Süße Idee zur Adventszeit!

Die Zeitschrift  h a p p i n e z  habe ich an dieser Stelle bereits vor Monaten sehr angetan vorgestellt. In der aktuellen Ausgabe (Nummer 6) stieß ich nun auf eine ganz süße Idee, die wunderbar in diese Zeit paßt: Buddha-Gummibärchen. Keine Erfindung von Haribo, nein, eine Erfindung eines Berliner Zen-Lehrers, der sich zum Ziel gesetzt hat, gesunde Gummibärchen zu produzieren. Gesehen, gelesen und dann war ich auch schon im Internet.

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Der Yogi ist auch nur ein Mensch und als Kind der Werbung – und als Yoga-Praktizierende und -Lehrende – war ich dann gleich gefangen. Diese kleinen fruchtigen Bärchen sollten der Advents-Gruß für meine Schüler und -Kollegen werden. Gesagt – getan. Das Paket kam. Gleich mal ein Tütchen aufgerissen und: LEIDER LECKER! Sehr, sehr lecker.

Resonanz bisher: jeder ist verzaubert! Und der eine oder andere hat ganz sicher schon heimlich Nachschub bestellt.

Wer noch kleine Grüße für Yoga-Freunde sucht, oder sich selbst eine fruchtige, gesunde Freude machen möchte: www.mindsweets.de. Frohes Genießen!

Eure
Ute

Minimalistisch leben – mit 100 Dingen oder weniger – No. 1

In den letzten Monaten stoße ich immer öfter auf den Trend, minimalistisch zu leben, also auf Menschen, die mit 100 oder weniger Artikeln leben. 1 0 0  D i n g e . . . . . . . – also die habe ich bestimmt alleine schon im Bad, in einem Schrank meiner Küche, im anderen Schrank meiner Küche, im dritten Schrank meiner Küche, …… im Bücherregal, in der Abstellkammer und sicher noch an weiteren Stellen. Vom Kleiderschrank noch gar nicht zu sprechen. – Hier lagerten doch sicher einige Hundert Stücke. Nicht, weil ich ein Modepüppchen bin. Ganz weit gefehlt. Aber ich habe ein massives Problem damit, Kleidung weg zu schmeissen, nur weil die Hosenform nicht mehr modern ist, der Jacketkragen zu groß oder zu schmal, die Farbe nicht im Trend oder die Schuhe vorne zu rund oder zu spitz sind. Damit habe ich eigentlich schon immer ein Problem. Mir wäre lieber, der Zahn der Zeit würde über das Ausrangieren und Neukaufen von Kleidung bestimmen und nicht das Modediktat. Und so sind bestimmt 50% des Inhaltes meines Kleiderschrankes nicht mehr modern, aber noch so gut, dass ich darauf warte, sie wieder tragen zu können. Und sei es mal zu einem Umzug oder bei einer Renovierung, in einem Urlaub, im Garten …… . Klingt oma-haft, ich weiß.

Im Internet las ich vor ein paar Tagen, welche Tipps bekennende Minimalisten geben. Darunter auch den Tipp, dass man die Dinge, die man in den letzten 12 Monaten nicht mehr gebraucht hat, sofort ausrangieren soll. Wenn`s danach ginge, dann könnte ich 70% meines Kleider- und Schuhschrankes  l o s l a s s e n.

Bei mir scheint nun aber das Sternzeichen Jungfrau regelrecht Programm zu sein. Im Herbst Geborene sammeln leidenschaftlich gern und lagern alles ein …..  für den richtigen Zeitpunkt. – Der da irgendwann kommen mag. – Oder auch nicht! …..

Ich kann vieles brauchen, schlecht etwas wegwerfen, meine immer, die Zeit für den Gegenstand kommt noch: die Hose wird wieder modern, der Eierbecher ist noch gut für`s Pinselauswaschen, der Korb wäre prädestiniert, um die Bestandteile eines Picknicks aufzunehmen und zu transportieren und und und. Dabei male ich gar nicht und wenn ich mal Picknicken fahren sollte, dann fällt mir exakt dieser Korb garantiert nicht ein.   (Fortsetzung folgt)

Lesenswert: Wer nichts hat, kann alles geben

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Karl Rabeder, der Autor des Buches, ist den meisten von uns auf den zweiten Blick sehr wohl aus den Medien bekannt. "Verkaufte" er doch im Herbst 2010 seine Villa über Lose und ging damit – mal bewundert, mal als vermeintlich rechtbrechend verschrien - durch die Presse. Der Erlös ging übrigens, wie nahezu sein ganzes Vermögen, an die von ihm ins Leben gerufene Entwicklungshilfe-Organisation MyMicroCredit. Heute lebt Rabeder in den Tiroler Bergern, in einer 19 m2-Hütte, mit/von 1.000 € im Monat. Glücklicher als je zuvor!

