Der GANDIVA YOGA Adventskalender am 12. Dezember: Kleine Yoga-Session

Ich weiß von so einigen von Euch, dass meiner Empfehlung für den diesjährigen Adventskalender ein Kauf gefolgt ist und jetzt jeden Tag ein paar Yoga-Haltungen ‚extra‘ für Zuhause eingebaut werden. Andere von Euch haben Freundinnen und Kolleginnen damit überrascht.

Von der gestrigen Asana-Abfolge (= Kärtchen 11) war ich besonders angetan und daher hier und jetzt für alle. Für alle, die vielleicht gestern nicht dazu gekommen sind, ihr ‚Türchen‘ mit Yoga-Haltungen zu öffnen. Für alle, die keinen Yoga-Adventskalender gekauft haben oder keinen mehr bekommen haben:

In der ‚Planke‘ schiebt Ihr Euch, den ganzen Körper (flach bleiben!), bitte noch als zusätzliche Herausforderung über die Fersen nach hinten.
Ich nenne diese Haltung ’schiefe Ebene‘ und Ihr kennt diese aus dem Sonnengruß. Und aus demselben kennt Ihr auch das nach hinten Schieben über die Fersen.

Lasst Euch bitte nicht von „HALBES BOOT“ verunsichern. Wenn irgendwie möglich, hebt Ihr beide Beine gleichzeitig und streckt diese auch. Fußspitzen zu Euch ziehen. NAVASANA sagt Euch sicher eher etwas aus unserem Unterricht.
Ihr wisst, wie wichtig das Brustbeinheben ist. Also bitte auch hier. Die Dame auf der Zeichnung rundet schon leicht den Rücken. Ihr bitte nicht. Brustbein heben und der Rücken bleibt lang und flach!
Arme parallel zum Boden. Und … Schultern ENTspannen.

! ! !  Und noch ein wichtiger Hinweis von mir: Solltet Ihr schwanger sein oder in den letzten Wochen eine Bauch-/Unterleibs-Operation hinter Euch gebracht haben, DANN SIND DAS KEINESFALLS EURE ÜBUNGEN!

Macht Euch bloß nicht selbst noch Stress in diesen Tagen. Wenn mal ein Kärtchen (‚Türchen‘) des Yoga-Kalenders ungeöffnet bleibt, dann ist das so. Dann wird die Zeit kommen, wo Ihr zwei Kärtchen praktizieren könnt und außerdem ist an jedem Tag des Jahres auch noch Zeit dazu! Bewahrt die Box gut auf! – Sichtbar! 🙂

HAPPY YOGA-PRAXIS!
Für eine ruhige, energiegeladene Vorweihnachtszeit.
Vorweihnachtliche Herzensgrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA Newsletter: Versüße Dir die Adventszeit mit täglichen Yoga-Übungen

Es dürfte schon 10 Jahre her sein, dass die Adventskalender mit Schokofüllung massiv in der Kritik waren. Stichwort Mineralöl in der Schoki. Selbst in Adventskalendern für Kinder und auch bei denen von den hochpreisigen und namhaften Marken  …  nahezu überall Mineralöl drin. Seitdem habe ich selbst meinen heißgeliebten orientalischen Lindt-Adventskalender von meiner Wunschliste verbannt.

Ich habe das Gefühl, dass es jedes Jahr noch mehr, noch verrücktere Themen-Adventskalender gibt. Ob mit Süßigkeiten, Alkoholika oder Kosmetika aller Art, ob mit Gewürzen, Kaffee– oder Teesorten aus der ganzen Welt, mit Knabberspaß wie Chips, Jagd– und Outdoor-Produkten, Typischem aus der Region (z.B. Schwarzwald-Adventskalender), Eis (ja, auch das gibt’s), Interessantem für Wacken-Open Air-Fans, Utensilien für Koch– oder Garten–Freunde, Feuerzeugen, Spielzeug, Bart-Ölen, Werkzeugen, Weisheits–Kärtchen, Räucherwaren, Sisha–Tabak, Ingwer–Shots, Trinkschokoladen, Socken, Parfum-Minis, ……. .

Vor einigen Jahren schon habe ich Euch meinen persönlichen Adventskalender zum Thema Achtsamkeit vorgestellt, der mir seinerzeit sehr gut gefallen hat, den ich auch mit großem Erfolg verschenkt habe.

Und in diesem Jahr fiel mir der nachfolgende Adventskalender besonders ins Auge:

Adventskalender, immer wieder eine schöne Idee. Sofern das Thema stimmt.

Wie oft ist Yoga im sich so langsam dem Ende neigenden Jahr zu kurz gekommen? Wie oft haben wir uns vorgenommen, mehr zu machen, regelmäßig(er) zu praktizieren … und dann kam das Leben wieder dazwischen.
Vielleicht ist dieser Adventskalender eine Motivation, 24 Tage lang konsequent zu sein und dadurch stabiler durch die oft doch chaotische Vorweihnachtszeit zu kommen.

Wer sich angesprochen fühlt oder bei wem es jetzt KLICK macht in Sachen Geschenkidee für Freunde oder Familienmitglieder, der lässt sich die Adventszeit mit wohligen Dehnungen versüßen oder verschenkt dergleichen.

Jeden Tag ein Klappkärtchen mit Übungen. Und alle Klappkärtchen zusammen liegen in einer schönen, stabilen Box. Ein wirklich sinnvoller Begleiter für die Zeit bis zum Fest.

Frau Degenhardt (Friedrichstraße 14, 41061 MG, 02161/16132) freut sich über Eure Bestellungen. Bestellt einen lieben Gruß von mir.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Newsletter: AyurYoga-Workshop I – Zusätzlicher Termin! Und … das Rezept für die ayurvedischen Energiebällchen 😋

Ayurvedische Energiebällchen aus Nüssen, Datteln, Feigen und tollen Gewürzen

Gestern vor einer Woche war die Premiere unseres AyurYoga-Workshops I. Das Feedback hat Mario und mich sehr gefreut. „Erhellend“ war das Wort, was in den meisten Feedbacks vorkam.

Einige von Euch hätten gerne gebucht, wären gerne am 27. Mai gekommen, aber das Pfingstwochenende war schon anders verplant. Wir möchten gerne allen von Euch, die sich tiefer für Yoga, Ayurveda, die Energien in uns, interessieren, die Möglichkeit geben, am AyurYoga-Workshop I teilzunehmen. Somit bieten wir einen zusätzlichen Termin zur Wiederholung an:

Neuer Termin:  1. Juli.
Wir starten um 12:00 Uhr.
Dauer: 5,5 Zeitstunden.

Ayurveda & Yoga – Nicht nur gleicher Herkunft, sondern sich perfekt ergänzende Lehren

Du joggst oder machst andere schnelle Sportarten und statt in Glückshormen und Power zu baden, fühlst Du Dich einfach nur leer? Du legst Dich gerne mittags mal hin … und danach ist der ganze Tag gelaufen? Du liebst Ingwertee und im Sommer, bei Hitze tut Dir der Tee jedoch spürbar NICHT gut. Du bist gereizt, fährst leicht aus der Haut und weißt nicht warum?

