Der Oster-Vorfreudekalender – Gefüllter Hefezopf. Einfach himmlisch!

Warum gibt es eigentlich keinen Osterkalender, analog zum Adventskalender?

Aufgrund der Begeisterung über die täglichen „Türchen“ des GANDIVA YOGA-Adventskalenders führe ich ab heute einen Oster-Vorfreudekalender ein. An sieben aufeinanderfolgenden Tagen erhaltet Ihr jeden Morgen einen Post zu den Themen YOGA, Meditation, Gesundheit, Genießen und Nachhaltigkeit.

Wir beginnen mit dem Genießen: Gefüllter Hefezopf.
Hefezopf – für mich der heimliche Hauptdarsteller des Osterfestes. Ich habe ein toll klingendes Rezept für Euch ausprobiert. Und ehe ich mit den Zutaten und den einzelnen, bebilderten Schritten beginne, hier das Ergebnis:

Und ich darf Euch versichern, der Hefezopf schmeckt noch viel besser, als er aussieht.

Die Zutaten:
300 ml Milch
750 gr. Weizemehl
220 gr.  Zucker (BIO-Rohrohrzucker)
1 Würfel Hefe (= 42 gr.)
150 gr. Butter
2 Eier Größe M
1/4 Teelöffel Kardamom
1 Prise Salz
200 gr. gemahlene Haselnusskerne (Ich kaufe immer ganze BIO-Haselnüsse und mahle diese kurz vor der Teigzubereitung. Gemahlene Nüsse enthalten leider immer wieder Schimmel.)
1/4 Tonkabohne *
100 gr. Marzipanrohmasse
30 gr. Semmelbrösel
200 gr. Schlagsahne (BIO)
1 TL Zimt (Bitte nehmt Ceylon-Zimt in BIO-Qualität)
2 – 3 EL Puderzucker
Tipp von mir: gehackte Pistazien!

300 ml Milch erwärmen. Mehl mit 120 gr. Zucker mischen und in der Mitte eine Kuhle entstehen lassen.  Hefe zerbröckeln und in die Kuhle geben. 150 ml der lauwarmen Milch in die Kuhle, über die Hefe, gießen. Etwas Mehl vom Rand über die Kuhle geben. An einem warmen Ort abgedeckt 15 Minuten gehen lassen.

Geschmolzene Butter, 1 Ei, Kardamom, Salz, 130 ml lauwarme Milch hinzugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln!

Haselnüsse anrösten, mit 100 gr. Zucker (ich habe auf 70 gr. reduziert) und geriebener Tonkabohne mischen. Marzipanrohmasse, Semmelbrösel, Sahne und Zimt verkneten. Haselnussmischung unterkneten.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 40 x 60 cm ausrollen, mit der Füllung bestreichen und von der langen Seite her aufrollen.

Macht die Mitte der Rolle aus, lasst einen Steeg von ca. 3 cm stehen und schneidet die Rolle vom Steeg aus in beide Richtungen bis zu beiden Enden durch.

Die Stränge einer jeden Seite werden miteinander verzwirbelt.

Auf ein Blech setzen und die Enden miteinander verbinden. Formt einen Kranz.

Kranz abdecken und nochmal 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Backofen vorheizen: 180 ° Ober-/Unterhitze.

Tipp: Gehackte Pistazien als Topping.

Ei trennen. Eigelb mit 20 ml Milch verrühren und den Kranz damit bestreichen.

Ab in den Backofen. Für ca. 35 Minuten.

Fertig! Und die ganze Wohnung duftet unwiderstehlich!

Abkühlen lassen und noch lauwarm, mit Puderzucker bestreut, genießen.

Kleiner Wehrmutstropfen: Bis der Kranz aus dem Ofen kommt, vergehen rund 3,5 Stunden. Zeit, die sich aber absolut lohnt.

Gutes Gelingen! Und wenn Ihr Fragen habt, immer gerne!

Herzliche Oster-Vorfreudegrüße.
Eure Ute

PS:  Das Rezept ist übrigens aus dem aktuellen REWE-Kundenmagazin,
Ausgabe 2/2019, Seiten 38 + 39

* Ich hatte einige Probleme, Tonkabohnen zu besorgen. In einem Bio-Laden hieß es, dass die Ernte so schlecht gewesen sei, dass Tonkabohnen derzeit nicht zu bekommen seien.
In einem anderen Bio-Laden bekam ich ein Gläschen gemahlene Tonkabohnen nur, weil eine Kundin dieses bestellt und nicht abgeholt hatte. Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob man Tonkabohne tatsächlich rausschmeckt.