Schon zu Beginn seines Buches bringt er ein Bild, ein Symbol für die westliche Welt, was tief im Leser verankert bleibt. Zumindest ist es ganz tief in mir verankert geblieben.
Er vergleicht die Gesellschaft mit einer Schafherde, die Menschen also mit Schafen, die Machtpositionen, die oberste Führungsriege (im Job, im Verein, in der Familie, ….)  mit Schäfern, die Befehlsausführenden (mittleres Management, wenn man so will …) als die Hütehunde. Und die Herde bewegt sich in diesem Spiel nicht ihrer Natur entsprechend, sondern nach den Vorgaben der obersten Führungsriege. Nach Rabeder sollte es Ziel sein, ein Adler zu werden, der außerhalb der Reichweite derer fliegt, die so gerne die Regeln bestimmen würden.

Zweidrittel des Buches widmet der Autor seinem Leben, seiner Kindheit, dem Aufwachsen, der Familie, den familiären Strukturen, den Prägungen, die er dadurch erhalten hat, seiner steilen Karriere. Der Cut in seinem Leben, das neue Leben, die neue Lebensphilosophie kommt in den letzten 30 Seiten des Buches zum Höhepunkt. Wie gerne hätte ich darüber noch 100 Seiten mehr gelesen. ….

Rabeder zitiert Perikles: Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. Die meisten Schafe einer Herde halten sich für glücklich. Und Mut haben nach Rabeder eher die Menschen, die die Sicherheit in ihrem Leben so hoch bewerten, dass sie lieber unglücklich leben. – Für die vermeintliche Sicherheit. Lieber schön in der Sicherheit der Herde bleiben, anstatt das Glück und die Freiheit zu wählen. Und hier geht es ausdrücklich nicht unbedingt nur um radikale Lebensveränderungen; der Autor motiviert zu kleinsten Schritten in die richtige Richtung. – In Richtung Freiheit, Selbstbestimmung und Glück.

Der Autor stellt uns eine spannende Aufgabe. – Die Aufgabe, aufzuschreiben, was unsere Werte sind, was uns im Leben wichtig ist, Spaß macht. Diese Punkte sollen in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit gebracht werden. So kommt bestimmt auch die Arbeit, der Job als Wert vor, aber wahrscheinlich nicht direkt unter den ersten Punkten. Auf der anderen Seite rät Rabeder uns, schriftlich zu fixieren, wie ein ganz normaler Arbeitstag abläuft. Beim Lesen fiel mir dazu spontan ein, wie wichtig mir heute mein morgentliches Frühstückritual ist: ein Latte Macchiato mit warmer, aufgeschäumter Milch, eine gute Scheibe Brot aus dem Reformhaus, meine beiden Katzen auf dem Schoß und den Beinen und ein halbes Stündchen Ruhe für uns. Dann erst kann der Tag gebührend starten. Als ich noch nahezu 7 Tage, 24 Stunden gearbeitet habe, bin ich ohne Frühstück aus dem Haus, ab zum Bäcker, und dann Frühstücken auf der Autobahn. …. Dieses Beispiel soll verdeutlichen, wie weit die wichtigsten Werte und die Praxis oft auseinander klaffen.

Auf die Frage nach dem Sinn seines Lebens antwortete Karl Rabeder übrigens:  S  E  I  N ! Hier schließt sich für mich auch wieder schön der Kreis zum Yoga.

Auch wenn ich mich teilweise regelrecht durch die Kindheit und die Familiengeschichte des Autors kämpfen mußte, so hat dieses Buch so wertvolle Gedankenanstöße, dass sich das Lesen auf jeden Fall lohnt. Kurzweilig geschrieben, viele Stellen mit sehr viel Tiefgang.