Nach einem Vortrag von Mario, Ayurveda Medizin & Heilpraktiker in Düsseldorf und Mönchengladbach, über Ayurveda und die Doshas, und einer ersten, groben Bestimmung Deiner Konstitution, kommen ganz andere Ursachen in den Fokus, warum Du müde, gereizt bist und unter bestimmten körperlichen Beschwerdebildern leidest.
Die ‚grobe Bestimmung Deiner Konstitution‘ sieht an unserem gemeinsamen Tag so aus, dass Mario einen Test erläutert, den immer zwei von Euch untereinander, also gegenseitig, machen.
Und wenn Du zu einem späteren Zeitpunkt tief einsteigen möchtest in Deine Konstitution, dann kannst Du das über die ayurvedische Konsultation in Form von Einzelsitzungen bei Mario gerne tun. Denn da geht es um drei bis vier Stunden pro Person! Ich habe das gemacht und kann nur sagen … mega spannend.

Alles hat seinen Ursprung und mit Ayurveda kommst Du diesen Ursprüngen auf die Spur. Ayurveda kann die Therapien bieten, um aus dem Ungleichgewicht der Doshas wieder in die Balance zu finden.

Lerne DICH besser kennen!

Lerne die Energien kennen, die in Dir wirken!

Yoga kann unsere Konstitution beeinflussen!

Es gibt Yoga-Haltungen (Asanas), in denen Du Dich einfach nicht wohlfühlst, in denen Du nicht ‚ankommst‘, in denen Du nicht loslassen kannst, in denen Dein Atem nicht tief und frei fließen kann, bei denen Du das Gefühl hast, sie tun Dir nicht gut?

Nach diesem Workshop wirst Du Dich, Verhaltensmuster, Vorlieben und Abneigungen sicher schon etwas besser verstehen.

Yoga ENTspannt!
Yoga macht gelassen! … und kann auch im positiven Sinne anregen, aufpushen.
Yoga bringt Dich in die Stabilität zurück!

Oft gehört. Nach diesem Workshop werden diese Aussagen, diese Wirkungen von Yoga, GREIFBARER! Mittelfristig auch spürbarer.

Lasst uns am 1. Juli zusammenbringen, was zusammen gehört! Lasst uns durch die ayurvedische Lehre noch individueller, wirkungsvoller und tiefer in unsere Yoga-Praxis eintauchen!

AyurYoga I – Die Doshas & Yoga für die Doshas
1. Juli 2023 – 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr
5,5 Zeitstunden            65 €
Mindestens sechs, maximal 12 Teilnehmer:innen.

12:00 Uhr Begrüßung

12:15 Uhr bis circa 14:15 Uhr mit Mario 

  • Kurzer Blick auf die Historie und die Bedeutung von Ayurveda heute
  • Erklärung der Elemente – Doshas – Konstitutionen
  • Wie kann ich das Wissen um die Konstitution für mich nutzen, beispielsweise in der Tagesroutine, im Sport, im Job, etc.?
  • Wie kann eine ayurvedische Behandlung aussehen?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer medizinischen und einer Wellness-Ayurveda-Kur?

    Teepause 30 Minuten

14:45 Uhr bis circa 17:30 Uhr mit Ute

  • Yoga & die Doshas: Unsere Yoga-Praxis beeinflusst unsere Doshas. Im Ayurveda sagt man ‚Gleiches verstärkt Gleiches’. Somit kann es sein, dass wir uns eher noch mehr von der Balance entfernen, die wir doch so sehr anstreben, die wir doch so sehr brauchen, als diese zu erreichen. – Ohne es zu merken …
  • Yoga-Praxis (circa 1,5 Stunden) nach den Doshas
    – beispielhafte Asanas, Atemtechniken (Pranayama).
  • ‚Die Doshas des Geistes’ im Yoga

Die Energiebällchen, die ich für den 27. Mai gemacht hatte … jjjaaaahhh –  hier das Rezept. Einige warten schon sehnsüchtig darauf!

Anmerkungen zum Rezept:
Ich habe nur die Cashew-Kerne eingeweicht und das ausschließlich in Wasser.  Also nicht ‚alle Nüsse‘ in den ‚Flüssigkeiten‚ (Wasser und Mandelmilch). Ich habe gelesen, dass die Mandelmilch – und das Einweichen aller Nüsse – die Energiebällchen bekömmlicher macht. Wer also Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, weicht besser alle Nüsse in beiden Flüssigkeiten ein. Die Konsistenz der Bällchen wird dann allerdings weicher.

Gerollt habe ich die Bällchen in:
Matcha-Tee
gemahlenen Mandeln
(Back-)Kakao
Sesam geröstet
Hanfsamen-Schalen.
Beim nächsten Mal nehme ich auch noch Kokosraspeln.

Jede Kugel hatte 11 Gramm plus ‚Mantel‘. Rund 70 Energiebällchen bekommt Ihr aus der Teigmenge nach Rezept.

Wir freuen uns auf spannende, ‚erhellende‘  Stunden mit Euch am 1. Juli.

AyurYogische Grüße.
Ute & Mario

Der GANDIVA YOGA Newsletter: Neuer Workshop – Von einem ’nahtlosen‘ Leben zu ganz bewussten Übergängen!

+ + + +  Neuer Workshop  + + + +  am 11. Februar  + + + +  ab 16:30 Uhr  + + + +  Übergänge im Yoga – Übergänge im Leben  + + + +  Bewusster, zufriedener, stabiler, glücklicher leben!  + + + +

Hallo Ihr Lieben, das neue Jahr ist schon garnicht mehr so neu! – Inzwischen schon rund einen Monat alt!

Und, wie ist so Euer Gefühl?

Ging es Euch vielleicht auch so? Ihr hattet  Euch so auf die Festtage gefreut! Eben noch im ‚Hamsterrad Büro‘ und dann auf Knopfdruck reingeschliddert in die Festtage.

Ihr hattet Euch das wieder einmal so ganz anders vorgestellt?

Etwa von Tag zu Tag mehr Entschleunigung in der Zeit vor Heiligabend und dann gaaaannnnnnnnnzzz entspannt in die Festtage eintauchen und nur noch genießen?

Im Anschluss an Weihnachten kam die leise Sehnsucht hoch, Zeit und Raum zu haben, das Jahr Revue passieren zu lassen und über die Bedürfnisse und Wünsche für das Folgejahr nachzusinnen, in sich zu gehen,  zu  s p ü r e n  !?

Und dann war es da, das neue Jahr … und seltsamerweise löste sich die Illusion vom ‚Jetzt wird alles anders!‘, ‚Jetzt hört ein Abschnitt auf und ein neuer beginnt!‘ schnell auf und nahezu alles lief weiter, wie immer.

Nahezu  N A H T L O S .

Was da fehlte und fehlt, sind ganz klar

Übergänge.
Bewusste Übergänge.
Innehalten! SPÜREN!

