich eine Schneeflocke anfühlt:

                              Schneeflocke
                         jutta chrisanth        

                        Sie berührt die Menschen
                        zart und kalt,
                        schmilzt ohne Worte
                        still dahin,
                        verlässt erwärmt
                        als Tröpfchen diese Welt
                        und kommt vielleicht
                        als Freudenträne wieder.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass dieser Winter doch noch das Erleben zu diesen Zeilen bringt.

Happy Wintertime.

Herzensgrüße.
Eure Ute