Herzlichst. Eure Ute Schwartz 

“ S t r e e t – Y o g i “ – Yoga-Kunstwerke unter dem freien Himmel Berlins

Liebe Yoga-Freunde, eben habe ich im Netz über eine Aktion gelesen, die Yoga & Kunst verbindet. – Und zwar so toll, so erfrischend, so kreativ, dass ich diese Geschichte unbedingt in dieser Minute mit Euch teilen möchte:


(Foto: street-yoga.de)

Nach einer Idee von Hatha-Yoga-Berlin werden Korkmännchen kreiert, die zahllose Yoga-Haltungen (= asanas) darstellen. Diese kleinen Yogis tauchen dann plötzlich auf Straßenschildern quer durch Berlin auf. Inspiriert wurde Hatha-Yoga-Berlin von einem Straßenkünstler in London, der mit dem Projekt "Little People" Aufsehen erregte.

Wer diese Kork-Yoginis und Yogis im Straßenbild von Berlin entdeckt, soll mit Freude und Glück beschenkt werden. Mal praktizieren die Figuren Tage oder Wochen Yoga auf den Straßenschildern, oder, sie tauchen bereits nach Stunden schon wieder ab.

Die kleinen Kunstwerke haben es sogar schon bis in die Tagesschau geschafft. Im Februar diesen Jahres konnte man die Aktion im Nachtmagazin bewundern.

Liebe Mitglieder von GANDIVA YOGA, sammelt doch schonmal fleißig Korken. Und an einem kalten Wintertag, vielleicht an einem Adventssonntag, sehe ich uns schon in der Yoga-Lounge sitzen und Korken in Yoginis und Yogis verwandeln. Bei Ingwer-Tee und selbstgebackenen Plätzchen?! Also ich würde mich freuen. Wer Lust hat …..

Weitere Infos über die Kork-Yoginis und -Yogis in Berlin unter: www.street-yoga.de. Da gibt`s sogar eine Bastelanleitung …. 😉 .

Herzlichen Gruß

Eure Ute

Street-Yogi: Adho Mukha Svanasana     Street-Yoga: Virabhadrasana II           

         Street-Yoga: Virabhadrasana I     Street-Yoga: Trikonasana   
                               (Fotos: street-yoga.de)

Mit Yoga gegen den Hunger in Ost-Afrika

Liebe Yoginis und Yogis!

Was für eine Welt?! – Wir können Meeressand so verdichten, dass im Persischen Golf, vor der Küste Dubais, künstlich eine 50 km2-Fäche "Festland" entsteht, auf der Superreiche ihre Villen bauen. – Ein Mensch bezahlt für eine Lederjacke von Michael Jackson 1,3 Millionen Euro. – Und für einen 'Döner deluxe', kreiert von dem britischen Sternekoch Andy Bates werden 850 € verlangt und bezahlt.

Derweil gehen in Ost-Afrika  1 0 . 0 0 0 . 0 0 0  Menschen dem Hungertod entgegen.

Verkehrte Welt, möchte ich sagen! Aber wie hat schon Gandhi so vortrefflich geäußert: Es ist genug da auf der Welt für das Bedürfnis eines Jeden; es ist nicht genug da für die Gier eines Jeden.

GANDIVA YOGA möchte etwas für die Bedürfnisse der Menschen in Ost-Afrika tun. - Einen kleinen Beitrag gegen den Hunger leisten. Heute beginnt der GANDIVA YOGA SOMMER(S)PASS. Von jeder bisher getätigten Buchung – und von Buchungen, die noch kommen, gehen 10% an die Hilfsorganisation Medeor. Mit Yoga gegen den Hunger!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei jedem Bucher des Sommer(s)passes.

Bewegte – und hoffentlich auch bewegende – Grüsse von
Ute Schwartz

Der Yoga-Raum, der Ganesha und ich – wir erwarten Euch!

Seit heute ist der Yoga-Raum DIE Oase auf der 210 m2 großen Fläche der Praxisräumlichkeiten. Vor den Türen dieser Oase lebt jedoch noch die Baustelle. Im Laufe der Woche werden die übrigen Räume und der Flur peu à peu dem neuen Glanz des Yoga-Raums folgen.

Rückblick 05. Oktober bis heute:

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Weitere Impressionen:

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Die nächsten Schnuppertermine (90 Minuten kosten 10 €):

Samstag  – 27. November – 16:30 bis 18:00 Uhr – bitte anmelden!
Sonntag  – 28. November – 17:00 bis 18:30 Uhr – bitte anmelden!