Und da setzt meine Idee für einen Workshop an. Durch Übergänge, die wir im Yoga, in den Asanas, zelebrieren, lernen wir, Übergänge innerhalb von Lebenssituationen zu sehen, zu schätzen, ihnen Raum zu geben, sie zu spüren, UNS IN ÜBERGÄNGEN ZU SPÜREN.

‚Übergänge im Yoga – Übergänge im Leben
Bewusster, zufriedener, stabiler, glücklicher leben.
11. Februar (Samstag)

Ab 16:30 Uhr
rund 90 Minuten lang
22 € pro Teilnehmer:in
Mindestens 5, maximal 10 Teilnehmer:innen

Mit dem Ziel, dass Ihr freier, selbstbewusster, kreativer in der eigenen Yoga-Praxis sein könnt. Mit dem Ziel, die eigene Yoga-Praxis zu beleben. Mit dem Ziel, dass Yoga uns noch bewusster und stabiler für das Leben und im Leben werden lässt. BE IN BALANCE!

Erinnert Ihr Euch an meinen Blog-Post aus 2015 über die Dehnungsfugen, die wir im Leben brauchen? Nein, dann schaut doch einmal hier.

Ihr könnt Euch gerne ab sofort anmelden. Bitte schriftlich per Mail, SMS oder WhatsApp. Einmal gebucht, ist gebucht. Solltet Ihr krank werden, erhaltet Ihr einen Gutschein für einen Folgetermin.

Herzensgrüße. 💜
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA Newsletter: Der oft unterschätzte Gleichgewichtssinn

Die Kurse der letzten Woche standen bei GANDIVA YOGA unter dem Fokus Gleichgewicht. Wir haben diverse Übungen dazu gemacht, unseren Gleichgewichtssinn getestet, viel und herzhaft gelacht und durch all das Motivation getankt. Motivation, dranzubleiben, an einem GUTEN Gleichgewichtssinn.

Vorab sei gesagt: IHR WART SUPER in den Testübungen!  Was einmal mehr zeigt, wie genial Yoga wirkt.

Im November 2020 hatte ich im Rahmen der Asana-Detailarbeit ‚Der Tänzer‘ (Natarajasana) auch kurz über den Gleichgewichtssinn geschrieben. Wenn Ihr noch einmal einsteigen wollt, hier geht’s lang.

Wer seine Eltern eng durch den Alterungsprozess begleitet, begleitet hat, der weiß, wie problematisch ein schlechter Gleichgewichtssinn werden kann: Gangunsicherheit, Gangstörungen, der erste Sturz … und dann folgen viele weitere.
In einem aktuellen, recht schonungslos formulierten Newsletter von Zentrum der Gesundheit ist zu lesen, dass das Sturzrisiko um das Dreifache ansteigen kann, wenn der Gleichgewichtssinn mangelhaft ist. ‚Ein Sturz aber führt nicht „nur“ zu Verletzungen! Bis zu 75 Prozent der Gestürzten erholen sich nach einem Sturz nicht mehr vollständig, verlieren häufig ihre Selbständigkeit und müssen schließlich in ein Pflege- oder Altenheim.‘

Wir verlieren mit der Zeit Stückchen für Stückchen von unserem Gleichgewichtssinn, unserer Balance. Dazu brauchen wir nicht 70 oder 80 Jahre alt zu sein, das merken wir oft schon viel früher.

Übrigens, wer sportlich ist, hat damit nicht zwangsläufig einen super funktionierenden Gleichgewichtssinn. In dem zitierten Newsletter von Zentrum der Gesundheit wir von einer Studie aus dem Jahre 2000 gesprochen, in der 16-jährige Basketballspieler und -spielerinnen auf ihren Gleichgewichtssinn hin getestet wurden. ‚Jene Spieler, die beim 10-Sekunden-Einbeinstand-Test schlecht abschnitten, verstauchten sich sieben Mal häufiger den Knöchel als die Spieler, die den Test gut bestanden hatten.‘ 

Ein schlechter Gleichgewichtssinn erhöht die Verletzungsgefahr. Logisch.

Zentrum der Gesundheit geht weiter: ‚Eine Untersuchung aus dem Jahr 2015 zeigte überdies, dass Personen, die eine schlechte Balance hatten (nicht länger als 20 Sekunden auf einem Bein stehen können), auch ein erhöhtes Risiko für lakunäre Infarkte haben (Hirnschlag in kleinen Hirnarealen).‘

Die nachfolgenden Recherchen von Zentrum der Gesundheit sollen bitte keinem von Euch Angst machen.
Das Gleichgewicht halten zu können, hängt nämlich auch noch von
der Stabilität der Fußgelenke
den Lichtverhältnissen – Kunstlicht oder schlechte Beleuchtung sind von Nachteil. Freier Himmel macht es schwieriger, das Gleichgewicht zu halten.
der Größe der Füße – Kleine, zarte Füße sind eine Herausforderung.
der Fülle unserer Gedanken – Wenn wir ‚zu‘ sind im Kopf, wenn wir uns in Gedanken verlieren, dann ist es ein Kraftakt, das Gleichgewicht zu halten.
Innenohrschädigungen
einer eventuellen Unterzuckerung
zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck
neuronalen Störungen
‚zu wenig getrunken‘ (Flüssigkeitsmangel)
und anderen Faktoren
ab.

Wir wollen also die Kirche im Dorf lassen.
WIR denken positiv.
WIR PRAKTIZIEREN YOGA!
Und wenn unser Gleichgewichtssinn nicht ganz so auf der Höhe ist, dann können wir täglich etwas tun, um diesen Zustand zu optimieren. Lest die nachfolgenden Absätze also einfach als Motivation:

‚Zusätzlich steigt bei älteren Menschen das Sterberisiko, wenn sie kein gutes Gleichgewicht haben, wie eine Studie vom September 2022 zeigte. Darin heißt es, dass die Balance ab Mitte 50 rasch abbaut, was nicht nur zu einem erhöhten Verletzungs- und Sturzrisiko führt, sondern auch in anderen Bereichen negative gesundheitliche Folgen haben kann.

Teilnehmer waren 1702 Erwachsene im Alter zwischen 51 und 75 Jahren, die 7 Jahre lang wissenschaftlich begleitet wurden. Sie alle wurden zum Einbeinstand-Test aufgefordert und daraufhin in zwei Gruppen geteilt. Gruppe NO schaffte den Test nicht (etwa 20 Prozent der Leute), Gruppe YES bestand den Test. Als bestanden galt der Test schon dann, wenn man den Einbeinstand nur 10 Sekunden lang durchhielt.

In den darauffolgenden 7 Jahren starben 7,2 Prozent der Teilnehmer. Sie setzten sich folgendermaßen zusammen: 4,6 Prozent aus der YES-Gruppe und 17,5 Prozent aus der NO-Gruppe.

