Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 11. Dezember: Fingerhaltungen in meditativen Übungen

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Wenn wir uns in der meditativen Sitzhaltung befinden, formen wir unsere Finger entweder zum JNANA-Mudra oder zum CHIN-Mudra. Jnana heisst Weisheit, Wissen – Chin Bewusstsein.
Beide Fingerhaltungen werden so ausgeführt, dass der Zeigefinger zur Daumenwurzel eingerollt wird und die anderen drei Finger ganz entspannt gestreckt sind.

Beim JNANA-Mudra liegen die Handinnenflächen auf den Knien, etwas oberhalb der Knie:

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Abb. aus Asana, Pranayama, Mudra, Bandha. Yoga Publicat. Trust, Munger, BIhar, India, S. 427 ff.

Beim CHIN-Mudra liegen die Handrücken auf:

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Jeder Yoga-Praktizierende, Meditierende nimmt die eine oder andere dieser Fingerhaltungen meist intuitiv ein. Näher betrachtet ist beim CHIN-Mudra der Brustraum geöffneter. Die Schultern öffnen sich nach hinten unten. Die Körperhaltung signalisiert mehr Öffnung, Empfangsbereitschaft.

Bei diesen Fingerhaltungen handelt es sich um Verschlüsse – Energiekreise werden geschlossen – Nervenbahnen berührt und die Meditationshaltung wird durch diese Verschlüsse kraftvoller.

In unseren Fingerkuppen enden zahllose Nervenbahnen. 72.000 Nervenbahnen durchziehen unseren Körper. Nervenbahnen sind Energiekanäle. Und die Nervenendungen senden Energie. Durch die v.g. Fingerhaltungen kommt es zu Energiekreisläufen. – Energie kann den Körper nicht verlassen, wird zurück geführt, verbleibt im Körper.
Dadurch, dass die Finger auf den Knien, am Innenoberschenkel etwas oberhalb des Knies liegen, wird auch hier wieder ein Kreislauf gebildet. 

Der Zeigefinger steht für das individuelle Bewusstsein, der Daumen für das kosmische Bewusstsein. Wir beugen also unser individuelles Bewusstsein dem 'großen Ganzen', der Schöpfungskraft, dem Göttlichen.

Vorweihnachtliche Grüße.
Eure Ute