Danach im Rahmen der festen Kurse:

jeden Dienstag – 10:00 bis 11:30 Uhr
jeden Donnerstag – 18:15 bis 19:45 Uhr
jeden Donnerstag – 20:30 bis 22:00 Uhr
jeden Samstag – 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr 

(90 Minuten kosten 10 €)

"Wir" freuen uns sehr auf schöne Yoga-Stunden mit Euch!

Die Königsdisziplin der Renovierungsarbeiten läuft ….

Vielleicht habt Ihr es ja noch vor Augen – am 15. Oktober war so etwas wie Gemütlichkeit, Behaglichkeit, Wohlfühlatmosphäre, Ruhe und Harmonie in der GANDIVA YOGA-Lounge in Mönchengladbach eingezogen: 

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Doch die Sehnsucht nach einer baldigen Vollendung der Renovierungsarbeiten, sprich Krönung des Ambientes durch das Verlegen des Bambusparketts, blieb natürlich. – Wuchs eigentlich täglich noch!
Am Montag dann kam es endlich, das heiß ersehnte Parkett – 2,5 Tonnen feinster Bambusholzplanken. Und so wurde der Flur schnell erneut zur Baustelle, zum Materiallager:

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Die Deko mußte weichen. - Eine äußerst imposante High-tech-Säge, der trotz aller Gewaltigkeit eine gewisse Eleganz nicht abzugsprechen war, hielt Einzug:
 
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Nachdem Säge und Schreiner ihr Werk getan hatten, erstrahlte der Yoga-Raum in einem ganz neuen Licht. – Edel, warm, naturverbunden!
Nachfolgend ein Foto, bei dem die Verlegearbeiten in den letzten Zügen lagen: 

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Natürlich mußte auch mein Elefanten-Gott Ganesha aus dem Yoga-Raum weichen. Die Schreiner hatten ihn in einen Nebenraum getragen. – Mit dem Gesicht zur Wand sicher abgestellt. Damit er den wachsenden Kartonberg nicht sehen sollte? Er hebt die Hände, als wolle er sagen: Ich kann mit allem leben. Macht aber schnell, damit ich wieder an meinen Bestimmungsort komme.

Ehe ich die Baustelle wieder verließ, warf ich noch einmal einen Blick auf meinen lieb gewonnenen Holzkoloss. – Schmunzelnd dachte ich, ob er wohl morgen die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, wenn ich ihn wieder treffe? …….. 😉

Google ersetzt Intuition

Wer schaut sich heute noch die Zeichen der Natur genau an, wenn er wissen möchte, wie das Wetter wird?Und so wie wir nicht mehr wirklich MIT der Natur leben, so leben wir nicht mehr wirklich mit uns selbst.
Wer beobachtet die Zeichen des Körpers, wenn`s irgendwo zwickt? Antworten werden nicht mehr in uns selber gesucht und gefunden. Wir googeln unsere Probleme! Warum denken, in sich gehen, spüren, beobachten, wenn man in der Suchmaschine nur ein Wort eingeben muß und dann 1.000 Antworten bequem auf den Bildschirm projeziert werden?

Und so ersetzen Suchmaschinen, Bücher und ein in westlichen Ländern einfach und schnell zugängliches Netzwerk aus Ärzten, Fachleuten jeglicher Fachrichtungen, eines: Unsere INTUITION!

Was ist das nochmal genau?
Wikipedia erklärt Intuition folgendermaßen:

Die Intuition (v. lat.: intueri = betrachten, erwägen; PPP intuitum) ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen, zu erlangen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklungen. Der die Entwicklung begleitende Intellekt führt nur noch aus oder prüft bewusst die Ergebnisse, die aus dem Unbewussten kommen.

Natürlich bin auch ich absolut begeisterter User des Internets. – Und das mehrfach täglich. Ich kann mir heute garnicht mehr vorstellen, wie ich vor 20 Jahren meine Diplomarbeit schreiben konnte - ohne Hilfe des Internets. Ob ich ein Seminar, ein Buch, eine Person, ein Kochrezept suche oder die Definition eines Fachausdrucks – Google wird`s schon richten.