Natürlich wurden bei der Auswertung andere Risikofaktoren berücksichtigt, wie das Alter, der BMI, das Geschlecht und vorliegende Krankheiten. Dennoch blieb das Sterblichkeitsrisiko in der NO-Gruppe um 84 Prozent höher als in der YES-Gruppe. Der Einbeinstand-Test sei somit ein sehr gutes Mittel, um das Sterberisiko eines Patienten einzuschätzen, so die Forscher.‘

Getestet haben wir unseren Gleichgewichtssinn in der letzten Woche in der GANDIVA YOGA-Lounge  durch den Einbeinstand.
Nackte Füße
Sichere Unterlage
Wer öfter wackelig ist, sucht die Nähe einer Zimmerecke auf.
Ein Bein anziehen, bis sich ein 90-Winkel ergibt.
Halten.
GEÖFFNETE AUGEN, Blick geradeaus!
Zeit stoppen.
Seitenwechsel.

Große Unterschiede zwischen den Seiten, Beinen deuten darauf hin, dass Ihr üben solltet, BEIDE Beine, BEIDE Seiten zu trainieren, gleich stark zu machen.

‚Folgende Normwerte stammen aus einer Studie von 2007, an der 567 gesunde Personen teilnahmen. Die Zahl in Klammern bezieht sich auf den Einbeinstand bei geschlossenen Augen, was eine größere Herausforderung ist, was Sie natürlich ebenfalls testen können.‘

18 – 39 Jahre: 45 Sekunden (15 Sekunden)

40 – 49 Jahre: 42 Sekunden (13 Sekunden)

50 – 59 Jahre: 41 Sekunden (8,3 Sekunden)

60 – 69 Jahre: 32 Sekunden (4,5 Sekunden)

70 – 79 Jahre: 21,5 Sekunden (3 Sekunden)

80 – 99 Jahre: 10 Sekunden (2 Sekunden)

Letzte Woche beim Yoga habe ich diesen Test immer nach 2 Minuten (= 120 Sekunden!!!) abgebrochen und noch fast alle von Euch standen noch auf einem Bein. Augen geöffnet, versteht sich.

Zentrum der Gesundheit zeigt weitere Vorteile einer guten Balance auf:

‚Ihre Muskeln werden gestärkt, insbesondere Ihre Core-Muskulatur. (Core = Körpermitte, also Muskulatur zwischen Zwerchfell und Hüfte und damit Bauch- und Rückenmuskeln sowie Teile der Oberschenkel-, Hüft- und Gesäßmuskulatur) Auch solche Muskeln werden gestärkt, die bei unwillkürlichen Bewegungen nötig sind, z. B. beim Stolpern.

Ihr Körpergefühl bessert sich.

Ihre Beweglichkeit und Koordination und auch Ihre Sicherheit in der Bewegung werden trainiert – und somit auch Ihr Gehirn und Ihre geistige Fitness.

Reflexe und Reaktionsschnelligkeit werden trainiert und gefördert.

Verspannungen werden abgebaut bzw. treten gar nicht erst auf.

Rückenbeschwerden bessern sich bzw. treten gar nicht erst auf.

Schmerzen werden vorgebeugt.

Ihr Sturz- und Verletzungsrisiko reduziert sich (nicht nur wenn Sie zu den sturzgefährdeten Älteren gehören; dies gilt für alle Menschen!)

Ihr Gang wird beschwingt und jugendlich.

Ihre Bewegungen (auch bei Sportlern) werden gelenkschonender.

Ihre Haltung bessert sich, Ihr Körper richtet sich auf, Sie fühlen sich stabiler.

Ihre Figur profitiert, wird straffer und aufrechter.‘

Eine zweite Übung aus der letzten Woche, wie wir nämlich unseren Gleichgewichtssinn trainieren können, hat uns immer wieder zum Lachen gebracht.
Ihr stellt Euch auf ein Bein und bewegt Euch in alle Himmelsrichtungen, macht Vorbeugen, Seitbeugen, Drehungen, dreht auch den Kopf, schickt den Blick in verschiedene Richtungen.
Seid ganz kreativ.
Und geht immer an die Grenze, aus der Haltung rauszukegeln. Immer so weit gehen, dass Ihr Euch so grade noch wieder fangen könnt.

Wir tun in jeder Yoga-Stunde etwas für unseren Gleichgewichtssinn. Und dafür werden wir im Alter dankbar sein. Ganz sicher.

Macht doch die Test- und Trainingsübungen mal mit Euren Partnern, Eltern, Kindern, Kollegen, Nachbarn …. .
Und bleibt für Euch dran! …

Happy BALANCE.
Herzensgrüße. 💜
Guten Start morgen in eine ENTspannte Woche.
Eure Ute

PS: Der Einbeinstand mit geschlossenen Augen folgt in der kommenden Woche …. 😃.

Quelle: Zentrum der Gesundheit, Online-Newsletter 13/2022, 11. September

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 21. Dezember: Rückbeugen im Yoga

Wie war das Jahr für Dich?
– Viel zu viel am Schreibtisch gesessen?
– Mehr Couch-Potato als Bewegungs’wunder‘ gewesen?
– Das Smartphone und Du, Ihr seid Eins?
– Du spürst deutlich Muskelverkürzungen?
– Immer öfter melden sich Rückenschmerzen?
– Du musstest tieftraurige Phasen durchleben?
– Du hast Dich zurückgezogen?
– Du fühlst Dich oft kraftlos und unkonzentriert?
– Du bist gerade mehr ‚im Kopf‘ als im Spüren?
– Du atmest eher flach?
– Immer öfter melden sich Sodbrennen und/oder Verdauungsbeschwerden?

Baue mehr  R Ü C K B E U G E N  in Deine Yoga-Praxis zu Hause ein!

Rückbeugen sind noch lange nicht bei allen Yoginis und Yogis beliebt! – Das steht fest!
Aber warum ist das so?
Ich sehe hierfür primär zwei Gründe:
Erstens zeigen Rückbeugen uns unsere körperlichen Schwachstellen auf. Hier wird so manches ‚Versäumnis‘ aus unserem Alltag sichtbar. Wie wir leben, wie wir arbeiten, was wir in der Freizeit tun und was dann in Summe vielleicht alles nicht so zuträglich für unsere Gesundheit ist.
Grund Zwei und den finde ich SEHR spannend, ist, um in eine Rückbeuge zu kommen, muss ich mich, meinen Körper, in eine Richtung bewegen, die ich nicht mehr einsehen kann. Das hat mit Vertrauen zu tun. In mich und in das, was räumlich hinter mir ist, wenn ich die Yoga-Rückbeuge einnehme.
Da spielt schnell Ängstlichkeit mit rein. Wenn ich aber mit derartigen Gefühlen in ein Asana (= Yoga-Haltung) gehe, droht schlimmstenfalls Verletzungsgefahr. Ich mache mich dann nämlich alles andere als weich. Ich ‚arbeite‘ nicht mehr mit meinem Atem. Unter Angst leidet der Atem. Ich verkrampfe statt loszulassen. ENTspannung in der Haltung wird unmöglich.

