Weniger MACHEN – mehr GESCHEHEN LASSEN, II. Teil

Vor gut 2 Wochen habe ich das Thema an dieser Stelle zum ersten Mal ausführlich aufgegriffen. Kern war, wie ich meine Projekte, Baustellen, mein Leben anders angehen kann. Mit weniger Organisieren, Aktivität, im Griff halten. Und das mit besseren, kreativeren, überraschenden Ergebnissen. Ohne sich zu verausgaben. Wenn wir gelernte, bekannte, alte Muster, Dinge zu lösen, einmal bewusst nicht bemühen, lassen wir Raum für Neues, Kreatives.

Die Resonanz auf diese Ausführungen war beeindruckend. Ich weiß nicht, wie oft der Kommentar kam "Du hast doch über MICH geschrieben!".  

Hier nun die Fortsetzung.

Menschen, die dazu neigen, immer alles im Griff zu haben, durch zu organisieren, zu planen, neigen meistens auch dazu, genau dieses Verhalten der Familie, dem Bekannten-, Freundes-, Kollegenkreis angedeihen zu lassen.

Mit dem Effekt, dass wir unsere ureigenen Muster anderen Menschen, die ja ganz individuell sind, überstülpen. Wir spulen unsere Programme ab. Viele Menschen sind glücklich darüber, dass wir ihnen Aufgaben, Probleme, Projekte abnehmen. Andere fühlen sich erdrückt von unserem Tun, weil wir ihnen damit ihre mangelnde Aktivität, Kreativität vor Augen führen.
Die, die glücklich sind, dass wir mal wieder gemacht und getan haben, können sich dann aber oft garnicht mit dem identifizieren, was wir geschaffen haben. Das ist bei der Steuererklärung egal, aber zum Beispiel bei der Entwicklung eines Logos, eines Textes, also kreativen Dingen, wird`s problematisch.

Fazit ist, es ist schön, zu helfen, "anzuschieben", Ideen beizusteuern, aber wir dürfen nicht vergessen, DASS WIR DEN MENSCHEN DURCH UNSERE ART DAS POTENZIAL NEHMEN, SICH ZU ENTWICKELN! – Die Möglichkeit, andere Lösungen, besser passende Lösungen zu finden, im eigenen Tempo, Identifikation mit den Ergebnissen zu ermöglichen, an den Dingen zu WACHSEN! Auch - oder ganz  besonders – wenn`s dann schief läuft. …..

Und wenn wir uns diesen Mechanismus mal bewusst machen, dann können wir auch hier lernen, weniger zu  machen und mehr geschehen zu lassen. – Im Leben der anderen!
Die Ergebnisse muss man dann erst einmal  a u s h a l t e n  lernen. Aber letztendlich bringt es uns mehr Gelassenheit und Energie.

Herzensgrüße.
Eure Ute

4 Antworten auf „Weniger MACHEN – mehr GESCHEHEN LASSEN, II. Teil“

  1. Eine tolle Fortsetzung zu deinem ersten Teil zu „WENIGER machen, MEHR geschehen lassen“!!! Ich war beim ersten Blog schon so begeistert und konnte mich auch jetzt wieder sehr gut wiederfinden und es hat mich erneut zum Innehalten und Nachdenken angeregt!!! Danke, Ute! Liebe Grüße, Vanessa

  2. Liebe Vanessa, vielen Dank für das tolle Feedback. Das Leben könnte so viel einfacher, glücklicher sein, wenn wir uns mit unseren alten Mustern nicht immer selbst im Wege stehen würden. Durch Yoga lernen wir, diese Mechanismen peu à peu zu durchschauen, sprich, unseren Monkey-mind zu durchschauen.
    Wir sind auf dem Weg! Bis gleich beim Yoga. Liebe Grüße. Ute
    Ute Schwartz
    G A N D I V A  Y O G A
    Entspannung   Energie  
    Erkenntnis
    Adenauerplatz 5
    41 061 Mönchengladbach (Nähe Stadtbibliothek)
    mobil 0 15 77 3 86 3 444
    http://www.gandivayoga.de
     
    To: ute.schwartz@gandivayoga.de

  3. Liebe Ute! Ich muss das jetzt mal öffentlich sagen: so langsam bemerke ich, wie Yoga das Innen und Außen einen Menschen verändern kann!! Du machst noch mit Deinem tollen Unterricht aussen eine aufrechte und innen eine gelassene Frau aus mir!!! Von mir aus braucht die Woche nur aus 2 Tagen zu bestehen: Dienstag und Samstag, wenn meine geliebten Yogastunden stattfinden!!!! Mache bitte weiter so!! Herzlichst Regina Preuss-Kosa

  4. Liebe Regina, nicht ICH mache einen anderen Menschen aus Dir, das bewirkt YOGA. Und somit Deine regelmäßige Praxis und Deine innere Haltung zum Yoga. Was für ein schönes Feedback. Von Herzen DANKESCHÖN!
    Bis morgen. Liebe Grüße. Ute
    Ute Schwartz
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