Aber es muß auch einen Gegenpol geben. Etwas, was die Verbindung zu uns selbst, zu unserem Inneren, hält. Achtsamkeitsschulung – die Aufmerksamkeit für Körper & Geist. Intuition.- Zu wissen, was zu tun ist, aus dem Inneren heraus, ohne Gedankenwälzen. – Spontan. Impulsiv. – Einfach Antworten aus sich heraus finden.

Eine Lösung, ein Weg zu uns, ist: YOGA. Yoga ist Achtsamkeitsschulung. Yoga läßt uns die Verbindung zu unserem Inneren wieder finden, festigen und ausbauen. Und das, was wir in uns finden, können wir nie wieder verlieren. Was für eine schöne Vorstellung.

Sanftes Yoga im Fitness-Studio – Paßt das?

Als vor einigen Monaten der Anruf einer Fitness-Studiokette kam "Wir brauchen dringend eine Yoga-Lehrerin", da ahnte ich schon, dass eine Herausforderung wartete. In einem persönlichen Gespräch fragte ich die Anlagenleiterin, welche Yoga-Richtung denn konkret gesucht würde. "Egal! Hauptsache Yoga.", war die Antwort. Ich versuchte zu erklären, dass sich Fitness-Studios fast auschließlich den Power-Yoga-Richtungen verschrieben hätten und ich gerade diese Richtung bewußt nicht vertrete. Einmal mehr: "Egal!".

Mein Vorgänger war Vertreter der Power-Yoga-Richtung, wie ich später von den Teilnehmern hörte, und so waren dann auch die Erwartungshaltungen. Da ich aber hinter dem Hatha-Yoga stehe, und auch nicht gedachte, mich in diesem Umfeld zu verbiegen, unterrichtete ich, wie ich es an jedem anderen Ort auch tat und immer tun würde. In der ersten Stunde fiel mir eine Frau auf, die oft gelangweilt an die Decke starrte, mit den Augen rollte, nervös an den lackierten Fingernägeln spielte, wenn Entspannung angesagt war. Und genau diese Frau lief dann auch gleich am Ende der Yoga-Praxis zur Anlagenleitung und beschwerte sich. Das sei doch wohl kein Yoga. Sie wolle Muskelkater, Anstrengung, schwitzen, immer in Bewegungsabläufen sein. Atmen, den Atem betrachten, sanfte Dehnungen – nein, das wolle sie nicht.
Die anderen Teilnehmer waren zu Beginn auch etwas skeptisch. Aber letztendlich höre ich immer öfter den Kommentar: Das ist genau, was wir brauchen. Hier können wir runterkommen. Den Körper wohlig dehen. Der Körper fühlt sich nach der Yoga-Praxis toll an. Die Rückenschmerzen gehen endlich mal wieder weg. Und der Schlaf hat auch eine andere Qualität bekommen.

Schade, dass nur ganz wenige Fitness-Studios erkennen, dass eine sanftere Yoga-Form der perfekte Ausgleich zum Gerätetraining ist. Gerätetraining birgt oft einseitige, schnelle, asymetrische Belastungen. Und diese können zu Schiefständen im Körper führen. Von einer großen Muskulatur wird oft nur ein Muskel trainiert, der Rest verkümmert. Das traurige Ergebnis: verkürzte Muskeln. Und verkürzte Muskeln blockieren Gelenke. - Und das verursacht Schmerz. Gelenke brauchen Bewegungsfreiheit. Verkürzungen der Halsmuskulatur können sogar zur Konzentrationsstörungen führen. Von der eingeschränkten Beweglichkeit garnicht erst zu sprechen.

Ich habe "meinem" Fitness-Studio geraten, sich gezielt so zu positionieren, dass eine sanfte Yoga-Richtung bewußt als Kontrast, als Ausgleich, als Ergänzung, als 'unschlagbares Doppel' angeboten wird. Und diese Positionierung müsse durch alle Vertriebskanäle hinweg konsequent kommuniziert werden. Dabei stieß ich leider auf taube Ohren. Im Fitness-Studio geht es um Auslastung der Kurse. Das Ziel sei, 20 Mitglieder im Kurs zu sehen, ……. .

Danke für die Erfahrung. Schön zu spüren, dass der überwiegende Teil der Fitness-Studio-Mitglieder, die sich für Yoga interessieren, versteht, was ich meine. – Und braucht, was – und wie – ich unterrichte.