Dabei sind Rückbeugen  – korrekt ausgeführt – so super gut für Körper & Psyche.

Rückbeugen
– stärken die Rückenmuskulatur
– flexibilisieren die Wirbelsäule
– aktivieren die Thymusdrüse (-> steuert die Abwehrkräfte)
– lassen den Brustraum weit werden
– dehnen den Herzbereich auf
– dehnen den Lungenbereich auf
– dehnen die Zwischenrippen-Muskulatur
– dehnen die Bauchmuskulatur
– dehnen die Lendenmuskulatur
– dehnen die Brustmuskulatur
– dehnen die Leisten- und die Oberschenkelmuskulatur
– ermöglichen psychisches Loslassen
– machen psychisch offener
– können Sodbrennen lindern
– können Verdauungsbeschwerden mildern
– vertiefen die Atmung und damit die Sauerstoffzufuhr
und damit nimmt auch die Konzentrationsfähigkeit zu.

Was gilt es bei Rückbeugen im Yoga zu beachten?
1. Erstmal den Körper vorbereiten, aufwärmen! Gehe niemals ‚kalt‘ in eine Rückbeuge!!!!
2. Rückbeugen entstehen aus der BRUSTwirbelsäule! Dazu hebe ich das Brustbein und somit den Brustkorb. Bitte nicht ins Hohlkreuz gehen. Das wäre dann die Lendenwirbelsäule, aus der ich in die Rückbeuge gehe. Und bitte auch nicht den Rücken in eine „Windschiefe“ (Rücken einfach grade nach hinten lehnen, als ob von vorne starker Wind auf den Oberkörper treffen würde.) bringen. So kann erstens keine RückBEUGE entstehen und zweitens werde ich bei Standhaltungen, wie dem Helden I, gezwungen, das hintere Bein zu beugen und dann ist die ganze Statik der Haltung ‚dahin‘ und die Wirkungsweisen können sich nicht entfalten.
3. Tief atmen, bewusst atmen, lange Atemzüge praktizieren, um langsam, vorsichtig, achtsam, geschmeidig und tief in die Rückbeuge zu kommen.
Wenn ich ganz im Kopf verhaftet bin, atme ich flach. …
4. Länge im Oberkörper schaffen, ehe ich die Rückbeuge einnehme.
5. Länge in der Halswirbelsäule schaffen.
6. Und mittels des Atems fließe ich noch tiefer und tiefer in die Rückbeuge.

Ich hoffe, ich konnte Euch motivieren, mehr Rückbeugen zu praktizieren.

Habt eine Wohlfühlzeit!
Auf ein Wohlfühljahr 2022!

🎄Vorweihnachtliche Herzensgrüße. ♥️
Eure Ute

Der Beckenboden – Power & Gesundheit aus der Körpermitte

Auf die Meditations-Challenge „Gleichklang“ – und parallel zur Fortsetzung derselben – folgt das zukünftige Hauptthema für Euch als GANDIVA YOGA Mitglieder:

Beckenboden-Training!

Und das für die nächsten 8 Wochen, bis Mitte Juli. Ich gehe davon aus, dass wir uns schon früher hier wieder live zu den Kursen sehen, dann läuft das Thema Beckenboden-Training für Euch quasi im Hintergrund – parallel zu den Live-Kursen im Vordergrund – weiter.

Die Männer sollten jetzt trotzdem, also obwohl einige meinen könnten, Beckenboden-Training wäre reine Frauensache, bitte weiterlesen.
Denn der Beckenboden kann natürlich auch zur Männersache werden!

Besagte Muskelplatte(n) kann elementarer Schlüssel zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden sein. Die meisten Menschen kommen leider erst dann in Kontakt mit ihrem Beckenboden, wenn bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen vorliegen.

In den geplanten Videos, die wie gewohnt über YouTube zum Abruf stehen werden, mache ich Euch erst einmal mit dem unbekannten Wesen Beckenboden vertraut. Dazu beginnen wir mit einem Theorieteil. Ich verspreche, diesen in kleinen Häppchen aufzubereiten. 😉 😃

Die Entdeckungsreise beschäftigt sich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie ist der Beckenboden aufgebaut?
Welchen Sinn hat diese Muskelplatte?
Wie erspüre ich diesen Körperteil?
Und wie bewege ich den Beckenboden am effektivsten?

Beckenbeweglichkeit ist übrigens auch eine Voraussetzung für eine gesunde Wirbelsäule. Das Becken führt unsere Bewegungen und ist entscheidend für unsere Haltung. Nicht selten bessern sich Rücken-, Knie- und Hüftprobleme durch Beckenboden-Training. Wir stehen anders, wir gehen anders.

Durch Mobilisierung, Kräftigung und Dehnung kann es zu einer deutlichen Verbesserung von Beschwerden kommen, bzw. wird bei gesunden Menschen Beschwerden gezielt vorgebeugt.

Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe. Um kleine, einfache Übungen, die bequem in unsere täglichen Alltagstätigkeiten eingebaut werden können.
Am Ende des Beckenboden-Trainings geht es zusätzlich darum, den Beckenboden in bekannte Yoga-Haltungen zu integrieren und somit eine ganz neue Qualität, Stabilität in den Asanas (= Körperhaltungen) zu erfahren.

Feedback einer Teilnehmerin:

„Liebe Ute,

von Deinem Beckenboden-Workshop hatte ich mir, wie Du weißt, sehr viel versprochen und ich kann nur bestätigen, dass meine Erwartungen noch übertroffen wurden. In kürzester Zeit konnte ich mich wieder (bei der Gartenarbeit) bücken, ohne anschließend tagelang Schmerzen im unteren Rücken zu haben. Auch bei der Kobra habe ich jetzt keine Schmerzen / „Nervenblitze“ mehr in den Beinen usw.

Vielen Dank nochmal und herzliche Grüße

Andrea A. aus Heinsberg

In kleinen Kursen mit 6 TeilnehmerInnen liegen die Workshop-Kosten zu diesem Thema regulär bei 150 €, im Einzelunterricht bei 280 €.

Für Euch als Mitglieder von GANDIVA YOGA fallen zum monatlichen Beitrag keine weiteren Kosten an. Wer nicht unter diesen Personenkreis fällt, kann dieses Package natürlich auch gerne buchen.
Package-Preis Beckenboden – Inhalte wie oben beschrieben – 120 €. Bitte schriftlich anmelden.

Den ersten Theorieteil als Video erhaltet Ihr am kommenden Wochenende.

