Sport im klassischen Sinne ist nicht meins und wird wahrscheinlich auch nie mehr meins werden. Ich habe vieles ausprobiert. â Von Handball ĂŒber Squash, Tennis, Reiten bis hin zum Fechten. Aber nichts davon habe ich mit anhaltender Begeisterung ausgefĂŒhrt.
Was mich derzeit fesselt, um fit zu bleiben, ist der neue Trend … wie könnte es anders sein … aus den USA:
H I I T = High Intensity Interval Training.
Umgangssprachlich auch Snack-Training genannt.
Bei HIIT oder Snack-Training geht es darum, durch wirklich kurze, heftige körperliche Anstrengungen groĂe, positive Effekte auf den Körper zu haben. Kurze, hochintensive Belastungsphasen sorgen dafĂŒr, dass der Körper in einen sogenannten anaeroben Zustand kommt. Der Stoffwechsel wird hochgejagt und dabei wird sehr viel Sauerstoff verbraucht. Anaerob bedeutet ĂŒbrigens, dass wir total auĂer Puste kommen und unser Körper in einem Sauerstoff-mangel-Zustand ist.
Bring Deinen (gesunden!) Körper fĂŒr Einheiten von 15 bis 60 Sekunden an seine Belastungsgrenze. Erholungsphase danach zwei- bis dreimal so lang wie die hochintensive Belastungsphase.
Kurze Anstrengungen â das kann der Sprint in den dritten Stock sein, aber auch ein paar Minuten Seilchenspringen oder wild auf das persönliche Happy Effekt-Lied zu tanzen. Es geht also darum, das Herz wiederholt kurz, aber heftig, arbeiten zu lassen und dadurch die Fitness zu steigern. Dreimal in der Woche wĂ€re gut. Und dann soll das Herz stĂ€rker werden und der Blutdruck sich einpendeln.
Ach ja, warum eigentlich Snack-Training? Sport HĂPPCHENWEISE! Und auch Sport mal eben so ZWISCHENDURCH. 10 LiegestĂŒtze im BĂŒro in der Mittagspause, zum Beispiel. Oder im Homeoffice in der Pause mal 3 Minuten Seilchenspringen.
Das klingt sogar fĂŒr mich spannend und machbar.
Die Challenge lÀuft.
Seid Ihr dabei?
Wenn Ihr Euch unsicher seid, ob HIIT auch etwas fĂŒr Euch ist, dann fragt bitte lieber vorher Euren Hausarzt.
Fitter ankommen in 2022.
đ Vorweihnachtliche HerzensgrĂŒĂe. đ
Eure Ute