Von daher müßte die Headline dieses Artikels lauten: Fitness-Studiogänger BRAUCHEN Hatha Yoga. …. nur wissen das leider viele noch nicht. Profi-Fußballer, Profi-Tennisspieler, Golfer, Marathon-Läufer und viele andere Sportgruppen mehr – die haben da schon mehr Erkenntnis gewonnen ……. .

Yoga ist Klarsicht, Orientierung – auch in puncto Räumlichkeiten!

Sie sind Yoga-Lehrer und vielleicht auch Gründer? Ihre Yoga-Schule,
Gemeinschaftspraxis hat 5 oder mehr Räume? Dann dürfte das nachfolgende Thema interessant für Sie sein:

Welcher Yoga-Schüler möchte sich schon von Türe zu Türe 'hangeln', wenn er von der Toilette wieder zurück in den Yoga-Raum möchte? Und welche Partei – zum Beispiel einer Gemeinschaftspraxis – möchte den Yoga-Schüler plötzlich mitten im Behandlungsraum stehen haben? Welcher Patient möchte auf der Suche nach der Toilette mitten in die Yoga-Stunde platzen?

Warum nicht gleich für Klarheit, Klarsicht, Ordnung, O r i e n t i e r u n g sorgen? Namens- und Abteilungsschilder, wie wir alle sie aus Büroetagen, von Ämtern kennen, sind sehr kalt, nüchtern, sachlich, technisch, von der Stange - und teuer. Wer etwas Individuelles sucht, muß den eigenen kreativen Kopf bemühen, bzw. den Fachleuten (Grafikern, Agenturen, Innenarchitekten) einen Auftrag erteilen.

Ich bin 15 Jahre durch die entlegensten Länder der Welt gereist. Und irgendwann hatte ich einen Fundus an skurrilen Küchen-, Badezimmer-Details, u.a.m. zusammen. Mein Wunsch entstand, irgendwann mal in meiner Wohnung jedem Raum ein Key-Visual, aufgenommen auf meinen Reisen, zuzuordenen und dieses als 20 x 30-Foto in einem bestimmten, weißen Holzrahmen neben der jeweiligen Türe anzubringen. An diesen Wunsch habe ich mich erinnert, als ich vor 3 Wochen die Yoga-Räume in einer Gemeinschaftspraxis einrichtete.
Ein Leitsystem! Einerseits dezent, unauffällig, sich in die Farbgebung des Flurs einreihend, andererseits aber zum Corporate Design von GANDIVA YOGA passend, und: edel, wertig, innovativ, individuell, humorvoll in der Aussage. Ich habe mich für

  • Leinwand auf Keilrahmen
  • ein quadratisches Format
  • eine zweifarbige Darstellung (beige/weiß)
  • die Größe 25 x 25 cm (Achtung: Sonderanfertigung)

entschieden.

Das Ergebnis ist bestechend. So zumindest das Urteil der Schüler, die die Orientierungs-Täfelchen bis heute gesehen haben.

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Vielleicht haben Sie ja schon ein Key-Visual. – Für die Kommunikation in Flyern, im Internet. – Dann setzen Sie dieses auf jeden Fall auch hier ein, um Ihr Corporate Design duch alle Kommunikationskanäle konsequent durchzuziehen. Bei GANDIVA YOGA ist das der Zengarten. Und dieser bildet hier den Fond für den Yoga-Raum. Günstige Fotos finden Sie unter www.fotolia.de. Ehe Sie einen Grafiker mit der Umsetzung betrauen, sollten Sie Ihre Key-Visuals ermittelt und die Schlagworte dafür gefunden haben. Natürlich sucht auch der Grafiker für Sie – das kostet jedoch. Und beim Suchen nach Fotos ziehen schnell mal 1 bis 2 Stunden ins Land. Der Grafiker kauft die Bildrechte der Fotos für Sie ein, übernimmt die kreative Umsetzung und, gibt die Produktion in Auftrag. So bekommen Sie alles aus einer Hand.

Kommunikation für den Gemeinschaftsraum – Kleiderwechsel für den Raum für Taschen, Schuhe und das Umkleiden – ………..

Sie brauchen einen Tipp in Sachen Grafiker/in? Oder einen Rat in puncto individuellem Wegleitsystem für eine Etage, Gewerbefläche, Gemeinschafts-
praxis? – Dann kontaktieren Sie mich!