Herzensgrüße.  💜
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 8. Dezember: Glück aus Holz – Das Yoga Balance Game

🎄  Dieser Geschenk-Tipp ist bei GANDIVA YOGA erhältlich!  🎄

Wenn Ihr ein Geschenk für eine Yogini oder einen Yogi sucht, dann liegt Ihr hiermit goldrichtig. Ich beobachte dieses Geschicklichkeitsspiel seit ungefähr einem halbe Jahr im Netz, nur kaufen konnte ich es bis vor ein paar Tagen nicht. Immer der Hinweis ‚leider im Moment nicht erhältlich‘ oder ‚ausverkauft!‘, wenn ich den Artikel in den Warenkorb legen wollte. Ich habe dann mit dem Händler Kontakt aufgenommen und wurde informiert, als ich ENDLICH bestellen konnte. Am Samstag geliefert und ich war hin und weg. Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein, aber als ich die kleinen Yoga-Holzfigürchen endlich in Händen hielt, war ich schon sehr happy. Total süß gemacht.

Das Spiel steht auf meinem Schreibtisch. Und es funktioniert so: In einem Kartönchen befinden sich 10 kleine Spielkärtchen mit Yoga-Asanas, 10 Spielfiguren sowie eine kleine Yoga-Matte. Jedes Asana-Bausteinchen hat eine Länge von ungefähr 6 cm.

Die Yoga-Matte ‚ausrollen‘ und die erste Karte ziehen. Das passende Asana-Bausteinchen raussuchen und auf der Matte positionieren. Nächste Karte …. nächstes Holzfigürchen und ein weiterer Baustein für das Balance-Kunstwerk. Weiter und weiter, bis Ihr Euer Motiv aufgebaut habt  …. oder das ganze Kunstwerk wieder in sich zusammen fällt. Hier könnt Ihr also auch noch Euren Gelassenheitspegel testen. 🙂 Und dann heisst es: Nicht ärgern – LÄCHELN! Und dann wieder auf ein Neues. Es ergeben sich immer neue Gesamtkunstwerke.

Das macht wirklich Spaß. Besonders während man telefoniert oder nachdenkt oder Abwechselung bei Routinearbeiten, wie zum Beispiel der Buchhaltung, sucht.
Die Kärtchen braucht Ihr natürlich nicht zwingend.
Kreiert intuitiv Euer Yoga-Gesamtkunstwerk.
Entscheidet nach Lust & Laune.
Dieses Spiel ist übrigens auch mit mehreren Personen spielbar.

Also ich bin wirklich, wirklich begeistert. Und daher habe ich auch ein paar Spiele mehr bestellt. Wenn Ihr ein solches Spiel verschenken – oder Euch damit beschenken – möchtet, dann meldet Euch bei mir. Das Spiel kostet 19,95 € und ist ab Ende der Woche hier in der GANDIVA YOGA-Lounge abholbereit.

Winterzeit – Zeit für Spiele! Bleibt in Balance. Und bleibt in diesen Zeiten bitte bei Eurer Yoga-Praxis. Yoga als Anker!

Eure Ute

Asana-Detailarbeit: Natarajasana, der Tänzer

Quelle Foto: Leslie Kaminoff, ‚Yoga Anatomie‘, Seite 62

Bei Natarajasana handelt es sich um eine anspruchsvolle Standhaltung, die gleichzeitig auch Gleichgewichtshaltung auf einem Bein ist und dazu noch eine Rückbeuge beinhaltet. Dieses Asana entstammt den 108 Tanzhaltungen des Gottes Shiva. Bestimmt hat jede(r) von Euch schon einmal die Statue aus Messing oder Bronze gesehen, in der eine Gottheit auf einem Bein in einem Feuerring tanzt. DAS ist Shiva. Nataraja ist ein Name von Shiva. Tänzer auf Sanskrit ist Nata. Raja heisst übersetzt König. Shiva ist somit auch der Gott des Tanzes. Der Tänzer ist eine Erscheinungsform des Gottes Shiva.

Wenn Ihr diese anmutige Haltung einmal für Euch entdeckt habt, dann werdet Ihr Euch im tanzenden Shiva sehr kraftvoll und stabil fühlen. Und wenn Ihr den Tänzer bis heute noch nicht für Euch entdeckt habt, dann motiviert Euch vielleicht mein Text.

Im Hinduismus ist Shiva Teil der göttlichen Trinität (= Dreiheit), die er mit Brahma, dem Schöpfergott, und Vishnu bildet. Als Schöpfergott steht Brahma für das Entstehen, Vishnu steht für das Bestehen und Shiva für das Vergehen. Oft wird Shiva auch als Gott der Zerstörung dargestellt.

Zehn gute Gründe, diese Haltung in die eigene Yoga-Praxis zu integrieren:

Natarajasana –
trainiert den Gleichgewichtssinn
bringt mehr Gleichgewicht in unser Leben
aktiviert, regt den Kreislauf an
macht stabil – körperlich und geistig
kräftigt die Fußgelenke
dehnt den Bauch
dehnt, öffnet die Leisten
dehnt die Vorderseiten der Oberschenkel
öffnet den Brustraum und somit den Herzraum
macht uns klarer und zielsicherer.

Bin ich unruhig, zerstreut, gefangen in Gedanken und unkonzentriert, dann funktionieren Gleichgewichtshaltungen schlecht bis garnicht. Muskelkraft alleine lässt mich nicht auf einem Bein stehen.
Wir lernen von Gleichgewichtshaltungen klar und wachsam im Außen zu sein und trotdem in uns zu ruhen.  
Im Yoga sagt man Gleichgewichtshaltungen nach, dass sie uns gegen die Stürme des Lebens wappnen. Wenn wir stabil in einer Gleichgewichtshaltung stehen können, dann stehen wir auch stabiler, fester, sicherer im Leben.
Das heißt aber auch, wenn wir eine instabile Lebensphase haben, können wir uns über die Praxis von Gleichgewichtshaltungen wieder stabilisieren. Das macht doch Mut, oder???!!!

Was mir immer mal wieder auffällt ist, dass versucht wird, die Rückbeuge im Tänzer aus der Lendenwirbelsäule heraus entstehen zu lassen. Eine Rückbeuge kommt aus der Brustwirbelsäule. Das grade Becken ist eine Voraussetzung.  Schambein in Richtung Bauchnabel ziehen. Und schön das Brustbein heben!

Auch spüre ich oft eine Art Scheu, das angewinkelte Bein nach hinten oben zu öffnen. Der Mensch sieht es als große Herausforderung, sich in eine Richtung zu bewegen, in die er nicht schauen kann. Nach vorne zu schauen und einen Teil des Körpers nach hinten zu öffnen, hat für manchen Menschen etwas von Ungewissheit.
Hier ein kleiner Tipp, wie Ihr das Gefühl von Öffnung des angewinkelten Beines einmal spüren könnt und immer noch die Kontrolle habt:
Ihr legt einen Gurt, einen Gürtel, ein Kofferband, was auch immer, um einen Fuß, den Rest des Gurtes über die andere Schulter legen und dann mit einer oder beiden Händen den Gurt hochziehen. Somit bewegt sich das angewinkelte Bein höher und öffnet sich. Und wenn Ihr dieses Gefühl einmal verinnerlicht habt, lasst Ihr die ‚Krücke‘ wieder fallen. Und hoffentlich fällt dann auch das Gefühl, sich in eine Art Ungewissheit zu bewegen.

