Stress durch elektronisches Bombardement

Vor einigen Tagen kam auf ARTE ein sehr interessanter Beitrag zum Thema digitaler Stress. Viel zu viele Infos treffen uns mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit. Und damit ist der Nährboden für Stress gelegt.
Über den ganzen Globus werden täglich 150 Mrd. eMails verschickt. Innerhalb von 2 Tagen werden weltweit so viele Infos ausgetauscht, wie in den letzten 2 Mio. Jahren nicht. Verglichen mit Frankreichs National-Bibliothek, die 14 Mio. Bücher beinhaltet, werden jede Sekunde die Infos von 2 Bibliotheken ins Netz gestellt.                
                   
             Fotolia_37141682_XS

Was heißt das für unser Berufsleben?
Wir werden im Job (Büro) alle 6 Minuten durch elektronisches Bombardement gestört. Konzentration auf eine Sache ist kaum noch möglich. Untersuchungen aus 2004 ergaben, dass Mitarbeiter sich nur noch 3 Minuten zusammenhängend konzentrieren konnten. In 2012 zeigten erneute Untersuchungen nur noch eine Konzentrationsdauer von 1,5 Min..
Signaltöne stören zusätzlich unsere Aufmerksamkeit. Sobald eine SMS mit Ankündigung, sprich Signalton, reinkommt, sind wir raus aus unserem Gedanken. Jedes Druckergeräusch stört uns, jeder Kollege, der über den Flur geht, wird registriert und unterbricht unsere Konzentration.
30% der Arbeitszeit geht für die Beantwortung von Mails drauf. Jede 2. Führungskraft geht abends nicht offline.

EMails sind der größte Stressverursacher im Büro. EMails senken die Produktivität. – Das ergaben Untersuchungen über alle Berufsgruppen und Positionen.

Die digitale Reizüberflutung führt direkt in Erschöpfungszustände und Burnout.

Wie oft rühmen wir uns, dass wir Multitasking sind!? Laut Arte-Doku ist Multitasking ein Trugschluss. Studien zeigen, dass wir uns nur auf eine Sache wirklich konzentrieren können. Jede zusätzliche Aufgabe führt dazu, dass beide Arbeiten nur noch oberflächlich ausgeführt werden können. Die Leistungsfähigkeit sinkt, wenn wir Dinge gleichzeitig tun. Die Konzentration ebenso. Die Müdigkeit nimmt mit jeder parallel ausgeführten Aufgabe zu.
Zwei Aufgaben gleichzeitig sorgen für einen Konflikt im Gehirn. Das Gehirn springt nur noch hin und her.

Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hat Mitarbeiterbefragungen in 29 Ländern durchgeführt. Ergebnis: 39% der Mitarbeiter leiden regelrecht unter der digitalen Überflutung.

Und wenn wir ehrlich sind, dauert der elektronische Beschuss nahezu 24 Stunden täglich. Privat geht´s ja weiter …… . 

Sicher nicht die Lösung des Problems, aber eine große Hilfe: Wer seine Aufmerksamkeit trainiert, kommt mit den Verlockungen der digitalen Welt besser klar! – So ein Fazit der ARTE-Doku.

YOGA ist Aufmerksamkeitsschulung! …..

Am 25. September findet das nächste GANDIVA YOGA-Einsteiger-Package statt. Verschenkt doch mal eine Eintrittskarte in ein aufmerksameres – und damit gesünderes, gelasseneres, ENTspannteres - Leben. – Mit einem Gutschein für das Einsteiger-Package.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Quelle: "Digitaler Stress", ARTE-Doku, 03.09.2016
Foto: fotolia.de

2 Antworten auf „Stress durch elektronisches Bombardement“

  1. Als mich vor fast 3 Jahren meine ehemalige Chefin mit zu ihrem Yogakurs nahm, dachte ich, wozu soll das denn gut sein. Heute weiß ich es: kein „ich habe Rücken“ mehr. Mein Rücken haelt heute sogar intensive Putzarbeiten aus, ohne zu meckern. Mein Aussen und Innen haben sich positiv verändert. Danke Ute, für Deinen qualitativ hochwertigen Unterricht!! Jetzt ist noch der Nacken eine kleine Baustelle. Aber den kriegt Ute auch noch hin!!!!!! Da bin ich mir 100% sicher!!!! Danke, dass ich Dich kennenlernen durfte; ich habe großen Respekt vor Deiner Arbeit mit und an den Menschen. Herzlichst Regina Preuß-Kosa

  2. Guten Abend, meine Liebe, und so findet jeder Yoga-Schüler SEINEN Lehrer und jeder Lehrer zieht die „richtigen“ Schüler an. Ich find`s auch sehr schön, dass Du vor 3 Jahren, wenn auch zuerst etwas unfreiwillig :-), den Weg zu mir gefunden hast. Auf viele weitere Jahre. Und den Nacken kriegen wir ganz sicher noch hin! 🙂
    Schönes Wochenende. Herzlichen Dank für Deine Wertschätzung und Dein Lob. Liebe Grüße. Ute

Kommentare sind geschlossen.