Und wie sagte eine Schülerin heute so schön im Yoga-Kurs: "18 Jahre Marketing kann man eben nicht verhehlen ……. ". – Stimmt! Aber warum auch nicht beide Leidenschaften vereinigen?! Für mich könnte es schöner nicht sein.

GANDIVA YOGA – Yoga für alle Fälle!

Wann braucht der Mensch Yoga? – Wann brauchst Du Yoga? Wann kann der Mensch im Alltag Yoga machen? – Wie paßt Yoga am besten in Deine Tagesplanung?

Frühaufsteher lieben es, Yoga bereits vor der Arbeit zu praktizieren. Workaholics schaffen es meist noch nicht einmal, um 20:00 Uhr-Kurs auf der Matte zu liegen. – Und zumindest als Phase kennen wir dieses Phänomen doch alle, oder? Andere würden gerne die Mittagspause mit einer Yoga-Session füllen. Und viele kommen doch erst am Wochenende zu ihrer Yoga-Praxis. – Ich habe versucht, all diesen Vorlieben, Umständen, Gewohnheiten, Wünschen einen Platz für Yoga einzuräumen. Und so gibt es bei GANDIVA YOGA Yoga bereits vor der Arbeit, Yoga in der Mittagspause, Late-Yoga ab 20:30 Uhr, Yoga am Wochenende – und natürlich die Kernzeiten, wie z.B. bei Morning-Yoga ab 10:00 Uhr oder After-Work-Yoga ab 18:15 Uhr oder ab 20:00 Uhr.

Es gibt Mitgliedschaften, Zehnerkarten und begrenzte Kurse. Es gibt 90-minütige Kurse, aber auch 45-minütige (vor der Arbeit und in der Mittagspause). "Männersache" läßt die Männer unter sich den Zugang zum Yoga finden. Und die "Auszeit für Zuhause" richtet sich an Frauen, Freundinnen, Nachbarinnen, die in einer kleinen Gruppe ganz individuellen Unterricht in den eigenen 4 Wänden erleben möchten.

Business-Yoga und Einzelstunden auf Anfrage. Alle Preise auf Anfrage.

Der GANDIVA-YOGA-Wochenplan:

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Bitte auf den Plan klicken, um ihn zu vergrößern.

Die erste Schnupper-Stunde in der GANDIVA YOGA-Lounge

Stellt Euch vor, Ihr eröffnet eine Yoga-Schule und das Bambusparkett weilt noch in Indonesien, die Kissenhüllen werden in der Behindertenwerkstatt noch fertig genäht und der eine oder andere Versandhandel hat Probleme mit seinen Vorlieferanten. Das einzige, was da hilft, ist die yogische Gelassenheit und die Hoffnung, dass DIE Schüler, die zu einem selber und zur Yoga-Lounge passen, Verständnis dafür haben.

Heute war der erste Kursabend in der GANDIVA YOGA-Lounge. Late-Yoga ab 20:30 Uhr. – 6 Anmeldungen.

Und so sahen die Räume 1 Stunde vorher aus:

Der Empfangsbereich:

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Der Flur:

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Der Yoga-Raum:

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Natürlich war nicht alles perfekt. Aber der Empfang herzlich. Ein heißer, frischer Ingwer-Tee zur Begrüßung. Eine Nussmischung zum Knabbern. Lachen. Eine Führung durch die Räume. Kerzenschein. Yoga-Unterricht, in dem die Schüler sich gut aufgehoben und sehr wohl fühlten. Ein Plausch zum Abschied. Eine Dame sagte: "Klar sollte man Perfektion anstreben, aber es ist doch charmant, wenn dann doch nicht alles 100%ig ist. Und, so freuen wir uns, jedes Mal etwas Neues in der Lounge zu sehen und zu entdecken!"

Was bleibt für mich? – Das gute Gefühl, angekommen zu sein. In der Schlußentspannung habe ich die "Hand" des ca. 80 kg schweren Holz-Ganesha genommen und im Geiste gesagt: WIR SIND ANGEKOMMEN! Und noch beim Schreiben bekomme ich wieder feuchte Augen .