Schwächen im Gleichgewicht sind übrigens kein Grund, diese Haltung nicht zu praktizieren. Es wäre schade, auf all die tollen Wirkungen zu verzichten, nur weil der Gleichgewichtssinn ’schwächelt‘. Dann ist die Nähe zu einer Wand, oder Arbeitsplatte, oder zu einem Vorsprung angesagt. Stellt Euch sicher, lehnt Euch erstmal mit der Hüfte des Standbeines an, wenn Ihr ‚kibbelt‘.

Eingangs habe ich geschrieben, dass es sich bei dem Tänzer um eine anspruchsvolle, also komplexe Haltung, handelt. Gleichsgewichtshaltungen brauchen ein gutes Körpergefühl und eine gute innere Haltung. Im Yoga ist immer alles mit einer inneren Haltung, mit einer Art Hingabe, verbunden. Ist es das nicht, ist es Gymnastik.

Stufen, in die Haltung zu kommen:
Praktiziere erst einmal einige vorbereitende Übungen, in denen Du die Wirbelsäule flexibilisierst, die Schultern dehnst, die Leisten öffnest, die Oberschenkel dehnst. Auch eine einfache Gleichgewichtshaltung vorab hilft, diese komplexe Gleichgewichtshaltung besser, sicherer, länger zu halten.

Stand, Füße sind fußbreit geöffnet
Schicke eine verlängerte Ausatmung in die Fußsohlen
Verlagere das Gewicht auf den linken Fuß
Rechte Hand greift den rechten Fuß
Zieh die Ferse ans Gesäß
Kniehaltung ist geschlossen, Knie sind in einer Linie
Rolle den linken Zeigefinger gegen die Daumenwurzel ein
Führe den linken Arm über Deine Körperachse in die Senkrechte
Führe den Arm weiter nach hinten
Entspanne die Schulter nach hinten unten
Schiebe die rechte Ferse immer weiter vom Gesäß weg
Öffne das angwinkelte Bein nach hinten und nach oben
Die Rückbeuge, in der Du bist, ist aus der Brustwirbelsäule entstanden!

Den Oberkörper möglichst wenig nach vorne beugen!

Bleibe nur so lange in dieser Haltung, wie Du diese auch wieder langsam, in kleinen Schritten, auflösen kannst.

Lass die andere Seite folgen.

Ausgleich nicht vergessen! – Zum Beispiel die Vorbeuge aus dem Stand + Hund.

Ganz wichtig im Yoga und besonders in komplexen Haltungen, wie dem Tänzer:
Sei ehrlich mit Dir!
Spüre Deine Grenzen!
Respektiere Deine Grenzen!
Geh nicht so weit in die Haltung, bis es schmerzt.
Und denke nicht, dass der Kursnachbar Dir zuschaut und Du von daher über Deinen Grenzen gehen musst.

Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit dieser tollen Haltung.

Herzensgrüße.
Eure Ute

Savasana, die Schlussentspannung – Wegdösen oder viel mehr?

Besonders an den herrlich sommerlichen Tagen der letzten Wochen wurden immer wieder Stimmen laut: „Ach können wir nicht 90 Minuten einfach nur Savasana machen?“ Und auch „Ich habe noch einen Termin, ich geh dann vor Savasana!“ höre ich nicht selten.

Ich nehme Euch jetzt mit auf die Reise in die Tiefen von Savasana:

Savasana, die Schlussentspannung am Ende der Yoga-Stunde, also die Endposition jeder Yoga-Stunde, klingt erst einmal nach auf dem Rücken liegen und sich nicht mehr bewegen müssen. Und vielleicht sogar in ein kleines Schläfchen abtauchen können, wo der Tag doch so anstrengend war und gleich die Familie wieder wartet  …. .

In Wirklichkeit aber ist Savasana das schwierigste Asana (= Körperhaltung) im Hatha Yoga. – Statt ‚Wegdösen aus der Rückenlage‘ eine tiefe Erfahrung machen. Der Name sagt es schon SavASANA – ASANA für Körperhaltung.

Sava ist Sanskrit und heißt in der Übersetzung Leichnam. Savasana ist die Totenstellung. Will sagen, der Körper ist völlig unbeweglich, die Gedanken sind ruhig. Aber der Geist, der ist ganz wach! Wir sind im Spüren-Modus und das für zwischen 5 und 20 Minuten. Am Anfang von Savasana werden Körper und Geist regelrecht noch einmal gescannt, um letzte Anpsannungen, Blockaden zu spüren und zu lösen.

Kein Verändern der Lage mehr, wenn man sich einmal in Savasana eingerichtet hat und die Yoga-Lehrerin die Achtsamkeit der TeilnehmerInnen nicht mehr durch den Körper führt. Kein Augen öffnen, Augen schließen, kein Augenreiben, kein Muskelpartien ANspannen und ENTspannen mehr, kein  Einschlafen, noch nicht einmal der kleine Finger rührt sich noch ……… . Besonders das Nicht-Einschlafen ist für viele Yoga-Praktizierende die große Herausforderung.

Savasana schaltet alle äußeren Reize aus und öffnet für die inneren Kräfte.
Regungslosigkeit. – Mit dem Ziel, Körper und Geist zu kräftigen und zu erfrischen.

In Savasana geht es darum, den Körper immer mehr loszulassen und ebenso die geistige Bewegung.

Dazu sagt der weltweit bekannte Yoga-Lehrer B.K.S. Iyengar in seinem Buch ‚Licht auf Yoga‘:
„Es ist viel schwieriger, die Gedanken als den Körper ruhig zu halten. Deshalb ist diese dem Anschein nach einfach zu meisternde Haltung eine der schwierigsten.“

Während Savasana verteilt sich die Energie, die wir durch Asanas und Atemtechniken aufgebaut haben, im ganzen Körper.

Savasana ist auch die Auseinandersetzung mit dem Sterben. „Wenn der Körper stirbt, lösen sich die Sinne und subtilen Elemente auf, gefolgt vom Absterben der gewöhnlichen Ebenen unseres Geistes mit all seinen negativen Emotionen wie Hass, Gier und Unwissenheit. Wenn schließlich alles abgefallen ist, was den erleuchteten Geist im Leben verdunkelt hat, bleibt nichts mehr, was unsere wahre Natur noch verdecken könnte. Was dann letztlich offenbar wird, ist der ursprüngliche Grund unserer absoluten Natur – einem reinen und wolkenlosen Himmel vergleichbar.“ 
Aus: Sogyal Rinpoche, „Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“

Wirkungen von Savasana:
Entspannung der Muskulatur
Entspannung des Nervensystems
Stresshormone werden abgebaut
Endorphine werden ausgeschüttet
Kann Angstzustände und Schlaflosigkeit mildern
Schafft neue Energie
Selbstheilungsprozesse werden aktiviert
Fördert die Ausgeglichenheit
Hilft den Blutdruck zu senken
Soll Kopfschmerzen lindern

Erst die Schlussentspannung führt zur Ernte der Yoga-Praxis. Wir kommen wirklich runter, lassen optimal los und unsere Akkus werden wieder aufgeladen. Und so stehen wir mit einem wohligen Körpergefühl und einem Energiekick wieder von der Matte auf und gehen regeneriert in Körper & Geist in den Alltag.

Wenn Ihr Probleme im unteren Rücken habt, dann stellt in Savasana, in der Rückenlage, entweder die Füße vor dem Gesäß auf oder legt Euch ein Kissen, einen Stapel aus zwei Kissen, in die Kniekehlen.  Das entlastet den unteren Rücken enorm. Bei Problemen im Nacken braucht der Hinterkopf eine kleine Unterstützung. Aber bitte nur so hoch, dass der Kopf noch in der Verlängerung der Wirbelsäule liegt. Ein Yoga-Sitzkissen ist dazu meistens zu hoch. Dann nehmt eine Decke oder ein gefaltetes Handtuch. Zu schlank zu sein, kann übrigens auch ein Hindernis in Savasana darstellen. Das Steißbein liegt dann unangenehm hart auf und Entspannung wie Spüren fallen schwer. Das Einzige, was man dann oft spürt, ist Schmerz. Hier auch Kissen in die Kniekehle oder Füße aufgestellt.

Wenn Ihr in Savasana geübt seid, dann praktiziert Savasana doch auch einmal nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag oder im Anschluss an die  Jogging-Runde. Macht Savasana so zu einer eigenständigen Yoga-Praxis.

Vielleicht führen diese Ausführungen zu einem ganz neuen Erleben von Savasana und zu der Einstellung, Savasana als krönenden Abschluss einer jeden Yoga-Praxis zu sehen und auch nicht darauf verzichten zu wollen.

Freue mich auf Euer Feedback.

Herzensgrüße
Ute

Der Oster-Vorfreudekalender – Faszien-YOGA bald auch bei GANDIVA YOGA!

Faszien – seit einigen Jahren in aller Munde. Aber was sind denn jetzt kurz gefasst diese Faszien? Faszien sind ein netzartiges Gewebesystem. Und dieses Gewebesystem umhüllt unsere Organe, Knochen, Sehnen, Bänder, Muskeln, Gefäße, trennt aber auch Muskeln voneinander und füllt Zwischenräume im Körper aus.
Wir sind also voll davon. Faszien geben unserem Körper die Form, stabilisieren uns, versorgen die Zellen mit frischen Nährstoffen, transportieren Verbrauchtes und Schadstoffe ab.

Faszien bestimmen, wie beweglich wir sind. Starre Faszien begrenzen unsere Beweglichkeit und damit die Funktion von Muskeln und Gelenken. Auf Dauer führt das zu Schmerzen.

Das autonome Nervensystem beeinflusst die Faszienspannung. Stress erhöht die Spannung der Faszien. Gespannte Faszien stressen uns, lassen uns nicht zur Ruhe kommen.

Faszien kommunizieren untereinander. Eine beispielsweise verkürzte Faszie in der Wade kann bis in den Kiefer für Probleme, Schmerzen, Unbehagen sorgen.

Faszien können verkleben. Zum Beispiel durch Bewegungsmangel oder durch einen übersäuerten Körper. Jeder von uns hat schon einmal einen Wollpulli oder Wollsocken zu heiss gewaschen. Dann könnt Ihr Euch vorstellen, wie sich verhärtete, verklebte, verfilzte Faszien anfühlen und wie sich dieser Zustand auf körperliche Strukturen auswirkt. Und das nicht nur auf den Körper, sondern auch auf unsere geistige Gelassenheit.

Faszien-YOGA löst kurz gesagt Verspannungen, macht beweglicher, geschmeidiger und gelassener. Und damit gesünder.

NEWS:   +++  Ab Ende 2019 Faszien-YOGA bei GANDIVA YOGA. Ich bin im November zu zwei Fortbildungen bei der Erfinderin des Faszien-YOGA in München. Und danach gibt’s ein Faszien-YOGA-Angebot bei GANDIVA YOGA. Als Kurs, in Form von Personal Training und im Rahmen von Workshops.   +++

Ich freue mich schon heute wahnsinnig auf November und Faszien-YOGA in München. Noch mehr freue ich mich, das Gelernte an Euch weitergeben zu können. Gemeinsam zu noch mehr Beweglichkeit, Gesundheit und Wohlgefühl!

Oster-Vorfreudegrüße.
Eure Ute

Der GANDIVA YOGA-Adventskalender am 11. Dezember: Ab Februar neuer Kurs mit Schwerpunkt Yoga UND Meditation

Liebe Yoginis & Yogis,

das Thema Meditation nimmt in der Forschung, in den Medien und in der Praxis erfreulicherweise einen immer größeren Stellenwert ein.

Am 13. Oktober diesen Jahres lief auf arte eine grandiose Doku über die Wirkung der Meditation.

Die heilsame Kraft der Meditation (51 Minuten)
Diese Doku könnt Ihr noch bis 18. Dezember in der arte-Mediathek anschauen.  SEHR LOHNENSWERT!!!!!!!!

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem positiven Einfluss der Meditation auf unser Gehirn. Forscher berichten über die Wirksamkeit der Meditation bei (chronischen) Schmerzen, Angstzuständen und Depressionen. Zu Meditieren führt dazu, dass wir unsere Gefühle besser steuern, ausbalancieren können. Und dadurch belasten Stresshormone unser Immunsystem nicht mehr so stark.

Fazit der Studien:
Meditation ist in der Lage
– entzündliche Erkrankungen
– die Abwehrkräfte
– die Zellalterung
POSITIV zu beeinflussen!

Im Intensivkurs dienstags abends praktizieren wir immer am ersten Dienstag eines Monats in der ersten Hälfte der YOGA-Stunde YOGA und dann in gleicher Länge Meditation. Das kommt so gut an, dass immer mehr Meditation gewünscht wird. Und auf diese schöne Entwicklung möchte ich gerne reagieren.

Ab Februar biete ich dienstags abends zwei Kurse an:

NEU!  18:00 Uhr    YOGA & Meditation/Intensivkurs
19:45 Uhr                  After Work-Yoga

Der YOGA- & Meditations-Kurs hat in jeder Stunde zwei gleichberechtigte Schwerpunkte: YOGA und Meditation. Wir sprechen über die Meditation, über die verschiedenen Techniken und sitzen dann gemeinsam ca. 30 Minuten in der Meditation.

Sollte Euch der Kurs um 19:45 Uhr mehr behagen als Eure derzeitige Kurszeit, dann schreibt mir bitte eine SMS oder Mail. Ich werde die Plätze nach Eingang der Mitteilung vergeben.

Bitte meldet Euch auch, wenn Euch das Konzept YOGA und Meditation gefällt und Ihr in diesen Kurs (ab 18:00 Uhr) wechseln möchtet. Auch hier entscheidet der Eingang der Mitteilung über die Mattenvergabe.

Eine geruhsame Vorweihnachtszeit wünscht Euch
Eure Ute