 

 

Mitte Oktober eröffnet die GANDIVA YOGA-Lounge in Mönchengladbach

Yoga – das verbinde ich mit Ruhe, zentraler Lage, Naturnähe, Weite, Großzügigkeit, liebevollen Einrichtungs-Details, Klarheit, Wärme, Wohlfühlambiente, Umwelt, Kommunikation, Austausch, Gastfreundschaft, Nähe, einem Ort der Erholung und des Auftankens, Ingwertee, Energie, u.v.a.m.. All das sollten auch die Räume der Yoga-Lounge, die ich bereits länger suchte, widerspiegeln. – Widerspiegeln, damit sich meine Schüler möglichst wohlfühlen können.

Ein Jahr der Suche ist vergangen. Ein, zwei wunderschöne Objekte waren zum Greifen nah und haben sich dann aus verschiedensten Gründen in letzter Sekunde doch nicht realisiert. Inzwischen kann ich sagen: Gott sei dank!

Und jetzt sind sie gefunden -  D I E  Räume! Zentral, mitten in Mönchengladbach, mit Blick auf die kleine grüne Oase, den Adenauer Platz. Großzügige Räume, RUHE, Bambusparkett und viele liebevolle Einrichtungsdetails, ein separater Raum, in dem auch mal samstags zusammen gefrühstückt werden soll. Darauf freue ich mich besonders. Auf den Austausch. Auf die Gemeinschaft. Auf die Gemütlichkeit. Vielleicht sitzen wir ja schon zum Adventskaffee an einem Tisch ;-).

Mitte Oktober geht`s nun also los. Ihr könnt Euch schon heute zu einem Schnuppertermin anmelden.

In den Räumen herrscht noch das kreative Handwerker-Chaos. Ich liebe diese Atmosphäre. Viel wird bewegt. An allen Ecken und Enden wird gemacht und getan, damit Mitte Oktober die Räume in Glanz, Frische und Wohlfühlatmosphäre erstrahlen. – Und das werden sie. Wie`s heute noch aussieht, zeige ich Euch gerne:

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Feng Shui zum Anziehen. – Kann man Stoffe energetisieren?

"Feng Shui zum Anziehen" lautete die Werbebotschaft. Ungläubig saß ich vor dem Prospekt. Und dann entdeckte ich eine außergewöhnliche Yoga-Matte. Außergewöhnlich vom Format. – Feng Shui eben. Außergewöhnlich vom Design – mit einer eingewebten Blume des Lebens in Orange. Und so entschieden ausschließlich ästhetische Gründe über den Kauf der Matte. Ich war einfach zu bodenständig, um an Energien in Stoffen zu glauben. – Ich mußte die Dinge greifen können. Und das hier konnte ich definitiv nicht greifen.

Ich nahm mit einer Verkaufsstelle des Herstellers Kontakt auf und ließ mir die Umweltaspekte schildern, die mir beim Yoga-Equipment äußerst wichtig sind. 100% Naturfasern! Merino-Schafwolle! – Schafe von BIO-Bauernhöfen in Italien. Produktion ebenfalls Italien! Weitere Argumente PRO dieser Matte.

Schon nach der zweiten Unterrichtsstunde berichtete ich meinem Yoga-Lehrer-Kollegen und Freund Heinz von dieser Matte. Dass ich nach zwei Doppelstunden Yogaunterrichten noch völlig frisch und meine Konzentration eine ganz andere war. Ich hatte dabei aber völlig verdrängt, dass die Matte ja laut Werbebotschaft energetisiert sein sollte.  Irgendwann erinnerte ich mich und las im Internet über diese Energetisierungsverfahren nach. Es wurde beschrieben, was ich  e r f a h r e n  hatte: meine Energie blieb während des Unterrichtens bei mir und mein Konzentrationsvermögen wurde gestützt.

Von wem oder was aus immer! – Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass man Stofffasern im Produktionsprozess energetisieren kann, aber das Ergebnis zählt, ob ich es mir erklären kann oder nicht.

Härtetest: Ich nahm die Matte mit zu einem 2-tägigen Yoga-Seminar. Und sonntagsnachmittags kam ich erfrischt nach Hause, während ich sonst gerne nach so einem Seminar für mindestens 2 Stunden ins Koma falle.

Probiert`s einfach selber aus. – Es funktioniert. Warum auch immer!

In 9 Tagen eröffnet meine eigene Yoga-Schule. Und was glaubt Ihr, worauf meine Schüler praktizieren …..?